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princeton1 02.10.2018 09:09

In Frankreich erfolgte gestern eine robuste 4Matic Offroad Testfahrt mit meinem MP...
 
Und die geplante Koexistenz mit dem angelsächsische Bergefahrzeug stellte sich später nicht als Nachteil heraus...-:)

Folgende Rahmenbedingungen:
Sehr feiner weicher Strandsand im Pinienwald.
Anfangs knöcheltief und später bis zu 20cm Vertiefungen.

Der schwere Marco Polo kam entgegen meiner Erwartung selbst an Steigungen mit dem weichen Untergrund sehr gut zurecht.
Wie wir auf einer GoPro Videoaufnahme gut erkennen konnten, erfolgte die elektronische 4x4 Kraftverteilung bei langsamer Fahrt schnell und präzise.

Als dann im Streckenverlauf der weiche Untergrund zu tief wurde und das Fahrzeug erst vorne einsackte, kam das 4x4 System an sein Grenzen.
Der Versuch, rückwärts wieder rauszukommen, scheiterte, da aus dem Stillstand heraus erst immer die Kraft auf die HA erfolgte und erst nachdem die Räder durchdrehten (und sich so tiefer eingruben) dann mit knapp zwei Sekunden Zeitversetzung der Kraftschluss auf die Vorderräder erfolgte.

Mittels der kraftvollen 8t-Winde des mitgeführten Bergefahrzeugs war der MP dann aber wieder schnell herausgezogen.

Fazit:
Unter Berücksichtigung der normalen Bereifung und dem Gewicht leistet die 447er 4-Matic abseits der befestigten Straßen schon erstaunlich viel.
Und bei (langsamer) Fahrt arbeitet das System effektiver als beim Anfahrversuch im festgefahrenen Zustand.
Zumindest, wenn der Untergrund extrem weich ist, und sich die HA wegen der dezenten Zeitverzögerung weiter eingraben kann.

-:)

https://www.imgbox.de/users/marcopol...8EB908EA9.jpeg

https://www.imgbox.de/users/marcopol...E55FEE99B.jpeg

https://www.imgbox.de/users/marcopol...1CBC5FD49.jpeg

https://www.imgbox.de/users/marcopol...ABD7E08BF.jpeg

https://www.imgbox.de/users/marcopol...268830BAF.jpeg

https://www.imgbox.de/users/marcopol...114B3B969.jpeg

-:)

Bonne Route

Nico + Crew

Rangie 02.10.2018 09:37

Tja, Fahren auf losem Sand ist ja auch nix für die feinen Asphaltpneus..da muss schon Grobstollligeres her und der Luftdruck zum Flächenvergrößern abgesenkt werden...ansonsten ist Buddeln und Bretter, Astwerk oder Sandbleche angesagt. Solange der Defe dir die Abschleppöse nicht rausreisst ist das okay...:41:

Ein Range Rover mit den falschen Reifen ist auch am Ende nicht besser.... :-)

https://www.youtube.com/watch?v=R5VobNcgRvc

Rockatanski 02.10.2018 10:44

Im Sand immer mit Schwung!

Anhalten am besten nie oder nur oben in Fallrichtung nach dem Dünenkamm.

Genau die 2 Sekunden Verzögerung sind der Mist bei den elektronischen Zuschaltallrads.

Ein Knöpfchen für „Offroad“ und realtime 4wd müsste man elektronisch doch hinbekommen.

Wenn ich noch an den ersten Allradler mit ETS (Mitsubishi Pajero V20) denke, wo ein Rad noch fast eine Viertelumdrehung machte bevor es via ETS abgebremste wurde, so ist die Auflösung dich heute sehr viel feiner geworden.

Zudem muss man ja immer voll reinhacken, also nicht zaghaft Langsamfahrer mehr Gas geben sondern gleich volle Kalotte druff, so das möglichst sofort ein Drehzahlunterschied erkannt wird und die Systeme auch schnellstmöglich arbeiten.

Vom gefühlvollen Offroadfahren bleibt da meist nix übrig.

Insofern immer lieber einen starren Zuschaltallrad, aber wann braucht man den?

Muss man sich dann halt durchkämpfen mit dem was man hat...

Chrischy 02.10.2018 10:57

…..wer macht das schon mit seinem 80.000 Euro billigen Auto? a:)

FXP 02.10.2018 11:07

Nico, du wolltest doch nur deine kürzlich montierte seprate 639er Abschleppöse am Heck ausprobieren...

Sieht übrigens sehr nach Horstwalde (Treffen 2013) aus das Gelände.

v-dulli 02.10.2018 11:30

Zitat:

Zitat von Rockatanski (Beitrag 447170)

Genau die 2 Sekunden Verzögerung sind der Mist bei den elektronischen Zuschaltallrads.

Hier ist die Rede vom V und nicht von VW und somit von einem permanenten und nicht einem zuschaltbaren Allrad.
Das Problem beim V bzw. dessen Antrieb ist dass es keine mechanischen Sperren gibt und ohne mindestens einer Längssperre wird die Kraft immer am Rad mit der geringsten Haftung verpuffen.
Für die allermeisten Gelendefahrten ist der Allrad des V mehr als ausreichen und ich kenne ihn aus meinem GLK. Mit dem war ich schon tief in den rumänischen Karpaten und bin stellenweise sogar auf nur zwei Räder weitergekommen. Der lose Boden war dabei aber so fest dass ich nicht eingesunken bin.

In Horstwalde hat mich nur der bescheidene Böschungswinkel von Steigungsbahnen von mehr als 60% abgehalten und das trotz Straßenbereifung und feuchtem Kopfsteinpflaster.
Die fehlende Bodenfreiheit ist hier schon viel früher der begrenzende Faktor.

Rangie 02.10.2018 11:30

Zitat:

Zitat von FXP (Beitrag 447172)
Nico, du wolltest doch nur deine kürzlich montierte seprate 639er Abschleppöse am Heck ausprobieren...

Sieht übrigens sehr nach Horstwalde (Treffen 2013) aus das Gelände.


...der hat er nicht so richtig getraut und lieber die AHK genommen !

princeton1 02.10.2018 11:30

Zitat:

Zitat von FXP (Beitrag 447172)
Nico, du wolltest doch nur deine kürzlich montierte seprate 639er Abschleppöse am Heck ausprobieren...

Sieht übrigens sehr nach Horstwalde (Treffen 2013) aus das Gelände.

-:)

Habe dann doch die AHK genutzt...!

Und den DEFENDER mussten wir an einer dicken Pinie festbinden.
Beim ersten Versuch mit der Winde zog sich trotz blockierter Reifen der Land Rover etwa 1,5m an den Marco Polo heran...!

https://www.imgbox.de/users/marcopol...4F7A27ECA.jpeg

-:)

Gruss
Nico + Crew

thw 02.10.2018 11:38

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 447173)
Hier ist die Rede vom V und nicht von VW und somit von einem permanenten und nicht einem zuschaltbaren Allrad.
Das Problem beim V bzw. dessen Antrieb ist dass es keine mechanischen Sperren gibt und ohne mindestens einer Längssperre wird die Kraft immer am Rad mit der geringsten Haftung verpuffen.
Für die allermeisten Gelendefahrten ist der Allrad des V mehr als ausreichen und ich kenne ihn aus meinem GLK. Mit dem war ich schon tief in den rumänischen Karpaten und bin stellenweise sogar auf nur zwei Räder weitergekommen. Der lose Boden war dabei aber so fest dass ich nicht eingesunken bin.

In Horstwalde hat mich nur der bescheidene Böschungswinkel von Steigungsbahnen von mehr als 60% abgehalten und das trotz Straßenbereifung und feuchtem Kopfsteinpflaster.
Die fehlende Bodenfreiheit ist hier schon viel früher der begrenzende Faktor.

Sollte da nicht ABS entgegenwirken und freilaufene Räder abbremsen damit die anderen wieder etwas mehr Kraft erhalten?

bestesht 02.10.2018 12:18

Ich sehe mich schon als nächstes mit dem Nachpolieren der verschraddelten Bremssättel und der Entsandung des Unterbodens konfrontiert. ;-)))


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