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v-dulli 15.07.2021 07:49

Das Laden ist nicht das einzige ungelöste Problem!
Nur mit Wind und Solar werden wir lange nicht genügend Strom haben um rein elektrisch fahren zu können.

gajukl 15.07.2021 08:30

Zitat:

Zitat von Macintosh (Beitrag 473329)
Mal abwarten.....So wie es aussieht wird Tesla in nicht ferner Zukunft die Supercharger für alle Fahrzeuge öffnen und weiter massiv ausbauen. Zudem wird man an jeder Tanke schnell laden können.....Am Ende müssen dann auch nicht alle am Haus laden.
Mac

Ach Mac, dem dahinterliegenden Netz bzw dessen verfügbarer Performance ist es doch wumpe, ob der Stöpsel zum Supercharger an der eigenen Hauswand klebt oder am nächsten öffentlichen Laternenmast. Oder gibt's etwa schon Ansätze zum entkoppelten Mobilitätsnetz? Inwiefern dies bezüglich das elitär aufgebaute "Teslastromnetz" unabhängig und frei von physikalischen Randbedingungen realisiert ist, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Da kannst Du doch sicherlich ein paar fundierte Informationen liefern. Und bitte zähle jetzt nicht einfach nur die einzelnen schicken Charger pro Rastplatz auf, an denen zumindest meine Wenigkeit bislang lediglich zumeist ca 1/10 Auslastung wahrnehmen konnte. Vielmehr interessiert es, was passiert, wenn an diesen nahezu voll bestückt jeweils parallel die individuellen Mobilitätslösungen gemeinsam beim "fast charging Event" abhängen. Preise dafür sind mir dabei egal, denn bekanntlich ist Zeit ein kostbares Gut. Ebenfalls wäre es mir dann auch egal, wenn just der Lowbudget User an der Nachbarsäule plötzlich einfach länger braucht. Schließlich biete ich in diesem Moment dann einfach mehr Taler pro KW.

Macintosh 15.07.2021 08:49

Das ist leider falsch V-dulli.....es ist schon X-Mal berechnet worden und selbst die Stromlieferanten ENBW und Co. haben das schon berechnet und bestätigt das es ausreicht.

Bei den Laternenparkern gebe ich Euch aber Recht, hier muss massiv Infrastruktur im Bereich bis 11 KW her. In der Regel würde es ja reichen das Fahrzeug für den nächsten Arbeitsweg zu füllen.

Was auch extrem bl*d ist, das ist das "System" der Abrechnung.....Das geht wirklich gar nicht und ist für Neueinsteiger wirklich schwer zu durchschauen. 15 Karten, 15 Anbieter, manche Ladesäule geht nur mit der App und so weiter....das ist natürlich Bullshit und ich verstehe jeden der das hasst bzw. anfängt die Tankstelle zu lieben. Da muss dringend eine Regel her und eine App, keine Karten und 1000 Tarife.....Im Prinzip geht das auch ohne den ganzen Popanz, das Auto identifiziert sich selber und lädt vollautomatisch. Am Ende gibts ne Rechnung am Monatsende mit einem vorher gebuchten Tarif als PDF aufs E-Mail... Die Technik gibt das jedenfalls her.

Also, alles finde ich auch nicht super, von wegen auf Linie....Dazu muss man aber auch sagen, daß die letzten Verkehrsminister auch eher von schlichter Natur waren und das ist nur die vorsichtige Version meiner Meinung....

Mac

Danidog 15.07.2021 09:06

Zitat:

Zitat von Macintosh (Beitrag 473340)
Das ist leider falsch V-dulli.....es ist schon X-Mal berechnet worden und selbst die Stromlieferanten ENBW und Co. haben das schon berechnet und bestätigt das es ausreicht.


Tatsächlich?


https://www.welt.de/wirtschaft/artic...it-heraus.html

Macintosh 15.07.2021 09:11

Zitat:

Zitat von gajukl (Beitrag 473338)
Ach Mac, dem dahinterliegenden Netz bzw dessen verfügbarer Performance ist es doch wumpe, ob der Stöpsel zum Supercharger an der eigenen Hauswand klebt oder am nächsten öffentlichen Laternenmast. Oder gibt's etwa schon Ansätze zum entkoppelten Mobilitätsnetz? Inwiefern dies bezüglich das elitär aufgebaute "Teslastromnetz" unabhängig und frei von physikalischen Randbedingungen realisiert ist, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Da kannst Du doch sicherlich ein paar fundierte Informationen liefern. Und bitte zähle jetzt nicht einfach nur die einzelnen schicken Charger pro Rastplatz auf, an denen zumindest meine Wenigkeit bislang lediglich zumeist ca 1/10 Auslastung wahrnehmen konnte. Vielmehr interessiert es, was passiert, wenn an diesen nahezu voll bestückt jeweils parallel die individuellen Mobilitätslösungen gemeinsam beim "fast charging Event" abhängen. Preise dafür sind mir dabei egal, denn bekanntlich ist Zeit ein kostbares Gut. Ebenfalls wäre es mir dann auch egal, wenn just der Lowbudget User an der Nachbarsäule plötzlich einfach länger braucht. Schließlich biete ich in diesem Moment dann einfach mehr Taler pro KW.

Ok, Ok, generell unterscheiden wir mal Lang- und Kurzstrecke also Schnelllader für die Langstrecke und "was auch immer für ein Lader" für die Kurzstrecke.
Und natürlich hast Du Recht, für dem "Laternenparker" ist es egal ob die Karre mit 5 oder 11 KW in der Nacht auflädt, die meisten Akkus dürften morgens immer ausreichend Ladung haben.

Das Teslas Stromnetz ist gar nicht so elitär, Du kaufst die Dinger als Kunde eben mit....Aber was die Stromführung und Anschluss anbelangt bin ich nicht so tief drin, aber ich weiss das nicht viel Struktur am Standort benötigt wird. Ich habe letzte Woche an einem Standort in der Schweiz geladen, da standen 6 Supercharger mit je 125 KW Leistung auf Paletten zusammen mit den Transformatoren, allerdings Version 2 das heisst es teilen sich immer 2 Charger die Leistung eines Transformators.

Version 3 garantiert an jedem einzigen Charger immer 250 KW aber frag mich nicht mit welcher Leistung das angefahren wird und wie das Powermanagement ist.

Interessant zu lesen ist auch das hier....

https://www.electrive.net/2020/10/08...den-eroeffnet/

Mac

gajukl 15.07.2021 11:38

Naja, ausser Eigenwerbung ist dem Link in Bezug auf die effektive Ladekapazität sowie Randbedingungen an diesem nicht aussergewöhnlichen Knotenpunkt nicht allzu viel zu entnehmen.
Und mal eben Blechkisten zu addieren, um so auf real verfügbare/nutzbare Leistungen zu kommen, funktioniert nicht so dolle.
Da kommuniziert ein Energielieferant durchaus etwas ehrlicher.
https://www.enbw.com/blog/elektromob...-elektroautos/
Mit Ladestrom aus der Laterne war eigentlich nicht der Nachtparker, der Schnarchladung vermutlich meist bevorzugt, gemeint. Sondern vielmehr generell notwendige öffentliche / unabhängige Ladepunkte, auf die jeder E-Mobilist unabhängig von Marke und Nutzerdichte etc zugreifen können sollte.
Und auch diese müssten die Leistung aus dem Netz beziehen können.
Die Schublade Kurzstrecke=Schnarchlader funktioniert ebenfalls nur sehr bedingt.

https://www.flosm.de/html/Stromnetz....k,powerline50k
https://www.vde.com/resource/blob/18...itaet-data.pdf

Danidog 22.07.2021 07:11

Über die Auswirkungen auf die Lebensdauer der Batterien beim häufigen Schnellladen wird aus gutem Grund der Deckmantel des Schweigens gelegt .pfiff.

gajukl 22.07.2021 11:31

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 473411)
Ein Studie, mehr nicht. Total irrelevant.

Deutlich interessanter aus dem Bereich der E-Mobile ist diese Meldung:

https://ecomento.de/2021/07/21/tesla...-elektroautos/

Bei solchen Maßnahmen heisst's dann wohl: Hoch lebe E-Mobility Primus Elon!??
Ansonsten gäbe es vermutlich div. anderweitige Interessen und womöglich spgar Verpflichtungen. Simples Beispiel: https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...chreibt%20Musk.

Krümelmonster 22.07.2021 18:46

Mit dieser Meldung

https://mbpassion.de/2021/07/mercede...hes-zeitalter/

Sind wohl 3 Fakten für mich manifestiert:

# es wird wohl mittelfristig keinen Marco Polo Nachfolger mehr geben
# wenn er elektrisch kommt kann man wegen fehlender Ladeinfrastrukur keine entlegene Ziele mehr „be-Campen“ (Sizilien, griechische Inseln, Etc)
# ich werde meinen bald neuen MP als „Last Edition“ mindestens bis zum 30-jährigen Oldtimer Jubiläum hegen und pflegen dürfen!

Gute Nach flexible Mobilität! Gute Nacht Umweltschutz, denn der globale Austausch aller Fahrzeuge und Umstieg auf Rohstoffintensive Batterien wird dem Klima null-Komma-null nutzen.


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