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Allerdings ist das Wegspülen so eine Sache gewesen, dieses Ablagerungen waren Ölundurchlässig und werden gegen das Metall gepresst. Ist es erst einmal fest, geht es so ohne Weiteres nicht mehr ab. Ich schätze wenn regelmäßig gewartet wurde, dass diese Auswirkungen geringer sind, aber weiß man das bei einem Kauf? |
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Der erste Wert wird damit wohl kaum gemeint sein denn dieser bezieht sich auf die Viskosität im kalten Zustand. |
Ich weiss nicht an wievielen Motoren mit Hydrostösseln du bisher dran warst ...
Unser Escort Cabrio xr3i war mit 10w40 nicht fahrbar. Ganz schlechtes Kaltstartverhalten, starkes Ventilklappern und im warme Zustand wenig Leistung und Standgasprobleme. Die Werkstatt, die mir damals den Tauschmotor eingebaut haben, hatten mich auch belächelt, als ich ihnen sagte, dass sie das richtige Öl einfüllen sollen und der Motor dann läuft ... das Ergebnis des Ölwechsels hat sie Bauklötze staunen lassen ... Der Viskositätsverlauf der unterschiedlichen Öle ist ja über den gesamten Temperaturbereich unterschiedlich. Das Ventilspiel ist eben für ein bestimmtes Ölverhalten optimiert und bei Ford verdammt empfindlich ... dafür waren die Motoren ansonsten recht anspruchslos ... Noch besser war nur noch der alte 1.1l im Fiesta von 1978 ... der lief noch mit abgerissenen Nockenwellenschrauben ... Geräusche wie ein Trecker aber lief ... Reparaturzeit 20 Minuten ... Ventildeckel auf, Schrauben raus, Schrauben rein, Deckel drauf ...läuft ... |
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Das von Dir beschrieben Verhalten ist richtig hat aber nicht mit der reinen Viskosität zu tun sondern mit der Spezifikation(zusammensetzung) des Öles selbst. Nicht jedes xxW xx Öl entspricht auch jeder Herstellerfreigabe sonst bräuchten wir die nicht und selbst innerhal derer kommt es dazu dass der Motor unterschiedlich darauf anspricht. Auch der OM601 und dessen Geschwister haben teils mit klappernden Hxdros auf unterschiedliche Marken(nicht Viskositäten) reagiert und das trotz entsprechender Freigabe. |
Bei deiner Erfahrung und deinen Aussagen ist mir dann nicht ganz klar, worüber wir dann diskutieren ... mit dem falschen Öl kann es passieren, dass ein Motor mit Hydrostösseln bescheiden läuft.
Ob Rainers Motor Hydrostössel hat weiss ich nicht. Ohne würde ich mir gar keine Gedanken machen ... mit würde ich darauf achten, dass zukünftig wieder das richtige Öl zugekippt wird. |
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Unlegierte Öle kriegst Du als Motoröl im normalen Handel nicht zu kaufen und das schon seit mehr 30 Jahren. Genaugenommen kriegst Du nicht einmal Einbereichs-Motoröle mit irgend einer Herstellerfreigabe. Deine Annahme von Ablagerungen sind für Druckumlaufschmierungen (= alle Pkw- und Nfz-Motore) ganz und gar unzutreffend. Lediglich in den Ecken des Motors, wo kein Öl in Bewegung ist, kann sich etwas absetzen. Genau darauf ist die Rezeptur von Motorölen nämlich abgestimmt - die Ablagerungen in Schwebe bis zum Ölfilter zu transportieren. Da letztere im Hauptstrom liegen, kann kein "Körnchen" über der Durchlaßweite des Filterkuchens (Filtergewebe + aufgestaute Ablagerungen) mehr als max. 1 Umlauf zurücklegen. Filter und Kanäle verstopfen - huch: ein Ölkanal hat etwa die 2000-fache Weite des Filterdurchlasses. Und wenn der Filter "dicht" ist - dann war wohl die Wartung nicht so ganz mit den Vorgaben konform. |
Hier mal eine schöne Seite, die recht schön das Viskoseverhalten bei verschiedenen Betriebsparametern erklärt, die unterschiedlichen Nichtlinearitäten im Viskoseverlauf bei verschiedene Temperaturen darstellt und warum es nicht unwichtig ist das richtige Öl zu verwenden:
https://www.oelcheck.de/wissen-von-a...mmer-2012.html |
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grundsätzlich gebe ich Dir recht, aber meine AW bezog sich auf die Aussage: "denn auf Betrieb mit Ablagerungen ist kein Motor ausgelegt." Das ist meiner Ansicht nach nicht richtig. Mein Beispiel zeigt, auch wenn es etwas älter ist, das sich die Hersteller darüber Gedanken gemacht haben. Im Link steht auch, dass sich bei legierten mineralischen Ölen kein Schlamm mehr ablegt (also früher, nicht heute). Das ist meiner Meinung nach auch nicht richtig. Mein Golf II hatte sehr wohl ohne ende Schlamm und wir haben die Ölwanne jedes mal ausgebaut um es von der Schlacke zu befreien. Erst nach dem Wechsel auf Synthetic war Ruhe. Daran habe ich für mich selbst gesehen, das es einen riesen Unterschied gibt. Das ist jetzt ca. 16 Jahre her, Filter und Additive werden sich deutlich verbessert haben. Der Fiesta stammt allerdings noch aus der alten Zeit. Auch bei Druckumlaufschmierungen ist Öl zwischen den Lagern. Da wirken enorme Kräfte und das Öl ist nicht frei von Ablagerungen, ansonsten würde es nicht dunkel. Diese Ablagerungen werden durch diese enormen Kräfte gegen das Metall in den Lagern gepresst und bleiben quasi kleben. Die Ecken wo kein Öl in Bewegung ist machen mir da weniger Sorgen, im Zweifel wird es irgendwann weggespült und landet im Filter Die Nummer ist sehr schleichend zu betrachten. Ähnlich wie bei Vito bestehen da halt Erfahrungswerte, auch wenn es im Netz teilweise anders steht. In seinem Fall ist es auf der Wiki Seite unter Besonders:http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrost%C3%B6%C3%9Fel sogar beschrieben. |
Echt sehr interessant was es in diesem Thema für Meinungsunterschiede gibt.
Jeder hat seine Position und es führt zum Nachdenken über diese "Plörre". Mehr geht nicht, echt Klasse:tw::tw::tw: |
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