Wasser im Keller nach Stollenverfüllung
Hallo zusammen,
ich frage hier einfach mal ganz unbedarft. Folgende Situation:
Wir wohnen in einem Doppelhaus von Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Boden des Kellers besteht teilweise aus gestampftem Lehm, teilweise sind Steine draufgelegt, teilweise eine dünne Estrichtschicht aufgebracht. Das Nachbarhaus wurde nun verkauft und in dem Zuge auf dessen Grundstück nach Hohlräumen von alten Tagebautätigkeiten gesucht. Diese wurden tatsächlich gefunden, soweit ich mich erinnere in unter 10m tiefe.
Eine Fachfirma hat daraufhin diese Stollen verfüllt. Es wurde Zemet eingefüllt und dieser dann verpresst. Dabei haben die so viel Beton eingefüllt, dass die Bauarbeiter immer wieder ungläubig bei uns klingelten, ob denn in unserem Keller Beton einfließen würde. Man sagte uns, dass einer der Stollen auch bis zu unserem Grundstück reichern würde und da jetzt auch alles betoniert sei.
Das ist ca. 3/4 Jahr her.
Nun stellen wir fest, dass an einer Stelle im Keller die dünne Estrichtschicht gerissen ist und da unmotiviert und für uns nicht nachvollziehbar Wasser einsickert. Von untern durch den Boden. Es bildet sich dann eine Pfütze, die auch wieder verdunstet und teilweise nach Tagen sich eben neu bildet.
Ich mache mir natürlich große Sorgen, zumal unser Schlafzimmer direkt hinter der angrenzenden Wand liegt und dieses ein noch tieferes Niveau hat, als der Boden im Keller, wo das Wasser eindringt.
Wir sehen einen eindeutigen Zusammenhang mit der Verfüllung. Die Frage ist nun, was man denn hier machen kann. Mir gehen da jetzt so viele Gedanken durch den Kopf. Ich werde morgen versuchen, den Besitzer des Grundstücks und die ausführende Firma zu kontaktieren. Ich fürchte aber, dass man uns da freiwillig nicht helfen können wird. Ich glaube sogar, dass man da womöglich gar nichts machen kann. Hat jemand eine Idee dazu?
Gruß
Wim
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