Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wintercamping mit Stern
Chrischy
14.12.2016, 19:49
http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/hymer-ml-t-580-wohnmobil-wintercamping-test-11624814.html
:760: Muss mal schnell in die Spardose schauen!
Moin
Als wir uns im letzten Jahr entschieden hatten, für etwas mehr Sanitärkomfort und wintertauglichkeit beim Camper zu sorgen, waren wir lange auf der Suche.
Das meiste, was so im Kastenwagen und Teilintegrieren Markt angeboten wird, basiert auf dem Fiat Chassis.
Wer aber den MB Marco Polo gewohnt ist, setzt nicht in so eine italienische Blechbüchse.
Im Westen von Müchnen gibt es einen riesigen Womo-Camping Händler. Dort hatten wir uns dann auch mal den Hymer ML-T angesehen. Gab es sogar mit Iglhaut 4x4. Schöne Fahtzeuge, ohne Zweifel....
Gerade das Mercedes Cockpit ist eine Wohltat gegen über dem Ducato Steuerstand.
Aber, das sind riesige Brocken. Wer aus der Richtung Campingbus kommt, tut dies ja meist, weil er die Unabhängig eines kleinen Fahrzeuges bevorzugt. Und das ist mit einem 7 Meter Teilintegrierten definitiv dahin.
Bei der Reinfolge Campingbus, Reisemobil, Wohnmobil sind die schon am Ende der Nahrungskette angekommen. Auch wenn der 4x4 Unabhängigkeit suggeriert, die meisten davon werden auf irgendwelchen Campingplätzen stehen, weil die wirklich netten Stellplätze diesen großen Fahrzeugen verschlossen bleibt.
Aber der Womo Markt boomt, die Marketing Experten der großen Hersteller versprechen unendliche Freiheit (mit oder ohne 4x4) und spätestens, wenn sich dann doch wieder alle auf überfüllten Stell- und Campingplätzen treffen, holt einen die Realität wiede ein. Nur ist dann leider ein nicht unerheblicher Beitrag vom Kontn abgeflossen...
Wir hatten ernsthaft auch mit dem Hymer geliebäugelt, alleine schon wegen der MB Basis. Aber wir sind keine Glamping Fans.
Zum Glück gibt es aber auch noch sehr schöne ausgebaute MB Sprinter, die alle Ansprüche erfüllen. Und damit fällt man nicht so auf, wie mit einem 7m Wohnmobil, wenn man aus guter alter Campingbus Manier irgendwo frei steht.
In der aktuellen CamperVans haben sie einen CS Independent mit V6cdi getestet - würd´ich vom Stand weg nehmen, wenn da nicht die 100k€ wären....
CS ist übrigens einer der sehr sehr wenigen Ausbauer, die im Sprinter eine Schlaftsitzbank (also einen möglichen Umbau zu einem 3-4 Schlafplatz) anbieten.
Dann kommt eigentlich nur so etwas in Frage:
Outsidevan (https://www.outsidevan.com/our-vans/)
Ich denke wenn man die Kohle für so ein US Teil hat kann man es auch überführen und hier TÜVen. Ist ein normaler Sprinter. Problematische sind nur die Stoßfänger und Zusatzscheinwerfer. Der Rest im inneren interessiert den TÜV ja nicht.
sternmarke
17.01.2017, 13:40
Die klapp-seitenscheiben sind wohl auch problematisch..leider..
Und nochmal leider verkauft osv keine einzelteile sondern nur kpl. Fahrzeuge..
In der aktuellen CamperVans haben sie einen CS Independent mit V6cdi getestet - würd´ich vom Stand weg nehmen, wenn da nicht die 100k€ wären....
CS ist übrigens einer der sehr sehr wenigen Ausbauer, die im Sprinter eine Schlaftsitzbank (also einen möglichen Umbau zu einem 3-4 Schlafplatz) anbieten.
. . . ich fahre seit 5 Jahren solch einen Independent (leicht vom Serienstand abweichend und suche nun etwas kleineres, die familiäre Situation hat sich geändert, die Kinder werden flügge, . . .
Der dritte Schlafplatz im Independent mit Verlängerung der Sitzbank reicht so gerade für eine Person, im Heckraum kann man noch einen Kinderschlafplatz von 180 x 50 bis 80 schaffen, wenn man eine Verbindung zum Rest des Mobil geschaffen hat.
Ganz sicher bin ich noch nicht, die fehlende Dusche bzw. WC-Notlösung beim V muß ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Erster Fahreindruck vom V 250 war nicht übel, der Motor etwas deutlicher spürbar als der V6 cdi, ein klein wenig handlicher zudem, größter Unterschied ist das Fahrgefühl auf kurvenreichen Straßen. Ein Untersetzungsgetriebe ist beim V leider nicht orderbar, Warmwasser gibt es wohl auch nicht, Wechselrichter wird schwierig.
Trotzdem bei meinem Reiseprofil nicht uninteressant, der Marco Polo.
Bliebe eine Frage: wie lange kann man bei diesen Temperaturen stehen, bis die Versorgungsbatterie am Ende ist?
Viele Grüße
Wolfgang
Trotzdem bei meinem Reiseprofil nicht uninteressant, der Marco Polo.
Bliebe eine Frage: wie lange kann man bei diesen Temperaturen stehen, bis die Versorgungsbatterie am Ende ist?
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
der MP ist und bleibt ein Sommercamper, auch wenn die Verbraucherbatterie mit Warmluftheizung (mit Isolierfaltenbalg) einen Tag und Nacht auch bei Minusgraden hält, der viel viel kleinere Wohnraum im Vergleich zum Sprinter macht den Auftenthalt außer zum Schlafen nicht wirklich gemütlicher....das muss man schon mögen.
Aus meiner Sicht (die Fernreisenden mögen mich vielleicht jetzt steinigen) ist und bleibt ein MP ein Campingbus und gleichzeitig Alltagsauto, der zum Campen eher bei gemäßigten bis warmen Temperaturen (da wo das Leben auch draußen stattfinden kann) eignet.
Und zum V6cdi gibt es derzeit keine Alternative, der Doppelluftpumpenvierzylinder ist es jedenfalls nicht (meine Meinung).
P.S.: zum Reisen mit der Frau...der WC-Bereich hat hier einen nicht zu unterschätzenden Einfluss.
Moin
Wir sind den anderen Weg gegangen: Vom MP zum Corona.
Eben weg des deutlichen besseren Sanitärkomforts, mehr Lebensraum bei schlechtem Wetter und der genialen Wintertauglichkeit.
Ich stand mit dem MP auch schon mal zwei Tage frei bei Minusgraden. Keine isolierten Fenster, keine Fahrzeugisolation und der Faltenbalg ist im Winter zwar ein "Muss", kann aber auch keine Wunder vollbringen.
Die Batterie ist nach 2 Tagen leer gewesen, trotz sparsamen Umgsngs mit Heizung und elektrischen Verbrauchern.
Wie oben schon beschrieben: Der MP ist echt klasse, aber bleibt ein Campingbus mit allen Vor- und Nachteilen.
. . . danke für die Antworten.
WC ist tatsächlich für die Damen weitaus relevanter als für Jungs.
Bei uns hat sich das Anforderungsprofil ein wenig geändert, hauptsächlich mal ein bis zwei Übernachtungen beim Sport, entweder die Dame des Hauses allein oder ich mit ein oder zwei Kindern. Zu viert (früher sechst) nur noch ein bis zwei Übernachtungen zum Urlaubsziel in der Bretagne oder Südspanien.
Im Winter allenfalls nur mal kurz übers verlängerte Wochenende nach Paris, dann aber nicht freistehend, sondern auf dem Campingplatz.
Zu 90% bin ich beim Bus.
Viele Grüße
Wolfgang
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