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sharkf3c 27.08.2013 04:47

Hi Leute!

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 294062)
Naja, alles gut und schön, dennoch viel Wind um nichts ...

Mehr Gerechtigkeit bringt in diesem Punkt eigentlich nur die Abschaffung der Kfz-Steuer und die Umlage auf den Kraftstoffpreis, wer viel verbraucht zahlt mehr, wer gar nicht fährt zahlt nichts, wer als Pendler oder "Gewerblicher" fahren muss, kann es absetzen und wird sich die Wahl seines Fahrzeuges reiflich überlegen ... meiner Meinung nach längst überfällig wenn man einen "Lenkungseffekt" erreichen will ...

Und dann sind wieder die Tankstellenbetreiber sind diejenigen, die am Spritpreis 'schuld' sind und sich bereichern...Kann sich ja der Normalverbraucher nicht vorstellen, daß sich die Margen der Pächter/Betreiber im Centbereich bewegen, schliesslich kriegt ja der das ganze Geld...:760:
Die Wirtschaft als Steuereintreiber missbrauchen, ist leider schon länger ein Verfahren der Politik, erstens Verwaltungsarbeit abzugeben (ohne Beamte einzusparen), zweitens den Bürger für dumm zu verkaufen, da er ja die Steuern nicht direkt an den Staat zahlt, fallen diese nicht so auf.

Möchte den Aufstand sehen, wenn alle Steuern direkt zu zahlen wären, z.B. Umsatzsteuer, Versicherungssteuer, Mineralölsteuer usw.. und die Leute dann begreifen würden, wieviel von ihrem (versteuerten) Einkommen sich der Staat nochmal holt...

Interessant ist vielleicht in diesem Zusammenhang: Bei uns in Österreich beträgt der STEUERANTEIL am Spritpreis ca 55%, und die Verwendungsbindung dieses Steueranteils (sind ja doch ein paar Milliarden) für den Verkehr wurde zwecks Budgetlochstopfung vor Jahrzehnten aufgehoben..

Wir werden schon lange 'gelenkt', 'geschoben', 'abgezockt' und am meisten sozial ist unser 'Staatsgebilde' zu sich selbst..kostengünstige Verwaltungseffizienz in Beziehung zu guter Kundenzufriedenheit, wie sehe da unsere öffentliche Verwaltung wohl aus?a:)

In diesem Sinne fröhliches nachdenken und einen angenehmen Tag.
Lukas

hudemcv 27.08.2013 04:58

Naja, die Verwaltung eines Staates kann nicht so ablaufen, wie eine Firma geführt wird.
Man stelle sich vor, die Bundeswehr und Polizei würde abgeschafft (Bundeswehretat besteht zu 60%+ aus Personalkosten). Die Aufgaben werden dann "outgesourct" und an andere Privatunternehmen vergeben. :760: Was würde da wohl bei "rumkommen".
Lehrer werden auch alle entlassen und alle Schulen werden privatisiert (kosten nämlich zu viel) und dann wundern wir uns, wenn Schule für unsere Kleinsten schon für jeden 500€/ Monat kostet usw....

Das kann nicht gehen!

mycel 27.08.2013 11:55

Ganz so teuer ist Privatschule nicht, wir zahlen "nur" 170 Euro/Monat für unseren jüngsten "Patienten". Gut angelegtes Geld muss man sagen...

Gruß
Michael

vianonuevo 27.08.2013 15:48

Zitat:

Zitat von sharkf3c (Beitrag 294137)
... Wir werden schon lange 'gelenkt', 'geschoben', 'abgezockt' und am meisten sozial ist unser 'Staatsgebilde' zu sich selbst..kostengünstige Verwaltungseffizienz in Beziehung zu guter Kundenzufriedenheit, wie sehe da unsere öffentliche Verwaltung wohl aus?a:)

In diesem Sinne fröhliches nachdenken und einen angenehmen Tag.
Lukas

Auch Österreich bezeichnet sich (ebenso wie Deutschland) als demokratischer Staat mit freien Wahlen.

In solchen Demokratien trägt der Wähler die Verantwortung für die Zusammensetzung des Parlaments, der Regierung und letztendlich auch für die Verwaltung.

vianonuevo 27.08.2013 15:50

Zitat:

Zitat von mycel (Beitrag 294177)
Ganz so teuer ist Privatschule nicht, wir zahlen "nur" 170 Euro/Monat für unseren jüngsten "Patienten". Gut angelegtes Geld muss man sagen...

Mit 170 Euro bezahlst du aber nicht ganze Schule ... schon mal informiert wieviel Geld die "Privatschule" vom Staat bekommt?

Danidog 27.08.2013 18:37

Zitat:

Zitat von vianonuevo (Beitrag 294214)
Auch Österreich bezeichnet sich (ebenso wie Deutschland) als demokratischer Staat mit freien Wahlen.

In solchen Demokratien trägt der Wähler die Verantwortung für die Zusammensetzung des Parlaments, der Regierung und letztendlich auch für die Verwaltung.

Ziemlich OT im Moment :rolleyes:

Trotzdem ...

Lieber vianonuevo,

THEORETHISCH hast Du ja sowas von recht ... Nur:

Worin untescheiden sich denn die Programme der "Etablierten" denn nun eigentlich signifikant ...?!?!

Richtig, eigentlich kaum, ein bisschen bla bla, dort, ein bisschen Forderungen und blabla (Unterschied gemerkt?;-)) dort, wie Forderungen nach der Wahl umgesetzt werden sollen, darüber wollen wir hier gar nicht reden, ist ja auch gar nicht unbedingt notwendig, mit der Wahrheit ist es im Wahlkampf traditionell nicht weit her, das lehrt die Erfahrung ... Wenn ich rückblickend an die Schröder-Wahl 1998 denke, könnte ich heute noch :kotz:

Die Zahl der Nichtwähler aus Frust steigt ständig, sicher nicht ohne Grund.

Ein schöner Talk fand übrigens zu dem Thema bei Günter Jauch im Ersten letzten Sonntag statt ....

v-dulli 27.08.2013 18:41

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 294255)
Ziemlich OT im Moment :rolleyes:

Trotzdem ...

Lieber vianonuevo,

THEORETHISCH hast Du ja sowas von recht ... Nur:

Worin untescheiden sich denn die Programme der "Etablierten" denn nun eigentlich signifikant ...?!?!

Richtig, eigentlich kaum, ein bisschen bla bla, dort, ein bisschen Forderungen und blabla (Unterschied gemerkt?;-)) dort, wie Forderungen nach der Wahl umgesetzt werden sollen, darüber wollen wir hier gar nicht
reden, ist ja auch gar nicht unbedingt notwendig, mit der Wahrheit ist es im Wahlkampf traditionell nicht weit her, das lehrt die Erfahrung ... Wenn ich rückblickend an die Schröder-Wahl 1998 denke, könnte ich heute noch :kotz:

Die Zahl der Nichtwähler aus Frust steigt ständig, sicher nicht ohne Grund.

Ein schöner Talk fand übrigens zu dem Thema bei Günter Jauch im Ersten letzten Sonntag statt ....

Sehe ich genau so und darum mache ich seit Jahren nur ein X über den ganzen Zettel.

Danidog 27.08.2013 18:46

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 294257)
Sehe ich genau so und darum mache ich seit Jahren nur ein X über den ganzen Zettel.

Soweit bin ich (noch) nicht ganz, aber es wird wohl auch irgendwann soweit sein ... Ich denke, man macht zwar (theoretisch) alles falsch wenn man "Nichtwähler" ist, in der Praxis wird es wohl eher keine Rolle spielen :41:

v-dulli 27.08.2013 18:56

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 294259)
Soweit bin ich (noch) nicht ganz, aber es wird wohl auch irgendwann soweit sein ... Ich denke, man macht zwar (theoretisch) alles falsch wenn man "Nichtwähler" ist, in der Praxis wird es wohl eher keine Rolle spielen :41:

Das X wird im Gegensatz zu den nicht Wählern nicht den Grossen als Stimme zugerechnet.
Würden alle Nichtwähler mit einem solchen X auf ihren Zetteln diese ungültig machen würde vielleicht was passieren.

Danidog 27.08.2013 19:05

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 294262)
Das X wird im Gegensatz zu den nicht Wählern nicht den Grossen als Stimme zugerechnet.
Würden alle Nichtwähler mit einem solchen X auf ihren Zetteln diese ungültig machen würde vielleicht was passieren.

Ganz sicher, nur leider wird das oft missinterpretiert und auf die deutsche Vergangenheit hingewiesen wie "gefährlich" das sei aus Protest Randgruppen zu wählen, egal ob Rechts oder Links ...

Jeder der anderer Meinung ist und die Etablierten ablehnt, gilt als Sonderling und wird mit Argwohn betrachtet ... Dabei wäre nichts wünschenswerter wie mehr Druck gegen die Etablierten .box.

Ich fürchte allerdings, dass es vermutlich einfacher wäre Fliegen von Hundehaufen fern zu halten, als die Millionen Lemminge davon abzuhalten zu wählen wie eh und je und alles kritiklos hinzunehmen was falsch läuft ...


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