Zitat:
Zitat von princeton1
Ich für meinen Teil bin für andere Religionen offen und stelle die Koexistenz verschiedener Glaubensrichtungen nicht in Frage. Aber es ist nun mal die islamische Handschrift, die in den letzten Monaten/Jahren auch bei mir eine nicht unerhebliche Irritation hervorgerufen hat!
Abgesehen vom Mittelalter + Irland sind mir keine radikalen Katholiken oder Protestanten bekannt...!
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LG
Nico
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Nico, absolut richtig, und sehr mutig von Dir das mal offen anzusprechen, und wer jetzt zwischen Islam und Islamismus - oder auch "islamischer Staat" differenziert, sollte sich bitte mal vor Augen halten: Im Islam gibt es, anders als z. B. im Christentum, keine Trennung von staatlicher Herrschaft und Religion ! Und erst nach mehrfachen zaghaften Protesten, oder besser gesagt, winken mit dem Zaunpfahlt, haben sich auch einige islamische Geistliche gegen das massenhafte Morden in Syrien etc. ausgesprochen.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, daß z. B. ein Herr Erdogan dies verurteilt hat. Und der ist ja eigentlich mit am nächsten dran.
Vielleicht kommen ja jetzt auch einige Menschen zum Nachdenken über ihre eigene Glaubensherkunft und Einstellung; viele sind ja jahrzehntelang dem Satz hinterhergelaufen: "Ist doch egal, ob der da oben Allah oder Budda oder Gott heißt, wir glauben doch eh alle dasselbe" ( = wir kommen alle in den Himmel weil wir so brav sind.....).
Und der Islam stellt die Koexistenz anderer Religionen durchaus in Frage; Christen und Juden z. B. haben den gleichen Glaubensursprung und sind deshalb nicht ganz so "schlimm" ( befinden sich sozusagen auf einer Vorstufe zum "wahren Glauben" ) wie z. B. Hindus oder Buddhisten oder völlig Ungläubige.
Gruß
Uli