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Alt 10.02.2021, 11:19
milka
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Ganzjahresreifen sind und bleiben (aller Voraussicht) immer ein Kompromiss. Wer also fahrtechnisch oder wettertechnisch sich im Grenzbereich bewegt, sollte mit angepaßten Reifen fahren. Schönstes Beispiel: die Formel 1
Mir geht genau wie Helmut, wenn das Fahren nicht geht, freue ich mich, dass das Laufen noch so gut geht. Ich muss dann nicht auch die Straßen verstopfen. Ich muß aber dafür keine schweren Räder mehr, wechseln, aufbewaren, nach 5 Jahren noch top Pneus entsorgen usw. Dafür sollte ich Sommer wie Winter nicht im Grenzbereich unterwegs sein. Dafür habe ich im Sommer bei Starkregen einen kleinen Sicherheitsvorteil.
Damit kann ICH leben!!!
Ich habe 35 Jahre Aussendienst (mit bis zu 500km/Tag) hinter mir. Mein Arbeitgeber war einer der ersten der seine gesamte Flotte (ca. 20-30000 Fahrzeuge) auf Allwetter umgerüstet hat. Wenn ich an die Ersten zurück denke und mit Heute vergleiche. So schlechte Reifen gibt es Heute gar nicht mehr zu kaufen.
Fazit:
Man muss wissen wo die eigenen Ansprüche liegen. Alltagstauglich sind alle Ganzjahresreifen mittlerweile allemal.
Weiterhin, was nützen die allerbesten Winterreifen, wenn sie auf der Autobahn hinter dem querstehenden LKW stehen.
Wer im Winter eventuell mit Schneeketten unterwegs sein MUSS, darf dies in der Regel eh nur mit Stahlfelgen sein. D.h. es ist in der Regel eh ein Räderwechsel erforderlich, dann machen Ganzjahresreifen wenig Sinn.
Im übrigen:
in nicht zuuu ferner Zukunft fahren eventuell PKW auf Kugeln mit einem völlig anderem Antriebskonzept.


Ich wünsche allzeit eine knitter- & knatterfreie Vahrt.
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