Zitat:
Zitat von WHans
Hallo,
es hieß mal "leben und leben lassen", heute heißt es "leben und sterben lassen"!
Leben (und zwar unvorstellbar gut und fern von jedem Leistungsgedanken (bezüglich der Höhe der Entlohnung)) gilt für Management und Vorstände, mit ganz deutlichen Einschränkungen auch für die Stammbelegschaften der großen Konzerne
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Da ist was wahres dran.
Es ist aber auch ein ganz einfaches Rechenbeispiel, auch wenn es in der Realität wesentlich komplizierter ist:
Der Markt ist gesättigt, die Nachfrage stagniert, in vielen Bereichen ist sie rückläufig, gleichzeitig steigen Rohstoff- und Energiekosten.
Wie kann es denn da sein daß man sich jedes Jahr zweistellige Gewinnsteigerungen zum Ziel setzt?
Genau, indem man Leiharbeit missbraucht, soziale Standards aushöhlt, Werkverträge mit Fremdfirmen abschließt, in großem Stil "Outsourcing" betreibt wo dann die selben Menschen die die Arbeit vorher gemacht haben, in einem eigenständigen "Tochterunternehmen" tätig sind, zu wesentlich schlechteren Bedingungen.
Desweitern quetscht man die Zulieferer aus bis aufs letzte, was in der Folge auch zur Lasten der Qualität geht.
Letztendlich kann auch nicht jeder Automobilkonzern in großem Stil wachsen wenn die Nachfrage stagniert, die Marktanteile die man gewinnt verlieren schließlich andere, also das klassische "******n oder ge******n werden", den Menschen und Kunden allgemein ist das alles nicht dienlich, lediglich einigen wenigen Herrschaften und Aktionären