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elTorito 02.02.2014 13:15

Zitat:

Einem Motor der 100k km mit Mineralöl gelaufen ist, würde ich nie mit Voll-Synthese betreiben.
Ich hab meine/unsere cdi's nach Kauf erstmal immer mit frischen 0W40 versorgt... und den Vau habe ich mit 228 tsd km gekauft ;) Gutes Essen hat noch niemanden geschadet :760:

drdisketti 02.02.2014 13:16

Hanni1975 hat seinen 2,2 CDI auf vollsynthetisch umgeölt bei Tachostand > 100tkm und ist seitdem weitere ca. 100tkm gefahren mit 0W-40.

Ich behaupte mal, der Motor läuft besser als je zuvor und der Ölverbrauch ist nach wie vor im Bereich unter 0,1 l / 1000km.

Danidog 02.02.2014 13:20

Zitat:

Zitat von Rainer. (Beitrag 315278)
Weil Ablagerungen z.B. an den Lagern frei gespült werden und dadurch Spielräume entstehen die nicht wirklich gesund sind.

An den direkten Lagerstellen eines Verbrennungsmotors, also Kurbelwellen- Pleuel- und Nockenwellenlagern, wirst Du kaum Ablagerungen finden, die sind anderswo ...

v-dulli 02.02.2014 13:48

Zitat:

Zitat von Rainer. (Beitrag 315271)
Einem Motor der 100k km mit Mineralöl gelaufen ist, würde ich nie mit Voll-Synthese betreiben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Synthetisches_%C3%96l

Zitat:

Synthetische Öle können aufgrund ihrer meist besseren bzw. höher spezialisierten Additivierung auch bei älteren Dichtungen nicht zu Problemen führen, es sei denn, diese sind bereits mechanisch stark verschlissen.

Rainer. 02.02.2014 13:58

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 315286)
Wenn das so wäre dann wäre der Motor eh schon hin - Du weiss es nur noch nicht - denn auf Betrieb mit Ablagerungen ist kein Motor ausgelegt.
Alle Gleitlager brauchen ein gewisses Spiel um dieses dann durch den Ölfilm zu füllen.

Das ist nach meinem Stand nicht ganz richtig,
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l wird unter Unlegiertes Motoröl von "in die Konstruktion eingerechneten Ölkohle-Ablagerungen" geschrieben. Diese werden freigespült und verstopfen meistens Filter oder Ölkanäle.

Das gilt meines Wissens auch für die Lager, sie nutzen sich ab, bilden größere Spielräume und dort setzen sich dann ebenfalls diese Ablagerungen ab. Die werden so hart, dass das Spiel im Rahmen bleibt und kaum auffällt.
Je nach Laufleistung ist das mehr oder minder ausgeprägt. Werden die weggespült ist das gewisse Spiel zu groß. Damals in der Synthetic Umstiegszeit wurde einem das Abgeraten sowie die Laufleistung mit altem Öl zu groß war.

Rainer. 02.02.2014 14:01

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 315303)

Dichtungen waren mal ein Problem, zumindest bei Castrol, das dürfte inzwischen Geschichte sein. Um die Dichtungen machen ich mir weniger Sorgen.

rollieexpress 02.02.2014 14:01

Ablagerungen wirken wie Schmirgelpapier.:802:

Kleinste Ablagerungen sollten zwangsläufig weggespült werden.

Abrieb hast Du immer wenn zwei Stoffe aneinander reiben dies ist nie zu 100 % vermeidbar.

Wenn Kleinstteile nicht vorhanden wären im Öl könnten wir uns ja den Ölfilter sparen.

Danidog 02.02.2014 14:19

Zitat:

Zitat von Rainer. (Beitrag 315304)
Das ist nach meinem Stand nicht ganz richtig,
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l wird unter Unlegiertes Motoröl von "in die Konstruktion eingerechneten Ölkohle-Ablagerungen" geschrieben. Diese werden freigespült und verstopfen meistens Filter oder Ölkanäle.

Zitat aus Wikipedia:

" Die üblichen Ölwechselintervalle bei Autos betrugen seinerzeit zwischen 1000 und 5000 km, je nach Motorkonstruktion und Hersteller. Abhängig von der Betriebsvorschrift des Herstellers und dem typischen Einsatzgebiet des Motors war bei jedem oder bei jedem zweiten Ölwechsel die komplette Ölwanne zu demontieren und zu säubern. Bei Oldtimern ist unlegiertes Motoröl noch heute von Bedeutung"


Wir befinden uns im Jahr 2014, nicht 1914 :)

VITO-Power 02.02.2014 14:28

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 315279)
**** nur dass es bei der Einführung der Hydrostössel vollsynthetiesche bzw. niedrigwiskose Öle lange noch nicht erhältlich waren, jedenfalls nicht im normalen Handel.

Mag sein, aber diese waren dann auch für die entsprechende Viskosität ausgelegt.
Hydrostössel sind von der Ventilspielgenauigkeit eh recht ungenau. Durch falsche Viskosität wird dieses Problem verschärft.
Ich hatte genug Fordmotoren um da learning by doing zu erleben ...

v-dulli 02.02.2014 14:31

Zitat:

Zitat von Rainer. (Beitrag 315304)
Das ist nach meinem Stand nicht ganz richtig,
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l wird unter Unlegiertes Motoröl von "in die Konstruktion eingerechneten Ölkohle-Ablagerungen" geschrieben. Diese werden freigespült und verstopfen meistens Filter oder Ölkanäle.

Das gilt meines Wissens auch für die Lager, sie nutzen sich ab, bilden größere Spielräume und dort setzen sich dann ebenfalls diese Ablagerungen ab. Die werden so hart, dass das Spiel im Rahmen bleibt und kaum auffällt.
Je nach Laufleistung ist das mehr oder minder ausgeprägt. Werden die weggespült ist das gewisse Spiel zu groß. Damals in der Synthetic Umstiegszeit wurde einem das Abgeraten sowie die Laufleistung mit altem Öl zu groß war.

An allen wichtigen Schmierstellen im Motor fliesst das Öl mit mehr oder weniger Druck und lässt so keine Ablagerungen entstehen.
Einzig die Hydrostössel haben keinen Durchfluss und dort könnten sicht tatsächlich Ablagerungen bilden nur würden diese dann unabhängig vom Öl zum Ausfall bzw. Funtionsstörung führen.


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