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Alt 19.05.2016, 14:49
mariot
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Ich bin das erste mal mit 19 Vater geworden, habe es dann insgesamt auf 4 gebracht und nun mit 49 und einer 17 jährigen Nachzüglering dabei zusammen mit meiner Frau die Zweisamkeit neu zu entdecken und das ist richtig was schönes.
Der Gedanke aber deswegen auf einen kinderfreien Platz zu gehen ist uns nicht gekommen. Im Gegenteil nehmen wir unterwegs andere Kinder als durchaus positiv war und suchen nicht das Weite.
Wir arbeiten gemeinsam seit gut 6 Jahren in der offenen Kinder-und Jugendarbeit (arche-stendal) und haben es fast ausschlisslich mit vernachlässigten und benachteiligten Kindern zu tun. Was manche Eltern ihren Kindern antuen ist manchmal kaum zu ertragen.

Im Gegenzug dazu kennen wir aus dem Umfeld auch reichlich Kinder spätgebährender Mütter mit graumelierten Vätern und ich denke manchmal was die ihren Kindern antun ist auch nicht besser, nur anders.
Das sind dann eben auch sehr oft die, die sich an keine Regeln haltend sehr auffällig in der Öffentlichkeit benehmen.

Was aus jemanden werden soll, der immer nur das machen konnte wozu er gerade Lust hatte kann sich jeder ausmahlen, was mit einer Gesellschaft passiert, die davon zu viele verkraften muss spüren wir doch schon jetzt.
Mir würde allerdings nie der Gedanke kommen, die Zwerge dafür verantworlich zu machen, mit den Eltern habe ich durchaus schon Tacheles geredet, wenn es mir zu bunt wurde.
Klare Regeln und Ansagen sind das womit jedes Kind umgehen kann, egal in welchen Verhältnissen es lebt, tödlich ist dieses ganze hin und her gezerre.
Die Kinder die unsere Arche besuchen haben sich Regeln gewünscht und diese zusammen mit uns erarbeitet und sie achten strengsten drauf, dass die anderen diese einhalten.
Grüße Mario
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