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Alt 28.01.2013, 21:46
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Ich war fast sechs Jahre Verkäufer beim Stern. Als ich 2007 dort anfing, war ich mit einem Kundendatenstamm konfrontiert, der zu einem großen Teil aus frustrierten MB-Fahrern bestand und aus Fahrern die die Marke gewechselt haben. Viele waren zu Audi gewechselt.
Die Autos rosteten oder die Elektronik streikte. Wahlweise rosteten UND streikten sie auch.

Mit den Jahren änderte sich das Bild. Die C-Klasse W/S 204 war der Start zu besserer Qualität.

Aber: MB kommt nicht zur Ruhe. Immer wieder gibt es Dinge wie defekte Injektoren, die die Marke zurück werfen. Auch das Design kommt nicht zur Ruhe.
Die E-Klasse hat innerhalb ihrer vier Jahre immens viele Änderungen erfahren. Teilweise kurz nacheinander. Mittlerweile gibt es das dritte Design beim Tagfahrlicht, das zweite Kombiinstrument und Motoren die schon zwei Mal leistungsgesteigert wurden. Der Wertverlust ist dadurch riesengroß. Die Preisstabilität ist futsch. Permanent gibt es hohe Verkaufsprämien um hohe Rabatte zu geben.

Schaut Euch mal das gemopfte E-Coupé mit AMG-Paket an. Das sieht schlimmer aus als ein Koreaner in den Neunzigern. Als ob da der Designexperte aus der Tine Wittler-Sparte dran muß.

Meistens sind es selbst gemachte Leiden, die den Konzern zurück werfen. Renault und Mercedes??? Die schönen Töchter der Autowelt waren schon vergeben. Da bleiben nur noch die schwer Vermittelbaren.

Die Jahre mit Chrysler haben dem Konzern stark geschadet. Da sehe ich das Problem. Eigentlich sind die Autos besser als ihr Ruf. In Deutschland liegt MB übrigens hinter VW auf Platz zwei vor Audi und BMW.
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Im anderen Lager, aber trotzdem zwischendurch gerne noch hier.

Gruß
Tobias
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