Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Automobil und wohin der Weg in D geht.
Sehr interessanter Bericht wie gelogen und geschummelt wird, und wie D sich das Ruder aus der Hand nehmen lässt in Sachen Elektromobilität bei unserem liebsten Spielzeug dem "AUTO".
Das Märchen von der Elektro-Mobilität (http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Das-M%C3%A4rchen-von-der/Das-Erste/Video?documentId=29989714&bcastId=799280)
Tha, Deutschland ist mittlerweile der LeiDmarkt für E-Mobilität geworden. Kaum Innvovationen, immer schön am Alten, durchaus Bewährten, festhalten und die ENtwicklungen der Welt ignorieren.
Firmen wie Kreisel (uA einen Sprinter mit 250 km Reichweite mit nem 2,5 t Anhänger, Panamera mit 7 Gängen und Allrad und über 300 km/h usw) aus Österreich oder eben Tesla (Model S und X (X sogar mit Anhängekupplung!)) führen die anderen technologisch vor. :802:
Vorallem was Tesla mit iherm Ladenetz machen ist einfach nur heftig....nicht warten udn betteln, sondern machen.
Krümelmonster
12.08.2015, 12:39
Vielleicht haben die aber auch nur erkannt, dass der Weg zu Elektromobilität bei aktueller Entwicklungsstufe der Akkutechnik gar nicht soooo sinnvoll ist wie immer von jedem Pressetext postuliert? Zudem: wo bitte soll denn der Strom herkommen wenn zukünftig ALLE Kilometer mit Strom bewältigt werden sollen? Aus den paar Windrädern??
Ich denke die sind intern schlauer als in öffentlichen Texten 😀 Und wer weiß ob wir die Idee elektrisch zu fahren in 10 Jahren nicht mal als guten Witz belächeln und mit ganz anderer Technik unterwegs sind??
Vielleicht haben die aber auch nur erkannt, dass der Weg zu Elektromobilität bei aktueller Entwicklungsstufe der Akkutechnik gar nicht soooo sinnvoll ist wie immer von jedem Pressetext postuliert? Zudem: wo bitte soll denn der Strom herkommen wenn zukünftig ALLE Kilometer mit Strom bewältigt werden sollen? Aus den paar Windrädern??
Ich denke die sind intern schlauer als in öffentlichen Texten �� Und wer weiß ob wir die Idee elektrisch zu fahren in 10 Jahren nicht mal als guten Witz belächeln und mit ganz anderer Technik unterwegs sind??
ich denke da genau das Gegenteil.
Deutschland hat im Jahr 2013 bereits 34,9 Tera!Wattstunden
34 900 000 000 000 Wh!
oder
34 900 000 000 kWh EXPORTIERT, also zuviel erzeugt!
Damit könnten locker 1 000 000 E-Autos 15 000 km fahren. Oder mehr
Der Strom ist schon heute genug da. Er muss nur zum richtigen Zeitpunkt in die Autos gelangen!
Und antürlich muss man von diesen dreckigen Kohlekraftwerken weg.
Was soll sich denn an der Akkutechnik noch ändern? Im Moment gibt es bereits Autos die 350-500 km / Ladung fahren.
Schnellladen bis 135 kW ist schon Stand der Technik, bis 200 kW realistisch zu handhaben.
Die meisten Leute fahren nichtmal 100-200 km pro Tag!
Die ganzen Postautos und Handwerker könnten schon heute ihre paar km Tagesgeschäft in E-Autos ableisten.
:760:
Das größte Problem ist doch, dass es sich einfach nicht im geringsten rechnet, elektrisch zu fahren.
Meine Frau und ich standen im Frühjahr vor so einer Überlegung, sie pendelt jeden Tag 50km einfach, also insgesamt 100km.
Obwohl sie bei ihrem Arbeitgeber im Parkhaus kostenlos laden darf, hat ein Elektroauto im Kostenvergleich durch den hohen Kaufpreis keine Chance, das haben wir ausgerechnet. Dazu kommt, dass der Wertverlust ziemlich unkalkulierbar ist bei diesen Autos.
Das Potential wäre da, es gibt schließlich in Familien viele Zweitwagen, die praktisch nie lange Strecken fahren. Aber wenn man draufzahlt macht man das einfach nicht, dafür ist der Sprit zu "billig" ...
Damit könnten locker 1 000 000 E-Autos 15 000 km fahren. Oder mehr
Der Strom ist schon heute genug da. Er muss nur zum richtigen Zeitpunkt in die Autos gelangen!
Und antürlich muss man von diesen dreckigen Kohlekraftwerken weg.
:760:
Hallo, wir haben aber ca. 44 Millionen Pkw, die in Deutschland zugelassen sind. Wo willst Du die denn laden?
Ich war übers Wochenende in der Schweiz auf einem Zeltplatz. Da hatte EINER ein E-Mobil. Und der hatte schon Probleme, sein Auto jeden Abend/Nacht aufzuladen.
Jetzt stell Dir mal Ferienbeginn vor, z.B. in NRW. Alle fahren am Samstag früh los, alle kommen gleich weit und alle wollen jetzt zur gleichen Zeit wieder aufladen. Super!
Mit den Postautos oder auch Handwerkerautos gebe ich Dir recht. Trotzdem glaube ich, dass es intelligentere Techniken als das E-Mobil geben wird. Die Diskussion gab es auch schon mal, vor ca. 110 Jahren. Was raus kam, sehen wir heute auf unseren Strassen.
Übrigens, wenn Du die Kohlekraftwerke abschaltest, ist gleich Schluss mit Stromexport. Dann geht Deine Rechnung nicht mehr auf. Aber wir können dann ja französischen, tschechischen oder russischen Atomstrom importieren. Viel Spass und hoffentlich weder West- noch Ostwind!
Gruß
Hans
umweltfreundliche-autos-sind-total-erfolglos_id_4875289.html (http://www.focus.de/auto/neuheiten/vcd-umweltliste-2015-die-wahrheit-tut-weh-umweltfreundliche-autos-sind-total-erfolglos_id_4875289.html)
Nur woran liegt es tatsächlich?
Krümelmonster
12.08.2015, 14:53
@ hudemcv, Ich will ja keine Innovation schlecht machen, denn bedenkenträger gibt es bei uns leider wahrlich zu viele. Dennoch bin ich nicht sicher, ob das bedingungslose Setzen aller Karten und Entwicklungen auf Elektroautos zu setzen. Wie die beiden Kollegen schon geschrieben haben:
# was sind denn bitte 500km Reichweite??? Wie soll ich da in den Urlaub fahren? Und wo sollen alle Nachladen die außer Kapazität kommen? Dann brauchen wir mind. soviel Stationen wie Zapfsäulen, wobei nachtanken in 3min erledigt ist und Schnelladen beim Akku sicher zu mind 1h Pause am Kabel zwingt......dann wären das wieviel Ladestellen?? >20mal soviele 😳
# Aktuell sind die Dinger einfach nur zu teuer......klar, würde Masse kommen sinkt der Preis, ABER: mit minimalem technischen Fortschritt in der Batterietechnologie sind die Dinger plötzlich unverkäuflich und >40TEUR weg!! Dieses Schicksal wird jeden Käufer aktueller Modelle wie i8 treffen......meiner Prognose nach 😉
# wer garantiert mir, der eine massive Investition aus Privatgeld tätigen soll, dass die Akkus in 10Jahren bzw. nach vielen Kilometer zumindest immer noch 500 km fahren bzw nicht ganz kaputt sind?? Bei meinem Diesel weiß ich sicher, dass er 300.000 durchhält......
Anyway, interessante Diskussion......wir werden sehen was kommt 😎
Urlaub fahren, achso. Fahrt ihr das ganze Jahr in den Urlaub? Ich halte mir ja auch kein Flugzeug vor, weil ich einmal im Jahr nach Malle muss. Ich persönlich kenne NIEMANDEN, der im privaten Bereich 500 km am Stück auf der BAB abreißt, kurz aufs Klo geht und nochmal 500 km ohne Pause fährt. Das Model S zeigt, dass Langstrecken null Problem sind. Ich zB mache eh nach gut 2 Stunden mind. 30-45 Pause. In der Zeit hat ein Tesla Model S schon wieder 200 km mehr Reichweite im Akku. Beim Nissan Leaf zeigt sich, dass an LiIonen Akkus auch nach Jahren so gut wie keine Schäden und nur wenig Degradation stattfindet. Je großer der Akku desto länger hält. Und das Laden ist überhaupt kein Ding. Tesla stampft täglich neue SuCs aus dem Boden an denen mehrere Autos mit bis 135 kW geladen werden, ohne dass bei der Raststätte die Lichter ausgehen.
Icdenke im Individualverkehr wird das E-Auto aufgrund seiner simplen Art und Weise das Rennen machen. Bei LKW und Konsorten wohl eher wasserstoff
sternmarke
12.08.2015, 15:14
moin Christoph,
also da gibt es deutlich andere Erfahrungen.
Wir fahren an den Wochenenden gerne und weit.
Seit zwei Jahren sind wir im Norden Deutschlands ansässig, was die Wege zu unseren Veranstaltungen und Freunden nochmals verlängert hat.
Einfache Fahrstrecke mit vollgeladenem Bus (1 Reiseenduro, 2 Betten, 1 Hund, Vorzelt/Campinggerödel/Motocrosszeuch/Campingklo usw) von 800km und mehr ohne extra Stop ausser tanken sind für uns normal.
Solange ich hier Einschränkungen habe, ist ein anderer Antrieb keine Lösung für mich. Dazu käme noch die verminderte E-Reichweite bei höheren Geschwindigkeiten, Frost, bergiger Strecke, Hängerbetrieb usw..
Für einen "Durchschnittsfahrer", der werktäglich 35km zur Arbeit fährt wäre E zwar der optimale Antrieb, aber eben zur Zeit auch unwirtschaftlich teuer.
Letze Woche habe ich 3 dänische Tesla gleichzeitig am Schleswiger Autohof "tanken" sehen. Da kam mir der Gedanke, wie die wohl planen, wenn die von Kopenhagen nach z.B. Südfrankreich fahren wollen.. da würd ich am Rad drehn..
just my 2 Cents
Krümelmonster
12.08.2015, 15:15
Ich will ja wie gesagt Deine Begeisterung keinesfalls schmälern, finde es genial und wichtig wenn wir Innovationen offen gegenüber sind
ABER: auch Dein Bespiel oben wäre zu Ferienreisezeiten der Supergau, wieviel Ladestationen wollen wir dafür bauen.....und ja, ich will in den Urlaub und das möglichst das ganze Jahr, deswegen habe ich nen MP 😀
Es fehlt mir an der gesamten E-Mobilität das Gesamtkonzept!!! Aber das Problem besteht ja leider in vielen Bereichen 😰
Ich persönlich kenne NIEMANDEN, der im privaten Bereich 500 km am Stück auf der BAB abreißt, kurz aufs Klo geht und nochmal 500 km ohne Pause fährt. Das Model S zeigt, dass Langstrecken null Problem sind. Ich zB mache eh nach gut 2 Stunden mind. 30-45 Pause. In der Zeit hat ein Tesla Model S schon wieder 200 km mehr Reichweite im Akku
Es geht doch nicht vordergründig um die Reichweite, für viele Pendler und Zweitwagenbesitzer, stellen vermutlich auch 100 - 150km kein Problem dar.
Problematisch sind die Preise, es rechnet sich einfach nicht. Ein E-Focus schlägt mit 37tsd Euro Grundpreis zu Buche.
So sehr ich Tesla für die Innovationskraft bewundere, es ist ein schlechtes Vergleichmodell als Alltagsauto eines "Ottonormalverbrauchers oder als Zweitwagen. Die Tesla S Welt beginnt bei mindestens 65tsd Euro für das günstigste Modell. Dennoch macht der Hersteller im Moment mit jedem Auto dicke Verluste, mal sehen wie lange sie sich das leisten können ...
Tesla verliert mit jedem Model S 4000 Dollar (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/quartalszahlen-tesla-verliert-mit-jedem-model-s-4000-dollar-a-1047486.html)
Es geht mir garnicht so sehr um Begeisterung usw. Ubrigens die Parkplätze, auf denen heute die Autos stehen, weil die Leute in der Raststätte sitzen, sind schon da. Ob da nun eine Ladesäule dran steht oder nicht ist völlig egal. Es ist eben nicht wie beim Tanken., wo man minutenlang neben seinem Auto rumstehen muss und ihm beim Tanken zugucken darf. Wie gesagt der Strom ist da. Die Infrastruktur (Erdkabel bei einer Raststätte zB) sind schon da.
Es stimmt, im Moment sind sie einfach noch zu teuer, die meisten zumindest. Aber auch das wird sich schon noch andern.
Und was die 4000€ Verlust/ Auto angeht. Wenn man simpel Gesamtbilanz/ verkaufte Autos rechnet ist das sicherlich richtig, aber nur die Autos allein machen jede Menge Gewinn. Verlust macht der Aufbau der Ladeinfrastruktur, wo andere Hersteller auf den Staat hoffen! Und der Bau der größten Akkufabrik der Welt Tesla baut auch Heimspeicher usw. BMW und Mercedes auf einmal ebenfalls.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Strom auf lange Sicht gesehen der einizuge Kraftstoff ist, den man sauber produzieren und verbrauchen kann. Mit Verbrennen geht das nicht.
Brettermeier
12.08.2015, 16:53
Yep, ich habe auch schon das Model S im Visier.
Die Powerwall von Tesla, also das Stromspeichersystem für meine Solaranlage habe ich jedenfalls vorbestellt. Erste Auslieferungen Ende 2015.
Das Ziel ist es, autark die Stromversorgung meines Hauses zu bewerkstelligen und den Stadtwerken den Finger zu zeigen.
sternmarke
12.08.2015, 17:14
Yep, ich habe auch schon das Model S im Visier.
Die Powerwall von Tesla, also das Stromspeichersystem für meine Solaranlage habe ich jedenfalls vorbestellt. Erste Auslieferungen Ende 2015.
Das Ziel ist es, autark die Stromversorgung meines Hauses zu bewerkstelligen und den Stadtwerken den Finger zu zeigen.
Bevor du da investierst solltest du dich mal unter dem Begriff EEG-Umlage fü Eigenstrom schlaulesen..
oder hier reinschauen : http://www.energieblog-niedersachsen.de/2014/08/05/eeg-2014-wichtige-hinweise-und-voraussetzungen-zur-eigenstromerzeugung/
So einfach mit dem Fingerzeigen ist es leider nicht mehr.. sonst würds ja jeder machen ;-)
Wenn man eine Inselanlage ohne Einspeisung hat kann dir die EEG Umlage egal sein.
sternmarke
12.08.2015, 17:56
Ich glaube, das würde hier zu weit führen, aber eine Inselanlage als einzige Stromversorgung im Eigenheim ist wohl unrentabel.
Back to Topic ;-)
Wurde sicher zu weit führen, aber vielleicht kommt man allgemein davon ab immer alles nur rentabel haben zu wollen und es statt dessen einfach "richtiger" machen will. Geht mir zumindest so. Und mit heutigen Möglichkeiten kann man locker auch in Norddeutschland ein Einfamilienhaus autark mit Strom versorgen. Es ginge schon. Will aber niemand und es ist "unrentabel". Im Großen und Ganzen ist "den meisten" Menschen eben die restliche Welt und vor allem UMwelt total egal. Sei es aus Unwissenheit oder Dummheit. Meiner Erfahrung nach wissen die wenigsten genug darüber, was man selbst mit kleinen Schritten, Gesten und Taten tun kann. Und vielen ist es dann trotzdem noch egal.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Strom auf lange Sicht gesehen der einizuge Kraftstoff ist, den man sauber produzieren und verbrauchen kann. Mit Verbrennen geht das nicht.
Jede Menge Argumente, von denen jedes einzelne zumindest fragwürdig ist.
Wie Du Strom sauber produzieren willst, musst Du uns erst mal erklären. Das ist dieses kindische "Atomstrom ist CO2 frei" Argument. Glaubst Du denn, ein Windpark in der Nordsee ist "sauber" zu erstellen, ein Solarmodul, das in China produziert wird und nach Europa/USA transportiert wird, ist "sauber"? Bei uns haben sie vor 2 Wochen 2 Windräder gesprengt (nach 8 Jahren Laufzeit) und bauen 2 neue! Sauber produzierter Strom???
Was machen eigentlich die Hunderte Autofahrer an den Raststätten, die keinen Parkplatz mit Ladestation kriegen, weil da schon jeweils einer draufsteht und beim kaffeetrinken ist? Warten, bis ein Parkplatz frei wird? Wie weit reicht der Stau auf die Autobahn zurück?
Das sind nur zwei Überlegungen, die Du mit Behauptungen vom Tisch wischen willst, aber nicht widerlegen kannst.
Gruß
Hans
Hans
Und mit heutigen Möglichkeiten kann man locker auch in Norddeutschland ein Einfamilienhaus autark mit Strom versorgen. Es ginge schon. Will aber niemand und es ist "unrentabel"
Es geht eben nicht, weil es sich ein Normalverdiener nicht leisten kann.
Das hat nichts mit rentabel oder unrentabel zu tun, sondern mit den verfügbaren Einkommen. Vielleicht ist Dein Einkommen so hoch, dass Du Dir ein autarkes Einfamilienhaus leisten kannst (und auch willst). Viele andere haben schlichtweg das Geld dafür nicht.
Gruß
Hans
drdisketti
12.08.2015, 18:30
Yep, ich habe auch schon das Model S im Visier.
Die Powerwall von Tesla, also das Stromspeichersystem für meine Solaranlage habe ich jedenfalls vorbestellt. Erste Auslieferungen Ende 2015.
Das Ziel ist es, autark die Stromversorgung meines Hauses zu bewerkstelligen und den Stadtwerken den Finger zu zeigen.
Wirtschaftlich wird das leider in diesem Leben auf heutiger Basis nicht - bestenfalls stehst Du nach 25 Jahren genauso da, als hättest Du es nicht gemacht. Allein die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Energiespeicher im Keller nebst Vorschriften seitens der Gebäudeversicherung kappen die Break-Even-Schwelle ins unendliche.
Du bräuchtest für den PV-Bereich Speicherkapazität im Bereich von 30% des Jahresverbrauchs, um "dem Energieversorger den Finger zu zeigen" ! Das sind mal eben um die 1300 kWh ..
Für eine 90% Autarkie sind es dann nur noch 300 kWh, aber eben weiterhin ein Hausanschluß beim EVU.
Die einzige wirtschaftliche Lösung ist eine Dimensionierung für nahezu 100% Eigenverbrauch, das sind für den "normalen" Haushalt etwa 1..1,5 kW Peak.
Dazu eine gut angepaßte solare Warmwasserbereitung (d.h. ohne Heizungsunterstützung, sonst gibt es Stagnation im Sommerhalbjahr) mit 70% Deckung.
Beides bei mir daheim im Einsatz - und die Logs sind immer wieder ein Grund zur Freude.
Alternative ist - je nach Lage und Klima des Einsatzortes - ein Micro-BHKW und dabei u.U. sogar ein Zusammenschluß mit den angrenzenden Nachbarn. Mehrere Wohnungsbaugenossenschaften in Berlin machen das seit geraumer Zeit.
drdisketti
12.08.2015, 18:34
Bevor du da investierst solltest du dich mal unter dem Begriff EEG-Umlage fü Eigenstrom schlaulesen..
oder hier reinschauen : http://www.energieblog-niedersachsen.de/2014/08/05/eeg-2014-wichtige-hinweise-und-voraussetzungen-zur-eigenstromerzeugung/
So einfach mit dem Fingerzeigen ist es leider nicht mehr.. sonst würds ja jeder machen ;-)
Zitat aus Deiner Quelle:
"Ausnahmen von der EEG-Umlagepflicht Die Zahlung der EEG-Umlage für Eigenstrom entfällt:
...
wenn der Eigenversorger weder unmittelbar noch mittelbar an ein Netz angeschlos-sen ist (Inselbetrieb) oder,
wenn sich der Eigenversorger selbst vollständig mit Strom aus erneuerbaren Ener-gien versorgt (Grünstromliefervertrag) und für den Strom aus seiner Anlage, den er nicht selbst verbraucht, keine finanzielle Förderung (Einspeisevergütung) nach EEG in Anspruch nimmt, oder
wenn Strom aus Stromerzeugungsanlagen mit einer installierten Leistung von höchstens 10 Kilowatt erzeugt wird, für höchstens 10 Megawattstunden selbst verbrauchten Stroms pro Kalenderjahr; dies gilt ab der Inbetriebnahme der Stromer-zeugungsanlage für die Dauer von 20 Kalenderjahren zuzüglich des Inbetriebnahme-jahres."
Dein "EEG-Pflicht-Szenario" trifft also für seine Idee in keinem Fall zu (bei mir auch nicht) - erstmal bis zum Jahr 2035..
Jede Menge Argumente, von denen jedes einzelne zumindest fragwürdig ist.
Wie Du Strom sauber produzieren willst, musst Du uns erst mal erklären. Das ist dieses kindische "Atomstrom ist CO2 frei" Argument. Glaubst Du denn, ein Windpark in der Nordsee ist "sauber" zu erstellen, ein Solarmodul, das in China produziert wird und nach Europa/USA transportiert wird, ist "sauberS"? Bei uns haben sie vor 2 Wochen 2 Windräder gesprengt (nach 8 Jahren Laufzeit) und bauen 2 neue! Sauber produzierter Strom???
Was machen eigentlich die Hunderte Autofahrer an den Raststätten, die keinen Parkplatz mit Ladestation kriegen, weil da schon jeweils einer draufsteht und beim kaffeetrinken ist? Warten, bis ein Parkplatz frei wird? Wie weit reicht der Stau auf die Autobahn zurück?
Das sind nur zwei Überlegungen, die Du mit Behauptungen vom Tisch wischen willst, aber nicht widerlegen kannst.
Gruß
Hans
Hans
Sicher verbraucht deren Herstellung Energie, keine Frage, aber sie erzeugen danach saubere Energie, ob du das wahr haben willst oder nicht. Ja, die Produktion eines neuen Autos verschlingt Energie, trotzdem ist die Wirtschaft darauf ausgelegt immer mehr immer schneller zu produzieren. Dass das nicht ewig gehen kann wissen alle, es wird dennoch ignoriert. Im uvrigen ist Atomstrom die größte chnappsidee der Menschheit, aber nicht mal die Japaner lernen daraus.
Es ist natürlich leichter weiterhin jede Menge fossilen Brennstoff unter großem Getöse zu verbrennen um danach aufwändig die Abgase auf irgendwie erträgliche Werte zu bringen. Ich meine damit nicht nur Autos!
Die Welt zeigt UBS jeden Tag wie sehr sich die Menschheit selbst vernichtet. Und den Planeten gleich mit! Und das nennt "intelligentes" Lebewesen? Kein Wunder, dass die NASA im All nach intelligenten Wesen sucht.
Außerdem fahren auch heute nicht alle auf der Raststätte gleichzeitig an die Tankstelle. Wieso sollten also alle E-Autos gleichzeitig laden? Fahles Scheinargument, finde ich.
Mittlerweile ist sogar durch "Schwarmstrom" und virtuelle Kombikraftwerke bewiesen, dass man selbst mit E-Autos die Hälfte der Kohlemeiler sofort abschalten könnte.
drdisketti
12.08.2015, 18:57
Wenn ich ein Solarpanel in den Händen halte, sehe ich gegenüber einem Fernseher nur einen Bruchteil des Materials eingesetzt.
Letzterer wird alle 5 Jahre weggeworfen (Mittelwert), ersteres hält glaubwürdig > 20 Jahre.
Ein einziges Panel leistet im Ganzjahresdurchschnitt gut 100W für jeweils 8 Stunden täglich, während der TV genau in umgekehrte Richtung "aktiv ist".
In Bezug auf die Umweltbilanz habe ich bei PV und Solarthermie nun wirklich überhaupt keine Bedenken - "das Zeug" hält Jahrzehnte, bewegt sich nicht, macht keinen Lärm, ist nicht gefährlich - auch nicht für die Tierwelt. Nebenbei schützt sie mein Dach im Sommer vor einiger Sonnenwärme :802:
Wenn ich dagegen den ganzen Schlonz eines Plugin-Hybridautos sehe .. das sind Zehnerpotenzen im Verhältnis dazu !
Hallo zusammen,
bei den beiden Windrädern in Wildpoldsried hat es sich nach den was ich so lese um Prototypen aus 2004 gehandelt. Diese sollen nun durch moderne Serienwindräder ersetzt werden.
Ob diese oder andere Windräder die zu Ihrer Produktion notwendige Energie in Ihrer Lebensdauer erzeugt haben, dazu gibt es massig Gutachten und untersuchungen die jenachdem das eine oder andere aussagen.
Fakt ist jedoch das von dem was ich bei Errichtung und Betrieb reinstecke, das meisste am Ende noch vorhanden ist und reycled werden kann.
Im Gegensatz dazu verschwinden beim FossilenKraftwerk einige hunderttausend Tonnen Brennstoff, und das bei nuklear nachher Dinge da sind die man nie haben wollte ist auch klar.
Die fossilen Brennstoffe werden nicht ewig reichen, ob es jetzt noch 10,20 oder 30 Jahre so weitergehen kann ist noch unklar, irgenwann wird man mit diesen Rohstoffen was sinnvolleres machen müssen als sie zu verfeuern.
Aber dennoch der Energieumstieg wird ein Kraftakt werden, aktuell gibt es viele Projekte und Tendenzen und ich glaube aktuell sind Vorhersagen schwierig zu treffen.
Ich persönlich gehe davon aus das sich die Energieversorgung von Kraftfahrzeugen nie wieder so auf eine Technik bündeln wird wie dies heute der Fall ist.
Es wird Anwendungsfälle geben wo rein elektrisch sich durchsetzt,
Hybridtechnologien werden auch im innerstädtischen Stop and go Verkehr Ihre Berechtigungen haben.
Für die Langstrecken gibt es dann vieleicht vorreservierte Ladeslots oder eine Möglichkeit ein mit einem chemischen Kraftstoff betriebenes Fahrzeug zu haben oder für die wenigfahrer auch zu leihen.
Ob sich diese Mischformen (elektro mit range-extender) durchsetzen werden bezweifle ich eher, da in meinen Augen dort zuviel tote Masse an Bord ist.
Aktuell ist bei vielen Sachen auch sehr viel dabei was zwischen Augenwischerei und Betrug einzuordnen ist, z.B. die Verbrauchswerte von Hybridfahrzeugen..bla.
Steuererleichterungen für elektro und Elektrofirmenwagen sind im wesenlichen Industriefördermaßnahmen.
Ich denke das dies mich in meiner Generation noch deutlich beschäftigen wird, ob dies für meine Kinder schon abgeschlossen ist bezweifle ich.
Viele Grüße
Felix
Mein Fernseher steht seit über 12 Jahren in der Stube... :760:
Mein Fernseher steht seit über 12 Jahren in der Stube... :760:
Ich habe nicht mal einen. ;)
drdisketti
12.08.2015, 20:22
Daher mein Zusatz in Klammern:
...
sehe ich gegenüber einem Fernseher nur einen Bruchteil des Materials eingesetzt.
Letzterer wird alle 5 Jahre weggeworfen (Mittelwert),
...
Ich habe nicht mal einen. ;)
Wieviel Kinder hattest du? :n_lachen2::prost:
Daher mein Zusatz in Klammern:
Musst Du korrigieren, meine letzte Glotze ist 16 geworden :802:
Ich finde Elektroantrieb nicht schlecht nur sind wir weit von einem wirklichen Serieneinsatz entfernt. Dazu bieten aktuelle Fahrzeuge reichlich ungenutztes Sparpotential.
Den E-Vito gibt es seit Jahren und keiner will ihn haben.
Wenn ich ein Solarpanel in den Händen halte, sehe ich gegenüber einem Fernseher nur einen Bruchteil des Materials eingesetzt.
Letzterer wird alle 5 Jahre weggeworfen (Mittelwert)
Und warum? Zum einen, weil sämtliche Geräte > als drei Jahre als "veraltet" gelten und weil Reparaturen "sich nicht lohnen" ... stimmt auch irgendwie, zumindest wenn man generell nur komplette Baugruppen teuer als Ersatzteil verkaufen möchte, manchmal sogar gar nichts erhältlich ist.
In Wahrheit sind oft nur wenige Euro teure Bauteile in den Schaltnetzteilen defekt, die mehr oder weniger wissentlich oder aus Kostengründen am Limit ausgelegt sind :760:
Profiteur und Opfer gleichzeitig ist der Kunde, billigste Geräte auf der einen Seite, kurzlebigkeit auf der anderen, Wegwerfmentalität wird so unterstützt.
Umwelttechnisch kann das niemals richtig und sinnvoll sein ...
drdisketti
12.08.2015, 21:33
Ich denke, der Anteil der Käufer, die immer "das Neueste" haben möchten, ist größer als der der Obsoleszens-Opfer.
Ich kenne z.B. keinen einzigen Ei-Fön Besitzer, dessen Akku platt war, bevor der Nachfolger in seinen Händen war.
Aktuell ist mein einziger Industrie-Produkt-Murks der (Melitta) Milchschäumer im Büro und daheim mit unterschiedlichen Ursachen fürs dahinscheiden.
drdisketti
12.08.2015, 21:36
Musst Du korrigieren, meine letzte Glotze ist 16 geworden :802:
...
Das bedeutet 3000 EUR Rundfunkgebühren in dieser Zeit :41:
Schlechtes Verhältnis irgendwie ..
drdisketti
12.08.2015, 21:37
Alsbald kommt bestimmt die off-topic-Keule ..
Das bedeutet 3000 EUR Rundfunkgebühren in dieser Zeit :41:
Schlechtes Verhältnis irgendwie ..
Ähhhh, kosten die neuen weniger Rundfunkgebühren? :confused: :confused: :confused: Hab noch nichts von gemerkt :D
Wieviel Kinder hattest du? :n_lachen2::prost:
4! Was hat das mit dem Fernseher zu tun ;)
Musst Du korrigieren, meine letzte Glotze ist 16 geworden :802:
Ich finde Elektroantrieb nicht schlecht nur sind wir weit von einem wirklichen Serieneinsatz entfernt. Dazu bieten aktuelle Fahrzeuge reichlich ungenutztes Sparpotential.
Den E-Vito gibt es seit Jahren und keiner will ihn haben.
Und warum will keiner den Vito? Weil er halbgar ist wie viele andere Modelle seiner Zeit. Reichweite könnte auch mit der damaligen Technik locker das doppelt bis dreifache sein. Er hat keine Möglichkeit der Schnellladung und es gab/gibt garkein ordentliches ordentliches Ladenetz!? Dazu kommt, dass er garnicht leicht zu bekommen ist. Ein Schelm wed böses denkt. Der E-Transporter von Nissan zB verkauft sich erstaunlich gut in Ländern wie GB und Niederlande zB. Die haben das verstanden.
Ich sage mal ganz frech: " Die deutsche Autoindustrie WILL kein Elektroauto. Deshalb diese langsamen Entwicklungen. Denn gerade MB und VW konnten es sich leisten mit Gewalt in den E-Markt zu steigen.
MB kauft sogar die Technik von Tesla für die B-Klasse und kastrieren die Technik sogleich (kein Schnell laden/ nur 190 km Reicheeite/) um dann sagen zu können, der Kunde wolle die Autos nicht....ich bin gespannt was das noch wird.
vBulletin® v3.8.11, Copyright ©2000-2025, vBulletin Solutions, Inc.