V-Club Forum

V-Club Forum (https://www.vclub-forum.de/Forum//index.php)
-   Neue Mitglieder im Forum (https://www.vclub-forum.de/Forum//forumdisplay.php?f=296)
-   -   Vito-Zuwachs ganz im Süden ... (https://www.vclub-forum.de/Forum//showthread.php?t=44392)

elTorito 26.08.2013 15:59

Alles klar bei euch ? Hoffe Ihr habt den Vau im Griff :auto:

vitoigel 08.09.2013 14:26

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Einige haben schon per PN nachgefragt, vielen Dank für Euer Interesse! Wir sind seit Mitte der Woche wieder zuhause, nach etwa 18200km, 42 Tagen unterwegs, 5 Ländern, vielen netten Leuten und Erlebnissen aber auch vielen abenteuerlichen Situationen und rücksichtlosen Verkehrsteilnehmern sowie 4 (5) technisch bedingten Werkstattbesuchen.

Wir sind gesund und munter, das Auto eigentlich auch. Festzuhalten wäre: der Wagen hat die teilweise doch extremen "Strassen"bedingungen (hauptsächlich hinter dem Baikalsee und in der Mongolei) im Großen und Ganzen ziemlich tapfer durchgehalten, sämtliche km auf eigener Achse zurückgelegt. Es gab kleinere Pannen, die sich aber immer beheben liessen. Die etwas groesseren Probleme schreibe ich mal dem Alter des Fahrzeugs und dem durch diese Reise beschleunigtem Verschleiss zu. Bei Abfahrt war Donny ein ziemlich gut erhaltener 11 Jahre alter Vito dem man die 179000km von aussen/unten und von der Geschmeidigkeit beim Fahren nicht unbedingt angemerkt hat (sonst wäre ich auch nicht mit ihm losgefahren!), jetzt ist er halt ein 200000km-Hobel :-) Im Übrigen, es hat sich bewahrheitet: was man dabei hat, geht nicht kaputt. Gerechnet habe ich mit mehreren erzwungenen Reifenwechseln, daher 2 Ersatzräder dabei gehabt, gebraucht habe ich keines, und der einzige Radwechsel war der Tausch der Reifensätze von vorne nach hinten und umgekehrt nach ca. der Häfte der Strecke (kostenlos, danke MB in Irkutsk!). Gebraucht hätte ich wohl eine Ölpumpe für die Servolenkung, einen Anlasser, und alle möglichen Staubschutzkappen bzw Manschetten... Und, trotz des halsbrecherischen Verkehrs in ******** und des absoluten Chaos in Ulan Bator (dagegen war Moskau im Berufsverkehr ein Klacks!) hat er keinen Kratzer abbekommen, nur ein Spiegelglas eingebüßt...

Ich werde dieser Tage mal einen kleinen Bericht aufsetzen, ein paar Fotos dazu, die MB Rechnungen einscannen usw. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen...

hier schonmal ein kleiner vorgeschmack.

Anhang 4920


Ich würde eine solche Tour wieder machen, aber ein paar Dinge anpassen, dazu mehr im Bericht...

drdisketti 08.09.2013 15:20

Ganz große Bewunderung für Eure realisierte Traumreise - hätte ja auch eine Alb-Traum-Reise werden können !

V6 Mixto Lang 08.09.2013 16:20

Zitat:

Zitat von vitoigel (Beitrag 296017)
......nach etwa 18200km, 40 Tagen unterwegs, 5 Ländern......... Wir sind gesund und munter, das Auto weniger. Festzuhalten wäre: der Wagen hat im Großen und Ganzen tapfer durchgehalten, sämtliche km auf eigener Achse zurückgelegt.

Hallo Marc und Mitstreiterin (?),

.gut.Klasse Leistung :steichel: und wirklich toll, dass ihr uns hier im Vorum habt Anteil nehmen lassen.

Das war wirklich spannend mitzuverfolgen, wie es Euch erging oder es zumindest erahnen konnte.! Meine Frau hatte mich öfters gefragt:" Und, gibt es was neues von den Vernreisenden???"

Ich glaube auch, dass Helmut jetzt wieder besser :964: kann, nachdem ihr mit dem V zusammen wieder zu Hause seid........... oder ;) ? .

v-dulli 08.09.2013 16:45

Zitat:

Zitat von V6 Mixto Lang (Beitrag 296028)
Ich glaube auch, dass Helmut jetzt wieder besser :964: kann, nachdem ihr mit dem V zusammen wieder zu Hause seid........... oder ;) ? .

Dieser V war gar nicht so schlecht und mit etwas mehr Zeit für die Vorbereitung hätte er es vermutlich noch sehr viel besser überstanden. Meiner hat auch abgelegene Ecken in Polen, Schweden und Rumänien schadlos überstand.

@vitoigel, dass ihr beide die Reise gut überstanden habt ist sehr viel mehr wert und freut mich sehr.

vitoigel 08.09.2013 18:09

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
ich will dem bericht jetzt nicht zu weit vorgreifen, aber ein paar anmerkungen:

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 296029)
@vitoigel, dass ihr beide die Reise gut überstanden habt ist sehr viel mehr wert und freut mich sehr.


das stimmt, danke. Ich hoffe, man hat sich hier nicht zu viele Sorgen gemacht. sooo schlimm war es auch gar nicht nicht, wie es sich manchmal im nachhinein anhört :-) Es war ein unvergessliches Erlebnis mit einigen Herausforderungen zwar, aber auch sehr schön. Wie gesagt, ich würde so eine tour auch wieder machen, auch mit einem solchen Fahrzeug. ZEIT ist allerdings der entscheidende Faktor.



Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 296029)
Dieser V war gar nicht so schlecht und mit etwas mehr Zeit für die Vorbereitung hätte er es vermutlich noch sehr viel besser überstanden.

das problem ist nicht die vorbereitungszeit gewesen. die 2 Jahre zum kennenlernen und ausbauen bzw aufbereiten des fahrzeugs waren ganz gut angesetzt. die genaue planung für diese tour hat auch bereits im winter begonnen.
3 werkstätten und wir am techniktag haben das auto untersucht, und alles was vernünftig erschien, wurde aufbereitet, inkl vorsorgliches abdichten aller injektoren, etc. Das Wichtigste, Motor und Getriebe haben gehalten. Für einbau von diesel-vorfilter, fernlichtern (waren ein sehr wichtiges und häufig genutztes zubehör) usw. war auch genug zeit.
Ich hätte zb auch vorher schon die Federbeine austauschen können, dabei Spurstangen/köpfe usw inkl vermessen alles machen können, aber das wäre bei der Rückkehr wohl wieder notwendig geworden. Aber in solchen Teilen wie Anlasser, Servopumpe, Gelenkwellen etc steckt man nicht drin... und bei einem Auto mit knappen 200.000km kommt halt irgendwann eins zum anderen. und hey: bis zum Kauf des Vitos habe ich für das Thema Autoinstandhaltung eigentlich kein Interesse gehabt. Nen Neuwagen würde ich aber auch nicht opfern wollen (haben zb einen ********deutschen mit 2 Monate altem T5 hinter Samara getroffen, der war ziemlich fertig was den Zustand seines Wagens anging)...

Was aber zeitlich tatsächlich knapp war, war der spielraum für eventuelle pannen, und das wirkt sich auf die Stimmung (entspannt oder gestresst) aus. zwar haben wir den einkalkulierten puffer von 10 Tagen nur zur hälfte genutzt, aber hier lag auch der knackpunkt, warum die tour bei schwereren technischen problemen schnell hätte unentspannt werden können: Ersatzteile aus Moskau nach Sibirien benötigen 7-10 Tage, aus Deutschland (und das ist bei diesem Vito ziemlich wahrscheinlich) 2-4 WOCHEN.
und genau hier liegt der unterschied zu


Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 296029)
Meiner hat auch abgelegene Ecken in Polen, Schweden und Rumänien schadlos überstand.

In Polen, Rumänien oder Schweden sowieso wäre auch ein exotisches Ersatzteil in weniger als einer Woche besorgt und eingebaut gewesen; gerade in Polen und sogar Weiss********, wo uns soo viele dieser Vitos begegnet sind kein Problem, jede Wald- und Wiesenwerkstatt wird etliche Kunden mit diesen Autos haben. Ich wäre also in diesem Gebiet zb nicht genötigt gewesen, mit einer kaputten Servopumpe weiterzufahren, selbst im europäischen Teil ********s hätte es wahrscheinlich eine schnelle Lösung gegeben. Bei unserer Rückreise ging es daher darum, sich immer mehr der "russisch gelassenen Denkweise" anzunähern: solange das Auto noch fährt ist es nicht kaputt. Das muss man zulassen, richtiggehend erlernen, indem man die sich mehrerenden Ausfallerscheinungen hinnimmt oder ignoriert... Die Devise war über den Ural zu kommen: 1) gibts dort mehr Vitos, 2) je näher an Moskau, desto schneller Ersatzteilbeschaffung 3) etwaige Transportkosten zur Grenze sinken (das Auto muss mit mir ausreisen, sonst teure Zollgebühren)

ich habe sicherlich noch nicht die schlimmsten Ecken in Polen und Rumänien gesehen, aber sagen wir mal es ist in ******** noch damit vergleichbar, aber die katastrophalen Strassenverhältnisse in der Mongolei gibt es sicher in keinem europäischen Land mehr. Wenn es Sandpisten gibt, freut man sich, Schotterpisten (und ich rede hier nicht von ein bißchen Wellblech) nimmt man hin, aber die Asphaltstrassen bzw was davon übrig ist, sind das Schlimmste was man sich vorstellen kann (und ich bin u. a. auch schon in Australien, Thailand, Indonesien, Myanmar, Mittelamerika offroad unterwegs gewesen und/oder selbst gefahren).

Anhang 4921

die Schäden (und Kosten) werden unerfreulich sein, was die Inspektion kommende Woche zeigen wird, wären aber nach und nach auch bei normaler Nutzung hier bei uns aufgetreten, halt nacheinander. Aber alles in allem, der Wagen ist gefahren, gefahren, gefahren und hat uns sicher (?) wieder nach Hause gebracht. Wäre er irgendwann nicht mehr gefahren, hätten wir ihn eben aufladen und ins Baltikum schaffen müssen. Auf nem Autotransporter zb von Novosibirsk zur Grenze kostet das nur erstaunlich günstige 600-800 Euro (haben uns schon vor Ort informiert). Das wäre sehr ärgerlich gewesen und hätte Extratage gekostet (wobei, die LKW fahren auch 800km/Tag) aber damit hätte man leben können.

Aber es ist alles gut gegangen, jetzt muss sich zeigen, ob es sich lohnt den Vito nochmal wieder herzurichten, oder ob man ihn verkauft und sich vom gesparten Geld, dem Erlös + X nicht vielleicht doch einen Sprinter holt :-) Anna braucht bzw will mehr Platz wenn wir nochmal eine solche Tour machen wollen...

v-dulli 08.09.2013 18:44

Ich habe mir, nach Eurer Meldung zwischendurch, mehr Sorgen um die Bremse des V gemacht, die Servopumpe ist verzichtbar und auf Sand, Schotter und Geröll nichts Notwendiges.

vitoigel 08.09.2013 18:58

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zumindest Bremsversagen im Sinne von "nicht bremsen" konnte ausgeschlossen werden :-) War im Gegenteil zuviel des Guten. Was die kleine Werkstatt am Baikalsee nicht gut hinbekommen hat, hat MB in Irkutsk dann aber sauber erledigt: Bremsen auseinandergenommen, gereinigt und die Kolben(?) wieder gängig gemacht. Und alles kostenlos: "Welcome to ******!"


Anhang 4923

potti 09.09.2013 04:28

Respekt muss ich auch sagen. Das was ihr da gemacht habt finde ich superrrrrr. Ich glaube dass das ein Traum von jeden von uns ist. Hut ab.

elTorito 09.09.2013 06:15

Zitat:

Bei unserer Rückreise ging es daher darum, sich immer mehr der "russisch gelassenen Denkweise" anzunähern: solange das Auto noch fährt ist es nicht kaputt.
Haha... das sag ich von meinem Vau auch ständig, die Reparaturliste staut sich auf 2 Din A Seiten,... aber die Kiste fährt!! Hierzulande geht das allerdings wohl nur bis zum nächsten Tüv.

Ich freu mich das euch die Tour gelungen ist, die "kleinen" Pannen gehören bei jedem Abenteuer dazu. Schön auch das Ihr wohlauf zurückgekommen seit.

Von mir auch ein Respekt :tw:für eure Tour und danke für die Berichte und Fotos.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:59 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Powered by vBCMS® 2.3.3 ©2002 - 2025 vbdesigns.de
(c) 2005-2025 1. Mercedes-V-Club Deutschland e.V.