W638 Neulackierung / Zentralverriegelung / Kerzen
Hallo Freunde, wieder ein Neuling,
habe bei ebay einen Vito L 112CDI Baujahr 2002 ersteigert. Von Weitem gar nicht so schlecht, jedoch bei naeherer Betrachtung - Rostlaube. Es gibt kein Teil, das rostfrei waere. Meine Frage ist dahingehend: ich haette gerne gewusst, wie hoch die Kosten fuer eine Neulackierung sind. Sicherlich ist meiner nicht die einzige Rostlaube. Im Forum habe ich schon eifrig studiert. Viele Beitraege sind sehr hilfreich, von den andern ..... Die Zentralverriegelung funktioniert nicht an allen Tueren. Das Kreuzgelenk der Lenkung war fest. Dank Eurer Beitraege war eine Instandsetzung kein Problem. Da die Vorglueh-Anzeige staendig brennt, sollen Gluehkerzen defekt sein. Beim Wechsel soll das Gewinde Probleme machen, ist dies ueblich oder nur die Ausnahme? Fuer Antworten waere ich dankbar - Viti02. |
Neulackierung nach allen gängigen Erfahrungen so ab 3000 Euro.
Die Frage ist halt, inwieweit Du da selbst Hand anlegen willst. Wenn Du etwas Erfahrung im Lackieren hast oder den Bus eh als Übungsobjekt nimmst, kaufst Du Dir eine Devilbiss FLG mit 1,00er Düse ( ist Standard ). Kostet ca. 130 Euro. Anständigen Kompressor ( kann man sich leihen ) und Räumlichkeiten vorausgesetzt. Damit bekommst Du einen anständigen Lackaufbau hin. Roststellen wegschleifen, mit z. B. Spraymax 2K Grundierfüller aus der Dose füllern, spachteln, nochmals grundieren. Flächen dann mit 400er Papier trocken schleifen. Evt. nochmal mit 800er Papier nass. Kostenpunkt inkl. 5 Liter Lack ca. 200 Euro. Ich habe meinen Kotflügel vorn in schwarz metallic vor der Garage lackiert und das Ergebnis ist für einen Amateur echt OK. Zu Deinen anderen Fragen kann ich Dir leider nichts sagen. Gruß Uli |
Wenn aber der Rost von innen kommt, bzw. nicht vollständig beseitigt und mit geeigneten Mitteln gestoppt wird, kommt alles schneller wieder durch als es die meisten wahrhaben wollen.
Das Fahrzeug sollte gründlich untersucht werden, wie es um die Hohlräume wie Schweller bestellt ist. Ggf. müssen vorher Bleche eingeschweißt werden, der Tüv läßt sich von frischem Lack nicht blenden. Um eine Rostlaube neu aufzubauen und gegen erneute Korrosion zu schützen, damit sich eine Neulackierung überhaupt lohnt, ist einiger Aufwand nötig, auch wenn es sicher möglich ist. Die Frage ist, ob einem das ein 638-er wert ist ... |
Hallo Eugen,
erstmal herzlich willkommen hier im V-Vorum! :tw::prost: Du hast Dir eine Menge Arbeit vorgenommen, aber "wo ein Wille, da ein Weg!" :flex::flex: Toi, Toi, Toi für den Neuaufbau! halte uns mal auf dem laufenden. |
Zitat:
Gruß Uli |
Willkommen unter den Korrosionsgeschädigten! Dafür hast Du Dir das richtige Fahrzeug ausgesucht.
Zitat:
Zitat:
Die Roststelle wird nicht weg- sondern nur freigeschliffen, bis sichtbar ist, wo der Rost von der Mitte aus überall unter dem Lack hingekrochen ist. (Im Idealfall sollte der gesamte Lack runter!) Fertan darüber pinseln, bei tieferem Rost, eine Plastikfolie darüber legen, damit das Fertan länger flüssig bleibt, nicht abläuft und einziehen kann, oder alle paar Stunden wieder anfeuchten. Mindestens einen Tag einwirken lassen, dann mit klarem Wasser und Spülbürste oder Schwamm den Überschuss und lose Reaktionsprodukte wegspülen. Trocknen lassen, dann grundieren, Spachteln usw. Vorteile: 1. Es wird viel weniger gesundes Blech weggeschliffen, 2. auch mikroskopische Rostansätze, sozusagen kleine Zeitbomben, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind, werden zuverlässig "entschärft". Wenn die Roststelle bereits ein Loch hat, muss damit gerechnet werden, dass es auf der anderen Seite vom Blech noch mehr Rost gibt. Es ist allerdings so oder so eine Sysiphusarbeit und braucht einen langen Atem. So lernt man aber alle Ecken und Winkel der Karosserie und manches Andere kennen! |
Zitat:
Es darf folgende Reihenfolge gelten: 1. Genauestens begutachten, am besten mit jemand der Sachkenntnis hat, man solte aber auch seinen finanziellen Rahmen im Auge behalten. 2. Gründliche Reinigung, etwa mit Trockeneis, um Schäden besser sichtbar zu machen, z.B. kleinere, sonst kaum sichtbare Durchrostungen oder Unterrostungen des Unterbodenschutzes. 3. Danach eine komplette, fachgerechte Erneuerung/Instandsetzung der rostgeschädigten Bereiche. Jede Nachlässigkeit rächt sich später. 4. Man darf an zinnen, schleifen, spachteln, schleifen, grundieren und lackieren denken ... 5. Das Konservieren von Hohlräumen/Unterboden mit geeignten Mitteln ist unerlässlich, wenn der Gammel nicht bald wieder kommen soll. Das darf er nämlich nicht, schweißen und lackieren an einem gut versiegelten Auto ist ein Abenteuer, auf das sich nicht jeder einlässt :o |
Reinigung mit Trockeneis wäre zwar optimal, geht aber in den vierstelligen Bereich.
Vielleicht erstmal zum ADAC bzw. Gutachter und ein Gutachten erstellen lassen - kostet für ADAC - Mitglieder ca. 75 Euro. Dann hat man einen groben Überblick über den Gesamtzustand und kann abschätzen, was man noch alles reinstecken will oder muss. Wie man hinterher den Rost bekämpft, ist natürlich auch "Glaubenssache". Klar ist verzinnen etc. optimal, aber eben auch sehr aufwändig und man braucht dazu viel Erfahrung damit sich Bleche nicht verziehen. Außerdem kann Rostschaden beseitigen und Lackierung noch bis nächstes Frühjahr warten..... Gruß Uli |
Ich will Dir ja deine Illusionen nicht nehmen. Ich habe aber auch einen Vito aus 2002. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach das der Rost teilweise von Innen kommt und 2. das der Wasserlack damals wohl nicht nicht so perfekt war.
Ich hab da immer 2-3x im Jahr den schlecht haftenden Lack abgeschabt und 2x Korrosionsschutz und 2x Lack mit dem Pinsel drauf. Seit dem ist er Jahrelang vom Zustand ungefähr gleich geblieben. Wenn Du mit dem Kompressor lackierst mußt Du den Lack verdünnen, also weniger Schichtstärke. Außerdem wäre mir das für den kurzzeitigen Erfolg zu viel Aufwand. Die Kosten sollten bei dem Fahrzeugwert wohl auch im Rahmen bleiben. |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 04:56 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Powered by vBCMS® 2.3.3 ©2002 - 2024 vbdesigns.de
(c) 2005-2024 1. Mercedes-V-Club Deutschland e.V.