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Silberelch 03.09.2011 21:50

Die Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort bedingt jedoch immer, dass der Verursacher bennannt werden kann (Kfz-Kennzeichen). Eine Anzeige gegen Unbekannt läuft dagegen ohne Hinweise von Zeugen ins Leere...

Wenn der Verursacher identifiziert werden kann, warum sollte man dann nicht anzeigen? Wer hat sich denn falsch verhalten und aus dem Staub gemacht?

hudemcv 04.09.2011 08:26

Wenn man das Kennzeichen eh schon kennt, kann man auch einfach über den Zentralruf der Versicherer gehen, die machen das meist recht unkompliziert, wie ich gehört habe. Und holen sich das Geld dann vom Versicherten zurück. Bzw. stufen sie ihn höher ein.

Airedale 04.09.2011 09:19

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 228441)
Wenn man das Kennzeichen eh schon kennt, kann man auch einfach über den Zentralruf der Versicherer gehen, die machen das meist recht unkompliziert, wie ich gehört habe. Und holen sich das Geld dann vom Versicherten zurück. Bzw. stufen sie ihn höher ein.

Erklär das mal genauer.
Bedeutet das, wenn ich wie oben beschrieben ein Foto vom abgestellten Auto und den daneben stehenden Autos habe, kann ich irgendwo anrufen und das über dessen Versicherung regeln lassen?

Das kann ich mir im bürokratischen Deutschland einfach nicht vorstellen.

donmannix 04.09.2011 10:53

Ist so auch nicht mehr aktuell.
Die Versicherer dürfen ohne "amtlichen" Vorgang keine Daten von Dritten mehr heraus, das gab mal richtig Ärger wg. Verstoss gegen Datenschutz...

Wenn sich der Verursacher selbst nicht aktiv um eine Regulierung bemüht, würde ich grundsätzlich Anzeige bei der Polizei erstatten. da es sich nicht um eine Straftat handelt, wird die Staatsanwalschaft nicht zwangsweise tätig, sondern erst, wenn Sie den Vorgang von der Polizei erhält.

Die Zwischenzeit kann man nutzen, um dem Verursacher die Möglichkeit der Schadensregulierung zu geben und dann ggf. die Anzeige zurückziehen. Auf diesem Wege kann man von der Polizei auch ggf. Halterdaten erhalten. Habe ich jetzt in 2 Fällen so praktiziert.

Gruß
donmannix

tak 04.09.2011 11:05

Hallo zusammen,
ich war bis vor einem Jahr mit dem VW T5 unterwegs: In drei Jahren keine einzige Delle an den Seiten bzw. Türen. Nach einem Jahr Viano habe ich auch schon 3 Dellen, selbst- und fremdverschuldet :-(
Ich habe die geringere Blechdicke bei Mercedes im Verdacht. Was meint ihr?
Gruß
tak

donmannix 04.09.2011 11:10

Zitat:

Zitat von tak (Beitrag 228458)
Hallo zusammen,
ich war bis vor einem Jahr mit dem VW T5 unterwegs: In drei Jahren keine einzige Delle an den Seiten bzw. Türen. Nach einem Jahr Viano habe ich auch schon 3 Dellen, selbst- und fremdverschuldet :-(
Ich habe die geringere Blechdicke bei Mercedes im Verdacht. Was meint ihr?
Gruß
tak

Sorry, aber mit Blechdicke hat das nichts zu tun.
Eine im großen (stumpfen) Winkel anschlagende Türkante vom Nebenmann erzeugt praktisch an jedem Fahrzeug ne Delle, unabhängig vom Hersteller.

Alles andere ist Zufall oder Dusel.

Gruß
donmannix

hudemcv 04.09.2011 12:01

Zitat:

Zitat von donmannix (Beitrag 228455)
Ist so auch nicht mehr aktuell.
Die Versicherer dürfen ohne "amtlichen" Vorgang keine Daten von Dritten mehr heraus, das gab mal richtig Ärger wg. Verstoss gegen Datenschutz...

Was den Datenschutz angeht ist es doch kein Problem, da du nicht den Namen oder sonstwas vom "verursacher" bekommst, sondern nur die Versicherungsgesellschaft, bei der der Verursacher versichert ist, genannt bekommst.

Hier der Internetlink:

http://www.gdv-dl.de/zentralruf.html

Mir hat die Polizei vor ca. 8 Wochen noch geraten es so zu machen und von einer Anzeige abzusehen, da die Beweislast dann bei mir läge. So hat man mir das erklärt. (Der Dorfsheriff sagte das zu mir!)

johannes pröfrock 04.09.2011 13:30

Zitat:

Zitat von donmannix (Beitrag 228460)
Sorry, aber mit Blechdicke hat das nichts zu tun.
Eine im großen (stumpfen) Winkel anschlagende Türkante vom Nebenmann erzeugt praktisch an jedem Fahrzeug ne Delle, unabhängig vom Hersteller.

Alles andere ist Zufall oder Dusel.

Gruß
donmannix

moin moin

die blechdicke hat sehr wohl was damit zu tun da die spannungen, die bei sonem einschlag entstehen, von eben dieser abhängen. je kleiner die blechdicke ist desto größer sind die spannungen und irgendwann ist der elastische bereich halt überschritter -> in diesem fall hat mann dann ne delle.
bei nem 10mm blech muß du schon ordentlich draufhauen um ne plastische verformung zu kriegen.
noch schöner ist das an blechverkleidungen an ultraleichtfliegern zu sehen. die braucht mann nur falsch anheben und die haben ne delle.
beim brandschott von heißlutfschiffen ist es das selbe. die sind aus 0,5mm edelstahlblech;)

gruß johannes

vianonuevo 04.09.2011 14:25

Zitat:

Zitat von tak (Beitrag 228458)
... Ich habe die geringere Blechdicke bei Mercedes im Verdacht. Was meint ihr?

Woher stammt denn die Information(???) über eine geringere Blechdicke?

Es ist zwar bekannt dass der VW T5 ein deutlich höheres Leergewicht als Vito / Viano besitzt, aber ich kenne keine Informationen dass der T5 dickere Bleche besitzt. Meines Wissens steckt die Ursache für die zusätzlichen Pfunde des T5 in dessen relativ aufwendigen Hilfsrahmen für die Frontantriebs-Vorderachse.

Übrigens kann ich belegen, dass auch ein T5 nicht gegen fremdverschuldete Türdellen immun ist.
:-(

drdisketti 04.09.2011 18:42

[QUOTE=johannes pröfrock;228473]...
bei nem 10mm blech muß du schon ordentlich draufhauen um ne plastische verformung zu kriegen.
.../QUOTE]

Bei einem Gewicht von 80 kg/m² ist diese Materialstärke im Fahrzeugbau selbst bei Panzern nur partiell verbaut ..


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