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-   -   Kennt jemand den Wohnwagen TEC Sprinter 530? (https://www.vclub-forum.de/Forum//showthread.php?t=55811)

Danidog 10.06.2015 08:27

Zitat:

Zitat von sh911 (Beitrag 369882)
Hallo Martin,

die TEC hatten aus dieser Zeit teileweis erheblich Probleme mit Alulochfraß. Daher mit viel Zeit ganz genau die Ausenhaut untersuchen, das kann man ganz gut erkennen.

Beim reingehen, gleich die Nase in die Luft stecken. Sollte Moder oder Feuchtigkeit zu erahnen sein......, kann Dein Bekannter nix dafür aber trotzdem Finger weg!

Dann die Ausenecken von innen her abtasten, ob es dort weich ist. Ebenso die unteren Ecken von Ausen ( Bodenplatte ) anschauen und abtasten. Müssen auch trocken und fest sein.

Fensterumgebung innen kontrollieren, hier zeigen sich gerne die Fensterundichtigkeiten. Ebenso den Kaminauslass und Dachfenster im Dach von innen kontrollieren

Ansonsten sind die Wohnbüchsen von TEC nicht sooo schlecht und wenn der von 93`ist, trocken und unbschädigt ist, kann man den schon nehmen.

An alle Wohnwagenerfahrenen, wie ist das eigentlich mit gebrauchten Wohnwagen, gibt es Hersteller, die sich durch besonders gute Langzeitqualität auszeichnen und auch solche, von denen man lieber die Finger lassen sollte?

Also mal ganz abgesehen vom Pflegezustand, einfach was Materialbeschaffenheit, Konstruktion und Verarbeitung angeht ...

sh911 10.06.2015 09:10

Nun ja, allgemein ist das schwer zu sagen. Kauf einen Kabe und Du bist auf der ganz sicheren Seite....... ( und völlig verarmt nach Abschluss des Kaufvertrages.....*lach* )

Seit gut 15 Jahren kann man eigentlich sagen, dass Dichtigkeit kein Thema mehr ist. Undichtigkeiten sind markenübergreifende Einzelfälle.

In Sachen Materialverarbeitung unterscheiden sich die Hersteller schon ein wenig. In einem Tabbert, einem Bürstner, einem Knaus, einem Hymer findest Du stellenweise deutlich besseres und haltbareres Material als in einem Hobby oder gar Eifelland. Nur wenn diese "hart rangenommen" wurden, kann ein 10 Jahre alter Hobby das deutlich bessere Fahrzeug sein als ein 5 Jahre alter Tabbert. Beim gebrauchte Wohnwagenkauf kommt es wirklich auf das Auge und die Nase an. Wie sieht das Teil von ausen und von innen aus und wie riecht der. Das sind die zentralen Fragen.

Welche Technik ist verbaut? Auch dazu muss und kann man schauen. Ist eine Truma Umluftheizung verbaut oder eine Alde? usw.

Beim Fahrwerk ist es fast egal. Mit Knott und Alko sind die grössten Fahrwerkshersteller bei allen Aufbauherstellern vertreten. Wer da besser ist oder schlechter..... keine Ahnung....

Ich bin Hobby-Fan. Habe aktuell meinen 3 Hobby, halte die Büchsen aber auch nicht länger als 5 bis max 6 Jahre ( von neu an ). Hobby verbaut kostenoptimiertes Material, ist dafür aber meist voll- und fertig ausgestattet wie sonst kein anderer Hersteller. Bei älteren Fahrzeugen kann man schon merken, dass hier nicht das allerbeste Material verarbeitet wurde. Ich kenne aber auch einige mit Hobby Wagen, die älter wie 10 Jahre sind und top in Ordnung - auch hier: Wie man mit der Dose umgeht, so sieht sie auch aus.

Gute Schnäppchen kann man mit Fahrzeugen machen, die im Alter von 6 bis 8 Jahren sind. Denn in diese Alter bricht der Gebrauchtwagenpreis ein. ( Daher habe ich bis jetzt immer vorher die Büchsen abgestossen und hoffe, dass ich mir das in Zukunft auch noch weiter leisten kann.... )

Große Mängel sind mir nur bei Fahrzeugen bekannt, die mittlerweile 20 Jahre und älter sind. Hier hat der Alulochfrass gut zugeschlagen. Bei TEC ist das auch bei Fahrzeugen ein Thema, die zwischen 10 und 20 Jahren alt sind. Bei Hobby waren es die Fahrzeuge, die damals mit der braun/grauen Lackierung rausgekommen sind.

Ich hoffe, ich konnte mit diesen allgemeinen Angaben bisschen helfen, ansonsten frag einfach. Bissi was weis ich da schon.

Oliver1965 10.06.2015 21:51

Habe einen TEC 530 TK(M?) Saphir, 2,30 breit Bj 05/2000
Als 3 Monate Vorführwagen gekauft.

Würden Sie diesen Wagen wieder kaufen - JA

Schönes helles Buchenfunier macht das Hängerle freundlich, erst Recht mit dem großen HEKI Glasdach.. Stockbetten hinten links der Länge nach, gegenüber eine kleiner Sitzgruppe die sich auf Rastplätzen o.ä. bewährt hat, da wir die Rundsitzgruppe mit Lattenrost und Federkernmatratze ausgestattet haben. Die Kieddies konnten an dem kleinen Tisch dan auch spielen oder sogar mal lernen.
WC ist links, wer leert die Theford schon gerne durchs Vorzelt - ich nicht.

Die Heizung könnte eine Truma 5000er sein, die verbaute 3000er braucht brauch länger als es sein könnte um das Fz aufzuheizen.

Eine unschöne Stoßstelle hat er an der Kederschine, an der bei richtig starkem Regen bissele Wasser siggert, aber nur "oben drüber" darunter ist alles in Ordnung.

Im Gegensatz zu mir, ist der Wagen noch ganz dicht.

Alle Beschädigungen in den 15 Jahren sind auf grobes Eigenverschulden zurückzuführen, aber nur banale Dinge, 2 mal Klappverschluss gebrochen, Deckel WC- gebrochen, Türgriff an der Nasszelle "überdreht".

Sehr gut verarbeitet, ALKO Fahrgestell = super Nachlauf.

Lochfrass habe ich nicht, da hatte ich vor 2 Jahren bei der HU zufällig mit dem Prüfer darüber das Thema gehabt.

Alternativ stand ein 2 Tage alter Hobby zur Auswahl - den hatte ich beim Händler beinahe in Einzelteile bei der Besichtigung zerlegt. Hatte Klappen und die Nasszellentüre in der Hand, dieses Problem berichten auch Campingfreunde.

3. WoWa. 2 mal TEC, 1 mal Detlefs.
1 mal Detlefs WoMo.
Diese Marke würde ich nicht wieder kaufen.

Klar... hätte ich Geld, hätte ich einen KaBa/Beisl.

Aber wie immer gilt bei sowas: 1 Frage - 3 Antworten - 5 verschiedene Meinungen.
Das hier ist meine Erfahrung aus Dauercamping und viele Reisebetrieb, nicht nur im Sommer.

Gruß
Oli

Eumeltier 21.06.2015 20:14

So, das erste Probewochenende ist erfolgreich absolviert.

Schlafen war gut, nur der Umgang mit den Ablageflächen muß noch optimiert werden :-)

Was mich etwas erschrocken hat - ich mußte auf dem Stellplatz wenden und habe voll eingeschlagen. Als der Wohnwagen dann fast korrekt stand (mußte nur noch zwei Meter nach hinten) habe ich angehalten.

Da war der Wohnwagen fast 90 Grad abgeknickt und zwischen Deichsel und Stoßstange paßte kein Finger mehr. Wäre ich andersherum gefahren, hätte sich schon das Stützrad in die Stoßstange gebohrt.

Daran muß ich mich erstmal gewöhnen - mit meinem kleinen Transportanhänger kann man (vorwärts) so fahren wie man will, da kann man sich nichts beschädigen.

Gruß,
Martin

sh911 22.06.2015 08:23

Hallo Martin,

na dann herzlichen Glückwunsch zur ersten Nächtigung. Prima das alles geklappt hat und das "einschütteln" der Ablagen bzw des Inhaltes kommt schon noch... Ich verändere heute noch Einräumungstechniken....

Bei starken Kurfen musst Du wirklich aufpassen. Noch spannender wird das beim rangieren. Mir ist es, Gott sei Dank, noch nicht passiert - aber so manch Heckstoßfänger und einiges an Rücklichtern sind schon bei Wende- und Rangiermanöver draufgegangen. Da unsere Vahrzeuge einen angenehm engen Wendekreis haben, laufen wir hier auch beim Vorwärtsfahren gefahr......

Also, uffpasse!

Ich steige bei engen Geschichten gerne einmal mehr als zu wenig aus um zu schauen. Wobei, dank Mover, ich solche Situationen eigentlich nicht mehr habe...


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