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v-dulli 22.11.2017 11:46

Zitat:

Zitat von undercover (Beitrag 431998)
Ich hatte dann gefragt, ob man den auf normale Höhe tiefer legen könnte, und das hat mir dann der Händler verneint. Grund: Der Kardan+Achsgetriebe vorne benötigt die größere Höhe.

Der Grundgedanke hinter dieser Konstruktion ist eine gewisse Geländetauglichkeit und dazu gehören verbesserte Böschungs und Rampenwinkel.
Natürliche hätte man auch einen 4x4 auf normalen Straßenniveau bauen können - 4x4 im Pkw hatte MB damals auch schon im Programm.

Zitat:

Zitat von undercover (Beitrag 431998)
Der Händler bei dem wir unseren dann gekauft hatte, versprach allerdings, das das mit dem Heckantrieb + Wiese + Anhänger kein Problem darstellt.

Das ist Quatsch. Hier sind die Reifen entscheidend und da fährt man sich auch mit dem straßenbereiften 4x4 schnell fest da sich das Reifenprofil sehr schnell zusetzt und die Räder so die Traktion verlieren.
Hier braucht es tatsächlich einen ordentlich feinfühligen und sperrbaren 4x4 inkl. der richtigen Bereifung sonst gräbt man sich hoffnungslos ein.

undercover 22.11.2017 11:56

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 432001)
...
Das ist Quatsch. Hier sind die Reifen entscheidend und da fährt man sich auch mit dem straßenbereiften 4x4 schnell fest da sich das Reifenprofil sehr schnell zusetzt und die Räder so die Traktion verlieren.
Hier braucht es tatsächlich einen ordentlich feinfühligen und sperrbaren 4x4 inkl. der richtigen Bereifung sonst gräbt man sich hoffnungslos ein.

Die Erkenntnis haben wir jetzt auch :-)

Ich werde es das nächste mal (frühestens Ostern) wenn ich den Anhänger raus holen werde vermutlich mit Schneeketten versuchen. Es war in der Tat so, das nach der ersten Radumdrehung ohne Bewegung die Räder eine einzige Schleimwalze waren. So wie du sagst, ist dann nicht nur der Grip weg, sondern auch noch zusätzlich eine "Steigung" entstanden.

Das mit der Untersetzung und zu viel Kraft mag stimmen, wenn man voll auf den Löffel steigt. Aber ich bin ganz bei V-dulli - es geht nichts über anständiges kriechen. Da hat man dann wenigstens Kontrolle über das Gespann beim rangieren.

Beim T-Reg bin ich da oft sogar mit Standgas bzw. nur leicht an gedrücktem Gas beim losfahren ausgekommen. Hätte auch nicht gedacht das es dann noch mal so einen Unterschied zwischen "elektronischem 4x4" und Permanenten gibt.

Aber um mich und meine Bedürfnisse geht es hier ja nicht. Deshalb bin ich jetzt auch wieder "leise".

Ich werde allerdings mit großem Respekt und Anerkennung den Faden weiter verfolgen, und bin gespannt, was noch so raus kommt.

Fehlt nur noch das jemand einen V6 als 4matic auf die Beide bekommt :-)

psnd 22.11.2017 12:44

Fehlt nur noch das jemand einen V6 als 4matic auf die Beide bekommt :-)

Iglhaut kann ein Allrad, Sperren in V6 einbauen.
Preis ist da eine anderes Thema.

undercover 22.11.2017 12:48

Zitat:

Zitat von psnd (Beitrag 432006)
...
Iglhaut kann ein Allrad, Sperren in V6 einbauen.
Preis ist da eine anderes Thema.

Ohne den Preis zu kennen wird das für den "normalen" Familien Vater wie mich nicht möglich sein.

Aber dennoch danke!

Vielleicht wird es bei uns ja mal ein gebrauchter W447 4x4 in Zukunft richten :-)

Emil 22.11.2017 15:28

Zitat:

Zitat von janr (Beitrag 431985)

Trotzdem denke ich, dass die Idee von einer dir tauglicheren 4matic nicht funktionieren wird.
Wie geht deiner Meinung nach das unter vielen Gesichtspunkten eingezwungene VA-Diff mit dem Zuwachs an Drehmoment um?
Dann hängt die Motor Getriebekombi nach hinten um 3° nach unten. Du kannst genau keinen Grad erhöhen und hast obendrein noch kürzere Kardanwellenlängen. Ergibt noch schlimmere Ein- und Ausgangswinkel an den Kreuzgelenken als bei der Serie und resultiert in noch stärkeren Vibrationen. Du hattest ja eingangs das Thema Komfort dem 639 zugeschrieben..


Es bleibt dabei, ich bin gespannt. Wäre ja auch nicht der erste Versuch...



Wir werden sehen und ich sag dir bescheid wenn es nicht geklappt hat.

Woher kommt eigentlich immer der Glaube das, das vordere Diff so filigran ist ?
Nochmal um das zu verdeutlichen. Die Sperre hat Oberaigner auch angeboten, vor allem für Hilfsorganisationen - wie dort mit Fahrzeugen umgegangen wird ist bekannt. Auch da werden also 50% des Drehmoment in das vordere Diff geleitet.
Das 4ETS ist theoretisch dazu in der Lage mehr wie 50% in das vordere Diff zu leiten.
Warum sollte es nicht klappen ?
Die Verteilung der Antriebskraft von 35 zu 65 begründet sich nicht mit der Belastbarkeit des Kleinraumwinkelgetriebe.
Die Getriebe hatten anfänglich ein Problem mit der zu gering dimensionierten Aufhängung. Weiterhin sind Ölwechsel an sich kein Fehler. Life time Füllungen sind einfach für den Arsch.
Das hat aber nichts mit dem Oberaigner Getriebe zu tun, das trifft auf alle zu.


Warum kann ich den Winkel der Motor-Getriebeeinheit um kein einziges Grad andern ?
Warum sollte ich es andern wollen.
Das neue VTG baut länger nach hinten - die "problematische" vordere Kardanwelle muss also länger werden. Bei der hinteren Welle seh ich kein Problem, die ist lang genug und zwischendrin gelagert - der Knickwinkel ändert sich so gering das ist zu vernachlässigen. Im übrigen sind die Winkel beim kurzen Radstand auch anders als beim Langen - also ist das auch egal.
Die Aussage " noch schlimmere Winkel" halte ich ohnehin für Unsinn, denn die Winkel sind in Serie sehr gering. Das ist ein Grund weshalb das VTG soweit unten hängt. Man konnte vorne kurze Gelenkwellen mit Homokineten - nicht Kreuzgelenken !!! - verbauen. Das ist gut für die Laufruhe des Antriebsstrang.
Allerdings muss eine Kardanwelle mit Kreuzgelenken nicht so viel schlechter sein. Hier kann ich wieder mit dem G um die Ecke kommen.

Ich bin lange genug G gefahren - ich weiß wie man im Gelände fährt und wann man Sperren braucht und wann nicht.

Als bekennender Wildcamper mit einem selbstgebauten 2,5 t Wohnanhänger, weiß ich auch für was ich eine Sperre möchte. Klar kann man häufig Situationen vermeiden, wo man eine Sperre, viel Bodenfreiheit und Untersetzung benötigt. Der Grundsatz ist aber lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.

janr 23.11.2017 07:21

Zitat:

Zitat von Emil (Beitrag 432013)
Wir werden sehen und ich sag dir bescheid wenn es nicht geklappt hat.

Woher kommt eigentlich immer der Glaube das, das vordere Diff so filigran ist ?
Nochmal um das zu verdeutlichen. Die Sperre hat Oberaigner auch angeboten, vor allem für Hilfsorganisationen - wie dort mit Fahrzeugen umgegangen wird ist bekannt. Auch da werden also 50% des Drehmoment in das vordere Diff geleitet.
Das 4ETS ist theoretisch dazu in der Lage mehr wie 50% in das vordere Diff zu leiten.
Warum sollte es nicht klappen ?
Die Verteilung der Antriebskraft von 35 zu 65 begründet sich nicht mit der Belastbarkeit des Kleinraumwinkelgetriebe.
Die Getriebe hatten anfänglich ein Problem mit der zu gering dimensionierten Aufhängung. Weiterhin sind Ölwechsel an sich kein Fehler. Life time Füllungen sind einfach für den Arsch.
Das hat aber nichts mit dem Oberaigner Getriebe zu tun, das trifft auf alle zu.


Warum kann ich den Winkel der Motor-Getriebeeinheit um kein einziges Grad andern ?
Warum sollte ich es andern wollen.
Das neue VTG baut länger nach hinten - die "problematische" vordere Kardanwelle muss also länger werden. Bei der hinteren Welle seh ich kein Problem, die ist lang genug und zwischendrin gelagert - der Knickwinkel ändert sich so gering das ist zu vernachlässigen. Im übrigen sind die Winkel beim kurzen Radstand auch anders als beim Langen - also ist das auch egal.
Die Aussage " noch schlimmere Winkel" halte ich ohnehin für Unsinn, denn die Winkel sind in Serie sehr gering. Das ist ein Grund weshalb das VTG soweit unten hängt. Man konnte vorne kurze Gelenkwellen mit Homokineten - nicht Kreuzgelenken !!! - verbauen. Das ist gut für die Laufruhe des Antriebsstrang.
Allerdings muss eine Kardanwelle mit Kreuzgelenken nicht so viel schlechter sein. Hier kann ich wieder mit dem G um die Ecke kommen.

Ich bin lange genug G gefahren - ich weiß wie man im Gelände fährt und wann man Sperren braucht und wann nicht.

Als bekennender Wildcamper mit einem selbstgebauten 2,5 t Wohnanhänger, weiß ich auch für was ich eine Sperre möchte. Klar kann man häufig Situationen vermeiden, wo man eine Sperre, viel Bodenfreiheit und Untersetzung benötigt. Der Grundsatz ist aber lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.

Na dann...happy Umbau! :o)
Die Winkel sind gering ja, aber vor allem unterschiedlich. Und genau das ist in hohem Maße mitverantwortlich für die Vibrationsthematik in jedem Kardanlauf. Und durch die längere Getriebekombo werden Eingangs- und Ausgangswinkel sich eher nicht angleichen.
Bin gespannt!

Gleicht die Adapterplatte eigentlich nur das Flanschbild aus oder braucht es noch einen definierten Abstand, um mittels Art Zwischenstück Getriebeausgangswelle und Eingangswelle VTG zu verbinden?

Emil 25.11.2017 16:48

Hallo,

das Adaptergehäuse ist zur Anpassung des Lochbild da, eben um das andere VTG montieren zu können.
Weiterhin werden natürlich noch entsprechende Wellenadapter benötigt.
Theoretisch sollte da auch was aus dem Jeep-Regal passen.
Da das aber bisher niemand weiß, habe ich jetzt die Teile bestellt und muss es ausprobieren. Allerdings schippert das VTG noch in den USA rum, also muss ich warten.

Inzwischen hab ich mich mit der Steuerung beschäftig.
Das Programm ist fertig, der Arduino ist entsprechend verbaut und verdrahtet - hier fehlt nur noch der Spannungsregler.

https://lh3.googleusercontent.com/uW...=w1226-h919-no

https://lh3.googleusercontent.com/2X...=w1226-h919-no



Weiterhin hatte ich Kontakt mit der Firma Hella.
Da ich mich durch das EPC gewühlt habe und nicht alle Schalter mit den entsprechenden Symbolen gefunden habe, habe ich bei Hella welche konfiguriert. Hella nimmt die Schalter jetzt ins Programm auf und dann können diese über die entsprechenden Händler bestellt werden.



Gruß
Dirk

Emil 28.11.2017 19:38

Hallo,

die ersten Adapter sind eingetroffen.
Es sieht so aus als wäre der mechanische Anbau an das W5A ATG kein Problem.

Weiterhin habe ich mal die Platzverhältnisse am Viano nachgemessen und mit Zeichnungen der VTG's verglichen.
Es könnte sein das die Sach mit der Untersetzung vom Platz sehr eng wird - sprich eine VTG mit Untersetzung zu weit nach hinten baut und damit am Unterboden anstehen würde.
Ein VTG ohne Untersetzung, nur mit Sperre sollte aber kein Problem sein - das kann mit Anpassungen am VTG selbst evtl. sogar so gut passen, das nicht mal die Gelenkwellen geändert werden müssen.

Leider warte ich aber immer noch auf Lieferung der VTG's und damit muss ich mal abwarten, wie es weiter geht.


Gruß
Dirk

janr 29.11.2017 13:08

Zitat:

Zitat von Emil (Beitrag 432298)
Hallo,

die ersten Adapter sind eingetroffen.
Es sieht so aus als wäre der mechanische Anbau an das W5A ATG kein Problem.

Weiterhin habe ich mal die Platzverhältnisse am Viano nachgemessen und mit Zeichnungen der VTG's verglichen.
Es könnte sein das die Sach mit der Untersetzung vom Platz sehr eng wird - sprich eine VTG mit Untersetzung zu weit nach hinten baut und damit am Unterboden anstehen würde.
Ein VTG ohne Untersetzung, nur mit Sperre sollte aber kein Problem sein - das kann mit Anpassungen am VTG selbst evtl. sogar so gut passen, das nicht mal die Gelenkwellen geändert werden müssen.

Leider warte ich aber immer noch auf Lieferung der VTG's und damit muss ich mal abwarten, wie es weiter geht.


Gruß
Dirk

Von wieviel cm reden wir denn?
Eine Möglichkeit wäre, sich per Bodylift den benötigten Platz zu holen. Ist optisch natürlich fragwürdig die Karosse noch höher zu setzen.

Emil 04.01.2018 09:03

Hallo,

hier mal ein Zwischenstand.
Das NV144 ohne Untersetzung habe ich zerlegt und bin dabei jemanden zu finden der mir ein Kettenrad anfertigt. Das könnte noch ein großes Problem werden, da in Deutschland offensichtlich kaum einer Lust dazu hat oder es tatsächlich nicht können. Wobei ich angesichts der möglichen Fertigungsmethoden eher nicht glauben kann, das bei den vielen angefragten Firmen keine in der Lage ist so ein Kettenrad zu fertigen.
Naja mal sehen was das wird.
Notfalls wäre noch eine Anfertigung in USA möglich. Dazu bräuchte ich aber eine Zeichnung bzw. ein 3D CAD-Modell davon - kennt sich damit jemand aus ?

Das NV244 hab ich verkauft. Durch die Baulänge, Aufgrund der Übersetzung war der Einbau nicht möglich ohne größere Änderungen vorzunehmen.
Ich wollte ja am liebsten ein VTG haben, welches ich Plug and Play tauschen kann, evtl. sogar ohne die Kardanwelle oder den Träger des originalen VTG andern zu müssen.
Weiterhin ist mir die Untersetzung nicht so wichtig.


Gruß
Dirk


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