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Alt 01.08.2017, 07:22
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elTorito elTorito ist offline
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Zitat:
Zitat von blondie Beitrag anzeigen
Zu der Aussage fällt mir gar nichts mehr ein...
Zitat: Gewerbetreibende, bzw. Transport und Logistik müssen halt die Kröte mitschlucken und an den Verbraucher weitergeben,
Kam vielleicht etwas falsch rüber. Ich wollte damit sagen dass wenn es um die Reduzierung von Emissionen geht, man dieses über einen höheren Kraftstoff Preis erzielen könnte, damit es für alle fair bleibt. Wer viel fährt zahlt viel... Dann kann sich jeder überlegen ob und wie er Geld sparen möchte.

Warum muss Handwerker A aus Neudorf ins Altdorf fahren, und Handwerker B aus Altdorf fährt nach Neudorf? Warum müssen Äpfel aus Neuseeland importiert werden? Wenn man sich die "Lagerhaltung" auf deutschen Autobahnen anschaut, dann ist Fahren einfach noch zu günstig.

Es ist doch unfair wenn man einen PKW hat, egal ob Benziner oder Diesel, und diesen nur gelegentlich benutzt um längere Strecken zu bewältigen. Solche KFZ Halter werden ja mit über einen Kamm gescherrt, obwohl nicht annährend so viel zur Emission beitragen wie Pendler bzw. Vielfahrer.

Wenns um den Spritpreis geht, wird dann ja immer geschimpft auf Gewerbetreibende und Transportunternehmer, weil die dann nicht mehr Konkurrenzfähig sind und Pleite gehen. Aber das tun die auch so oder so (Kenne da ein Handwerksunternehmen dass sich verschätzt hat bei einem Auftrag und Pleite gegangen ist, Anfahrt 80 Km, Fahrzeit wurde auch noch voll als Arbeitszeit abgerechnet,plus nochmal eine Anfahrtspauschale, demzufolge haben die nur ca. 4 Std am Tag auf der Baustelle geschafft (2-3 Std Fahrzeit, 1 Std Pause, 30 min Material/werkzeug Ein/ausladen), die Baustelle zog sich ca. 6 Monate länger als geplant, 2 Monate später waren die Pleite. Hat jetzt nichts mit Spritkosten zu tun, die wären so oder so Pleite gegangen weil die sich einfach verkalkuliert haben.

Wenn man richtig kalkuliert, sind (meiner Meinung nach) höhere Spritkosten machbar.

Meine Eltern haben ein Kleintransportunternehmen, Vater und Mutter fahren selber, haben nur 2 Fahrzeuge, ich kenne die Flucherei wenn die Spritpreise steigen, weil die auch nicht ständig den KM Preis anpassen wollen/können, es gibt aber momente da geht es nicht anders, und Sie geben es dann an den Kunden weiter, oder der muss sich jemand anderes suchen, dadurch haben die noch kein Kunde verloren, weil deren Zuverlässigkeit geschätzt wird.

Naja, ich mach mal ein Punkt hier, Spritkosten Erhöhung passt ja eher ins Thema Steuern, und nicht Diesel Emissionen, trotzdem bleib ich bei der Meinung das mann darüber einiges erreichen könnte was die Emissionen angeht, und dass man nicht nur an einer Schrauben drehen muss (Dieselfahrverbot), sondern viele Schräubchen drehen könnte, damit jeder ein bisschen zur einer Sauberen Umwelt beiträgt, und nicht nur fokussiert auf eine Gruppe, wie jetzt die Dieselfahrer.

Und mit "jeder ein bisschen beitragen, meine ich nicht nur die Endverbraucher und der kleine mann, sondern auch Politik, Industrie usw..
Man muss das Problem als ganzes sehen, und nicht "jetzt machen wir mal da" und morgen dann da.

Zum Thema, gestern kam ja eine Reportage über die "Eierlüge", wo mir ein Zitat besonders gefiel, dass man wahrscheinlich nicht nur auf die Lebensmittelbranche anwenden kann sondern auf alle Branchen.

Zitat:
„Die gesetzlichen Mindestvoraussetzungen werden erfüllt, und zwar exakt die Mindestvoraussetzungen.“
Möchte nicht wissen wie viele Hersteller, egal von was, sich genau daran halten, an exakt den Mindestvorgaben...
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gruß Peter
Die letzten Worte eines Dieselfahrers: "lieber tot als Schub verlieren"
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