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trischter 31.07.2017 23:10

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 425244)

Ist doch auch wieder nur Augenwischerei.
Wieviel Energie verschlingt denn die Herstellung von Wasserstoff und wo kommt die her?
Natürlich entstehen beim Betrieb des Vehikels keine Schadstoffe, aber unterm Strich kommts halt nicht darauf an, sondern auf die Gesamtbilanz, die den Planeten belastet.
Sicher kann man ne Elektrolyse mit Solarstrom fahren, nur leider gibts immer noch keine Solarzellen, die sicher und dauerhaft mehr Energie aus Sonnenlicht herstellen (eigentlich Umwandeln) können als sie bei der Herstellung verbrauchen...

Danidog 01.08.2017 05:32

Zitat:

Zitat von Kurthi (Beitrag 425278)
Die Deutschen müssen ja auch immer der große Vorreiter in Sachen Umwelt sein, der Rest der Welt lacht sich wirtschaftlich schlapp.

In Brüssel wird`s erdacht, in Deutschland wird`s gemacht und der Rest der Welt lacht.a.

trischter 01.08.2017 07:12

Zitat:

Zitat von Kurthi (Beitrag 425278)
Die Deutschen müssen ja auch immer der große Vorreiter in Sachen Umwelt sein, der Rest der Welt lacht sich wirtschaftlich schlapp.

Der Rest der Welt macht was, in Germanien wird rum- und vorallem schöngerechnet unds Fähnchen bei der Lobby in den Wind gehängt.
man beisst ja nicht die Hand die einen füttert.

Interessante Ansichten: https://www.youtube.com/watch?v=-C_F45g1yZE

Wir haben mal spasseshalber ein Gedankenexperiment gemacht vor einiger zeit: was wäre denn, wenn nur die Hälfte der Belegschaft von BMW in Regensburg mitm Elektroauto zur Arbeit kommen und diese Armada aufm Betriebsparkplatz aufladen wollen würde während der Schicht...
In Deutschland gibts gar keine Infrastruktur, um ausreichend Elektroautos laden zu können, vorallem, wenn man die Netz- und Umwandlungsverluste berücksichtigt (und die Geschichte schon gar nicht mehr so günstig aussieht. Oder wollmer wieder Atomstrom nehmen, um die Büchsen aufzuladen und den Mist dann im Meer versenken?)

https://s26.postimg.org/jgin83oqx/Bi...m_08.06.44.png

Aber mei, letztlich nur eine Aufgabe von vielen, die es zu lösen gilt.
Geht mal zu Youtube und guckt euch n paar Videos zu Elektroautos an. Von München nach Berlin mitm e-Golf;- ein echtes Abenteuer vor der Haustür.
Aber letztenendes: gesamtheitlich betrachtet wird ein Verbot vom Diesel die Menschheit nicht retten, nur wieder ein paar Leuten die Tasche vollmachen.


BTW, zu dem obigen Leserbrief: auch beim Verbrennungsmotor treten irre Verluste bei der Umwandlung der Energie auf. Wird alles übers Kühlsystem 'verbraten' (hahaha, Wortwitz!) Ist beim Diesel auch freundlicher, die Bilanz, wenn das noch gilt, wasse mir in der Schule beigebracht haben.

luckyx02 01.08.2017 07:12

Zitat:

Zitat von trischter (Beitrag 425280)
Ist doch auch wieder nur Augenwischerei.
Wieviel Energie verschlingt denn die Herstellung von Wasserstoff und wo kommt die her?
Natürlich entstehen beim Betrieb des Vehikels keine Schadstoffe, aber unterm Strich kommts halt nicht darauf an, sondern auf die Gesamtbilanz, die den Planeten belastet.
Sicher kann man ne Elektrolyse mit Solarstrom fahren, nur leider gibts immer noch keine Solarzellen, die sicher und dauerhaft mehr Energie aus Sonnenlicht herstellen (eigentlich Umwandeln) können als sie bei der Herstellung verbrauchen...


Die Herstellung von Wasserstoff wäre ein idealer (Zwischen) Speicher für den ganzen überschüssigen Strom aus Windkraft. Zwei Fliegen mit einer Klappe....:41:

elTorito 01.08.2017 07:22

Zitat:

Zitat von blondie (Beitrag 425222)
Zu der Aussage fällt mir gar nichts mehr ein...
Zitat: Gewerbetreibende, bzw. Transport und Logistik müssen halt die Kröte mitschlucken und an den Verbraucher weitergeben,

Kam vielleicht etwas falsch rüber. Ich wollte damit sagen dass wenn es um die Reduzierung von Emissionen geht, man dieses über einen höheren Kraftstoff Preis erzielen könnte, damit es für alle fair bleibt. Wer viel fährt zahlt viel... Dann kann sich jeder überlegen ob und wie er Geld sparen möchte.

Warum muss Handwerker A aus Neudorf ins Altdorf fahren, und Handwerker B aus Altdorf fährt nach Neudorf? Warum müssen Äpfel aus Neuseeland importiert werden? Wenn man sich die "Lagerhaltung" auf deutschen Autobahnen anschaut, dann ist Fahren einfach noch zu günstig.

Es ist doch unfair wenn man einen PKW hat, egal ob Benziner oder Diesel, und diesen nur gelegentlich benutzt um längere Strecken zu bewältigen. Solche KFZ Halter werden ja mit über einen Kamm gescherrt, obwohl nicht annährend so viel zur Emission beitragen wie Pendler bzw. Vielfahrer.

Wenns um den Spritpreis geht, wird dann ja immer geschimpft auf Gewerbetreibende und Transportunternehmer, weil die dann nicht mehr Konkurrenzfähig sind und Pleite gehen. Aber das tun die auch so oder so (Kenne da ein Handwerksunternehmen dass sich verschätzt hat bei einem Auftrag und Pleite gegangen ist, Anfahrt 80 Km, Fahrzeit wurde auch noch voll als Arbeitszeit abgerechnet,plus nochmal eine Anfahrtspauschale, demzufolge haben die nur ca. 4 Std am Tag auf der Baustelle geschafft (2-3 Std Fahrzeit, 1 Std Pause, 30 min Material/werkzeug Ein/ausladen), die Baustelle zog sich ca. 6 Monate länger als geplant, 2 Monate später waren die Pleite. Hat jetzt nichts mit Spritkosten zu tun, die wären so oder so Pleite gegangen weil die sich einfach verkalkuliert haben.

Wenn man richtig kalkuliert, sind (meiner Meinung nach) höhere Spritkosten machbar.

Meine Eltern haben ein Kleintransportunternehmen, Vater und Mutter fahren selber, haben nur 2 Fahrzeuge, ich kenne die Flucherei wenn die Spritpreise steigen, weil die auch nicht ständig den KM Preis anpassen wollen/können, es gibt aber momente da geht es nicht anders, und Sie geben es dann an den Kunden weiter, oder der muss sich jemand anderes suchen, dadurch haben die noch kein Kunde verloren, weil deren Zuverlässigkeit geschätzt wird.

Naja, ich mach mal ein Punkt hier, Spritkosten Erhöhung passt ja eher ins Thema Steuern, und nicht Diesel Emissionen, trotzdem bleib ich bei der Meinung das mann darüber einiges erreichen könnte was die Emissionen angeht, und dass man nicht nur an einer Schrauben drehen muss (Dieselfahrverbot), sondern viele Schräubchen drehen könnte, damit jeder ein bisschen zur einer Sauberen Umwelt beiträgt, und nicht nur fokussiert auf eine Gruppe, wie jetzt die Dieselfahrer.

Und mit "jeder ein bisschen beitragen, meine ich nicht nur die Endverbraucher und der kleine mann, sondern auch Politik, Industrie usw..
Man muss das Problem als ganzes sehen, und nicht "jetzt machen wir mal da" und morgen dann da.

Zum Thema, gestern kam ja eine Reportage über die "Eierlüge", wo mir ein Zitat besonders gefiel, dass man wahrscheinlich nicht nur auf die Lebensmittelbranche anwenden kann sondern auf alle Branchen.

Zitat:

„Die gesetzlichen Mindestvoraussetzungen werden erfüllt, und zwar exakt die Mindestvoraussetzungen.“
Möchte nicht wissen wie viele Hersteller, egal von was, sich genau daran halten, an exakt den Mindestvorgaben...

psnd 01.08.2017 07:48

Laut Naturgesetze - Physik, Energie auf der Planete Erde kann man nicht erzeugen , energie kann man nur umwandelln. Also egal was und wie wir Energie verbrauchen - es wird immer Umwelt belastet und zerstört.

Einzige möglichkeit - Energieverbrauch zuredzieren. Aber ,das wird die Menschheit nicht machen, bis ihre Lebensraum nicht endgültig zerstört ist.

ecki 01.08.2017 08:51

Zitat:

Zitat von elTorito (Beitrag 425284)
Kam vielleicht etwas falsch rüber. Ich wollte damit sagen dass wenn es um die Reduzierung von Emissionen geht, man dieses über einen höheren Kraftstoff Preis erzielen könnte, damit es für alle fair bleibt. Wer viel fährt zahlt viel... Dann kann sich jeder überlegen ob und wie er Geld sparen möchte.

Warum muss Handwerker A aus Neudorf ins Altdorf fahren, und Handwerker B aus Altdorf fährt nach Neudorf? Warum müssen Äpfel aus Neuseeland importiert werden? Wenn man sich die "Lagerhaltung" auf deutschen Autobahnen anschaut, dann ist Fahren einfach noch zu günstig.

Es ist doch unfair wenn man einen PKW hat, egal ob Benziner oder Diesel, und diesen nur gelegentlich benutzt um längere Strecken zu bewältigen. Solche KFZ Halter werden ja mit über einen Kamm gescherrt, obwohl nicht annährend so viel zur Emission beitragen wie Pendler bzw. Vielfahrer.

Wenns um den Spritpreis geht, wird dann ja immer geschimpft auf Gewerbetreibende und Transportunternehmer, weil die dann nicht mehr Konkurrenzfähig sind und Pleite gehen. Aber das tun die auch so oder so (Kenne da ein Handwerksunternehmen dass sich verschätzt hat bei einem Auftrag und Pleite gegangen ist, Anfahrt 80 Km, Fahrzeit wurde auch noch voll als Arbeitszeit abgerechnet,plus nochmal eine Anfahrtspauschale, demzufolge haben die nur ca. 4 Std am Tag auf der Baustelle geschafft (2-3 Std Fahrzeit, 1 Std Pause, 30 min Material/werkzeug Ein/ausladen), die Baustelle zog sich ca. 6 Monate länger als geplant, 2 Monate später waren die Pleite. Hat jetzt nichts mit Spritkosten zu tun, die wären so oder so Pleite gegangen weil die sich einfach verkalkuliert haben.

Wenn man richtig kalkuliert, sind (meiner Meinung nach) höhere Spritkosten machbar.

Meine Eltern haben ein Kleintransportunternehmen, Vater und Mutter fahren selber, haben nur 2 Fahrzeuge, ich kenne die Flucherei wenn die Spritpreise steigen, weil die auch nicht ständig den KM Preis anpassen wollen/können, es gibt aber momente da geht es nicht anders, und Sie geben es dann an den Kunden weiter, oder der muss sich jemand anderes suchen, dadurch haben die noch kein Kunde verloren, weil deren Zuverlässigkeit geschätzt wird.

Naja, ich mach mal ein Punkt hier, Spritkosten Erhöhung passt ja eher ins Thema Steuern, und nicht Diesel Emissionen, trotzdem bleib ich bei der Meinung das mann darüber einiges erreichen könnte was die Emissionen angeht, und dass man nicht nur an einer Schrauben drehen muss (Dieselfahrverbot), sondern viele Schräubchen drehen könnte, damit jeder ein bisschen zur einer Sauberen Umwelt beiträgt, und nicht nur fokussiert auf eine Gruppe, wie jetzt die Dieselfahrer.

Und mit "jeder ein bisschen beitragen, meine ich nicht nur die Endverbraucher und der kleine mann, sondern auch Politik, Industrie usw..
Man muss das Problem als ganzes sehen, und nicht "jetzt machen wir mal da" und morgen dann da.

Zum Thema, gestern kam ja eine Reportage über die "Eierlüge", wo mir ein Zitat besonders gefiel, dass man wahrscheinlich nicht nur auf die Lebensmittelbranche anwenden kann sondern auf alle Branchen.



Möchte nicht wissen wie viele Hersteller, egal von was, sich genau daran halten, an exakt den Mindestvorgaben...

Den Spritpreise sehe ich als kleineres Übel an.
Ich finde halt diese Drohungen mit Zwangsstilllegung und Fahrverbote halt sehr erschreckend wenn man nicht nachrüsten lässt.
Das kommt einer Entmündigung schon sehr nahe.
Bei dem Beispiel mit dieser Fahrzeit usw. tut mir leid,wenn man als Chef nicht rechnen kann sollte man lieber seinen Schuppen zumachen.
Wenn die Entwicklung hier in D so weitergeht, wird der Gedanke von Auswanderung wohl irgendwann wahr werden.

v-dulli 01.08.2017 08:51

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 425281)
In Brüssel wird`s erdacht, in Deutschland wird`s gemacht und der Rest der Welt lacht.a.

Wobei in Brüssel nicht selten die Deutschen auch die treibende Kraft sind.

psnd 01.08.2017 09:06

Zitat:

Zitat von ecki (Beitrag 425287)
Den Spritpreise sehe ich als kleineres Übel an.
Ich finde halt diese Drohungen mit Zwangsstilllegung und Fahrverbote halt sehr erschreckend wenn man nicht nachrüsten lässt.
Das kommt einer Entmündigung schon sehr nahe.
Bei dem Beispiel mit dieser Fahrzeit usw. tut mir leid,wenn man als Chef nicht rechnen kann sollte man lieber seinen Schuppen zumachen.
Wenn die Entwicklung hier in D so weitergeht, wird der Gedanke von Auswanderung wohl irgendwann wahr werden.

Ja , das ist nicht weit von der komunistische Enteignung in Osteuropa im vorigen Jahrhundert. Es ist nur "eleganter", "demokratischer" es sind "diskusionen" erlaubt, brutale Gewalt wird zur Zeit nicht angewendet.

v-dulli 01.08.2017 13:04

http://media.daimler.com/marsMediaSi...l?oid=23649905

..... mal sehen wie das Jahr ausgeht.


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