wundschönen guten morgen,
ich möchte euch jetzt mal meine erfahrung mit der impfung näher bringen:
vorab zu mir: zwischen 30 und 40, sportlich, laufe 2 bis 3 marathonbewerbe im jahr (im bereich 3:45 bis 3:55 für die distanz), fitnessstudio, mountainbike.
ein kindheitsfreund hat medizin studiert und praktiziert als hausarzt. "hobby"mässig betreut er hobbysportler, macht trainingspläne, berät dann mittels belastungs ekg, blutproben usw. was gemacht werden soll.
ich war sein versuchskaninchen dafür während dem studium, deshalb bekomme ich gratis diese dienstleistung und mache 2x monatlich belastungs ekg und blutprobe bei ihm. warum ich das schreibe werdet ihr dann weiter unten lesen...
1. stich anfang juli. auswirkungen auf mich: ca. 4 stunden nach der impfung hatte ich für ~ 1h starke kopfschmerzen. arm tat für 1 tag beim bewegen etwas weh.
2. stich ende juli. auswirkungen auf mich: ich konnte die hand für fast 1 woche nicht bzw nur unter schmerzen bewegen. das hatte ich schon mal bei der fsme impfung. der arzt konnte halt nicht spritzen... sofort beim reinstechen war der schmerz da, da wurde ich sofort an die fsme impfung erinnert. "schuld" daran aber der arzt und nicht die pfizer dosis.
nach der impfung habe ich mich 3 tage geschont.
jetzt komme ich zum jugendfreund: auffällig war dass ich nach den 3 tagen ruhephase den puls beim training nicht hoch bekommen habe über mehrere tage. die beinmuskulatur konnte und wollte, herz- kreislauf zwang mich zum abbrechen der trainingseinheiten. solche tage gibt es halt, auch mal mehrere tage hintereinander.
belastungs ekg gemacht, blutprobe genommen. blutprobe unauffällig
belastungs ekg 10 tage davor, kurzer auszug davon: 300 watt für 20min bei durchschnittspuls 129, dann immer weiter gesteigert bis 380 watt und nix mehr ging.
1. belastungs ekg nach der impfung: 290 watt für 10min bei durchschnittspuls 118. mehr ging nicht. der puls wollte nicht hoch, nach 10 minuten waren die beine voll da nur herz kreislauf war am ende
das ganze mal auf wetter, biorhytmus, schlechter tag, geschoben. das ganze wurde dann innerhalb von ca. 3 wochen immer besser. ende august war ich wieder voll da.
wegen druck vom ag, weil ich in fitness studio gehen will, weil ich heuer auch wieder an marathon usw. teilnehmen will
den 3. schuss geholt anfang jänner.
exakt diesselben sympthome wie bei der 2. impfung. jetzt sind fast 3 wochen vergangen und ich bin wieder fast am körperlichen level von ende dezember.
für den hausarzt unerklärlich, er hielt schon rücksprache mit kollegen usw. nur es interessiert keinen.
ich habe diesen text auf orf.at (öffentlich rechtlicher rundfunk, wird mittels zwangsgebühr (gis) erhalten) in einer debatte über die impfpflicht gepostet, wurde gestern innerhalb von 2 minuten gelöscht. dann nochmal gepostet, hat keine minute gedauert und wieder gelöscht. mittlerweile ist mein account dort für 14 tage gesperrt weil ich gegen die netiquette verstoßen habe.
auffällig für mich: viele sportler klappen in letzter zeit einfach mal um. verfolge zwar fast gar keinen fußball aber hier sind doch einige einfach so umgekippt.
beispiel eishockey, ein geimpfter spieler von den linzer profis hatte corona, nach der infektion wurde der profi eigentlich eher zufällig durchgecheckt und es kam raus unbedingt weiter schonen, herzmuskelentzündung. kam das jetzt von der infektion oder von der impfung? kann jetzt keiner mehr sagen...
fazit für mich:
lasst euch bei den geringsten anzeichen/auffälligkeiten vom arzt durchchecken nach der impfung bzw. generell.
es ist gut das wir die möglichkeit haben die wahrscheinlichkeit eines schweren verlaufs zu verringern mittels einer impfung - aber die risikoabwägung sollte jedem selbst überlassen sein ob er sich den stich holt oder nicht.
Geändert von ktm (21.01.2022 um 07:12 Uhr)
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