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Danidog 13.04.2021 12:23

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471889)
So wie es aussieht, wird das echt was ganz Ordentliches.

https://www.youtube.com/watch?v=csdlHuUTrds

Jou ... extrem wichtiges interessantes Modell für den Otto Normalverbraucher ... schaffen sich bestimmt die meisten hier als Zweitwagen an vor lauter Begeisterung :)

Korsar 13.04.2021 14:14

Hallo,

schon nicht schlecht aber auch bei so einem Auto sollten wenigstens 1,5 t besser 1,9 / 2 t Anhängelast gehen die Kraft hat er ja.
Und wie wäre es, wenn MB dieses Auto auch mit Brennstoffzelle anbieten würde.

Viele Dinge die in dem Auto verbaut sind brauche ich nicht. Also ein abgespeckte Version in ein Tee würde sicherlich den Preis drücken, ich fürchte aber für Otto Normalverbraucher wirde es dennoch zu teuer bleiben.

Danidog 13.04.2021 14:28

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 471896)
Viele Dinge die in dem Auto verbaut sind brauche ich nicht. Also ein abgespeckte Version in ein Tee würde sicherlich den Preis drücken, ich fürchte aber für Otto Normalverbraucher wirde es dennoch zu teuer bleiben.

Der Normalverbraucher in D stand steht bei S-Klasse und ähnlich teuren Autos sowieso nie im Fokus. Da sind hierzulande in erster Linie nur Leasing-Kunden interessant, der Rest geht in alle Welt :41:

Daran ändert auch der E-Anrieb nichts, im Gegenteil. Bei dem ganzen Firlefanz der verbaut wird ist eine langfristige Planung recht riskant, besser man besitzt so etwas nicht wenn die Garantie rum ist.

Wenn man weiß was ein popeliges Comand als Ersatzteil für den Viano kostet, kann man sich leicht ausmalen was auf einen zukommt wenn die High-Tech Komponenten in die Jahre kommen ...

gajukl 13.04.2021 16:02

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471798)
Bleiben wir mal bei nachprüfbaren Fakten:
Der Anteil von Kohle in Deutschland (Bruttostromerzeugung) lag im Jahr 2020 bei Braunkohle bei 16,2%, bei Steinkohle bei 7,5%, gesamt also 23,7%
Die Summe der erneuerbaren Energieträger lag bei 44,9%
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Br...erzeugung.html
Ja, Deutschland tut sich sehr schwer mit dem Wegfall von Steuern. :802:
Ich könnte mir dennoch vorstellen, dass es nicht ewig einfach hoch gehen wird. Schließlich ist der Anteil an Abgaben und Steuern bei Strom schon jetzt deutlich höher als bei anderen Energieformen. Auch, weil die EEG Umlage so dämlich gestaltet ist und die Netzentgelte so hoch.
Windkraft: 23,7%
Solar: 9%
ziemlich verschwindend. Bezugnehmend auf die Angaben von oben könnte man sagen, dass mehr Windstrom in Deutschland im Netz ist als Kohlestrom. ;)Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Br...erzeugung.html

Sind das gefühlte Fakten oder echte?

Zu den realen Fakten und als unverblümter Wahrheit gehört allerdings auch die direkte und wohl nicht unbedeutende Beteilung an der Verlängerung maroder Kernkraftwerke. Die Eigenen weit aus "fitteren" wurden ja bekanntlich adhoc abgeschaltet. Und dies ist auch nicht erst seit Destatis bekannt.
https://www.n-tv.de/politik/Frankrei...e22385629.html
https://www.heise.de/tp/features/Blackout-Bekaempfung-in-Frankreich-AKW-Laufzeitverlaengerung-auf-50-Jahre-5067238.html

Korsar 14.04.2021 07:57

In gewisser Weise ist das schon der Fall, die Energiepolitik vergangener Zeiten kalkulierte mit ein, dass Strom grenzüberschreitend gehandelt wird und so in bestimmten Fällen das Backup sozusagen über Nachbarländer funktioniert.
(Das gilt übrigens auch umgekehrt, wenn zuviel Strom im Netz ist ;)

Deshalb sollte unser erstes Problem sein die Speicherung von Energie in Großen Mengen voranzutreiben, womit wir wieder mal beim Wasserstoff wären, aber da läuft bei uns ja außer ein paar markigen Worten (Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie NIP II ), wie wir sie auch von Großkonzernen kennen (Elektro-Offensive; Mittelstandsinitiative, Testkonzept......) effektiv so gut wie nichts :icon_smile_sad:

gajukl 14.04.2021 08:25

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471904)
Die haben in Frankreich "erstmal" ihre ganz eigene Baustellen, keine Frage.
So wie wir unsere haben.

Ich soll das doch jetzt nicht so verstehen, dass die deutsche Energiewende daran beteiligt ist, dass die in Frankreich ihren Strom rationieren müssen, oder?

Östlich der Grande Nation soll es mindestens ebenbürdige Baustellen geben. Daher sind Verweise auf ablenkende Schauplätze nicht notwendig.
Lösungen für das Thema elektrische Energieversorgung national finden zu wollen wäre nach meinem Verständnis aber wohl etwas sehr vermessen betrachtet. Zusammenhänge im globalen Stromnetz näher zu beleuchten liegt hier imho zu weit vom Ursprungsthema entfernt.
...
Stromimporte deutlich gestiegen, Deutschland aber weiter Netto-Exporteur

Die Stromimporte sind im 1. Halbjahr 2020 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 um 43,3 % auf 25,7 Milliarden Kilowattstunden gestiegen. Ein Grund hierfür ist der abnehmende Anteil der inländischen Einspeisung aus grundlastfähigen, meist konventionell betriebenen Kraftwerken (hauptsächlich Kohle, Kernenergie und Erdgas). Insbesondere bei Windstille oder Dunkelheit wurde daher zur Deckung des Strombedarfs Strom importiert. Hauptimportland für Strom war Frankreich mit 8,7 Milliarden Kilowattstunden.
...
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...352_43312.html

Wie Du diesen Kontext verstehen möchtest, kannst eiegntlich nur Du selbst beantworten.

gajukl 14.04.2021 08:46

Das Rad zurückdrehen zu wollen, respektive Stromnetze erst mal wieder auf nationaler Ebene zu stabilisieren, wird nichts mehr. Eher brauchts dazu weitere lokale Maßnahmen länderübergreifend und basierend auf unter anderem geopraphischen Gegebenheiten, die dann selbsterklärend quersubventioniert werden müssen. Da erkenne ich bislang auf EU Ebene bislang lediglich nationale wirtschaftl. Interessen und Feigenblätter verschiedenster Ausprägung.

Macintosh 14.04.2021 08:58

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 471896)
Hallo,

schon nicht schlecht aber auch bei so einem Auto sollten wenigstens 1,5 t besser 1,9 / 2 t Anhängelast gehen die Kraft hat er ja.
Und wie wäre es, wenn MB dieses Auto auch mit Brennstoffzelle anbieten würde.

Viele Dinge die in dem Auto verbaut sind brauche ich nicht. Also ein abgespeckte Version in ein Tee würde sicherlich den Preis drücken, ich fürchte aber für Otto Normalverbraucher wirde es dennoch zu teuer bleiben.

Brennstoffzellen sind im Moment wirtschaftlicher Unsinn....

Das mit der Anhängelast wird sich früher oder später sicher ergeben.

Mac

gajukl 14.04.2021 09:50

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471910)
Es mag aus heutiger Sicht "das Rad zurückdrehen" sein. Aus meiner bescheidenen Sicht wäre es aber Grundvorraussetzung für Schritt 2.

Angeschlossene Länder für sich isoliert auch nur temporär als Inselllösungen zu betreiben funktioniert sowohl technisch, als auch betriebswirtschaftlich gesehen nicht. Gesellschaftliche Aspekte lässt w/m/d besser aussen vor. Ist also keine realistische Option.
Gemessen am Schadstoffausstoß und verglichen mit D war der Weg in F der letzten ca. 30J wohl nicht ganz verkehrt. Bei den derzeitigen Wechseltemperaturen bestätigen mir das immer wieder einzelne verbliebene nostalgische Minimeiler im direkten lokalen Umfeld. Da dürfte dies bezüglich also ein große ökologischer Rucksack existieren, ob's schmeckt oder nicht.
Bezogen auf die durchaus wertvolle Partnerschaft zwischen D und F sowie mit entsprechendem Hintegrund kann ich persönlich nicht nachvollziehen, warum in D neuere Meiler abrupt abgedreht wurden, wohlwissend das auf marode Meiler in F zurückgegriffen werden muss. Die Tragweite war beidseitig bekannt. Daher hätte es zumindest im europäischen Sinn, wenn schon nicht aus globalerem ökologischen Interesse einen Konsens in umgekehrter Richtung geben müssen. Das verorte ich vereinfacht ausgedrückt als Schreibtischthema.

Danidog 14.04.2021 16:51

Tja ... ein Problem welches jeder kennt, der Akku betriebene Geräte hat ... Während das beim Akkuschrauber kein großes Problem ist, wird es beim E-Bike schon schmerzhafter ... und beim E-Auto?


https://www.focus.de/auto/elektroaut..._13182049.html


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