Thema: Concept EQV
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Alt 11.03.2019, 20:09
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Zitat:
Zitat von thw Beitrag anzeigen
Klar verteilt sich die Last, aber gerade abends, Herd, Licht, und die ganzen anderen Dinge die Mensch da so am laufen hat, Rechner, Handys, Tablet laden etc., sollte man die snicht unterschätzen.

Wieviele von diesen Dingen laufen zwischen Mitternacht und 6 Uhr früh noch?


Das ist alles Kleinvieh, Mucke**** würde man hier sagen.


Das Problem ist, dass sowohl bei Netzbetreibern als auch in gewissen Energieversorgungsunternehmen die Alarmglocken läuten sobald jemand Elektromobilität und Ladestation sagt und die Berufsbedenkenträger auf den Plan gerufen werden um 1000 Gründe zu finden wieso das nicht gehen kann.


Interessant wird es immer dann, wenn ein findiger E-Mobilist sich in der Garage keine Wallbox genehmigen lässt sondern eine 32A-CEE-Steckdose, denn dann ist die Genehmigung nur noch Formsache und eine Netzüberlastung gar kein Thema mehr.


Und was ein Staat machen kann, der kein so große Berufsbedenkenträgerdichte hat wie Deutschland sieht man beispielsweise an Oslo, dort funktioniert alles was in Deutschland natürlich undenkbar wäre. Sogar ganze E-Auto-Parkhäuser gibt es.



Zitat:
Zitat von thw Beitrag anzeigen

Und wenn da ein ganzer Block über einen Trafo mit 1000 Haushalten versorgt wird, zzgl. das eine oder andere Speiselokal noch dabei ist....

Klar "könnte" der Netzanbieter neue Leitungen verlegen, wenn vorher zu Zuleitung und dessen Zuleitung erweiter wurde.


[...]


Die schöne Angabe nach KW, 11 oder 22 hängt an zwei Parameter: Leistung und Zeit.
Endweder schnell Laden um auf 22 KW zu kommen, dann ist man über 26-32A oder langsamer, z.B. 10A, dann dauert das halt etwas länger.

Wieviele E-Autos kennst Du denn, die überhaupt mit 22kw Wechselstrom etwas anfangen können und dort mit voller Geschwindigkeit laden können?


Wieviele E-Autos kennst Du, die die volle Ladestromstärke von Anfang bis Ende nutzen können und nicht zum Ende hin drosseln und weit weniger Strom brauchen?


Ein typisches E-Auto braucht zwischen 15 und 25kwh Energie pro 100km, d.h. dass auch nur diese Energie in den Akku zurück muss.
Willst Du dann die tagsüber gefahrenen 100km innerhalb von 10 Stunden reinladen sind das im Schnitt 2kw Leistung die benötigt werden, also das was ein handelsüblicher Wasserkocher benötigt.


Jetzt sag mir aber nicht, dass der Straßenzug überlastet wird, wenn sich 5 Parteien in der Straße einen Wasserkocher kaufen und diesen gleichzeitig einschalten.
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