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Zitat:
Ich frage mich gerade ernsthaft, ob das hier jetzt alles wirklich ernst gemeint wird ... |
DAs war ein Link aus Facebook von Zukunftskinder, das das gerade PI_news war kann ja mal vorkommen, aber auf seiner Firmenseite hat er es auch veröffentlicht:
http://www.labor-stoecker.de/ |
Kurthi ... sorry ... jetzt stehst du noch nicht mal zu deinen Links?
Irgendwie erinnert mich das an andere rechte Propagandaorgane, die hier rein zufällig gepostet wurden? Plappert ihr nur, oder beschäftigt ihr euch auch mal thematisch mit euren Quellen? |
Ich lese PI-News nicht weil die mir auf den Keks gehen, mir reicht der tägliche Müll von Zukunftskinder2.0 .
Ist doch wurst woher der Link kommt, der Inhalt ist es den ich für gut befinde. Mann mann.... |
Etwas wirr und ausschweifend würde ich sagen.
Deutsche Professoren sind auch nicht mehr das was sie einmal waren! |
Erst ein sentimentaler Aufsatz in dem der gute Professor immer wieder die Angst vor dem Untergang der deutschen Kultur samt Wissenschaft und Technik durch Überfremdung beschwört. Deutsche werden zu Fremden im eigenen Land. Allerdings muss er sich korrigieren, es sind doch nicht so viele Türken, die nachkommen. Ein ganzer Abschnitt mit sämtlichen abgedroschenen Klischees über andere Länder. Dann unverhofft ein Aufsatz über Frauen und Beruf. Zum Schluss ein Rundumschlag gegen die Uni Lübeck, die Medien, Politiker usw.
Ein paar der dollsten Aussagen: Türken sollen zuhause Deutsch sprechen und Deutsche sollen „Zum Geburtstag viel Glück“ singen und nicht mehr „Happy Birthday“. (Soll doch jeder in den eigenen vier Wänden reden und singen wie er will!) Schwarze soll man Neger nennen, ungeachtet der Tatsache, dass der Begriff entwürdigend ist, da er an die Sklaverei erinnert. (Wo ist das Problem, einen neutralen Begriff zu verwenden?) Wir brauchen keine Zuwanderung, um die Renten zu finanzieren, wir können ja den Gürtel etwas enger schnallen. (Naja, er vielleicht, viele andere nicht.) Landwirtschaftliche Höfe könnten zum Teil an Zuwanderern verschenkt werden. (Wie bitte? Habe ich da etwas verpasst?) Fazit: Alles etwas sentimental und erschreckend oberflächlich für einen Professor. Das Problem ist doch anders gelagert: nicht die Zuwanderung ist das Problem für die Kultur, sondern, dass eine Kultur nur dann erhalten bleibt, wenn sie gelebt wird. Aber gerade diejenigen, die den Verlust der Kultur am lautstärksten beklagen, wissen meistens am wenigsten, was diese ausmacht. Wenn sie es wüssten, hätten sie nicht so große Angst. Da lohnt vielleicht ein Vergleich zwischen den neuen Bundesländern und etwa Bayern. |
Zitat:
Ich bin gespannt. |
Vor Allem bei vielen Bayern erlebe ich ein gefestigte, über lange Zeit und durch die Geschichte bedingt entstandene regionale Identität. Sie haben dadurch vielfach eine robuste, optimistische Ausstrahlung, die es ihnen ermöglicht, selbstbewusst und ohne Angst Fremden zu begegnen.
Die Neuen Bundesländer hingegen haben eine völlig andere Geschichte. Sie bildeten ja früher die DDR mit ihrer totalitären Diktatur, Staatsterror, Bespitzelung, Bevormundung und allem was dazugehört. Mit dem Fall der Mauer wurde dann alles umgekrempelt - das auch wieder von außen verordnet. Das Ganze hat mehrere Generationen getroffen. So etwas geht nicht spurlos an den Menschen vorbei, es verändert sie nachhaltig. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele dabei immer noch das Gefühl haben, in einem künstlichen Gebilde zu leben und verunsichert sind. Was allerdings nicht bedeutet, dass Gewalt und dumpfe Parolen zu entschuldigen wären. Das ist mein Eindruck. Darin kann ich nichts unwürdiges erkennen. In diesem Thread habe ich schon viel Schlimmeres gelesen. |
Nun, Gastfreundlichkeit zu Menschen die zu Gast sind, ist ein bißchen was anderes ... Ich als Bayer kann Dir versichern, auch hier gibt es genügend Menschen, die Kritik an der aktuellen Zuwanderungs- und Asylpolitik aussprechen.
Aber nur hinter vorgehaltener Hand, denn was es für die politische Karriere bedeutet wenn man seine Meinung sagt in dieser Richtung, ist hinlänglich bekannt ... Viele Kommunen beklagen auch, dass alles von Berlin auf die Länder abgewälzt wird, wie die Länder, auch Bayern, es umgesetzt bekommen, müssen sie selbst sehen ... Da fällt mir glatt ein Spruch unseres altehrwürdigen, ehemaligen Ministerpräsidenten ein, der gerne mal Klartext sprach, wenn auch nicht immer rethorisch geschickt: „Liberalität heißt doch nicht, für alles offen zu sein und alles zu tolerieren! Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!“ (Edmund Stoiber) |
Die paar rechtspopulistischen Bayern kann unsere Gesellschaft locker tolerieren, die sind eh nicht ganz dicht ;-)
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