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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wohnwagen mit 447/163 PS ziehen


projekt62
28.01.2019, 05:46
Ich meld mich heute mal wieder mit einem Thema, das mir zur Zeit unter den Nägeln brennt.
Wer fährt den die oben genannte Kombi mit einem 1600 kg (oder mehr) Wohnwagen?
Bei mir steht ein Wechsel an, die Auswahl an 119er in der gewünschten
Variante (Vito/LKW) ist arg mau.
Das sieht beim 116er etwas besser aus.
Ich fahr ja zur Zeit den 3 L V 6, da ist das Handling vom WW überhaupt kein Thema. Leistung satt halt und den WW merkst du nicht wirklich.
Jetzt stellt sich die Frage, langt der 163 PS?
Oder muss es der 190 PS sein?
Wir fahren meist entspannt zwischen 90 und 100, überholen sollte aber schon gut gehen. Auto ist mit 2-3 Personen besetzt, Fahrräder, SUP Boards und der normale Krempel sind dann meist an Bord.
Gebt mal eure Erfahrungen preis, ich weiß, entscheiden muss ich dann selbst.
Grüsse, Sven

FXP
28.01.2019, 07:38
...mehr ist immer besser, aber ich habe auch 6 Jahre ein 2,5t Kielschiff (14m Gespannlänge) mit 150PS OM646 Marco Polo (Automat) gezogen und davor sogar mit nur 122PS (638er 2,2cdi, Schalter), alles geht.

Mopeto
28.01.2019, 07:39
Ich hab vor dem 119 4 Jahre mit dem 116 CDI einen 2,5 t Wohnwagen gezogen.
Hat der Problemlos gemacht.
Jetzt der 119 macht es nicht wirklich merklich besser.

Ich hab auch nur den 119 genommen weil es gerade mal irgendwas um die 40 € Aufpreis beim Vito gewesen sind.
LKW Zulassung wollte ich nicht !

Macintosh
28.01.2019, 09:23
Geht sicher problemlos, habe auch einen 2,5 Tonnen Wohnwagen und das ist völlig problemlos

Mac

rollieexpress
28.01.2019, 11:14
Ich hatte vorher einen 111 er Vito (W639) der war echt bissel schwach auf der Brust. Der 316 Sprinter pfeift mit wesentlich besser ab auch mit Wohndose (OK die war mit 1350 kg leicht).

v220
28.01.2019, 15:46
Hallo Sven,


da hätte ich keine Bedenken habe meinen WW mit dem 638er 2,2CDI gezogen, zwar nur 1200kg aber da hast du nicht groß gemerkt, dass da was hinten dran hängt. Hatte damit auch schon Hänger mit 2t gezogen ohne Probleme.


Grüße

Andy

Hinkelstein
28.01.2019, 17:21
ich habe 'nen 2t Anhänger mit Tandem-Achse 10 Jahre mit den 150 PS meines W639 gezogen, das ging....., aaaaaber, das Bergauf zwang ihn dann doch ein wenig in die Knie :n_hmmm:
Richtung Brno (CZ) geht's doch ganz nett hoch, da durfte dann der Schwung nicht abhanden kommen, aber trotzdem bin ich oben noch mit 80 km/h angekommen. Also, es geht :auto:

Kurthi
28.01.2019, 19:38
Das Problem bei den schwächeren Motoren ist aber auch das es da echt ans Material und Verschleiß geht wenn der mit 80 den Berg hochhustet.


Grüße Kurti

Cooper40
28.01.2019, 19:55
Das Problem bei den schwächeren Motoren ist aber auch das es da echt ans Material und Verschleiß geht wenn der mit 80 den Berg hochhustet.

Grüße Kurti
Hallo,
sehe ich genau anders herum.

Ein Verschleiß entsteht nicht durch „Untermotorisierung“ sonder durch „Übermotorisierung“.

MfG, Klaus

Kurthi
28.01.2019, 20:10
So ein Quatsch. Leider hab ich mir im T4 nen Motor über den Brenner verheizt, speziell die Ventile verglüht weil am Anschlag mit 2t Hänger gefahren.
Und die Kommentare von VW Innsbruck wegen den Bonsai-Bi-TDi waren so ernüchternd das ich nen V6 3l gekauft habe.
Nen Motor der nicht unter Vollast gefahren wird hat eindeutig weniger Verschleiss.

Grüße Kurti

v-dulli
28.01.2019, 20:30
So ein Quatsch. Leider hab ich mir im T4 nen Motor über den Brenner verheizt, speziell die Ventile verglüht weil am Anschlag mit 2t Hänger gefahren.
Und die Kommentare von VW Innsbruck wegen den Bonsai-Bi-TDi waren so ernüchternd das ich nen V6 3l gekauft habe.
Nen Motor der nicht unter Vollast gefahren wird hat eindeutig weniger Verschleiss.

Grüße Kurti

Auf VW mag das vielleicht zutreffen, einen aktuelleren MB-Motor wirst Du, im Normalfall, nicht überhitzen und dazu sind die schwächsten Motoren auch noch kürzer übersetzt.
Natürlich ist es deutlich angenehmer mit Leistungsreserven zu fahren aber mit der freigegebene Anhängelast ist kein MB-Motor wirklich überfordert.

6xxxxxx
28.01.2019, 21:09
Ich fahre mit meinem Vito 116 und einen 1,7t WoWa.
Kein Problem und ich habe nicht das Gefühl untermotorisiert zu sein.
Tempomat rein und man merkt nichts mehr von Steigungen oder ähnlichem.
Man merkt Steigungen nur wenn zurück geschaltet wird.


mfg Peter

Cooper40
28.01.2019, 23:32
Ja Kurtti, beim „Quatsch“ haste mich!!!!!!!!

Ich könnte dich jetzt Tod schreiben, aber eine kleine Anekdote sollte reichen.

Da ich mich mit „dynamischen“ Kräften recht gut auskenne und aus meiner Geschichte heraus schon so manchen Ingenieur an die „Wand“ gedrückt habe, könnte ich dir Wissenschaftlich auch ein wenig, aber das würde dich überfordern, behaupte ich mal. Zumal du jetzt schon „steil" gehst!

Wo wir so zum Feierabend mal am rumfrözeln waren, von wegen es könne nicht genug sein mit Leistung und die ersten 440 Benze am Start waren, hatte unser Mester nur gesagt, „Ihr könnt doch gar nicht mit soviel umgehen!“ Aus Späterem, durfte ich ihm dann Zollen, „Joseph“ du hattest Recht.“

Die Leutz die mit Leistung umgehen können, haben in der Regel eine deutliche Treibstoff- wie Öl-Einsparung, und die es nicht können, überziehen da auch schon mal Maßlos! Frag mal Disponenten, denen der Laden gehört, oder gute Kaufleutz aus der Spate.

Zudem zeigen Solchen auch einen deutlich höheren Bremsenverschleiß auf. (Und sind wie viel schneller beim Kunden!)

Möchteste noch mehr hören!?

Einen hätte ich noch. Mach mal hinter einen „normalen“ Sportwagen mit Bums, eine AHK dran und lass mal gehen! 10K km mit deiner Einstellung. Wenn der Wagen das bis dahin überlebt hat, die AHK abmachen und mal zur Revision das ganze. Der Befund wird auch die Prüfer ins erstaunen bringen!!!!

Nu-habisch-feddisch.

MfG, Klaus
PS zwei Lieblingsfahrzeuge aus der Epoche: 361 Unterflur mit Fuller. So wie den V8 von Herrn Benz, den 330er mit Turbopower-schalterchen am Gaspedalboden. Wir hatten einen, wo wir mit dem besten Fahrer die Hütte so hoch hatten, das von einem Fremdspeditör der 440er MAN das nachsehen hatte wenn es in die Berge ging.

Die anderen 330er-Fahrer die mit der Gerätschaft nicht umgehen konnten, hatten immer irgendwas. Und wenn nur die Kupplung bei weniger 500.000 Km platt war.

projekt62
29.01.2019, 05:23
Ich noch mal, bitte nicht abdriften. Die Frage war ja, geht es oder nicht. Als ich vom 102 PS T4 zum V gewechselt bin, hab ich immer gesagt, ich geh erstmal Kaffee trinken hinter, der V 6 macht da schon allein. Gut, da war nur ein 1200 kg WW am Haken.
Aber so entspannt bin ich noch nie gefahren, auch mit dem größeren WW war es noch entspannt.
Macht der 116er das ähnlich locker oder oder hat er doch mehr zu arbeiten?
Schade, das es jetzt kein Campingwetter ist, dann würde ich mal einen zum probieren ausleihen und ein Stück fahren.
Mal schauen, vielleicht kann ich das ganze noch etwas raus schieben.
Grüße

rotraud
29.01.2019, 07:51
mit 7-Gang-Automatik geht das super. Den Unterschied zwischen dem Viano mit 3.0 (224 PS) und dem V 250 (190 PS) spürt man nur auf dem Beschleunigungsstreifen. Da sollte man vorsichtiger sein wenn die LKW mit rd. 90 km/h von hinten kommen. Aber auf der BAB oder Landstraßen schwimmst du entspannt mit auch wenn du noch 30 PS weniger hast.

v-dulli
29.01.2019, 08:33
Macht der 116er das ähnlich locker oder oder hat er doch mehr zu arbeiten?
Schade, das es jetzt kein Campingwetter ist, dann würde ich mal einen zum probieren ausleihen und ein Stück fahren.
Mal schauen, vielleicht kann ich das ganze noch etwas raus schieben.
Grüße
Natürlich hat er mehr mehr damit zu arbeiten als der 3.0 aber das macht er über die Drehzahl und einer kürzeren Übersetzung.
Trotzdem darf dieser Motor vom Werk aus 2,5t an den haken nehmen und die meisten Sprinter mit und ohne Anhänger sind damit unterwegs. Mein Bruder fährt sogar einen 314er Sprinter(allerdings mit 7G) und hängt öfters einen Koffer mit Möbeln hintendran.
Das selbst auszuprobieren wäre natürlich die beste Option denn letztendlich muss Du damit zufrieden sein.

Hinkelstein
29.01.2019, 09:59
Das Problem bei den schwächeren Motoren ist aber auch das es da echt ans Material und Verschleiß geht wenn der mit 80 den Berg hochhustet.
Dann muss der Verschleiß aber oberhalb von 345.000 km liegen .pfiff.
trotz 30.000er Intervalle habe ich nie Öl nachfüllen oder am Motor schrauben müssen.

janr
29.01.2019, 12:45
Ich fahre mit meinem Vito 116 und einen 1,7t WoWa.
Kein Problem und ich habe nicht das Gefühl untermotorisiert zu sein.
Tempomat rein und man merkt nichts mehr von Steigungen oder ähnlichem.
Man merkt Steigungen nur wenn zurück geschaltet wird.
mfg Peter

Ist auch das Paradebeispiel für absoluten Stress...gerade bei der Kombi. Durch den Tempomaten merkst du halt auch nicht, wie die Motorlast steigt und das Drehmoment auf die Kurbelwelle, ins Getriebe... gewuchtet wird.
Gerade bei solchen Situationen den Tempomaten rausnehmen, mit Geschwindigkeitszunahme in eine Steigung reinrollen und die Steigung nicht mit Strich hoch ballern, schont den Antrieb auf lange Sicht mit Hängerbetrieb enorm. Vor allem jene, die aufgrund weniger Leistung mit höherer Grundlast unterwegs sind.

undercover
29.01.2019, 13:54
Ich habe zwar den V6 Viano, und nur einen 1,7t WW.

Aber leider öfter mal Anfahr Probleme mit der Heckschleuder, dort wo unser WW "parkt" (weichere Wiese)

Ich hätte lieber mal was mit 4x4 statt mit V6 gekauft.

Leider war uns aber der W639 4matic zu "Beinig". Und ein 447 nicht im Budget.

janr
29.01.2019, 22:28
Ich habe zwar den V6 Viano, und nur einen 1,7t WW.

Aber leider öfter mal Anfahr Probleme mit der Heckschleuder, dort wo unser WW "parkt" (weichere Wiese)

Ich hätte lieber mal was mit 4x4 statt mit V6 gekauft.

Leider war uns aber der W639 4matic zu "Beinig". Und ein 447 nicht im Budget.

Bitte nochmal: Schonmal mit den faltbaren Anfahrhilfen versucht? Wenns nur der eine Engpass ist? https://www.walser-shop.com/transport-sicherheit/pannenhilfe/pkw-anfahrhilfe-antirutschmatte-100x25cm/

Cooper40
30.01.2019, 15:05
Hallo
Ich unterstelle mal das Herr Undercower nicht so sehr Lösungsorientiert gedacht hat bei „seiner“ ganzen Nummer!

Von einem NachMopf Tuareg auf einen „Bus“, ist schon, auch, ein Sprung nach unten. (Ganz außer Frage.) Was ein „Bus“ für Vorteile bieten, Erfährt man erst im benutzen und kann sich dann überlegen was einem wie, was wert ist!

Auch war mal eine Äußerung das es mit dem V6 auf dem Beschleunigungsstreifen auch so „eine“ Aufgabe sei! Wenn also alles andere auf einer Straße keinen Allrad vordere, sei nur die Aufgabe die Wohndose! Da hätte ich ganz andere Ideen und mit den gedachten Matten wird die Aufgabe auch nicht gehen für die Länge. (Als Anfahrhilfe bestimmt pfiffig.)

Einfach mal als Feststellung. (Somit ohne Bewertung.)

Für den W639 als 4X4, habe ich auch bei anderen Treads immer im U-Ton, dass man die Hütte nicht herunter bekommt. (Also keine adäquate Lösung aus irgend einem Tread hervor ging.)

Um mal in Zahlen zu sprechen: Der V6 bieten wie viel bessere Dynamik als eine 163PS 4-Ender Variante!!!!!!!!! Nach meinem Wissen ist es die schwächste Auslegung im V. Warum wohl! Weil die Fahrzeugkategorie mit dem Triebwerk eh schon überfordert ist, was viele nicht wissen wollen!
Das der V6 Dinge bedient die ein 4-Ender nicht kann, hat da auch nichts mit zu schaffen.

Wenn also Leistung für Dynamik im Hängerbetrieb „ausreichend“ vorhanden sein soll! Dann kann ich nur ab einem ML 4Ltr. raten zu suchen. Alles andere wird nicht glücklich machen!

Also gilt es doch einen festgestelltem Spagat zu bedienen: Auf dem platten Land reichen weniger 100PS um mit 2 bis 2,5 to angetüddelt, überall hinzu gelangen ohne einen Stau zu produzieren.
Und in den Bergen können 300PS aufwärts einfach zu wenig erscheinen. Je nach Sichtweise!
Ob dann was im Gebälk zerreißt, oder sich die AHK längt, ist doch egal!

MfG, Klaus