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Alt 26.05.2019, 17:48
milka
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Standard na ob die Bienen in diesen Höhen sind....

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Zitat von thw Beitrag anzeigen
Jupp, genaus so das Windanlagen in die gewohnte Luftzirkulation eingreift, und mittlerweile wird vermutet das die auch für das Bienenstrerben nicht ganz unschuldig sind...
also sorry Thomas, daran glaube ich nun sogar nicht. Wie sollen die Kundschafterbienen das im Bienentanz vortanzen? Die anderen glauben doch dann: lass ma, die ist besoffen
Außerdem die Dinger sind in Höhen von 80m +, da fliegt die Normalbiene nicht. Weil Blüten gibt es da oben keine. Da hätten wir sie schon eher mit unseren Fahrzeugen, die sich ja genau in ihrer Flughöhe bewegen (die Älteren unter uns kennen das noch ), die Insekten ausrotten können. Hier ist eher die Landwirtschaft zu vermuten. Ich persönlich glaube hier aber auch nicht an die Spritzmittel (wenn nur zum kleineren Teil), die gab es auch schon vor 40-50 Jahren und die waren (weil sich keiner Gedanken machte) mehr bienengefährlich wie heute. Ich glaube es liegt an der völlig anderen Wiesenbewirtschaftung, eine Wiese die regelmäßig 4-5 Mal im Jahr gemäht wird, blüht so richtig einmal im Jahr und das Gelb. Das ist Löwenzahn und Butterblume. Sehr viele andere Pflanzen in einer Wiese sind einjährig, das heißt sie MÜSSEN aussamen um im nächsten Jahr wieder zu erscheinen. Geschieht dies nicht, ist die Pflanze weg! Viele anderen Pflanzen werden durch Lichtentzug durch Löwenzahn und Butterblume in ihrem Wachstum stark behindert. Folge:
Die Wiese verarmt in ihrem Pflanzenreichtum, da ein "aussähen" vieler Planzen durch das ständige mähen unterbleibt und der Gewinner des vielen mähen immer der Löwenzahn bzw. die Butterblume ist. Auf Forschungshöfen wird seit Jahrzehnten empfohlen, bei mehr als 2x mähen jährlich, jährlich nach zu sähen. So wurde es mir im Grünlandseminar vor 20 Jahren gelernt. Nur dies ist sehr teuer! Würde das Silieren von Wiesen verboten, würden bei vielen Bauern die Kühe in den Ställen verhungern, da aus Löwenzahn & Butterblumen nicht wirklich viel HEU gewonnen werden kann. Da es bei der Maschinenbewirtschaftung total zerkrümmelt. Auch einen SEHR großen Anteil, haben hier Grünlandbetriebe die für Biogasanlagen arbeiten, da in sehr großen Mengen neben Gülle+Mais auch Grassilage eingesetzt wird. Wenn man aber betrachtet wie lange unsere Nutzpflanzen (Getreide, Mais, Raps) blühen, wird es in der restlichen Zeit recht dünn. Auch sind die Wiesenflächen (noch) erheblich größer wie die Ackerflächen und dabei normal sehr viel Blütenreicher wie alles andere. Die fliegen ja nicht nur für uns rum, damit wir Honig bekommen. Die machen das ja schon um sich selbst zu erhalten.
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