
08.02.2011, 14:23
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ErVahrener Nutzer
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Registriert seit: 11.10.2006
Ort: Südhessen
Vahrzeug: V250
Baujahr: 2016
Motor: OM651
44´s Fotoalbum
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Fortsetzung...- ich habe inzwischen verdrängt, wie oft es diesmal dauerte und wie oft ich angerufen habe. benachrichtigt wurde ich jedenfalls zwischendrin nur davon, dass ja angeblich der grosse service überfällig wäre. meine idee, dass sie möglicher weise bei ihren erneuten karrosseriearbeiten irgendwie beim assyst ein unterspannungsproblem (???) hervorgerufen haben, und somit dessen anzeige nicht mehr stimme wurde ausgegeschlossen. zähneknirschend stimmte ich - telefonisch - einem grossen service zu...
- diesmal wurde ich tatsächlich von der fertigstellung informiert. erst bei der abholung erfuhr ich aber, dass mir das auslesen des assyst doch recht gegeben hatte und nur ein kleiner service fällig war und auch gemacht wurde. in meinem serviceheft wurde dies auch so eingetragen, jedoch nicht mit dem vorgezogenen intervall, sondern mit dem angeblich überzogenen km-stand. auf meinen hinweis wurde ich beschwichtigt, das sei alles kein problem so. mein wiederstand war gebrochen. ich wollte einfach nur mein auto wieder und fuhr nach hause - nichts schriftliches in händen...
- mitte dezember erhielt ich dann endlich eine acht(!)-seitige rechnung. mehrere positionen waren für mich ohne erklärung nicht nachvollziehbar und ich griff zum telefon. es überraschte mich nicht, dass der kollege urlaub hatte und es überraschte mich inzwischen noch weniger, dass in der ganzen niederlassung angeblich niemand anders im stande war mir weiter zu helfen. statt dessen wurde gemutmasst es wäre sicher eine probefahrt nötig gewesen (mit 50l super-kraftsoff in meinem 2.2CDI...). ich solle zurück gerufen werden.
- da mein fahrzeug normaler weise ganz zu meiner zufriedenheit bei der partnerwerkstatt in dieburg betreut wird, hatte ich dort einem abbuchungsverfahren zugestimmt. was ich nicht wusste war, dass die werkstätten auch buchhalterisch zusammen hängen - nach drei tagen waren rund € 2000,- von meinem konto abgebucht...
- eine wertvolle hilfe fand ich dann bei einem mitarbeiter meiner bewährten dieburger zweigstelle. obwohl dort ja keinerlei auftrag lief und auch ohne jeglich kenntnisse der vorgeschichte, konnte er mir geduldig alle positionen der rechnung erklären. manche dinge wurden so plausibel, jedoch wurde auch klar, dass mir bei der inspektion nicht wie versprochen ein günstiger festpreis berechnet worden war und dass ich die dubiosen kosten für 50l superkraftstoff wohl nochmal mit den weiterstädtern klären müsse. an dieser stelle wieder einen grossen dank in diesen mann, der übrigens auch hier im forum immer wieder mit guten ratschlägen am start ist!
- da es natürlich nie einen rückruf aus weiterstadt gab, gelang es erst kurz vor weihnachten den dortigen mitarbeiter zu erreichen. jaja, das mit dem festpreis wäre vergessen gegangen, das würde er regeln, aber wie hoch der preis nun genau wäre könne er nicht sagen, der kollege mit dem er das klären müsse wäre ja nicht da. das mit der benzinrechnung sei im übrigen weil ich die A-klasse nicht vollgetankt hätte. nach meinem argument, dass ich sogar noch die (inzwischen zwei monate alte) quittung beibringen könne hiess es, dann müsse doch nochmal ins fahrtenbuch schauen, aber das sei nunmal grade mit dem auto unterwegs. ausserdem wäre ja schon alles in der buchhaltung und da käme er nicht ran. er würde zurück rufen...
- diesmal rief er zurück! it der auskunft, dass er nix erreichen könne und, dass jetzt zwischen den jahren sowieso alles ganz schlecht wäre. er würde dran bleiben und sich wieder melden...
- niemand meldete sich. mitte januar ergriff ich erneut initiative und erhielt die telefonische auskuft man würde die spritkosten ebenfalls von der rechnung abziehen. verkauft wurde mir das mehr als entgegenkommen denn als fehlerkorrektur. eine wirkliche entschuldigung gab es nie. ich bat darum mir dies endlich mal schriftlich – wenigstens als email - zu bestätigen. zwei tage später erhielt ich einen zweizeiler. der grossartige festpreis entpuppte sich als eine preisreduktion von nicht mal € 40,-. gemessen am gesammtauftragsvolumen und an der vorgeschichte doch irgendwie ein schlechter witz. aber ich hatte es aufgegeben...
- um mal wieder was positives zu sagen: die frau in der buchhaltung (zentral in darmstadt), bei der ich dann umgehend meinen abbuchungsauftrag kündigte war so wie man sich das wünscht. nett und hilfsbereit am telefon und alles ging problemlos ruckzuck vonstatten. auf alle fragen gab es antworten und auf alles was ihren arbeitsbereich anbelangte lösungen – so soll das sein! trotzdem musste natürlich auch sie auf klärung aus weiterstadt warten...
- es dauerte bis in den februar, weil auch für sie auf eine rückfrage in weiterstadt keine antwort bekam. nach einem abermals sehr freundlichen telefonat ende letzter woche hatte ich dann aber montags die gutschrift aus ihrem büro im briefkasten und den betrag heute auf dem konto. endlich!
fazit: die niederlassung in weiterstadt ist für mich gestorben! trotz handwerklich anständiger arbeiten kann ich jedem nur abraten sich das an zu tun! dass ich ich bei der ganzen sache trotzdem hilfe in dieburg gefunden habe, bestätigt mich darin, dort gut aufgehoben zu sein. leider werden dort keine karrosseriearbeiten abgewickelt. sollte ich also abermals in die not mit dem blech geraten, werde ich mich diesbezüglich wohl gänzlich neu orientieren müssen.
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