V-Club Forum

V-Club Forum (https://www.vclub-forum.de/Forum//index.php)
-   Alles andere (https://www.vclub-forum.de/Forum//forumdisplay.php?f=313)
-   -   So wird das nix mit der E-Mobilität... (https://www.vclub-forum.de/Forum//showthread.php?t=63649)

v-dulli 18.03.2021 10:05

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471506)
Eben nicht. Diesel, zb, wäre nicht einfach teurer, sondern noch teurer und würde sich für viele als falscher Antrieb herausstellen.

Ich kaufe das was ich haben will und mir leisten kann!

Wenn ich mir ohne Hilfe des Staates keinen Diesel leisten kann dann ist das so. Wenn der Staat nicht die 9000€ beim E-Auto zusteuern würde, hätten wir auch "keine" steigende Verkaufszahlen in diesem Bereich. Dann müsste es der Markt/ die Hersteller über Angebot und Nachfrage regeln.


Gefördert sollte die Forschung, die ALLEN zu Gute kommt, werden und nicht, politisch und korruptionsmotiviert, einzelne Wirtschaftszweige.


Der E-Antrieb in jetziger Form taugt, meiner Meinung nach, nicht für die Massenmobilität und ist in keinster Weise umweltfreundlicher.
Das ist nur verlogene Umweltpolitik auf Kosten anderer.

v-dulli 18.03.2021 10:07

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471509)
Das war doch gar nicht die Frage.
Die Frage war welcher Lobbyismus ist nun besser als der andere?
Doch wohl keiner, oder?

Diese Frage erübrigt sich doch wohl bei Korruption!

v-dulli 18.03.2021 10:24

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471512)
Keine Frage, aber es ist eben festzustellen, dass die Verbreitung des Diesels durch alle Farhzeugklassen (auch in denen, wo er kaum wirklich gebraucht wurde) eben "auch" durch Subventionen zusatende kamen.

Nochmals, das ist, in den allermeisten Fällen und auf Privatanwender bezogen, Quatsch. Als ein solcher musst du meistens mindestens um die 20.000 km fahren bevor Du kosten mäßig bei +/- 0 bist und das schaffen die wenigsten privaten Dieselfahrer. Erst die Handelsvetreter und Firmeninnhaber profitieren hierbei und das umso mehr sie fahren.
Der private Dieselfahrer macht es entweder, wie ich, aus Spaß an der Technik oder aus "Dummheit" den Marketingsprüchen folgend, ganz sicher aber nicht weil er spart/ subventioniert wird.


Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471512)
Ja, die Meinung kann man doch auch haben. Sie sollte eben auf nachprüfbaren Fakten beruhen. Dann wäre sie für Außenstehende nachvollziehbarer.

Dazu gibt es reichlich Studien die genau solche Fakten liefern! Nur muss man diese suchen und sich nicht darauf verlassen dass das "die freie Presse" für einen macht.

Macintosh 18.03.2021 10:47

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 471463)
Keine Ahnung ob das für Dich ein Erlebnis ist, für mich ist es ganz sicher nicht und unter "einen Rüssel irgendo reinhalten" verstehe ich bestimmt etwas anderes als die Zapfpistole in den Tankstutzen zu halten. Für mich ist das verlorene Zeit, wenn auch unvermeidbar.



Diesen Strom verschenken wir lieber damit ja nicht der Preis an der Börse fällt und speichern können wir ihn nicht. Dafür kaufen wir dann bei Windstille und im dunklen den Atomstrom vom Nachbarn :760:



Wie kommst Du drauf dass eine teuere, energieintensive und wirkungsarme Technologie ausgerechnet etwas für den Lkw ist? Warum soll dieser nicht mit Batterieantrieb fahren wenn diese Technologie so toll ist?
Hast Du eine Ahnung warum der Diesel so billig ist? Hast Du eine Ahnung wie effizient und sauber so ein aktueller Lkw-Antrieb ist. Hast Du eine Ahnung davon welche Wartungsintervalle so ein Lkw hat und was die kosten?

Eine teure und unwirtschaftliche Technik soll ausgerechnet was füe den Lkw sein :keule: Das ist wie mit dem Kobold von der grünen Annalena :760:



Und was mach ich nach 100 km? Stelle ich mich wieder in die Schlange dass ich weitere 100 km komme? Wann bin ich den am Ziel meiner Reise? Wenn ich angekommen bin kann ich gleich wieder umdrehen weil der Urlaub vorbei ist und ich die Kosten für die Übernachtungen unterwegs ausgegeben habe.
Keine Ahnung welche Vorstellungen Du vom Reisen hast, ich will selber bestimmen wann und wo ich Pause mache. Mit meinem Diesel muss ich erst nach 1200 km tanken und dann auch nur innerhalb weniger Minuten.


Biete mir diese Möglichkeiten bei einem E-Antrieb und ich bin sofort dabei. Und das mit dem Rüssel solltest Du Dir besser nochmal durch den Kopf gehenlassen .......

Es geht grundsätzlich in den ganzen Diskussionen darum das man nicht schnell genug und nicht für genug Reichweite nachtanken kann.

Jo, Dein Diesel haut nur Schadstoffe raus das es kracht und nutzt auch nur einen Teil der Energie und das ist eben eine Frage der Effizienz. Hinter Deiner Dieselherstellung steht ja auch elektrische Energie die zusätzlich benötigt wird um Diesel überhaupt herstellen zu können, dann muss das Geraffel auch noch über tausende Kilometer an eine Zapfsäule gefahren werden und so weiter.

Ich lade das Fahrzeug zu Hause auf 80-90% fahre dann 300 km, lade in 15 Minuten 300 km nach fahre und mache dann mache ich sowieso Pause, vielleicht brauche ich auch mal 30 Minuten länger ans Ziel, wo ist das Problem....

Natürlich verstehe ich das Du das nicht willst, das ist auch in Ordnung für mich aber das ist eine Entwicklung die man nicht verhindert....

Ich sehe Wasserstoffantriebe im Moment als das falsche Pferd, egal in welchem Fahrzeug. Aber in Bussen und LKW könnte ich mir aufgrund des Gewichtes noch vorstellen, aber auch nur zu Zeiten der aktuellen Batterietechnik. Davon abgesehen werden die Batterien leichter, schneller zu laden und mit mehr Reichweite kommen...Das Model S Plaid+ mit den neuen Zellen kann schon heute über 1000 km schaffen bei gleichem Formfaktor der Batterie wie das Standard Model S.....aber nichts ist für immer

Ihr könnt dem alten Nokia gern weiter huldigen, ich werde mein iPhone erstmal eine Weile nutzen....

Mac

v-dulli 18.03.2021 10:54

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471517)
Wir drehen uns im Kreis. Es bleibt, dass auch für den Privatnutzer ein Diesel noch teurer wäre, wenn er nicht indirekt subventioniert würde.
Unabhängig davon, dass er jetzt schon, je nach Fahrprofil, teurer ist.

Richtig, wir drehen uns im Kreis und den als zuverlässig darzustellen der politischmotiviert in das Marktgeschehen eingreift und dazu auch noch den größten Betrüger im Abgasskandal ist schon bezeichnend.


Ich bin endgültig raus aus dieser sinnfreien Diskussion!

v-dulli 18.03.2021 10:59

Mac, auch für Disch, meine Aussagen beziehen sich auf das JETZT und nicht auf das Vielleicht in Zukunft!

gajukl 18.03.2021 11:19

Gesamt-Roadmap Energiespeicher für die Elektromobilität 2030 (fraunhofer.de)

Makro01 18.03.2021 11:54

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471504)
Da liegst du einem Irrtum auf.

"Subventionen sind wirtschaftspolitische Eingriffe in das Marktgeschehen, mit denen ein bestimmtes Verhalten der Marktteilnehmer gefördert werden soll."

Somit ist auch der Verzicht auf Steuern eine Subvention.


Anfangs dachte ich, Du denkst Dir den Unfug einfach nur aus.

Aber nein, Du zitierst einfach nur den Teil, der Dir gefällt, um Deine falsche Interpretation zu basteln, nach dem Motto:
Zitat:

Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...
Hey - Pippi Langstrumpf hollahi-hollaho-holla-hopsasa
Hey - Pippi Langstrumpf - die macht, was ihr gefällt.

3 x 3 macht 6 - widdewidde Wer will's von mir lernen?
Es ist immer sinnvoll, richtig zu lesen.
Darum hier das Teilzitat mit dem Kontext:

Zitat:

Eine Subvention (von lateinisch subvenire ‚zu Hilfe kommen‘, Unterstützung) ist eine Leistung aus öffentlichen Mitteln an Betriebe oder Unternehmen. Subventionen sind wirtschaftspolitische Eingriffe in das Marktgeschehen, mit denen ein bestimmtes Verhalten der Marktteilnehmer gefördert werden soll.
https://de.wikipedia.org/wiki/Subvention


Kurz gesagt, eine Subvention ist eine Zuwendung.
Und ja, Subventionen werden durch irgendwelche Steuerlasten refinanziert, aber ich sehe mich immer noch nicht bei Deinen behaupteten 95%
Momentan bin ich dann wohl eher bei den 5% (Rest), die mehr zahlen müssen:802:

Nenne mir eine KFZ-bezogene Subvention, von der ich nutznieße.
Hier meine Fakten:
Selbst gekauftes Auto, bar bezahlt, keine Firma, keine Pendlerpauschale, keine Möglichkeit, Kosten geltend zu machen. Also ich bezahle alles selber, habe keine steuerlichen Vorteile und bekomme keine "Zuwendungen".
Deshalb sehe ich auch keine sinnvolle Möglichkeit, mich an Subventionen für ein E-Auto zu laben - das können nur die wenigsten Leute.
Abgesehen davon ist momentan ein E-Auto nicht dementsprechend, was ich an Fahrleistung haben möchte.
Ich möchte gerne meine Strecken durchfahren, obwohl ich schon über 50 bin und dazu noch schwer krank, muss ich nicht alle 250km bis 350km stehen bleiben, um zu pausieren. Ich möchte lieber, je nach Strecke, die ein bis zwei oder sogar noch mehr Stunden früher am Ziel sein.

Wenn es irgendwann nicht mehr anders geht und ich gezwungen bin, so zu reisen, muss ich mich fügen, bis dahin wird es schwierig, mich zum E-Auto zu missionieren. Ich kenne niemanden, der privat oder geschäftlich ein E-Auto hat, aber einen, der das eine E-Auto schleunigst wieder loswerden wollte. Und dann gibt es noch einen Unternehmer, der sich vor einigen Jahren fast einen Tesla gekauft hätte - aber ohne die entsprechende Ladestruktur hier in Rostock ist der für ihn automatisch uninteressant geworden. Damals konnte man noch "kostenlos" bei Tesla laden, das hätte sich für ihn gerechnet.


Und wenn irgendwann mal Strom ohne Umweltschäden und ohne irgendwelche anderen Nebenwirkungen erzeugt werden kann, kann man als Stromfreund auch über die Umweltschäden anderer Energieträger meckern. Bis dahin sollte man über Atommüll, Kohlekraftabgase, schädliche Eingriffe in die Natur und Nebeneffekte bei der Herstellung von Windkraft, Solar und Akku nachdenken.

Apropos Windkraft....
Da wollen doch wirklich die Saubermänner mit Windkraftwerken, für die die Förderung ausläuft, selbige außer Betrieb nehmen. Ganz im Sinne der sauberen Energiegewinnung. Ach nein, wegen der mangelhaften Wirtschaftlichkeit, ohne Förderkohle lohnen die nicht. Was so ein altes Windkraftwerk als Umweltmüll darstellt, werden wir in den nächsten Jahren erfahren.

Bei der Erzeugung des Stroms für E-Autos wird nämlich auch genug gesündigt und der Atommüll wird noch Ewigkeiten die Menschheit beschäftigen. Bloß weil es woanders dreckig ist, ist es nicht sauber.

gajukl 18.03.2021 15:51

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471525)
Zitat:

"FAZIT

Großformatige Lithium-Ionen-Batterien (LIB) haben für die kom
menden 10 bis 20 Jahre noch ein hohes (evolutionäres) Ent-wicklungspotenzial bzgl. hoher Energiedichten und reduzierter Kosten, so dass sie als Plattformtechnologie für die globale Verbreitung in Elektrofahrzeugen (PKW) die aus heutiger Sicht aussichtsreichste Technologie als Ersatz für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor darstellen."

Soso.

Hatte ich dies in Frage gestellt? Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, ich habe keinen faibel für Verbrennertechnologien von vorgestern und erachte diese auch in Zukunft nicht als zielführend.

Danidog 18.03.2021 19:58

Um sich einen realen Einblick zu verschaffen wie gut die E-Mobilität beim privaten "Otto Normalo" im Augenblick tatsächlich ankommt, reicht eigentlich ein Blick auf den Parkplatz eines Supermarktes wie z.B. Kaufland ...

Oder ein Blick in die Nachbarschaft. In unserem 350 Seelen Ort stehen zahlreiche ziemlich aktuelle neu angeschaffte Verbrenner, dagegen 2 reine E-Fahrzeuge, ein Tesla Model X von einem selbständigen Unternehmer der auf seinem Fahrzeug einen Aufkleber "I love Electric Cars" auf der Heckklappe hat und am Garagentor ein Schild mit "Tesla parking only". Hat kürzlich mit über 60 noch mal neu gebaut im Ort, zwar nicht schöner aber eindrucksvoll.

Dann noch ein E-SMART eines Anwaltes, den das Töchterchen fährt. Er selbst bevorzugt einen Porsche Panamera Turbo :o

Beides irgendwie keine "typischen" Haushalte wenn man das mal so sagen darf, das wird andernorts ähnlich aussehen ...


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:45 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Powered by vBCMS® 2.3.3 ©2002 - 2025 vbdesigns.de
(c) 2005-2025 1. Mercedes-V-Club Deutschland e.V.