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Zitat von murphy
Was ich mich bei dem Thema frage...
Die paar Watt im Dauerbetrieb sollen für eine standardmäßig konfigurierte Anhängerelektrik am Zugfahrzeug grenzwertig bzw. zuviel sein? Ich glaube, durch den Umbau auf LED wurden nur die Symptome behoben. Sieht man ja auch daran, dass vorher an anderen Zugfahrzeugen alles funktioniert hat.
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Nachdem ich ja dieses Jahr mit ausgefallenem Anhängersteuergerät in Urlaub fahren musste (sonst hätte ich die Fähre verpasst) und dann im Urlaub den Fehler suchen durfte:
Das Anhängersteuergerät nimmt die Signale vom Fzg. und kopiert sie an die AHK-Dose. Sie belastet das Fzg Signal nur minimal und treibt die AHK-Leitungen über eine eigene Schaltung. Das ASG hat eine eigene Sicherung. Die muss natürlich ausreichend sein, um ALLE Verbraucher zu bedienen. Für ein ASG, welches den Strom in den verschiedenen Kreisen überwacht (Load) muß dann pro Kreis noch ein Strommess-Sensor (Shunt) integriert sein.
Die 35W = 3A pro Seite am Rücklicht-Kreis kann natürlich zuviel sein, wenn da bloss 2A parametriert sind und damit zur Abschaltung führen.
Falls nicht könnte auch der Treiber/Transistor der die Leitung bedient defekt oder zu schwach dimensioniert sein, und die Elektronik des Bausteins fährt in den Shutdown- oder Overload-Mode um sich nicht selbst zu zerstören
Ich denke ein Mercedes Electricus mit einer Stardiagnose müsste Dir sagen können, ob das ASG defekt ist, oder Du mit den 35W pro Seite außerhalb der Spezifikation bist.
Ansonsten sind 3.5 A bei 12V pille-palle und können über jede halbwegs normale Strippe im Fzg - bzw. Anhänger geführt werden. (Selbst 0.75mm2 liegt bei über 10A Grenzstrom). Anhänger Kabel haben meist 1.5mm2 für Lichtsignale und 2.5mm für die fetten Leitungen (Dauerplus, Ladestrom)
Gruß Axel