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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungsbericht zu Autohaus Bennstedt


Alpha13
27.04.2017, 06:07
Hallo zusammen,
ich war hier eine Weile nicht mehr aktiv, da mir vor ca. einem Jahr mein Viano gestohlen wurde. Da alles andere als ein Mercedes Viano/Vito nur ein Kompromiss ist, bin ich seit längerer Zeit wieder auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz. Vorgestern nun meinte ich einen gefunden zu haben und lies den Wagen reservieren im Autohaus........ (in der Nähe von Halle). Das ist ein VW Händler der offenbar auch ab und zu gebrauchte Mercedes verkauft. Meine katastrophalen Erfahrungen mit diesem Autohaus habe ich mal bei den Facebook-Bewertungen dieses Händlers hinterlassen. Für Google war sie leider zu lang. Wer dort aus der Nähe ist oder mit dem Gedanken spielt dort ein Fahrzeug zu erwerben sollte sich eventuell vorher mal durchlesen was mir dort widerfahren ist. Hier mal der link zur Facebook Seite:
https://www.facebook.com/torte.fuzzi/posts/1442905525773572:0
Wer nicht bei Facebook angemeldet ist und das nicht lesen kann und trotzdem Intersse daran hat, kann gerne schreiben wenn ich den Originaltext direkt hier einstellen soll. Mich interessiert auch sehr was die Meinungen zu dieser Form der Kundenbetreuung sind und die rechtliche Würdigung. Mich ärgert das so massiv, dass ich echt überlege rechtliche Schritte einzuleiten und Schadenersatz zu verlangen.
BTW. Es ging um einen Mercedes Vito 122CDI Exlusiv der von 29995€ brutto auf 27300€ reduziert wurde.

Mopeto
27.04.2017, 06:42
Wer war den nu der Eigentümer das VW Autohaus oder Privat so richtig blick ich da nicht durch.
Wenns dem Autohaus gehört was mischt sich das der ehemalige Besitzer ein ?

Da ist doch was faul.
Ich würde ja mal behaupten an dem Auto ist was größeres faul da der Besitzer zu VW umgeschwenkt hat und das Autohaus wohl keine Gewährleistung geben will und der Fehler bekannt ist daher wird da so umher gewurschtelt.

Alpha13
27.04.2017, 06:58
Hast Du alles gelesen?
Das Ding wurde auf den gängigen Anzeigeplattformen angeboten. Ich hatte den Wagen schon länger unter Beobachtung und ihn daher "geparkt". Als die Mitteilung kam der ist reduziert hab ich sofort angerufen und den reservieren lassen. Der Rest steht ja in dem Erfahrzungsbericht drin. Ob was faul war weiß ich nicht. Der wurde als unfallfrei deklariert und ich hätte bei Kaufabschluss über das Autohaus eine PerfectCarPro für ein Jahr bekommen sollen. Laut dem Eigentümer hatte der in dem Autohaus ein neuen T6 geordert und den Vito als Kommisionsfahrzeug dort stehen lassen.
Selbst wenn etwas damit gewesen wäre, hätte mich das nicht groß gejuckt. Ich wäre ja mit der Garantie abgesichert gewesen.
Der springende Punkt liegt wohl eher bei der Preisgestaltung. Wahrscheinlich hatte man seitens des Autohauses Angst man müsse jetzt draufzahlen, weil der Eigentümer mit dem mir angebotenen Kaufpreis nicht zu frieden war. Ich hatte anfangs zu verstehen gegeben, dass mich das nicht interessiert und das Autohaus das mit dem Eigentümer klären müsse. Mir wurde der Wagen in einer eindeitigen Willenserklärung zum Kauf für 27300€ angeboten und dieser wäre für das Autohaus bindend, zumal von dem Vermittlungsgeschäft nie die Rede war und kein Wort davon in der Anzeige stand.
Ich bin der Meinung, dass ich zumindest der nutzlosen Anreise wegen schon Anspruch auf Schadenersatz habe.
Wenn man das Ding noch weiter spinnt, könnte ich mir jetzt anfangen einen gleichwertigen Wagen suchen und das Autohaus auf den mehr bezahlten Preis verklagen. So wird das zumindest bei ebay gehandhabt.

v-dulli
27.04.2017, 07:38
Hätte das Autohaus Dir den V verkauft wäre es auch gewährleistungspflichtig gewesen aber das nur als kleine Anmerkung.
Der Rest ist schon ............

Gibt es die Verkaufsanzeige noch? Ich würde mir das Fahrzeug gerne mal ansehen wollen.

Kaschdi
27.04.2017, 07:40
Genau die gleiche Vorgehensweise hatte ich vor knapp 4 Jahren.

Mein Dicker wurde über einen freien Händler (überwiegend Mercedes) angeboten, allerdings im Kundenauftrag. Der Händler interesierte sich nach dem ersten telefonat auch noch für mein altes Auto.

Ich fuhr damals die 100km hin, um das Auto zu checken.

Nach der Probefahrt war dann auf einmal auch der Vorbesitzer da, um bei der Verhandlung beizuwohnen. Bei mir ging es dann im endefekt nur um den Preis, den ich zu meinem PKW zuzahlen sollte.

Nach ca. 2h packten mein Kumpel und ich ein und suchten das weite. Als wir vom Hof des Händlers runterfuhren schauten wir in 3 Dummschauende Gesichter.

Jetzt wusste ich aber, daß der Händler bei Mobile und der Verkäufer bei AutoScout inseriert hatten. Und ich hatte jetzt die Tel.Nr. des Verkäufers.

3 Wochen später wurde dann das Auto beim Händler um 1000€ reduziert. Beim Verkäufer nicht. Ich rief dann den Verkäufer an und sagte ihm meinen Preis, nämlich 2000€ weniger.

Bei dem telefonat stellte sich dann heraus, daß der Händler für den verkauf 600€ bekommen sollte, zusätzlich kam heraus, daß der Dicke auf ein Geschäft angemeldet war, angeblich vom Geschäft an den Verkäufer zuerst verkauft wurde und dann erst an mich verkauft wurde.

Da er mir den Dicken nicht zu dem Preis verkaufen wollte, bat ich einen Kumpel, der dort in der nähe wohnt, den Dicken beim Händler anzuschauen und für mich zu meinen Preis zu kaufen, da ich keinen Fuß mehr auf das Gelände gesetzt hätte. Das war alles übers Wochenände.

Montags morgens um 8 Uhr klingelte bei mir das Telefon. Die Frau des Verkäufers rief an, erzählte mir, daß sie ihren Mann eine Ansage gemacht habe und ich den Dicken zu dem Preis bekommen kann.

Was ich bis dann noch nicht wusste, mein Kumpel arbeitet beim Zoll, Abteilung Schwarzarbeit und hat zugang zum Finanzamt.

Das was ich ihm vorher erzählt hatte, machte ihn stutzig und er lies den Verkäufer mal durchlaufen.
Als ich dann abends noch mit dem Dicken dort vorfuhr um einen Kaffee zu mir zu nehmen sagte er nur trocken, daß der Sachbearbeiter vom Finanzamt einen Zettel auf dem Tisch liegen hat, daß er wegen dem Verkauf vom Geschäft auf den Mann mal genauer hinschauen soll.

Alpha13
27.04.2017, 07:59
Leider gibt es die Anzeige jetzt nicht mehr. Sie wurde gestern bei mobile entfernt. Sicherlich könnte ich mit einem Anruf bei mobile eine Kopie davon bekommen. Aber was bringt das alles noch. Ich kanns nur nicht fassen, dass man solch eine Vorgehensweise von solch einem augenscheinlich seriösen Händler erwarten muss. Ich habe schon viel erlebt und Menschen machen Fehler, aber dafür muss man gerade stehen. Zumindest wäre es das Mindeste gewesen mir eine Entschädigung für die umsonst angetretene Anreise anzubieten.
Gewährleistungsansprüche hätte der Händler mir gegenüber ausschließen können, da ich auch Selbständig bin. Darum war mir der Kauf über das Autohaus ja so wichtig. Der Garantie von VW wegen. Selbst wenn ich mit dem Eigentümer außerhalb einig geworden wäre, wäre es nicht das Gleiche gewesen, denn auch dieser hätte mit Sicherheit eine Gewährleistungspflicht ausgeschlossen. Im Nachhinein sehr ärgerlich, weil es wahrscheinlich auch dann noch ein gutes Geschäft für mich geworden wäre.
Es stand halt schon eine potentieller Käufer in den Startlöchern und wie es aussieht hat der den Zuschlag bekommen. Wahrscheinlich ist man dem denn auch mit dem Preis entgegen gekommen. Man wollte mir halt nach meinem Ausraster keinesfalls mehr entgegenkommen, obwohl ich da meiner Meinung nach im Recht war. Da würde wohl jeder aus der Haut fahren. Meiner Frau war das total unangenehm. Ich musste mich seeeeeeeeeeeeehr zusammenreißen, dass ich mich nicht zu einer Kurzschlussreaktion hinreißen lasse.

princeton1
27.04.2017, 08:20
Alles nicht seriös, aber im rechtlichen Rahmen...!
Die Preis- und Ausstattungsangaben bei mobile.de sind nicht rechtsverbindlich...!
Ist zwar alles sehr ärgerlich, aber unter solchen Rahmenbedingungen würde ich auch kein Fahrzeug kaufen wollen...!
Suche weiter, wirst schon etwas Passendes finden...!

-:)

Grüssle
Nico

Alexander
27.04.2017, 08:21
Also ich bin nicht bei Facebook .. :760:
würde das aber schon gern lesen !?
Wäre nett wenn ich das hier könnte.

Grüße
Alex

Alpha13
27.04.2017, 08:26
@ princeton1
Das was Du schreibst mag wohl zum Teil richtig sein. Wenn ich aber jemand auf das Angebot hin zur Probefahrt einlade und dann vor Antritt der Probefahrt auch noch 3x bestätige, dass das Fahrzeug zu jenem Preis veräußert wird ist das in meinen Augen anders. Dann wurde eine rechtsverbindliche Willenserklärung zum Verkauf abgegeben! Korregiert mich bitte wenn ich das falsch sehe.

Alpha13
27.04.2017, 08:28
@ Alexander
Viel Spaße beim lesen :)
Originaltext der Bewertung bei Facebook:
Absolut miserabler Händler der seine Unverfrorenheit hinter einem großen VW Emblem verbirgt. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass man eine derartige Frechheit in einem augenscheinlich seriösen Autohaus erleben muss. Wir sind heute nach Reservierung eines Mercedes Vito aus Berlin mit einem Säugling "im Gepäck" zu diesem Händler gefahren. Der Wagen wurde gestern bei einer ziemlich großen Autoverkaufsplattform im Preis reduziert. Ich hatte den Wagen mehrere Wochen beobachtet und mich nach der Preisanpassung entschieden die Reise von 200km anzutreten und den Wagen telefonisch zur Sicherheit gestern 2x telefonisch reserviert. Somit heute morgen die Reise angetreten und den Wagen in Augenschein genommen und Probe gefahren. Noch davor hatte ich den Verkäufer gefragt ob es bei dem Preis irgendwie zu Missverständnissen kommen kann, da der Wagen kurz nach meinem Anruf am Tag davor wieder auf den ursprünglichen Preis zurück gesetzt wurde. Auf meine Frage wurde mir mehr als 2x (auch im Beisein meiner Frau) bestätigt ich würde den Wagen zum reduzierten Preis kaufen können, da ich ja nun deshalb meine Anreise angetreten hatte. Somit gings zur Probefahrt und wir waren uns sehr schnell klar der Wagen taugt uns und ein paar kleine Mängel wie abgefahrene Reifen an der Vorderachse und quietschende Bremsen konnte man verkraften und der Preis wäre trotzdem noch ok. Also gings nach 20-30min wieder zurück zum Autohaus.
Und jetzt wirds spannend und ist an Absurdität und absoluter Frechheit durch nichts mehr zu überbieten.
Am Autohaus angekommen stellte ich den Wagen vor dem Schaufenster ab und wurde vom Verkäufer in Empfang genommen. Neben ihm stand nun der Nocheigentümer des Fahrzeug. Hoppla. Es handelt sich um ein Vermittlungsgeschäft, wurde mir dann jetzt nach der Probefahrt das erste Mal mitgeteilt. Ich lobte den Eigentümer über den vortrefflichen Zustand seines Fahrzeugs und nun gings los. Er habe eben erst erfahren, dass das Autohaus eigenmächtig die Preisänderung vorgenommen hatte, ohne sich das ok des Eigentümers abzuholen. Es begann eine Diskussion, weil ich mit der Situation absolut unzufrieden war und vom Verkäufer darauf hingewirkt wurde, dass ich das Problem mit dem Eigentümer klären sollte. Der Verkäufer und somit das Autohaus hätten daran keine "Aktie" mehr. Man muss dazu sagen, dass in Aussicht gestellt wurde, dass das Fahrzeug dann bei Einigung mit dem Eigentümer trotzdem über das Autohaus an mich veräußert würde. Da der Eigentümer nicht konkret wurde und mir der Geduldsfaden riss, ging ich zum Verkäufer der sich kurzerhand aus dem Staub gemacht hatte und setzte ihn von der Rechtslage in Kenntnis. Ich teilte ihm mit, dass ich es nicht einsehe jetzt mit dem Eigentümer einen Preis auszuhandeln mit dem dieser leben könnte, da ich meine Offerte ja schon erhalten hatte. Rechtlich gesehen hat der Verkäufer ein rechtsverbindliches Angebot abgegeben und rechtsverbindlich bedeutet er hat sich daran zu halten und zwar erst Recht wenn man jemand aus 200km Entfernung anreisen lässt und dann noch eine Probefahrt machen lässt.
Nachdem die Diskussion etwas lauter wurden mischte sich eine weitere Person in das Gespräch ohne sich in irgendeiner Form vorzustellen. Dieser Herr sagte mir ich könne mir alle weiteren Diskussionen sparen, das Auto wäre in der Zwischenzeit verkauft worden. Nachdem ich vorher schon am brödeln war, brachte dass die ganze Sache zum Überkochen. Ich fragte ob man mich für dumm verkaufen möchte und verlangte auf der Stelle den Geschäftsführer zu sprechen. Nun hielt es der dreiste, etwas dickliche Herr für nötig mir mitzuteilen, dass er der Geschäftsführer sei. Meine Wut steigerte sich immer mehr und ich war kurz davor eine riesige Dummheit zu machen. Nach weiteren erfolglosen Versuchen dem Mann klar zu machen, dass er mich gerade rotzfrech angelogen hatte verzog sich dieser wieder und überließ mich wieder dem Verkäufer der mich etwas beruhigen konnte. Er erklärte dann warum und wieso es zu diesem Missverständnis kommen konnte, widersprach sich dabei aber immer wieder.
Ich holte mir nun noch einmal den Eigentümer des Fahrzeugs und sprach mit ihm darüber wie man das Problem noch lösen könnte. Lustigerweise stellte sich nun offenbar heraus, dass die Aussage des Geschäftsführers tatsächlich dreiste Lüge war um mich los zu werden. Offenbar hatte man schon einen anderen Interessenten eingeladen, von dem man sich einen höheren Verkaufspreis erhoffte, und ich war nun nur noch ein Problem, dass es zu beseitigen galt. Ich hatte mit dem Eigentümer dann aber nach kurzem Gespräch doch noch eine gemeinsame Lösung gefunden und ging mit ihm zum Verkäufer um den Kauf über das Autohaus abzuwickeln. Das war für den Verkäufer ok und man merkte ihm an, dass er mit der ganzen Situation auch alles andere als glücklich war. Er ging an alles nötige fertig zu machen und der Eigentümer fuhr los um den Fahrzeugbrief zu holen. Ich hatte schon Hoffnungen, dass es doch noch ein halbwegs vernünftiges Ende nimmt, aber da hatte ich die Rechnung ohne den dickliche Mann aus der Geschäftsetage gemacht. Dieser rief nun beim Verkäufer an und teilte ihm mit mir das Fahrzeug nicht zu verkaufen. Daraufhin bat ich ihn nochmal zum Gespräch zu holen und ihn nochmal dazu zu bringen seine Vorgehensweise zu überdenken. Nach kurzer Zeit kamen beide und mir wurde mitgeteilt, dass es mit mir in diesem Autohaus kein Geschäft geben würde. Ich könnte gerne mit dem Eigentümer persönlich das Geschäft abschließen und fertig. Daraufhin merkte ich, dass hier eine Einigung in beiderseitigem Interesse ausgeschlossen ist und verließ mit meiner Frau und unserem Kind das sogenannte Autohaus, aber natürlich nicht ohne mich äußerst höflich bei dem dickliche Herrn zu verabschieden. Ich sagte ihm, dass mir unter den Augen der anderen eine noch innigere Verabschiedung nicht möglich sei, aber wer weiß. Vielleicht lässt sich das irgendwann mal nachholen. MIT ABSTAND DER WINDIGSTE LADEN DEN ICH JE BETRETEN HABE!!!!! WAHNSINN, DASS SICH SOLCHE LEUTE EIN RIESIGES VW SCHILD AN IHRE FASSADE SCHRAUBEN DÜRFEN.
1 Stern ist hier eigentlich noch zu viel.

Alexander
27.04.2017, 09:31
puhhh, das ist aber echt harter Tobak :rtfm:

Ich wäre auch so was von auf 180 ...

Ich würde mir die Mühe einer rechtlichen und auch körperlichen Auseinandersetzung aber echt ersparen, einige Tage ins Land ziehen lassen und am besten als schlechten Traum abhaken.

Wobei ich auch immer denke, dass solche Leute doch bitte mit sowas nicht immer durchkommen dürfen / sollten.

Versuch einfach darüber zu stehen und mach Dir das leben nicht komplizierter als es sowieso schon ist.

Danke fürs Einstellen und jetzt von mir nur für Euch ein paar schöne Tage, einen schönen 1. Mai und hoffentlich einen tollen Sommer

VG
Alex

princeton1
27.04.2017, 10:33
@ princeton1
Das was Du schreibst mag wohl zum Teil richtig sein. Wenn ich aber jemand auf das Angebot hin zur Probefahrt einlade und dann vor Antritt der Probefahrt auch noch 3x bestätige, dass das Fahrzeug zu jenem Preis veräußert wird ist das in meinen Augen anders. Dann wurde eine rechtsverbindliche Willenserklärung zum Verkauf abgegeben! Korregiert mich bitte wenn ich das falsch sehe.

-:)

Du siehst das leider falsch...!

-:)

Anders hätte es ausgesehen, wenn es einen schriftlichen Vorvertrag gegeben hätte...!

princeton1
27.04.2017, 10:40
In Mopped-Kreisen kann es sogar noch Schlimmer kommen...!
Mir sind Fälle bekannt, wo Interessenten für eine neue Harley Davidson lange Strecken zum Händler gefahren sind, und nachdem dann vor Ort die Kaufabsicht geäußert wurde, sagt der Vertragshändler:
"Kein Problem! Die Maschine können Sie bekommen! Allerdings +20% Sofortverfügbarkeitsaufschlag!"

-:(

Alpha13
27.04.2017, 11:08
Das ist so wie Alexander es sagt. Schwer natürlich aber was solls.
Ist ungefähr so wie jemand der nen Lottoschein abgibt, gewinnt und dann wird ihm gesagt der Annehmde hat das nicht weitergeleitet und der Lottoschein ist wertlos. So in etwa hab ich mich auch gefühlt. Man kann ja nunmal nicht aus seiner Haut und ich bin etwas schneller aus der Fassug zu bringen. Gottseidank hab ich mich doch noich zusammenreißen können...

princeton1
27.04.2017, 11:30
Wenn's im Rahmen eines Vermittlergeschäfts gelaufen wäre, hättest Du auch keinerlei Gewährleistungsansprüche gehabt...!
Ist vielleicht besser so...!

-:)

murphy
27.04.2017, 16:36
In Mopped-Kreisen kann es sogar noch Schlimmer kommen...!
Mir sind Fälle bekannt, wo Interessenten für eine neue Harley Davidson lange Strecken zum Händler gefahren sind, und nachdem dann vor Ort die Kaufabsicht geäußert wurde, sagt der Vertragshändler:
"Kein Problem! Die Maschine können Sie bekommen! Allerdings +20% Sofortverfügbarkeitsaufschlag!"


Also, wenn das einer zufällig mit einem Harley-Davidson-affinen Höllenengel abziehen würde, gäbe es aber Hausbesuch mit Sofortzuschlag :760:

Harte Geschichte, vor allem bei den 400 km mit Kleinkind im Gepäck... da würde mir so ein Fatzke auch gerade recht kommen .box.Wenn auch nur ein schwacher Trost: Ewig kommen die mit der Einstellung nicht durch, irgendwann gibts mal einen auf die Nuss (bei Google Maps kann man 'ne nette Bewertung hinterlassen).

Cooper40
27.04.2017, 18:29
Hallo,

ich finde solche „Offenlegungen“ gut. Einen durchs Dorf zu treiben hat da nichts mit zu tun. Wenn die Fakten jenes aussagen, dann gilt es nur die Emotionen einzubremsen.

Wenn einem nach ein paar Tagen klar ist das es in irgendeiner Vorm „Betrug“ ist, will ich (auch) das denen das Handwerk gelegt wird. (Habe im Moment auch eine Sache am Laufen wo ich völlig Steil bei gehe! Wenn das geklärt ist, darf sich eine Person auch warm anziehen.)

Zu Nico´s Aussage für Mobilde.de, habe ich einen Fall den ich durch habe wo es anders lief. Und zwar zu meinen Gunsten.
In der Anzeige für meine alten V waren drei Dinge aufgeführt die er haben sollte. Zwei Sachen gab es generell nicht für den Wagen, die eine Nummer war, das er Klimaautomatik haben sollte, Laut Anzeige, laut Auszeichnung am Auto. Ich habe da nicht hinterhergeschaut weil ich zu dem Zeitpunkt mit den V´s kaum was hatte und der Mopf die Digitale Anzeige hat, wo ich drauf schloss das es so wäre! Fehler meinerseits. Wochen später beim Kumpel, weil sie ja nicht nicht ging, schau mal nach, die Klima regelt nicht. Haube auf und er wollte sein Gerät dran tüddeln, machte sie wieder zu und kam zurück, „Bau da erst einmal eine rein, dann kann ich die Befüllen!“ Ja lacht, wir hatten alle Spass. :-D

Dann habe ich über WEBASTO geschaut was mit Dächern geht und ein Angebot bekommen. Mit den Zahlen wollte ich möglichst weit an die 100% vom Verkäufer eine Summe erstattet bekommen. (Einbau hätte ich gemacht.) Er mir völlig die kalte Schulter gezeigt, es sein ein Druckfehler!
Bis dahin war ich Freundlich und zu Kompromissen bereit. Ich blieb auch weiterhin Fruendlich, aber ab da Sauer!


Ein Angebot von einer Nachrüstung der Klima besorgt und die Summe als Streitfall durchgezogen. Von der Summer habe ich dann um die 1500 € bekommen, also weit mehr als die Dächer gekostet hätten und dem Händler hat es um die 2800 € bis 3000 € gekostet.


Jetzt ist der Sachverhalt für mich noch anders zu bewerten als in meinem Fall für mich. (@Alpfa, deinen Beruflichen Status weiss ich jetzt nicht!)


Ich gelte vor Gericht als „Fachmann“, (Berufsverwandtschaft) was die Sache bei Gericht mit solch gelagertem immer ein wenig schwerer macht! Im Fall eines „Laien“ spricht das Gericht immer mehr dem „Laien“ zu als dem „Fachmann“.


Ich kann niemandem Raten, gutes Geld, Schlechtem hinterher zu schmeißen, aber wie soll die Krupps eingebremst werden, wenn man nichts dagegen macht! Erst recht wenn der „Anschein“ sogar über „renommierte“ Häuser läuft!


Auch sei gesagt das ein „Urteil“ selten stattfindet, aber ein „Vergleich“ meist so angelegt ist, aus Richters Mund, der die plausibleren Argumente hat.
Mein Vorteil in meinem Fall, ich hatte zu jedem Punkt den ich angeführt habe, eine Gesprächsnotiz: Wann; mit wem; Sachverhalt; Zusagen/Absage;.....


MfG, Klaus
PS und über Anwälte brauch mir auch keiner was sagen! Wenn die nach Leistung bezahlt würden, gebe es eine Menge Arme.

Amtswalter
27.04.2017, 19:45
Hallo zusammen,
ich war hier eine Weile nicht mehr aktiv, da mir vor ca. einem Jahr mein Viano gestohlen wurde. Da alles andere als ein Mercedes Viano/Vito nur ein Kompromiss ist, bin ich seit längerer Zeit wieder auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz. Vorgestern nun meinte ich einen gefunden zu haben und lies den Wagen reservieren im Autohaus........ (in der Nähe von Halle). Das ist ein VW Händler der offenbar auch ab und zu gebrauchte Mercedes verkauft. Meine katastrophalen Erfahrungen mit diesem Autohaus habe ich mal bei den Facebook-Bewertungen dieses Händlers hinterlassen. Für Google war sie leider zu lang. Wer dort aus der Nähe ist oder mit dem Gedanken spielt dort ein Fahrzeug zu erwerben sollte sich eventuell vorher mal durchlesen was mir dort widerfahren ist. Hier mal der link zur Facebook Seite:
https://www.facebook.com/torte.fuzzi/posts/1442905525773572:0
Wer nicht bei Facebook angemeldet ist und das nicht lesen kann und trotzdem Intersse daran hat, kann gerne schreiben wenn ich den Originaltext direkt hier einstellen soll. Mich interessiert auch sehr was die Meinungen zu dieser Form der Kundenbetreuung sind und die rechtliche Würdigung. Mich ärgert das so massiv, dass ich echt überlege rechtliche Schritte einzuleiten und Schadenersatz zu verlangen.
BTW. Es ging um einen Mercedes Vito 122CDI Exlusiv der von 29995€ brutto auf 27300€ reduziert wurde.


Bisher habe ich noch keinen vernünftigen Händler aus dem Großkonzern VW, egal welche der Marken, erlebt. Auch wenn ich eine solch drastische Geschichte bisher nicht erleben musste (meine Kaufversuche wurden immer "nur" durch miesen Kundenservice torpediert und verhindert - zwischenzeitlich will ich kein Auto dieser Marken mehr), betrete ich diese Autohäuser nur noch im absoluten Notfall.

Vergiss die Geschichte, denn: Es kommt also genauso, wie es kommen soll. Das hat alles seinen Sinn. Irgendwann weißt du auch, welchen Sinn.

Kurthi
28.04.2017, 06:00
Grundsätzlich ist die Rechtslage so dass ein Verkäufer nicht verkaufen muss, auch gibt es bei Preisauszeichnungen ein Recht auf Irrtum, man muss auch nicht zu einem falsch ausgezeichneten Preis verkaufen.
Der Käufer macht dem Verkäufer ein Kaufangebot was dieser nicht annehmen muss, aus was für Gründen auch immer.
Leider ist das Autohaus im Recht, ich verkaufe auch nicht wenn mir jemand ganz komisch kommt.


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Alpha13
28.04.2017, 06:15
Ja, danke Jungs. Ich sehe es mittlerweile auch schon so. Aber wenn man sieht was einem dadurch entgangen ist, schmerzt das schon doch ganz sdchön. Ich suche schon ziemlich lange nach Ersatz und hab halt gewisse Vorstellungen. Den letzten habe ich quasi "blind" in bei Mercedes in Flensburg gekauft. Bilder und Beschreibung bekommen, mit dem Verkäufer alles nötige per Telefon besprochen. Kaufabwicklung nur fernmündlich und per email. Meine Probefahrt war quasi die Fahrt nach Hause. Der Verkäufer hatte mich bei meiner Ankunft in Flensburg sogar noch vom Bahnhof abgeholt.
Das war das zweite Mal, dass das so gut lief und man solch einen hervorragenden Service erhalten hat. Das erste Mal bei einem Audi Zentrum in Leverkusen. Identischer Ablauf. Da geht man dann quasi davon aus, dass man bei einer solch renomierten Marke wie VW auch solche oder zumindest ähnlich gute Behandlung erwarten darf. Nagut. Sei es drum. Ich suche einfach weiter und spiele nun schon mit dem Gedanken einen 447 als Vito neu zu bestellen, aber so richtig anfreunden kann ich mich mit dem Gedanken noch nicht. Hatte gestern am mit einem Verkäufer telefoniert und der meinte er macht mir mal ein Angebot und es wäre nicht so weit weg von meiner Schallgrenze.
Fahr ich eben noch meinen Vivaro ne Weile weiter bis ich den richtigen gefunden habe.
@ Cooper40
Ich denke in meinem Fall spielt es kaum eine Rolle wieviel Ahnung jemand von der Branche hat oder nicht. Das kann nur für denjenigen der solch eine Nummer abzieht schnell mal richtig ins Auge gehen bzw . aufs Auge. Wie gesagt ich bin normal nicht der Typ der rumrennt und jeden gleich aus der Jacke haut, aber ich kenne einige die da nicht lange rumgefackelt hätten. Gerade wie schon von murphy beschrieben. Ich bin zwar auch Motorradhändler, aber solche Methoden sind mir fremd.

Mopeto
28.04.2017, 06:27
= Ich suche einfach weiter und spiele nun schon mit dem Gedanken einen 447 als Vito neu zu bestellen, aber so richtig anfreunden kann ich mich mit dem Gedanken noch nicht. Hatte gestern am mit einem Verkäufer telefoniert und der meinte er macht mir mal ein Angebot und es wäre nicht so weit weg von meiner Schallgrenze.


Ja im Moment gibts richtig gute Angebote da ist ein neuer günstiger als Jahreswagen Vorführer etc. :icon_smile_big:

Cooper40
28.04.2017, 10:06
Hallo Alpha,

vor Gericht spielt es durchaus eine Rolle in wie weit wer in welchem Gewerk steckt.

Nimm das Mitrecht. Ein Gewerbetreibender kann einen mündlichen Mietvertrag bis zu einem Jahr abschließen und der ist für beide Seiten in dem Moment Bindend. Länger als ein Jahr geht nur in Schriftlicher Vorm wenn Rechtsansprüche geltend gemacht werden wollen.

Ist eine Seite Privat, geht es nur in Schriftlich wenn aus irgendwelchen Gründen ein Rechtsanspruch geltend gemacht werden will!


Zum V: Wenn ein 447 auch gefällt, dann würde ich aus heutiger Sicht einen Nagelneuen immer einem guten Gebrauchten vorziehen. Was wirklich günstiger ist, weiss man immer erst wenn man eine Sache abgeschlossen hat.

MfG Klaus

blondie
28.04.2017, 16:02
Ja im Moment gibts richtig gute Angebote da ist ein neuer günstiger als Jahreswagen Vorführer etc. :icon_smile_big:

war bei meinem 2013/2014 aber auch so... Neu billiger als gebraucht und wirkliche Wunschausstattung und kein Kompromiss.