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mbvk 17.01.2015 22:00

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 354934)
Ich denke, da werden die meisten nicht wirklich widersprechen können, wenn sie ehrlich sind ... Ich finde es eine Schande, wie PEGIDA von der Regierung, unserem obersten Bundesgauckler und auch von den etablierten Medien dargestellt und verunglimpft wird, hoffentlich hält das noch lange an und es werden mehr :802:

Unter Bezugnahme auf das von mir genannte Martinsfest verstehe ich die PEGIDA-Demos NICHT als Ausländerfeindlichkeit, sondern als Initiative zum Schutz des Brauchtums und der Traditionen. Diese werden unter dem Deckmantel der politisch geforderten Toleranz zum Teufel gejagt.

Unsere Großväter und Urgroßväter haben zwei Weltkriege angezettelt und gerechterweise verloren. Trotzdem haben die Besatzungsmächte diesem Land wieder auf die Beine geholfen und eine souveränen Staat ermöglicht. Aber wie lange soll Deutschland sich denn noch selbst klein machen? Wir machen uns selbst klein. Es sind nicht nur die Zugewanderten. Alle anderen Nationen haben mehr Nationalstolz.
Dass hier Moscheen stehen und man in muslimischen Ländern nicht mal die Bodenplatte einer christlichen Kirche gegossen bekäme, findet allerdings nicht mein Verständnis.

drdisketti 17.01.2015 22:02

Zitat:

Zitat von mbvk (Beitrag 354976)
...
Dass hier Moscheen stehen und man in muslimischen Ländern nicht mal die Bodenplatte einer christlichen Kirche gegossen bekäme, findet allerdings nicht mein Verständnis.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

v-dulli 17.01.2015 22:34

Zitat:

Zitat von mbvk (Beitrag 354976)
Dass hier Moscheen stehen und man in muslimischen Ländern nicht mal die Bodenplatte einer christlichen Kirche gegossen bekäme, findet allerdings nicht mein Verständnis.

Tobias, entschuldige bitte aber das finde ich nicht richtig. Auf dieses Niveau sollten wir uns nicht herablassen.

Deutschland hat sich Türken als "billige" Arbeitskräfte hergeholt und denen sollten man auch ermöglichen ihre Glaubenshäuser zu bauen. Über die grösse und der Anzahl bin ich durchaus bereit zu diskutieren aber bitte nicht über das Ob.
Nur weil die Amis noch die Todesstrafe haben müssen wir die nicht auch einführen.
Und ein vernünftiger Umgang mit einander kann sehr wohl sehr angenehme Folgen haben - eine der Minderheit unter denen ich in Rumänien aufgewachsen bin waren "Türken"(Osmanen) und dort hatten sie zumindest an der Schwarzmeerküste(grössere Gemeinden) auch ihre Moscheen.
Allerdings haben die dort nicht mehr und nicht weniger weniger auffällig gelebt wie jeder andere in diesem Land. Der einzige Unterschied ist dass diese Türken dort schon seit Jahrhunderten zusammen mit Rumänen und den vielen Minderheiten Leben.

mbvk 17.01.2015 22:44

Ich verstehe Deine Ansicht und erläutere meinen Satz gern genauer. Gegen Moscheen in Deutschland habe ich Nichts. Die meisten Muslime sind deutlich gläubiger als (wir) christlich Getaufte. Jeder soll einen geweihten Ort haben, um zu seinem Gott zu beten. Und wegen der Gastarbeiter der sechziger Jahre gibt es eben viele Moscheen in Deutschland. Mir geht es um die Akzeptanz Andersgläubiger. Diese Akzeptanz sollte es auch in muslimischen Ländern geben. Aber oft werden Christen verfolgt und schlimmer...

2014: http://www.welt.de/politik/ausland/a...rschossen.html

2013: http://de.wikipedia.org/wiki/Überfal...inkaufszentrum

mbvk 17.01.2015 22:51

Oh Nico, da hast Du ja wieder was angezettelt. :)

VITO-Power 17.01.2015 22:56

Ich habe eher den Verdacht, dass unser "Brauchtum" (hier sei besonders der Weihnachtsmann erwähnt) instrumentalisiert wird, ein wenig Ausländerfeindlichkeit auszuleben. Insbesondere der Tenor, dass ja alle willkommen sind, wenn sie nur so leben wie wir ... ja und ... was stört euch eine Moschee, so lange sie friedlich zur Religionsausübung genutzt wird?
Alle schwätzen hier von unserer Kultur und unserem Brauchtum ... unsere Kirchen werden aber immer leerer und Brauchtumsveranstaltungen werden als Saufgelage gerne gesehen. Ihr habt Angst, dass euch Kultur und Brauchtum verloren geht? Na dann ... engagiert euch und lebt doch eure Kultur und euren Brauchtum ... noch sind wir Deutschen ja mehr in Deutschland, da wird das Ausüben des Brauchtums schon für das Überleben sorgen.
Ich habe keine Angst in Deutschland, ausser vor der Spiessigkeit und der Engstirnigkeit meiner Landsleute ...
Ich lebe gerne in Deutschland, eines der freiesten und gerechtesten und sozialsten Länder auf der Welt.
Wenn der Preis dafür ist, dass man dafür ein paar kriminelle Ausländer auf der einen Seite und ein paar Pegida - Anhänger auf der anderen Seite aushalten muss, dann werden wir das schaffen ... gab schon schlimmeres in der Vergangenheit.

Gerade aktuell gab es eine Demo gegen das Freihandelsabkommen mit der USA, gegen gen- und medikamentenverseuchte Lebensmittel. Jetzt frage ich mich, warum die nicht auch alle unter der Fahne von Pegida protestiert haben, denn die Islamisierung scheint ja Gesamtschuldig zu sein, am Übel der Welt und unserer Gesellschaft ...

Pegida ist fremdenfeindlich, die Organisatoren sind es, die hohlen Phrasen sind es, die Argumentationsstruktur ist es. Die Ängste der Menschen basieren ebenfalls auf Fremdenfeindlichkeit, denn sie haben alle einzig mit Fremden zu tun ...

Immerhin bekommen die fremdenfeindlichen Parteien besonders im Osten einige Prozentpunkte bei Wahlen. Da ist es nicht verwunderlich, wenn gerade in Dresden so viele mobilisiert wurden. In Münster, in Köln, in Düsseldorf, in München stand zum Glück nur ein trauriges Häufchen einer grossen Zahl fremdenfreundlicher Personen gegenüber, die nicht verlangen, dass alle Ausländer Weihnachten feiern um als gute "Deutsche" akzeptiert zu werden. Da scheint bundesweit die Angst ja nicht ganz so gross zu sein.

princeton1 17.01.2015 23:04

Zitat:

Zitat von mbvk (Beitrag 354982)
Oh Nico, da hast Du ja wirder was angezettelt. :)

-:)

Tja, ohne Dialog kein Informationsaustausch...!

-:)

tschüss

Nico

princeton1 17.01.2015 23:06

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 354980)
Tobias, entschuldige bitte aber das finde ich nicht richtig. Auf dieses Niveau sollten wir uns nicht herablassen.

Deutschland hat sich Türken als "billige" Arbeitskräfte hergeholt und denen sollten man auch ermöglichen ihre Glaubenshäuser zu bauen. Über die grösse und der Anzahl bin ich durchaus bereit zu diskutieren aber bitte nicht über das Ob.
Nur weil die Amis noch die Todesstrafe haben müssen wir die nicht auch einführen.
Und ein vernünftiger Umgang mit einander kann sehr wohl sehr angenehme Folgen haben - eine der Minderheit unter denen ich in Rumänien aufgewachsen bin waren "Türken"(Osmanen) und dort hatten sie zumindest an der Schwarzmeerküste(grössere Gemeinden) auch ihre Moscheen.
Allerdings haben die dort nicht mehr und nicht weniger weniger auffällig gelebt wie jeder andere in diesem Land. Der einzige Unterschied ist dass diese Türken dort schon seit Jahrhunderten zusammen mit Rumänen und den vielen Minderheiten Leben.

-:)

Ich glaube, dass Tobias etwas wie in dieser Art meinte:

http://www.faz.net/aktuell/politik/a...n-1436927.html

-:)

LG

Nico

v-dulli 17.01.2015 23:17

Zitat:

Zitat von mbvk (Beitrag 354981)
Ich verstehe Deine Ansicht und erläutere meinen Satz gern genauer. Gegen Moscheen in Deutschland habe ich Nichts. Die meisten Muslime sind deutlich gläubiger als christlich Getaufte. Jeder soll einen geweihten Ort haben, um zu seinem Gott zu beten. Und wegen der Gastarbeiter der sechziger Jahre gibt es eben viele Moscheen in Deutschland. Mir geht es um die Akzeptanz Andersgläubiger. Diese Toleranz sollte es auch in muslimischen Ländern geben. Aber oft werden Christen verfolgt und schlimmer...

Ich habe dich schon verstanden und muss Dir bei dem was Du sagst Recht geben nur leben wir hier in Deutschland und sollten das überhaupt nicht anstreben. Natürlich halte ich das für absolut rückständig und teils sogar primitiv aber sollen wir und deswegen auch auf dieses Niveau begeben?

Und ja, auch ich sehe momentan sehr viele muslimische Extremisten, und darunter sogar einige konvertierte Deutsche, nur ist das kein Grund die hierlebenden ehrlichen Muslime damit zu belästigen oder zu "bestrafen".
Die die sich hier integriert haben, haben das ganz bestimmt nicht verdient.

Was ich allerdings nicht verstehe ist warum so viele Muslime hier bereits in der 3. Generation noch nicht Teil der hiesigen Kultur/ Gesellschaft sind und die Amtssprache nicht beherrschen. Und nein, Kinder haben kein Problem damit zweisprachig aufzuwachsen und dass Oma und Opa nur türkisch sprechen ist auch keine Entschuldigung. Meine Oma konnte in Rumänien auch nur deutsch und ungarisch in Wort und Schrift. Meine Eltern haben bereits nahezu perfekt rumänisch gesprochen und wir, meine Geschwister und ich, erst recht. Somit spreche ich aus absoluter Erfahrung und nicht vom Hörensagen.

Und wenn ich in manchen Stadtteilen die Schilder auf der Strasse nicht lesen und die Menschen nicht verstehen kann obwohl es mir nicht an Sprachkenntnissen fehlt dann frag ich mich auch was da schief läuft.

Ich gehe mal davon aus dass auch in diesem Forum der eine oder andere Moslem angemeldet ist und genau die möchte ich bitten mal darüber nachzudenken und vielleicht auch mal mit Landsleuten darüber sprechen.
Ein vernünftiges zusammenleben kann nur funktionieren wenn beide Seiten es wollen.

Amtssprache habe ich jetzt ganz bewusst gewählt denn die sollte man überall dort beherrschen wo man dauerhaft lebt.

Und die Ausländer die mit den hiesigen Wertevorstellungen nicht umgehen können oder wollen müssen hier nicht leben. Es steht ihnen Frei sich einen anderen Kulturraum auszusuchen.

v-dulli 17.01.2015 23:21

Zitat:

Zitat von mbvk (Beitrag 354982)
Oh Nico, da hast Du ja wieder was angezettelt. :)

Lieber wir diskutieren darüber als dass wir uns die Köpfe einschlagen und ich finde es ist höchste Zeit dazu.


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