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ERNSTL 26.01.2017 18:46

War auch immer ein KW-Freund (wenn auch nie im 639 gefahren), da sich die Fahrwerke gut fahren lassen. Leider gab es immer wieder Probleme mit der Haltbarkeit - undichte Dämpfer, festgegammelte Verstellteller (noch die alten aus Alu in Verbindung mit den Edelstahl-Dämpfern; wurden auf Kulanz getauscht) und extrem rostende Federn / abplatzende Beschichtung (somit auch keine Federnummern mehr lesbar). Das alles bei Fahrwerken (Var.1-3; <10Tkm, ~15tkm,~17tkm), die ordnungsgemäß eingebaut und laut Gutachtenhöhe eingestellt waren. Die Krönung war dann das Var.3 (~1800€), das nach ~17tkm undichten Dämpfer hinten hatte (unbekannt wie lange schon) + verrostete Federn vorn und hinten. Keinerlei Kulanz von KW, da man sich lieber auf das Herstellungsdatum des Fahrwerks bezog und nicht auf Laufleistung oder Einbaudatum. Ein nackter Dämpfer für hinten: ~700€; Federn wären noch eine Weile gegangen. War definitiv mein letztes KW.

Cooper40 26.01.2017 20:36

Nabend

Bevor ich den Tread gesehen habe, habe ich beim Tony * Keller-Customs* unter einem Bild Fragen dazu gestellt. Aber schön das es hier im Tread auch Thema ist.

Ich bin die Tage übers das KW gestolpert und hatte in Erinnerung das hinten die Druckstufe fehlt. Beim PKW mag das nicht so ins Gewicht fallen! Bei Mopis ist es aber Halbschwanger.
Jordi, hast du hinten wirklich beides!

Generell kann man da nach gehen: „So weich wie möglich, so hart wie nötig“ ist ein gutes Richtmass. Je nach Fahrweise wie Streckenprofil und deren Beschaffenheit.

(Wer fährt Bordsteinkanten mit so was hoch? Selbst meine Anhänger kennen so was nicht. Es heißt doch Bürgersteig, nicht Autosteig!) Ja bei den Stadtleuten ist das anders, da würde ich auch nicht so eine Kombination fahren.
MfG Klaus

Keller-Customs 27.01.2017 10:17

Hallo Klaus,

ja, hinten hast du auch Zug und Druckstufe.

Ich habe auch schon häufiger von Problemen gehört.
Vielleicht geht es bei mir nun auch los (aber es ist noch zu klären, ob es wirklich vom Fahrwerk kommt).

Problem ist und bleibt, dass "NUR" KW ein Gewindefahrwerk für den VorMOPF anbietet, was sehr traurig ist.

Cooper40 28.01.2017 23:55

re.

Ich lese bei dem „KW Gewinde Variante 3“ für den V, „Hinterachse nur Variante 2.“ Wenn es jetzt anders ist, haben die da auch gelernt.

„Die hohe Kunst der Fahrwerksparameter!“
Dem „Normalo“ interessiert es in der Regel nicht, oft darf die Werkstadt darauf hinweisen das die Dämpfer am Ende sind, von daher hört man da nicht so viel über „Reklamationen“.

Der mit den „spezielleren“ Anforderrungen ist da gern Sensibler wenn da was nicht mehr so ist wie im „Neuzustand“. (Aber auch da spielt das „schleichend schlechter werden“ auch eine Rolle.)

So viel ich weiss ist das B14 NachMOPF auch nur eine „Sonderanfertigung“, die nur über einen Lieferanten läuft. Wenn andere es anbieten, haben die bei dem Geordert. Warum der gute da nicht weiter macht und auch ein B16 anbietet! Vermutlich zu wenig Nachfrage!

KW ist recht Jung in der Szene und dafür machen die nach meiner Meinung schon einen guten Job. Die Entwicklung von Alu auf Edelstahl ist dabei auch ein großer Sprung in der Produktion und ich denke schon das die immer am weiter verfeinern sind. (Zumal sich im Rennsport schlechte Ergebnisse nicht gut, auch im „Zubehör“, verkaufen lassen.)

Dann darf man nicht verkennen das die ganzen Nichtserienkomponenten (mal den Ramschkrams außen vor) „feiner“ sind und somit „anfälliger“. Kleinserienproduktion ist da auch nicht förderlich.

Pflegen geht somit nur Äußerlich. Also Kolbenstangen sauber halten wenn nicht abgekapselt; bei Gewinde wenn man „Winter- Sommer-Betrieb“ unterschiedliche Höhen fährt, da auch das Protokoll einhalten. (Macht man selten bis gar nicht, ich auch nicht.)

Salz, also Winterbetrieb ist da der größte Feind. Die Extremen Temperaturunterschiede tun ihr Übriges. (Leute aus dem Maschinenbau wissen um die Probleme bei Herstellungen um die theoretischen Tausendstel! Da werden die Produktionshallen immer auf gleichem Temperaturniveau gehalten und trotzdem läuft eine Maschine Monatags anders als am Freitagnachmittag.)

Allein schon weil man die Spur jedes Mal neu einstellen darf. Selbst wenn man an der Höhe selber nie dreht, ist es vorteilhaft bei Montage das Gewinde mit säurefreiem Öl oder Wachs zu Schützen, kann für später hilfreich sein. (Gerade Edelstahl ist da empfindlich und die Kombi mit Aluverstellringen, auch bei Eloxiert, nicht förderlich!)

Auch sollte man das Fahrzeugniveau im Auge haben da gerade „Sportfedern“ gern Nachsacken, nach dem ersten Winter erst recht. Und schon stimmt zumindest die Spur nicht mehr!
Bei berechtigten Reklamationen liest man aber häufiger entgegenkommen von KW, als Bilstein. Die Umbaukosten ist da wohl die größere Hürde, denn da gibt es seltenst was aus dem Zubehör!

MfG Klaus


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