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Korsar 23.11.2020 09:50

Hallo,

ZITAT: "5000kwh pro Jahr?"

Mit Heizung sind es bei uns sogar 8000 kw/h. Soviel produziere ich zwar auch etwa an Strom, nur kann ich den nicht in der Menge speichern, da liegt im Moment das Problem, wenn ich selber Wasserstoff produzieren könnte würde ich auf ein Wasserstoffauto sparen.
In Batterien sehe ich persönlich nicht die Zukunft.

Cooper40 23.11.2020 10:11

Mahlzeit

Was ist denn mit Gleichstromspeicher, da ist doch was mit im Busch!
Wieso hört man da so wenig von?

Mopeto 23.11.2020 11:04

Zitat:

Zitat von blondie (Beitrag 469451)
5000kwh pro Jahr? Ich gehe da nicht vom privaten Verbrauch aus... weil der wäre mit 3000kwh pro Haushalt schon extrem hoch. Wir brauchen zu 4 im eigenen Haus knapp 2500kwh.

Mein Schwiegervater liegt bei 10000 kw/ Jahr.
Dem habe ich vor 8 Jahren auch ein Photovoltaik aufs Dach verpasst.
Nachdem ich Ihm das "mehrmals" vorgerechnet habe, hat er dann Schlussendlich zugestimmt und so hat er heute ~ 250 € zusätzlich zu seiner Rente + sein Eigenverbrauch.
Stromsparen ist da so eine Sache :-)

v-dulli 23.11.2020 11:14

NOCH EIN MAL!


BITTE ZURÜCK ZUM THEMA ERFAHRUNG MIT EQV SONST FANGE ICH AN ZU LÖSCHEN!





Es gibt hier ein berechtigtes Interesse an Erfahrungen mit dem EQV und somit sollte man auch darüber diskutieren.

Die Grundsatzdiskussion über Batterieantrieb und e-Mobilität gibt es bereits an anderer Stelle.



Danidog 23.11.2020 11:56

Jetzt wollte ich gerne mal den Praxistest machen, aber hier in Nürnberg scheint entweder kein EQV verfügbar oder dauerausgebucht :41:

Ich wüsste gerne wieviel Strom das Gefährt in der Praxis verbraucht ...

Mad 23.11.2020 14:01

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 469422)
Ich habe Interessehalber mal etwas gerechnet ...

Einstiegspreis EQV 69500 ... Angegebener Verbrauch 26,3 kWh/100km

Da dies der eher die untere Grenze sein wird, habe ich mal wohlwollend 30kWh gerechnet ... macht bei minimum 30 Cent pro kWh an der heimischen Steckdose 9 Euro. Wohlwollend gerechnet 15% Ladeverlust ergibt 10,35 Euro pro 100km Strom, das mal ganz ohne teure öffentlichen Ladesäulen.


Ehrlich gesagt für 10 EUR würd ichs machen, aber meine Rechnung sieht ganz anderst aus, denn ich berücksichtige die Ladeinfrastruktur für Langstrecken auch und dann wirds _richtig_ teuer.




Mich würde aber mal interessieren was bei der Probefahrt so an Verbrauch / Reichweite rausgekommen ist, gibts dazu Zahlen?

Mad 23.11.2020 14:06

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 469456)
Jetzt wollte ich gerne mal den Praxistest machen, aber hier in Nürnberg scheint entweder kein EQV verfügbar oder dauerausgebucht :41:

Ich wüsste gerne wieviel Strom das Gefährt in der Praxis verbraucht ...


Am Wochenende in Schweinfurt als ich über den Platz des Mercedes-Händlers getigert bin und die Gebrauchtwagen ansah, konnte ich auch einen EQV erkennen.


Ob der auch dauerausgebucht ist kann ich allerdings nicht sagen.

Simondhartha 23.11.2020 16:03

Hallo zusammen
Ich bin Simon, ein Bekannter von v-dulli und neu hier. Ich bin den EQV letztens für 2h gefahren und überlege zu bestellen. Daher melde ich mich hier mit einem etwas längeren Vorstellungspost.

Ich lebe im Aargau (CH), bin Energietechnik-Ing und arbeite in der Immobilienbranche. Meine letzten Fahrzeuge: VW California T5, Sprinter 318 4x4 für grosse Reise selbst ausgebaut, Mercedes S212 E350 CDi und aktuell Tesla Model S 75D.
Das nur als Hintergrund um vielleicht auch meine Bewertungskriterien und mein Anforderungsprofil besser zu verstehen.
Ich suche ein Elektroauto mit viel Platz (3 Kids). Reichweite ist mir noch so wichtig, da ich nur ca. 2-3x/Jahr wirklich lange Strecken fahre und dann Zeit habe. Die Schweiz ist klein... Da der Kombi anscheinend zumindes elektrisch für die Hersteller nicht interessant zu sein scheint, und ich mich mit SUVs irgendwie nicht anfreunden kann, fiel mein Blick auf den EQV.

Ich bin ihn probegefahren und fand ihn wirklich hoch interessant. Entgegen der landläufigen Meinung von Elektromobilisten, ein EV müsste eine eigenen Neuentwicklung sein, gefällt es mir gut, dass der EQV komplett auf der aktuellen V-Klasse aufbaut und sogar auf der gleichen Linie gebaut wird. Ich denke, dass sich der EQV stark entwickeln wird. Vielleicht zunächst mehr noch im professionellen Bereich (Taxis, Flotten, etc.) als bei den Familien.

Das Fahrgefühl ist wirklich, insb. im Vergleich zum Tesla erhaben. So leise und auch die automatische Regeneration überzeugt. Die Motorisierung ist noch flott genug, aber nicht wirklicht schnell. Da hätte ich mir den zweiten E-Motor an der Hinterachse gewünscht, wie im EQC.

Zum Tesla: Bei Interesse gebe ich gerne meine Liste mit untragbaren und wirklich destaströsen Mängeln vom Tesla bekannt, welche mich nach 6 Monaten Tesla zur Weissglut bringen, sodass ich den Wagen mit horendem Verlust (insb. auch durch willkürliche Preissenkungen beim Hersteller) wieder verkaufe.

Was mir noch beim EQC Sorgen bereitet ist die verminderte Bodenfreiheit durch die Akkupacks. Diese sind zwar in massiven Aluminiumkisten verstaut, würden aber sicher aufsetzen wenn der Böschungswinkel nicht reicht. Ob man dan mit Frontantrieb noch weiter kommt scheint mir fraglich, zumal man die 3t auch nicht mal von Hand schieben kann. Wie die Traktionskontrolle an der Vorderachse bei Traktionsverlust eines Rades reagiert konnte ich bisher auch nicht rausfinden.

Für mich scheint der EQV abgesehen von dem fehlenden 4x4 und der AHK das perfekte Familien/Handwerker-Auto. Ökologisch und Ökonomisch geht es für mich auch auf, da ich erstens gedenke das Auto lang zu fahren und zweitens ökologischen Netzstrom nachts für 13Rp/kWh (ca. 12 ct/kWh) lade und die selbst gebaute PV-Anlage ca. für 7Rp/kWh über die Lebensdauer produziert. Ich werde wahrscheinlich mit 2-2-3 Sitzen und Liegepaket bestellen und die 3-er Bank nach vorne nehmen. Tisch und 2 Einzelsitze kommen dann nur manchmal rein. Sonst mache ich hinten eine robuste Platte auf den Boden, da ich als Hobby-Holzhandwerker viel Material und Abfall transportiere.

Ich hiffe auf spannende Diskussionen und neue Erkenntnisse zu V-Klasse-Themen. Auch für die Bestellung brauche ich sicher noch Tipps. Z.B. Airmatic, ja/nein, must-haves, etc.

Viele Grüsse
Simon

gajukl 23.11.2020 16:37

Herzlichst Willkommen hier! Glückwunsch zum durchaus realistischen Anforderungsprofil an den EQV. Meiner Ansicht nach gehörst Du damit quasi zur gewählten Zielgruppe.

kalif 23.11.2020 21:08

Wow, ordentliche Resonanz ... Ich denke, dass es im Moment zum EQV kein vergleichbares Fahrzeug rein elektrisch mit der Grösse/Transportfähigkeit und Komfort gibt.

Model X maximal mit 7 Plätzen, aber ab 175 cm wird es in der 3. Reihe schon sehr eng.

Bezüglich der Reichweite und des Verbrauches scheint Mercedes mit 26 kwh recht realistisch im Alltag kalkuliert zu haben. Auch die Ladekurve bleibt wohl recht lange hoch (über 100 kw bis > 80%), das schafft unser Model X bei weitem nicht.

Es gibt diesbezüglich bereits diverse Testfahrten auf Youtube. Eine gute Übersicht bezgl. o.g. Infos gibt es hier:

https://www.youtube.com/watch?v=6vY__jSsrfY

Falls der Link nicht funktioniert, auf youtube nach EQV von nextmove suchen.

Mercedes ermöglicht hier in CH im 1. Jahr freies Laden an Ionity-Säulen - keine Ahnung, wie gut hier der Ausbau und die Praxis-Nutzfähigkeit ist. Auf den 50 Test-Km musste ich nicht "Tanken". Hier besteht derzeit sicher (noch) ein Riesen-Vorteil des Tesla-Netzes mit europaweitem (free) supercharching, was bei unserem alten Model X noch dabei ist.

Idealerweise sollte zur Kosten effizienten Nutzung eine PV-Anlage mit Wallbox zu Hause vorhanden sein, denke ich. Und dann muss das Auto natürlich zum Fahrprofil der Familie passen. Mal eben Freitagsabends 400 km zum Bruder düsen und Sonntagabend zurück geht dann nicht mehr. Und ohne Lademöglichkeit zu Hause und/oder auf der Arbeit klappt das rein elektrische sicher auch nicht.

Wir nutzen zudem eine intelligente Wallbox, die PV-Überschussladen ermöglicht. D.h., dass Auto ist an der Wallbox, und sobald für eine gewisse Zeit eine definierte Menge an PV-Strom "über" ist, geht dieser ins Auto statt für knapp 7 Rappen ins Netz. Das wird automatisch geregelt, wobei man hier verschiedene Parameter und Bedingungen berücksichtigen kann.
Für unsere 6-köpfige Familie hat sich bis jetzt der Umstieg auf rein elektrisch bewährt (seit Mai 20). Wir vermissen allerdings die Möglichkeit des 8-Sitzers mit entsprechender Transportkapazität, da im Moment nur 6 Sitzplätze. Die Neigung der Rückenlehne ist beim Tesla bei der 2. und 3. Sitzreihe schon nicht mehr möglich.
Mal schauen, wie viel wir nun zusätzlich aus dem Netz (allerdings günstiger Nachtstromtarif möglich) ziehen müssen, da die Tage und Sonneneinstrahlung immer kürzer werden.

Exkurs Tesla:
Bezüglich der weiter oben angesprochenen Tesla-Problematik muss man schon einen gewissen Idealismus mitbringen. Bei uns wurde allerdings anstandslos kurz vor Auslauf der Garantie diverse Mängel fachgerecht behoben, inkl. Wechsel der Antriebswellen (leidiges Thema beim Model X). Allerdings nur, da ich mich dank verschiedener Foren gut eingelesen hatte und die Punkte selber anbringen konnte. Von alleine wäre sonst nichts passiert.
Wir sind nun knapp 14.000 km rein elektrisch gefahren und haben davon 70% zu Hause über PV decken können. Tesla startet nun auch in der Schweiz für gewisse Modelle ein kostenloses Autopilot und Hardware upgrade, was wiederum ein Alleinstellungsmerkmal ist. Bislang hatten wir mit dem Auto keine relevanten technischen Probleme, wobei in absehbarer Zeit die zu klein dimensionierten SSD-Chips ihren Geist aufgeben werden. Hier hat Tesla aber die Garantiezeit auf 8 Jahre/140.000 km aufgestockt.


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