Hallo,
ZU: "Solch ****sinnige Vergleiche brauchen wir hier nicht. "
Dass, wenn man versucht sich ernsthaft mit der Sache zu beschäftigen, solche Vergleiche nicht dienlich sind und direkt nichts bringen ist klar, aber ich finde sie dennoch "wichtig" da sie zeigen, wie in dieser Sache von den Impf(zwang)befürwortern argumentiert wird.
Sonst wird immer nur denjenigen, die Vorbehalte gegen diese (spezielle) Impfung haben vorgeworfen, dass sie Argumente verwenden würden, die nicht ziehen (was aus meiner Sicht leider teilweise auch der Fall ist).
Meine Meinung: Erst wenn ich die Argumente, sinnig oder unsinnig, analysiere und bewerte, kann ich für mich eine Entscheidung treffen. Und mit neuen überzeugenden Argumenten darf man seine Einstellung zu einer Sache auch ändern *. Leider wird bei der Frage der Corona Impfung viel zu viel mit Glaubenssätzen, sozialem und sonstigen Druck und anderen Mitteln auf diesem Niveau gearbeitet (nur ist das für mich keine Argumentation). Dabei kann dann leider nichts gescheites herauskommen.
(* Beispiel des Herrn Kimmich: ich konnte noch nicht herausfinden welche Argumente ihn von seiner bisherigen Haltung abgebracht haben, ich vermute daher, dass schlicht und ergreifend der soziale und wirtschaftliche Druck für zu groß wurde. Aber auch in soweit kann ich mich da in ihn hinein versetzen und hätte Verständnis für Ihn. Vielleicht ist es auch so, da er ja jetzt "genesen" ist braucht er sich aktuell nicht impfen lassen, die konkrete Impfung wird nun erst einmal nicht weiter thematisiert aber medial dahingehend ausgeschlachtet, dass er (angeblich) nun anders über eine Impfung denken würde oder auch tut, was aber aktuell keine Rolle mehr spielt, denn es dient der "guten Sache" und in sechs Monaten, wenn Gras darüber gewachsen ist fragt niemand mehr danach, ob Hr. K. sich dann Boostern [was für ein Wort] lässt oder nicht.)
Ich kenne einige z..B. Mitte Fünfzig (Alleinstehend), die darüber nachdenken ihren medizinischen Beruf wegen der Ipmpfpflicht in diesem Bereich aufzugeben. Für Andere Anfang Vierzig ist der Druck, wegen der Verpflichtung eine Familie versorgen zu müssen, noch ungleich viel höher und eigentlich nicht auszuhalten. Wenn jetzt noch zusätzlich eine allgemeine Corona Impfpflicht kommen sollte, werden wir eine Schwemme von psychischen Erkrankungen bis hin zur Arbeitsunfähigkeit und vielleicht noch schlimmerem erleben, so meine Prognose. Diese Schwemme wird natürlich zeitversetzt kommen und dann nicht mehr mit der Impfpflicht in Zusammenhang gebracht werden - wer will das dann nachweisen.
Diese Zusammenhänge werden von den Politikern aber vollkommen ausgeblendet, statt dessen faseln (ich kann es leider einfach nicht anders bezeichnen) die etwas davon, dass mit einer allgemeinen Impfpflicht die Spaltung der Gesellschaft aufgehoben würde (Kanzler Scholz), da dann alle "gleich" seien (was für eine leere Phrase). Das Gegenteil wird der Fall sein, da Menschen, die zu etwas gezwungen werden was ihrer Überzeugung nach in eines der höchsten Güter, die körperliche Unversehrtheit / Gesundheit eingreift, sich dann endgültig von der Gesellschaft ausgegrenzt fühlen / bzw. tatsächlich werden. Die Folgen, ich mag sie mir nicht vorstellen. Da es mir aber unvorstellbar ist, dass man das nicht sieht, stellt sich mir zwangsläufig die Frage, was bei den Politikern dann hinter ihrem Handeln steht.
Sorry, dass es mal wieder länger wurde, aber ich kann einfach nicht fassen was bei uns und teilweise ja auch in anderen Ländern gerade abgeht.
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Grüße
Volker
Ich bin besorgt über die Verfassung unserer Verfassung
Geändert von Korsar (15.12.2021 um 09:42 Uhr)
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