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Danidog 22.06.2014 15:46

Zitat:

Zitat von mycel (Beitrag 330824)
Mein Hyundai war in 4 Jahren so gut wie nie in der Werkstatt bis knapp 60.000 km, dann begann ja das Benz-Dilemma. Also low budget funzt bei anderen besser!

Am schlimmsten finde ich, dass die Autos an sich ja Spitze sind, es wird jede Menge in Erprobung, Entwicklung, aktive und passive Sicherheit investiert, auch Komfort und Service bleiben nicht auf der Strecke, zumindest noch nicht.

Da kann und konnte sich die europäische und asiatische Konkurrenz schon immer eine Menge abgucken bei den deutschen Innovationsträgern, sei es über Motoren- und Fahrwerkstechnik, Airbag, ABS, ESP, Fahrassistenzsysteme etc.

Umso trauriger ist es, wenn es dann nicht mehr für wirksamen Korrosionsschutz, ordentliche Lackierung, dauerhaft haltbare Fensterheber (auf beiden Seiten!) oder für ausreichend starke, belastbare Federkerne der Sitze reicht, das ist manchmal einfach nur lächerlich. Ebenso wie schlecht verlegte, an scharfen Kanten scheuernde Kabel.

Das geht klar auf das Konto von "cost cutting" zugunsten der Gewinnmaximierung, ärgerliche Kleinigkeiten die nicht sein müssten, da sie in der Produktion, vernünftig gelöst, kaum teurer wären. Zudem könnte dem Hersteller aber auch einiges an Garantie- und Kulanzkosten erspart bleiben, alles in allem sicherlich auch keine Peanuts :nixweiss:

mycel 22.06.2014 16:01

Nicht zu vergessen der Imageschaden. Leider steht MB nicht mehr für problemloses Langzeitfahrvergnügen. Wenn man dem Platzhirschen Kunden abjagen will, reicht ein nettes Touchpad als Bedienelement nicht aus. Die VW-Kunden kaufen sich das Bulli-Image und offensichtlich ist es denen dann auch den Mehrpreis wert. MB wäre gut bedient mit 1a Qualität und weniger Schnick-Schnack zu punkten. Wer benötigt diese ganze Zeug? Ich hätte lieber ein qualitativ hochwertiges, verlässliches Fahrzeug, muss ja nicht Dacia sein, aber die hohen Verkaufszahlen von Dacia belegen den wahren Kundenwunsch.

VITO-Power 22.06.2014 16:18

Bei den ganzen Oldies gabs genau die gleichen Probleme ... Rost, Kabelbrüche, Materialermüdung ...
Hat sich aber niemand über ein Klappern oder Rappeln aufgeregt ... war halt so ... Stand der Technik ...
Manch einer sollte sich mal häufiger in ein Auto Baujahr 2000 und älter setzen ... tut der allgemeinen Wertschätzung gut ...
Bei mir wirkt schon der Unterschied zwischen dem Opel Cabrio von 2010 und dem Vito ...
Da wirkt der Vito als komfortabele Wohltat ...

VITO-Power 22.06.2014 16:20

Zitat:

Zitat von mycel (Beitrag 330829)
, aber die hohen Verkaufszahlen von Dacia belegen den wahren Kundenwunsch.

Eben ... hauptsache billig ... Qualität ist zweitrangig.
Ich habe Werkstätten in der Kundschaft die Dacia ... da bleibt wenig Positives ...

Danidog 22.06.2014 16:35

Zitat:

Zitat von VITO-Power (Beitrag 330830)
.
Manch einer sollte sich mal häufiger in ein Auto Baujahr 2000 und älter setzen ... tut der allgemeinen Wertschätzung gut ...
Bei mir wirkt schon der Unterschied zwischen dem Opel Cabrio von 2010 und dem Vito ...
Da wirkt der Vito als komfortabele Wohltat ...

Ich empfehle mal das Fahren oder Mitfahren in einem R129 oder W (A)124 Cabrio, das schärft die Sinne dafür, wie weit man vor bald 25 Jahren schon mal war ... (Stethoskop für Klappergeräusche nicht vergessen ;))

Auch muss man unterscheiden zwischen Dingen, die man vor "30 Jahren+" nicht besser wusste, oder aber negtiven Eigenschaften, die eindeutig dem Rotstift geschuldet sind, z.B. Rost müsste heute längst kein Thema mehr sein ...

princeton1 22.06.2014 17:15

Da muss ich dem Kollegen VITO-Power ja durchaus Recht geben! Man definiert Wertschätzung völlig neu, wenn man das Privileg erleben darf, das anspruchsvolle Wohlfühlambiente und den sagenhaften Sitzkomfort eines Kraftfahrzeuges aus früherer Epoche zu erleben!

-:)

Mein damaliger 108er (Bj. 1968), mein /8 Coupé (Bj. 1973) oder mein 123er (Bj. 1982) hatten äußerst bequeme Sitze, feinstes Echtholz, heulfreie Hinterachsen und geschmiedete FUCHS-Alufelgen "Made in Remscheid"...!

-:)

tschüss dann

Nico

mycel 22.06.2014 17:34

Wenn es so ist, wie Kollege BenzTowner schreibt, fragt man sich welche Strategen bei MB am Werk sind. Die Kunden, z.B. meine Wenigkeit, die vom Vor-Mopf-Desaster ins Mopf-Desaster genötigt wurden, werden doch niemals das Wagnis auf sich nehmen, eine 40% Neuversion zu kaufen. Beim Wechsel Vor auf Mopf wurde mir das heiligste vom Himmel in Bezug auf Qualität versprochen. Pustekuchen, schlimm, wenn nicht noch schlimmer. Das Vertrauen in die Marke ist weg, Null, das haben sie geschafft. Auf dem PKW-Sektor gibt es bei MB ja auch nichts Überzeugendes, wo man das Gefühl von Wertigkeit bekommt.
Ich fahre den V zu Ende und niemals wieder MB, Schrott (ist jetzt bisschen hart formuliert) gibt es woanders billiger. Und immer wieder, Bewunderung für unseren Kollegen Horst, der mit Inbrunst an der Langzeitqualität seines V arbeitet. Ich kaufe mir keinen Benz um horrende Summen in Rostprävention zu investieren, diese Gedanken macht man sich bei keinem anderen Hersteller!

paqua 22.06.2014 17:38

Zitat:

Zitat von VITO-Power (Beitrag 330830)
Manch einer sollte sich mal häufiger in ein Auto Baujahr 2000 und älter setzen ... tut der allgemeinen Wertschätzung gut ...

Achja?

Alle meine Fahrzeuge (eigene und Dienstwagen, BMW, Volvo, Skoda, Land Rover) sind nie liegengeblieben, geschweige denn dass sie einen Motorschaden hatten. Den Skoda z.B. habe ich ca. 8 Jahre und 200.000km gefahren, außer defekten Fensterhebern und einem kaputten Wischermotor hatte ich rein gar nichts. Und geklappert hat der erst recht nicht. Mit Land Rover ca. 100.000km in 4 Jahren ebenso keine Probleme und geklappert hat da nur das Gebiss von Oma, wenns über Buckelpisten ging. Volvo war schon gebraucht und älter, hatte nur altersbedingte Kleinigkeiten und hat ebenso nicht geklappert. BMW war ein Dienstwagen Anfang der 90er und ebenso problemlos. Hat etwas mehr Öl gebraucht, sonst nichts.

Habe ich was vergessen? Viano, gut 2 Jahre gefahren, 50.000km, 2x liegengeblieben, davon 1x kapitaler Motorschaden. Rost an der Heckklappe, quietschende Bremsen und klappernde Schiebetüren und manchmal etwas die Sitze. Nur die heulende Hinterachse habe ich ausgelassen. War nur nicht nur das teuerste sondern auch das qualitativ schlechteste Fahrzeug, was ich je gefahren bin. Einzig die Werkstatt war die beste, da haben sich alle anderen nicht gerade mit Ruhm bzw. Servicefreundlichkeit bekleckert. Da muss man schon großer Fan der Marke sein, um das alles zu tolerieren. Mag vielleicht auch am V liegen, Kollegen und Bekannte, die W211, eine ältere C-Klasse oder einen halbwegs aktuellen ML fahren, sind zufriedener.

mycel 22.06.2014 17:56

@paqua:
Trefflich formuliert, volle Zustimmung, insbesondere bei der Servicekomponente gebe ich Dir vollumfänglich Recht. Nur, das alles will ich nicht. Die Kiste muss funzen, dann brauche ich keinen Super-Vreundlichen (der ja unbestritten ist). Mein Mazda 626 (Neuwagen, Bj 1990) war in 6 Jahren jedes Jahr zum Service, einmal Endtopf gewechselt, das war´s. Es geht!

VianoFred 22.06.2014 19:02

Grüße an all die "geplagten"
Hagen


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