Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 30.04.2011, 11:05
Benutzerbild von princeton1
princeton1 princeton1 ist offline
Vauminator
 
Registriert seit: 08.06.2008
Ort: Bremen
Vahrzeug: Land Rover DEFENDER 110 Adventure
Baujahr: 2015
Motor: Ford Puma 2,2L Diesel
princeton1´s Fotoalbum
Beiträge: 5.178
Standard

Tach Stefan,

das hast Du jetzt aber alles sehr kompliziert dargestellt...!

Da Bremsbeläge in die Kategorie Verschleißteile fallen, haben die mit Deiner Garantieverlängerung nix zu tun. Folglich ist es dann auch wurscht, ob selbrige in einer offiziellen MB-Werkstatt oder bei einem (hoffentlich!) versierten Schrauber eingesetzt werden.

Wenn Du da günstiger ran kommst, entweder über diesen Club, einem elektronischen Auktionshaus oder einem Zubehörfachgeschäft, dann mache es einfach!

Allerdings, würde das einfache Wechseln der Beläge nicht unbedingt Abhilfe Deines Problems schaffen!
Dein beschriebenes Problem erklärt sich folgender Maßen: Die Führungsflächen auf denen die Bremsbeläge in der Bremszange entlang gleiten sollen, sind häufig stark verrostet. Wenn nun einfach nur neue Beläge auf den durch Rostbildung verengten Gleitraum "eingequetscht" werden, wirst Du nicht viel Verbesserung erhalten.
Will damit sagen, wenn Deinen alten Beläge noch genügend Materialstärke aufweisen, brauchst Du gar keine Neuen! Dann würde die Demontage und gründliche Laufflächenbereinigung völlig ausreichen! Das gut dosierte Aufbringen von Kupferpaste auf den Laufflächenbereich würde für eine quitschfreie Nachhaltigkeit sorgen!

Um nervige Quitschgeräusche während des Bremsvorgangs zu verhindern, empfiehlt es sich die alten- oder auch neuen Beläge an den Kanten mit einer Feile etwas abzurunden. Die Quitschgeräusche entstehen immer nur dann, wenn die "scharfen" Außenkanten der Beläge leicht verkantet auf die Bremsscheiben auftreffen.
Und etwas Kupferpaste auf der Rückseite des Bremsbelags hilft auch!

Gute Besserung

tschüss

Nico
Mit Zitat antworten