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Don 19.11.2013 08:33

So viel verdienen die Hersteller pro Auto
 
Interessant....
(Quelle: krone.at)

Toyota ist wieder der profitabelste Automobilhersteller im Massenmarkt. Die Japaner fuhren im laufenden Jahr pro verkauften Pkw 1.587 Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern ein, wie aus einer Studie des Center of Automotive Research (CAR) hervorgeht. Gegenüber dem Gesamtwert des Vorjahres entspricht das einem Plus von 880 Euro. Höhere Margen gibt es bei Premium- und Luxusautos.


Die großen Verbesserungen illustrieren der Untersuchung zufolge, dass Toyota nach den Rückruf- Debakeln und dem Einbruch des japanischen Markts nach dem Fukushima- Unglück wieder zu alter Stärke zurückgekehrt ist. Geholfen hat Toyota aber auch die Yen- Abwertung, die bei gleichen Auslandspreisen die Gewinne hat sprudeln lassen.
Auf Rang zwei der gewinnstärksten Volumen- Hersteller landet Hyundai mit 1.255 Euro, gefolgt von Chrysler mit 972 Euro. Als beste deutsche Marke findet sich VW mit 605 Euro auf Rang neun. Verluste statt Gewinne machen Fiat (minus 165 Euro pro Fahrzeug), Seat (minus 278 Euro), GM Europe (minus 487 Euro) und Ford Europe (minus 756 Euro).
Mega- Gewinne bei den Luxusautos

Das Maß der Dinge beim Profit pro Auto bleiben aber die Luxus- bzw. Premium- Hersteller. Ferrari- Maserati kommt auf 24.352 Euro Gewinn je Fahrzeug, Porsche auf 16.461 Euro. BMW streicht immerhin 3.403 Euro ein, Audi 3.169 Euro und Mercedes 2.365 Euro.
Für die Berechnung wurden jeweils nur die operativen Gewinne der jeweiligen Automobilsparten herangezogen. Auch die sogenannten Einmal- Effekte, etwa außerordentliche Verluste aus Abwertungen von Vermögensgegenständen, wurden herausgerechnet.
Die Gewinnliste der Hersteller (Gewinn pro Auto)


Ferrari 24.352 Euro
Porsche
16.461 Euro
BMW
3.403 Euro
Audi
3.169 Euro
Mercedes
2.365 Euro
Toyota
1.567 Euro
Hyundai
1.255 Euro
Chrysler
972 Euro
Ford
961 Euro
Nissan 919 Euro
Kia
839 Euro
Skoda 708 Euro
Honda
669 Euro
VW
605 Euro
General Motors
449 Euro
Fiat -165 Euro
Seat
-278 Euro
Opel/Vauxhall
-487 Euro
Ford -756 Euro

hudemcv 19.11.2013 14:30

Gilt das für die ganze Welt? Weil in Australien und den USA wird der Chevy (Holden) und Ford-ANteil um einiges höher sein, als in Europa.
Der F-150 ist noch immer das meist verkaufte Auto in den USA, glaube ich.
Oder zumindest meistverkaufter Pickup.

An sich hinkt die Aufstellung aber schon, oder?

Ist bei Toyota die Marke Lexus mit enthalten?
Warum sind bei VW nicht deren Tochterunternehmen mit drin usw....

Dass ein Golf nur ca. 500 Euronen abwirft wusste ich schon aus dem damaligen BWL-Unterricht.

Don 19.11.2013 14:37

Etwas detaillierter:
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...-Fahrzeug.html

Danidog 19.11.2013 14:52

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 305529)
Dass ein Golf nur ca. 500 Euronen abwirft wusste ich schon aus dem damaligen BWL-Unterricht.

Öhm ... die Zahl des erzielten Gewinnes pro Fahrzeug hängt ja nun mal grundsätzlich von der Motorisierung und vor allem von der Ausstattung ab, hier sind ja alle Hersteller heutzutage sehr kreativ, somit kann man den Gewinn pro Fahrzeug nur sehr ungenau ermitteln, Mittelwerte verfälschen das Bild ...

Zudem, wenn man die Milliarden-Gewinne einiger Hersteller betrachtet, fragt man sich automatisch woher die kommen wenn pro Fahrzeug kaum was verdient ist .. also schnell mal den Taschenrechner zücken :)

Brettermeier 19.11.2013 18:51

Es ist wie überall,

Die Gewinne sind das, was man nach den Gehältern, Bonis, Firmenreisen , Palästen vor den Aktionären nicht mehr verstecken kann.

Wenn ich mir so die Aufpreislisten anschaue, wird da schon ordentlich verdient.

alexanderpeter 19.11.2013 19:38

Guten Abend,

na ja das kann man sehen wie man will.

Gewinne darzustellen ist die eine Sache. Gewinne zu behalten ist die andere Sache.
Gewinne einer Firma kann man verschieden darstellen.
Wer die besten Steuerberatungsgesellschaft oder auch Anwälte hat, hat mehr vom Leben.

Nur, das ist das was ich immer wieder anprangere. Große Firmen haben viel viel mehr Möglichkeiten einen Gewinn zu minimieren und damit auch weniger Steuern zahlen zu müssen.

Und wenn sie dann ihrer Meinung zu viel bezahlen müssen, drohen sie damit einige Werke zu schliessen. Und somit hat der Staat die Beschäftigten zur Last. Was kann man sich da denken?

Die sind alle nicht Ehrlich. Keiner von denen wirft einen Stein wenn er im Glashaus sitzt.


Das VW einen Gewinn von einem Fahrzeug von nur, ich sage es nur 600,00 € pro Fahrzeug macht, kann ich nicht ganz glauben. Dafür würden die Morgens nicht aufstehen.

Gut, jeder Autobauer muss viel Geld in die Entwicklung von neuen Modellen stecken, aber trotzdem, wenn ich dann die Börsenkurse betrachte, na ja.


Vielleicht ist da Mercedes zu Ehrlich und zahlt mehr Steuer.


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