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Rainer. 23.06.2013 09:20

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 285827)
Hat es doch nur ist es halt so dass das Fzg. dann zu einer Seite zieht und die Abrbremsung deutlich geringer ist.

Echt? Ich hätte jetzt erwartet, dass ein spürbarer Restdruck im Pedal bleibt, nicht das man es voll durchtreten kann.
Was ist denn in so einem Fall besser, Pedal pumpen oder durchgetreten lassen ?
LG
Rainer.

drdisketti 23.06.2013 10:21

Drauf bleiben, pumpen bringt nichts außer verschenktem Bremsweg und größerem Bremsflüssigkeitsaustritt. Zusätzlich Feststellbremse treten und 1-2 Gänge runterschalten.

v-dulli 23.06.2013 10:52

Zitat:

Zitat von Rainer. (Beitrag 285830)
Echt? Ich hätte jetzt erwartet, dass ein spürbarer Restdruck im Pedal bleibt, nicht das man es voll durchtreten kann.
Was ist denn in so einem Fall besser, Pedal pumpen oder durchgetreten lassen ?
LG
Rainer.

Der Restdruck bleibt im intakten Bremskreis und sorgt für die Abbremsung.
Diese Abbremsung ist abhängig vom Druck bei dem die Leitung/ der Schlauch platzt.
Wenn auch die Abbremsung in einem solchen Fall stark vermindert ist so sorgt sie doch dafür dass das Fzg. zum Stehen kommt ohne die Richtungsstabilität völlig zu verlieren.

Das Pumpen würde, wie Reinhard schon geschrieben hat, die Sache eher verschlechtern.
Der Einsatz der Fesstellbremse erhöht die Bremskraft am Hinterrad des augefallenen Bremskreises und erhöht dadurch die Gesamtabbremsung.
Ob allerdings Jemand in einem solchen Moment daran denkt und eine Solche Abbremsung beherrscht??????????

uliri2 23.06.2013 13:55

Helmut,
die Technik ist doch ganz einfach zu erlernen:

Schlauch ansägen, auf abgesperrter Strecke fahren und bremsen bis er platzt. Dann kann man Erfahrungen sammeln, wie lang der Bremsweg wird und in welche Richtung das Auto zieht........ und wie die Feststellbremse wirkt.

Fortgeschrittene sägen den nächsten Schlauch dann auch noch an......


Spaß beiseite, manche Dinge kann man einfach nicht lernen oder üben....


Da fallen mir aber noch zwei Tips bei versagender Technik ein:

1. ( aus Alexander Spöhrl "Der Panne an den Kragen" ): Falls bei Bergabfahrten die Bremse versagt, soll man das Auto durch sanftes Steuern an die Leitplanke dadurch verzögern. Der 40 - Tonner, auf den man sonst auffährt, geht nämlich erheblich grausamer mit einem um. Das wäre auch ein Tip auf AB / Landstraße bei versagender Bremse wie in diesem Fred beschrieben. Sollte man zumindest gedanklich mal durchspielen.

2. Bei versagendem Motor / bzw. Absterben des Motors auf der Kreuzung und Gegenverkehr: Man befindet sich eh im ersten oder zweiten Gang. Drinlassen und Zündschlüssel drehen, bis der Anlasser das Fahrzeug aus der Gefahrenzone gefahren hat. ( Elektroantrieb ist ja eh modern ).

Allzeit gute und unfallfreie Fahrt
Gruß
Uli

drdisketti 23.06.2013 14:16

Zitat:

Zitat von uliri2 (Beitrag 285863)
...
2. Bei versagendem Motor / bzw. Absterben des Motors auf der Kreuzung und Gegenverkehr: Man befindet sich eh im ersten oder zweiten Gang. Drinlassen und Zündschlüssel drehen, bis der Anlasser das Fahrzeug aus der Gefahrenzone gefahren hat. ( Elektroantrieb ist ja eh modern ).
...

Nur, bei welchem modernen Auto ist das noch möglich ? Ich kenne nur noch "Start-verriegelte" - Gang 'drin und Kupplung nicht getreten - keine Anlasser-Betätigung möglich. Automatik sowieso nicht.

uliri2 23.06.2013 14:20

modern times
 
Ja Reinhard,
aber das kann man ausprobieren.

Den Trick mit der Leitplanke dagegen sollte man für Notfälle im Hinterkopf behalten.

Aber Du hast völlig recht; ich werde in meinem E60 das mit dem Anlasser mal ausprobieren.

Mit dem 638er geht es jedenfalls noch.....

Gruß
Uli

Rainer. 23.06.2013 16:27

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 285835)
Der Restdruck bleibt im intakten Bremskreis und sorgt für die Abbremsung.
Diese Abbremsung ist abhängig vom Druck bei dem die Leitung/ der Schlauch platzt.
Wenn auch die Abbremsung in einem solchen Fall stark vermindert ist so sorgt sie doch dafür dass das Fzg. zum Stehen kommt ohne die Richtungsstabilität völlig zu verlieren.

Das Pumpen würde, wie Reinhard schon geschrieben hat, die Sache eher verschlechtern.
Der Einsatz der Fesstellbremse erhöht die Bremskraft am Hinterrad des augefallenen Bremskreises und erhöht dadurch die Gesamtabbremsung.
Ob allerdings Jemand in einem solchen Moment daran denkt und eine Solche Abbremsung beherrscht??????????

Sprich nach dem Platzer würde man durch pumpen den Druck nicht mehr erreichen, den man evtl. beim platzen im anderen Bremskreis noch hatte.

Also bleibt die Nummer ziemlich gefährlich und die getrennten 2 Kreise beim Moped sind doch sicherer.

Ich würde motorisch bedingt wahrscheinlich fälschlicher Weise pumpen.
Alleine schon weil man das Gefühl kennt, wenn man nach dem Klötzetausch vor der Probefahrt das pumpen vergessen hat:keule::keule:
Der Rest würde mir erst danach einfallen.

@Uli: Scherzkeks on: Oder einfach nach einem Stahflextausch mit elTorito ne Probefahrt machen :D Scherzkeks off

@elTorito: Bitte nicht falsch verstehen, ich bin echt froh das Dir nix weiter passiert ist.

LG
Rainer.

uliri2 23.06.2013 16:35

Probefahrt
 
Ja, eine Bekannte von mir hat mal ein neues Auto gebraucht, weil sie eine Probefahrt nach Bremsflüssigkeitswechsel gemacht hat.

Hätte sie vor der Probefahrt noch entlüftet, hätte sie kein neues Auto gebraucht..........

Shit happens. Jeder vergißt mal was oder montiert was falsch.

Deshalb kontrolliere ich nach jeder Arbeit an den Bremsen meine eigene Arbeit nochmal ( Schrauben fest, Schläuche richtig befestigt, Radmuttern fest, etc. ). Und deshalb schraube ich auch nicht an fremden Autos, auch wenn ich es könnte.

Ich weiß noch, wie sehr ich mich nach einem Bremsbelagwechsel erschreckt habe, als ich vor der ersten Fahrt nicht auf die Bremse getreten habe; der erste Tritt war echt ne Erfahrung.....

Gruß
Uli

elTorito 23.06.2013 23:44

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 285764)
Ist das Geräusch überhaupt noch vorhanden?

ich habs nicht mehr vernommen.

@rainer. Wenn der schlauch baumelt, muss es nicht ein dauer schleifen sein, könnte ja sein das der immer wieder von der felge weggestoßen wird.


also ich glaub auch, wenn vor jemanden alles bremst, und man tritt ins leere, bzw, merkt bremse geht nich, vermute ich mal das die meistens bestimmt noch ein oder zwei mal drauf tritt bevor in denn sinn kommt die handbremse zu treten, oder sonstige maßnahmen zu ergreifen, dann dürfte es schon zu spät sein, anders natürlich wenn keine "stresssituation" vorhanden ist, dann kann man sich eher etwas einfallen lassen.

Rainer. 24.06.2013 08:46

@Uli: Ich war jung und unerfahren in der Ausbildung...So einen Fehler macht man genau ein mal.

@Peter: kann mir das zwar schwer vorstellen aber möglich ist es. Ich habe das Geräusch nicht gehört aber es müßte deutlich unterschliedlich sein. Das vom Gelenk würde ich in Worten als ein hartes klack klack klack beschreiben. Ein weiches tic tic tic unterstützt eher Deine Vermutung.
Wie auch immer, ich hoffe das ich daneben liege und drücke Dir die Daumen.

LG
Rainer.


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