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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hybrid oder Reinelektrisch


ANGRO
30.11.2014, 13:53
Hallo liebe Gemeinde,

Wir müssen neue Prioritäten setzen. Darum muss einer gehen. Der Vau wird es nicht sein, also muss das Cabrio gehen.

Jetzt fragt sich, was machen. Ein Hybridfahrzeug oder ein E-Auto. Die Kriterien sind folgende:


Überwiegend Kurzstrecke (tgl. ca. 30 km)
Radius ca. 100 km

Vom Preisleistungsverhältnis stehen zur Wahl der Renault Zoe Itens oder als Hybrid der Toyota Yaris Trend.

Wer hat sich schon ähnliche Gedanken gemacht und was ist letztendlich dabei heraus gekommen. Würde mich über einen regen Gedankenaustausch freuen.

Beste Grüsse

ANGRO

Mopeto
30.11.2014, 14:34
Wir haben seit Jahren Smart laufen und die reisen über 20 tkm im Jahr ab (diesel).
Da es aber den neuen nicht mehr mit Diesel gibt muss ich mich auch nach Alternativen umsehen.
Ein LPG Modell scheint es ja auch nicht zu geben.
Man glaubt es kaum aber die Dinger haben bei uns nie Probleme gemacht und das bei ca 200 tkm Smart :-)

Alternativ habe ich mal ins Auge gefasst WV´s up, Scoda Citigo und Seat Mii jeweils als LPG Modelle.
Muss aber erst 2016 drüber nachdenken dann hat unser Smart die 100000 voll dann geht er weg.
Rein elektrisch fällt leider flach da die Reichweite zu gering ist.

v-dulli
30.11.2014, 18:40
Hallo liebe Gemeinde,

Wir müssen neue Prioritäten setzen. Darum muss einer gehen. Der Vau wird es nicht sein, also muss das Cabrio gehen.

Jetzt fragt sich, was machen. Ein Hybridfahrzeug oder ein E-Auto. Die Kriterien sind folgende:


Überwiegend Kurzstrecke (tgl. ca. 30 km)
Radius ca. 100 km

Vom Preisleistungsverhältnis stehen zur Wahl der Renault Zoe Itens oder als Hybrid der Toyota Yaris Trend.

Wer hat sich schon ähnliche Gedanken gemacht und was ist letztendlich dabei heraus gekommen. Würde mich über einen regen Gedankenaustausch freuen.

Beste Grüsse

ANGRO

In dem Fall würde ich den reinen Elektroantrieb favorisieren.
Ob es aber der Renault sein muss ..........

ANGRO
30.11.2014, 19:06
In dem Fall würde ich den reinen Elektroantrieb favorisieren.
Ob es aber der Renault sein muss ..........

Bis jetzt kenne ich den Renault und den Smart. Gegen den Smart spricht das Platzangebot und dadurch das Preis-/Leistungsverhältnis. BMW und Volvo haben auch ein E-Auto, aber die Kosten dann gleich 60% mehr als der Renault. Gibt es sonst noch vertretbaren Hersteller?

v-dulli
30.11.2014, 19:38
Bis jetzt kenne ich den Renault und den Smart. Gegen den Smart spricht das Platzangebot und dadurch das Preis-/Leistungsverhältnis. BMW und Volvo haben auch ein E-Auto, aber die Kosten dann gleich 60% mehr als der Renault. Gibt es sonst noch vertretbaren Hersteller?

Ich wollte den Renault ja nicht schlecht reden - ich kenne ihn nicht - und den E-Smart würde ich gerne leasen bekommen ihn aber, wegen der Reichweite, nicht von Bremen überführt :760:
Somit ist das Thema für mich, zunächst, abgehackt denn als Erstfahrzeug kommt momentan kein E-Fzg. in Frage. Entweder eine noch zu geringe Reichweite oder ein zu hoher Preis und somit ........

ANGRO
30.11.2014, 20:23
Ich wollte den Renault ja nicht schlecht reden - ich kenne ihn nicht - und den E-Smart würde ich gerne leasen bekommen ihn aber, wegen der Reichweite, nicht von Bremen überführt :760:
Somit ist das Thema für mich, zunächst, abgehackt denn als Erstfahrzeug kommt momentan kein E-Fzg. in Frage. Entweder eine noch zu geringe Reichweite oder ein zu hoher Preis und somit ........

Der Renault ist wie gesagt vom Preis-/Leistungsverhältnis her von den E-Autos der Beste. Wegen der Reichweite überlegen wir uns auch einen Hybrid. Von den Kosten her sind die zwei ziemlich gleich. Also den Anschaffungskosten wegen. Ich denke auch, dass der Renault und der Toyota von der Qualität her gleichwertig sind.
Wir brauchen das Fzg. für den Arbeitsweg meiner Frau. 12km hin, 12km zurück und ein bisschen Einkaufen fahren. Ansonsten haben wir den Vau für alles andere.

Gruss ANGRO

v-dulli
30.11.2014, 20:33
Der Renault ist wie gesagt vom Preis-/Leistungsverhältnis her von den E-Autos der Beste. Wegen der Reichweite überlegen wir uns auch einen Hybrid. Von den Kosten her sind die zwei ziemlich gleich. Also den Anschaffungskosten wegen. Ich denke auch, dass der Renault und der Toyota von der Qualität her gleichwertig sind.
Wir brauchen das Fzg. für den Arbeitsweg meiner Frau. 12km hin, 12km zurück und ein bisschen Einkaufen fahren. Ansonsten haben wir den Vau für alles andere.

Gruss ANGRO

Naja, das Smart-Leasing hat bei mir ja einen besonderen Hintergrund und bedeutet nicht dass der Renault schlechter wäre.

Bei eurem Einsatzprofil würde der reine E-Betrieb reichen und darum würde ich diesen auch vorziehen. Die aktuellen Hybriden machen, meiner Meinung nach, nicht wirklich Sinn da weder Fisch noch Fleisch und ruft man mal die Leistung ab fangen sie das Saufen an.

ANGRO
30.11.2014, 21:07
Naja, das Smart-Leasing hat bei mir ja einen besonderen Hintergrund und bedeutet nicht dass der Renault schlechter wäre.

Bei eurem Einsatzprofil würde der reine E-Betrieb reichen und darum würde ich diesen auch vorziehen. Die aktuellen Hybriden machen, meiner Meinung nach, nicht wirklich Sinn da weder Fisch noch Fleisch und ruft man mal die Leistung ab fangen sie das Saufen an.

Danke für deine Meinung, Helmut.

War wie immer sehr konstruktiv. Werde morgen mal ein paar Autohäuser aufsuchen und dann eine zeitnahe Entscheidung treffen. Werde berichten.

Gruss ANGRO

nerano
30.11.2014, 22:15
Wenn Du jetzt beim Renault die Batteriemiete von 600€/ Jahr rechnest kannst Du ja eigentlich dafür auch Benzin kaufen und die 30 km am Tag fahren. Das wäre dann billiger. Der Elektroantrieb (braucht ja auch Strom) macht wohl nur Sinn wenn Du den Strom selber sauber erzeugst was ja auch wieder Investitionen voraussetzt.

ANGRO
30.11.2014, 23:21
Wenn Du jetzt beim Renault die Batteriemiete von 600€/ Jahr rechnest kannst Du ja eigentlich dafür auch Benzin kaufen und die 30 km am Tag fahren. Das wäre dann billiger. Der Elektroantrieb (braucht ja auch Strom) macht wohl nur Sinn wenn Du den Strom selber sauber erzeugst was ja auch wieder Investitionen voraussetzt.

Hallo Stefan,

danke für deinen Beitrag. Im Prinzip hast recht. Die Rechnung sieht bei jährlichen 10 000km aber schon wieder anders aus. z.Z. wird die Strecke mit einem Volvo C70 D5 gefahren, der verbraucht auf Kurzstrecke ca. 9 - 11 ltr., Vers. kostet 1 000 Fr., Steuer 800 Fr. zumal das Fzg. 8 Jahre alt ist und jetzt 300`km runter hat.

So ist es m.M. nach sinnvoll darüber nach zu denken, was bekomme ich noch für das alte Fzg. bei Inzahlungnahme durch den Verkäufer des Neuen. Versicherung und Steuer werden auch sehr viel günstiger sein. Die nächsten Jahre fallen keine Wartungskosten an, da vom Hersteller abgedeckt.

Das Fzg. wird bei uns am Hausstrom angeschlossen und verursacht Kosten von ca. 2 FR./100Km. Macht bei 10 000km ca. 200 FR. Der Diesel kostet i.M. ca. 1.75 FR. Macht bei 9 ltr./100km ca. 15,75 Fr., bei 10 000km also ca. 1600 Fr. Denn Strom über eine Photovotaikanlage selbst zu erzeugen macht allein dafür keinen Sinn. Da übersteigen die Kosten den Nutzwert, zumal das Fzg. nur auf Kurzstrecke eingesetzt wird.

Die tgl. 30km im ÖV kosten im Jahr auch ca. 3000 FR. Wenn ich jetzt Batteriemiete, Parkplatzkosten rechne komme ich auf das selbe heraus, bin aber nicht von Fahrzeiten im ÖV abhängig und dadurch sehr autonom.

Wie du siehst, sind die Entscheidungskriterien nicht ganz einfach, deshalb auch meine Anfrage ans Forum.

Nochmal herzlichen Dank für deine Beitrag, er hilft mir sehr eine vernünftige Entscheidung zu treffen.

Besten Gruss

ANGRO

VITO-Power
01.12.2014, 06:10
Alle Tests haben bisher gezeigt, dass man beim Energieverbrauch des E- Antriebs keinen Cent spart. Ich weiss jetzt nicht, welche Stromkosten ihr habt, aber die 2 Franken halte ich für schön gerechnet, während der Vergleichsverbrauch von 9-11 Liter sehr hoch ist.
Da "verbietet" sich jeder Vergleich.

14 - 15 kwh Verbrauch ... machen bei derzeitigen Stromkosten in D 3,00 bis 3,75 Euro, wobei noch die Ladeverlustleistung hinzugerechnet werden muss ...

Rechnest du einen günstigen Benziner mit geringem Verbrauch dagegen, kommst du auf 5 Liter mit derzeit ca. 7 Euro

Elektrisch bei 10.000 km ca. 337 Euro zzgl. Akkukosten
Benzin bei 10.000 km ca. 700 Euro, Tank inkl. ...

Rechnet man dann noch die Mehrkosten für das Fahrzeug ... bleiben nur noch idealistische Gründe, die aber wieder hinfällig werden, wenn der Strom nicht "grün" produziert wird ...

Krümelmonster
01.12.2014, 11:55
Ich würde NIEMALS zu aktuellen Zeiten und Kosten irgendeines dieser "e" Gefährte anschaffen! Wir sind auf der exponentiellen Entwicklungskurve noch gaaaanz weit vorne und schon nach 3 Jahren ist das Ding unverkaufbar da überholt!!
Zudem Stelle ich das Ganze Öko Gerede in Zusammenhang mit Elektomobilität sowieso in Frage!!! Wo kommt denn der Strom her für die Abermillionen geplanten Fahrzeuge?? Und dann verliere ich noch zweimal Netto Energie, beim Herstellen des Stromes und dann bei Nutzung im Auto.....

AlexDD
01.12.2014, 13:50
Einen guten Überblick über verfügbare Autos gibt es hier: http://www.goingelectric.de/elektroautos/

Standard-Hybrid sehe ich ähnlich wie meine Vorredner: Der Verbrauchsvorteil von 1-2 Litern wiegt den Mehraufwand (sowohl finanziell als auch ressourcenmäßig) kaum auf. Sinn machen in meine Augen, Plug-Ins, die sich auch direkt laden lassen und wenigstens so 50km rein elektrisch fahren können. Das passt für die Kurzstrecken und für Langstrecke brauche ich kein zweites Auto. Und Spontanfahrten gehen auch, ohne über Steckdosen nachdenken zu müssen. Das derzeit noch vorhanden Gewichts und Preisproblem der Akksu wird hier eben als Kompromiss durch einen kleinen Verbrenner kompensiert.

Nicht umsonst verkauft sich z.B. der Mitsubishi Outlander von allen e-Angeboten noch mit am Besten: http://ev-sales.blogspot.de/2014/11/germany-october-2014.html

Finanziell sinnvoll sind die e-Autos m.E. sowieso nur, wenn man eigenen PV-Strom über hat bzw. für lediglich 10 oder 12ct einspeisen müsste. Gegen 2,50€/100km kommt keine Verbrenner an. Und da rechnet sich auch ein Aufpreis.... Ansonsten bleibt zumindest der Vorteil, dass der Diesel nicht vor meiner Nase verbrannt wird bzw. der Strom (hoffentlich) irgendwo anders aus Erneuerbaren hergestellt wurde.

Alex.

ANGRO
02.12.2014, 22:43
So, wir haben uns entschieden und einen Renault ZOE gekauft. Haben einen Vorführer bekommen, ansonsten Lieferzeit 3-4 Monaten und recht preisgünstig. Denke, das meine Frau bis zu ihrer Pwensionierung damit gut und sicher zu Ihrer Arbeitsstelle kommt und wieder Heim.

Hatten eine ausführliche Probefahrt gemacht und meine Frau war zufrieden, sie fährt den Wagen hauptsächlich in der Kurzstrecke. Alles andere wird man sehen.

Auto plus Ladestation, inkl. Anschluss ans Hausnetz kosten jetzt ca. Fr. 25`000 zzgl. Batteriemiete mtl. Fr. 95,-- + Strom von ca. Fr. 30,--. Das finden wir nicht schlecht und für uns macht die Entscheidung Sinn.

Ich danke allen, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Jeder Beitrag hat neue Reflektionen zu Tage gebracht, die man vorher selbst nicht unbedingt bedacht hatte. Ein wertvollen Beitrag kam von @AxelDD. Auf den geposteten Site konnten wir feststellen wann wo wieviel der Fahrzeuge verkauft wurden und dadurch einen guten Überblick bekommen.

Ich weiss sehr genau, dass das E-Auto heute noch ein Nischenprodukt ist. Aber nichst des tu tross, wenn niemand in diese Technologie investriert, kann diese auch nicht voran kommen. Wir haben bei der Sache ein gutes Bauchgefühl und darauf kommt es zumindestens bei uns an.

Beste Grüsse

ANGRO

nerano
03.12.2014, 05:50
Hallo Angro,

gibt´s bei dem ZOE eigentlich einen Serviceplan?

VITO-Power
03.12.2014, 06:02
1200 Franken Batteriemiete im Jahr und 360 Franken Stromkosten im Jahr wären für mich als kühlen Rechner Ausschlusskriterium gewesen ...
Das in Verbindung mit einem Fahrzeugpreis der für diese Fahrzeuggrösse fast doppelt hoch ist ... mich würde da jetzt wirklich interessieren, was der Beweggrund für den Kauf war, wenn weder finanzielle Vorteile zu erzielen sind, noch ökologische ...

Alleine von den Kosten her könnte man für das Geld 8 Liter Sprit verbrauchen um gerade kostenneutral bei den Verbrauchskosten zu fahren. Die 10.000 Euro Fahrzeugmehrpreis bekommt man nie rein.

ANGRO
03.12.2014, 07:39
Hallo Angro,

gibt´s bei dem ZOE eigentlich einen Serviceplan?

Hallo Stefan,

Nach 40`000 km oder 2 Jahren erste Durchsicht wie Kontrolle der Kühlkreisläufe der Batterie, Klima und Verschleissteile. Kosten ca. Fr. 200,--.

Gruss ANGRO

ANGRO
03.12.2014, 07:47
1200 Franken Batteriemiete im Jahr und 360 Franken Stromkosten im Jahr wären für mich als kühlen Rechner Ausschlusskriterium gewesen ...
Das in Verbindung mit einem Fahrzeugpreis der für diese Fahrzeuggrösse fast doppelt hoch ist ... mich würde da jetzt wirklich interessieren, was der Beweggrund für den Kauf war, wenn weder finanzielle Vorteile zu erzielen sind, noch ökologische ...

Alleine von den Kosten her könnte man für das Geld 8 Liter Sprit verbrauchen um gerade kostenneutral bei den Verbrauchskosten zu fahren. Die 10.000 Euro Fahrzeugmehrpreis bekommt man nie rein.

Es muss sich nicht immer alles rechnen, wie man so schön sagt. Wenn's nur ums rechnen geht, dürften wir auch keine 3.0 er fahren, dann würde es auch ein 2.2 er tun.

Vernunft ist ein weitläufiger Begriff, den jeder für sich auslegen kann wie er will. Für uns passt es. Und das wird wohl das Wichtigste sein.

VITO-Power
03.12.2014, 08:21
Ich meine diese Frage durchaus ernst ...

Warum kauft man solch ein Fahrzeug?

Weder bei den Verbrauchskosten noch in den Fahrleistungen gibt es Vorteile, die Anschaffungskosten sind hoch und die Nutzung ist eingeschränkt und der ökologische Nutzen wird durch Akku- und Stromerzeugung "neutralisiert".

Auch wir haben so ein Kurzstreckenfahrzeug im Einsatz für das elektrisch reichen würde ...
In Verbindung mit der heutigen Schlagzeile in der Zeitung, wonach gerade mal 30% der erwarteten 100.000 Elektrofahrzeuge Abnehmer gefunden haben, frage ich mich aber ernsthaft, was denn positiv an solch einem Stromer ist.

nordexer
03.12.2014, 20:58
Hallo

verlangt wird eine elektrische Reichweite von 600Km.
Das Akkupaket soll auch mindestens mehr als 1000 Mal vollgeladen werden können.
Die meisten Servicedienste der Verbrennerfahrzeuge entfallen.
Laufleistung 1000 x 600 = 600 000Km.
Dazu kaufe ich wenigstens zwei Verbrennerfahrzeuge.

Wo liegt da der preisliche Vorteil?

Gruß Emil

nerano
03.12.2014, 21:14
Es geht hier wohl nicht um Wirtschaftlichkeit. Man kauft so ein Auto weil man es haben möchte. Genau wie einen Viano, einen Porsche, Ferrari usw..

Ich fahre auch einen Maserati weil´s mir Spass macht, sparen werde ich mir dabei nichts.

VITO-Power
03.12.2014, 21:15
Motorschäden bei Verbrennern sind wohl eher selten geworden ... der Rest ist es, der drumherum kaputt geht ... das wird bei einem Stromer nicht anders sein ...
Die Haltbarkeit der Motoren und der Akkus muss sich in der Praxis erst mal beweisen. Gerade bei den Motoren und deren Leistungsregelung gibt es reichlich Störpotential.

Der Service der Verbrenner besteht ja nicht nur aus Motor- bzw. Antriebswartung ...

Milchmädchen kann man immer rechnen ... aber auch das e-mobil wird ab einem gewissen Alter zum alten Eisen gehören, genauso wie es Verbrenner gibt, die 1.000.000 km gelaufen haben ...

VITO-Power
03.12.2014, 21:20
Es geht hier wohl nicht um Wirtschaftlichkeit. Man kauft so ein Auto weil man es haben möchte. Genau wie einen Viano, einen Porsche, Ferrari usw..

Ich fahre auch einen Maserati weil´s mir Spass macht, sparen werde ich mir dabei nichts.

Aber was macht den Spass bei einem solchen Renault aus? Fahrleistungen sind mässig, Endgeschwindigkeit eher schwach ... Optik ist jetzt Geschmacksache, aber nun auch nicht wirklich besonders ... Bei einem Tesla ... ok ... da könnte Spass drinn stecken ...

nordexer
03.12.2014, 21:21
Was bei Stahl der Rost
ist bei Plastik der Weichmacher.

Gruß Emil

nerano
03.12.2014, 21:28
Einer meiner Kunden hat seinen S600 und den GL500 verkauft und sich einen VW eUP gekauft und hat Spaß damit. Ist halt so.

Danidog
03.12.2014, 21:49
Einer meiner Kunden hat seinen S600 und den GL500 verkauft und sich einen VW eUP gekauft und hat Spaß damit. Ist halt so.

Okay ... kann man so hinnehmen ... Dann wurden aber der S600 und der GL500 sicher nicht aus rationalen Gründen angeschafft .... um das mal milde zu formulieren, schade, dass Autos und Konzepte auch immer einer gewissen Mode unterliegen ... das geniale Auto zur falschen Zeit, zack ein Flop, egal wie gut es ist, da gibt es einige Beispiele :41:

nerano
03.12.2014, 22:23
Es gibt wohl kaum rationelle Gründe für einen S600, GL500 oder VW eUP.

Auch nicht für einen Cayenne Hybrid, der wurde ja mittlerweile eingestellt. Da muß nach 4 Jahren die Akkueinheit getauscht werden für 12000€.

Aber wer´s braucht.

Mit dem GL 500 bin ich mal nachts von Berlin nach München gefahren, in Hof (300km) mußte ich für 160€ tanken - braucht ja auch keiner.

ANGRO
03.12.2014, 22:58
Aber was macht den Spass bei einem solchen Renault aus? Fahrleistungen sind mässig, Endgeschwindigkeit eher schwach ... Optik ist jetzt Geschmacksache, aber nun auch nicht wirklich besonders ... Bei einem Tesla ... ok ... da könnte Spass drinn stecken ...

Hallo Rolf,

Ich weiß nicht, was dich an unserer Entscheidung so stört und du ohne Ende rumnörgelst. Wo liegt dein Prob. Diese Entscheidung ist für uns gut so. Meine Frau braucht für den Weg zur ein Auto, ist nun mal so, wenn man auf dem Dorf lebt und in die Stadt muss. Das was sie bisher hatte, hat 300`km runter, ist 8 Jahre alt und ich habe es trotz der technischen Defizite, die es nach dieser Zeit hat, noch gut verkaufen können. War eine schöne Zeit mit dem Cabrio, aber alles hat mal ein Ende.

Hast du schon mal ein E-Auto gefahren? Der ZOE hat rechnerisch 88PS und geht besser weg als ein vergleichbarer Benziner oder Diesel. Bäume ausreisen kann man damit sicherlich nicht, aber darum geht es hier ja auch nicht.
Es geht darum, meiner Frau ein sicheres und komfortables Fortbewegungsmittel zur Verfügung zu stellen mit dem SIE :steichel: zufrieden ist.
Aber der ZOE macht auch Spass, in seiner Klasse. :41:

Wenn's nur um den Spass gehen würde, wäre es ein Aston Martin geworden. Weil, der macht richtig Spass. Aber für den Weg zur Arbeit, würde selbst der, dir, in den Fall als rotstiftspitzender Spassverhinderer nicht genügen.

:58: Was, auf Kurzstrecke, wie kann man da so einen nehmen, oder so? Habe ich recht? So kommt deine vielleicht aus deiner Sicht berechtigte Kritik am Fahrzeug rüber. :schleim:

Hast du was gegen Renault oder hat du damit schlechte Erfahrungen gemacht? Oder liegt es ganz einfach nur am E-Auto, das für dich persönlich ein No Go ist?

War letztes Jahr, wie so oft auf Sardinen und was sehe ich da, ein 20 Jahre altes E-Auto von Fiat, der sehr gut erhalten war und keinen Rost hatte. Nun ja, die Geschichte der E-Autos geht schon ein bisschen länger als wir uns eingestehen wollen.

Ich habe in diesen Fred um eure Meinung gebeten, die ist bei mir auch sehr gut angekommen, aber letztendlich muss ich bzw. wir doch zu einer für uns passenden Lösung finden.

Wir haben uns für den ZOE entschieden. :prost:

Glückliche Grüsse

ANGRO

VITO-Power
04.12.2014, 06:25
Für die Parameter neu, komfortabel und sicher gibt es ja nun reichlich Auswahl auf dem Fahrzeugmarkt.
Ich zweifele das Grundkonzept eines reinen Elektrofahrzeuges an, welches meiner Meinung nach keinen einzigen Vorteil gegenüber dem Verbrennungsmotor oder Hybridantrieb bringt, sondern den Nutzer eher mit schweren Nachteilen belastet. (Kosten und Akkuladung).
Da ich aber ein aufgeschlossener Mensch bin und auch gerne dazu lerne, interessiert mich schon, ob es auch positive Gründe gibt, die für ein solches Fahrzeug sprechen.
Da es in meinem Umfeld nicht viele Käufer gibt, interessiert mich wirklich, was euch beim Elektroantrieb überzeugt hat.
Kann man jetzt alles als Genörgel abtun, könnte man aber auch einfach mal beantworten (man dürfte mir zur Not auch widersprechen, wenn ich etwas nicht richtig sehe *g*)

Danidog
04.12.2014, 09:21
Mit dem GL 500 bin ich mal nachts von Berlin nach München gefahren, in Hof (300km) mußte ich für 160€ tanken - braucht ja auch keiner.

Nun ja, es gehört nicht ins Thema, denn die wenigsten werden zwischen einem GL 500 (oder ählichem) und einem E-Up (oder ähnlichem) schwanken.

Angesichts des Betrages kann man von rund 100l Sprit ausgehen, der auf 300km verbraucht wurde, also mindestens 30l/100km.

Bei solchen Verbrauchswerten darf man getrost davon ausgehen, dass das Problem nicht unter der Haube steckt sondern hinter dem Lenkrad sitzt. Es geht sicher auch deutlich unter der Hälfte ohne zu schleichen ...

Ob da ein E-Up oder ähnliches fürs Ego reichen würde, wage ich zu bezweifeln :o

controller88
04.12.2014, 13:12
Wir stehen vor dem gleichen Problem. Meine Frau fährt teils nur kürzeste Strecken - der reine Horror für einen Verbrennungsmotor. Einem Elektromobil schadet das nicht und verbraucht auch bei Kurzstrecke nicht wesentlich mehr Energie. Der einzige kaufbare Wagen derzeit: Renault Zoe. Warum ? Es ist derzeit das einzige E-Mobil für welches man eine Schnellladebox zum erschwinglichen Preis (ca. EUR 1.500,-) erhält mit der man in 30min. auf 80% laden kann. Nur bei Renault gibt es diese Box nicht - man muss separat kaufen.
Alle anderen E-Fahrzeuge brauchen eine ganze Nacht am Standardladegerät, oder ein EUR 15.000,- teures DC-Ladegerät. Allen Testzeitschriften und wohl auch Renault selber ist dieses unschlagbare Argument derzeit wohl kaum bewusst.
Gruß Bernd

demokrit
04.12.2014, 13:22
Hier kann man mal ausrechnen lassen, was klimatechnisch für die gewünschten Entfernungen Sinn macht: http://www.emobil-umwelt.de/index.php/umweltrechner

Auch interessant zu lesen: http://www.spiegel.de/spiegelwissen/alternativantriebe-wie-umweltfreundlich-elektro-und-hybridmobile-sind-a-1000702.html

Hybrid schneidet da nicht so optimal ab.

Bei mir steht übrigens ein Fahrrad mit Kinderanhänger im Keller für die Kurzstrecken bis 15km Entfernung ;)

ANGRO
04.12.2014, 13:39
Wir stehen vor dem gleichen Problem. Meine Frau fährt teils nur kürzeste Strecken - der reine Horror für einen Verbrennungsmotor. Einem Elektromobil schadet das nicht und verbraucht auch bei Kurzstrecke nicht wesentlich mehr Energie. Der einzige kaufbare Wagen derzeit: Renault Zoe. Warum ? Es ist derzeit das einzige E-Mobil für welches man eine Schnellladebox zum erschwinglichen Preis (ca. EUR 1.500,-) erhält mit der man in 30min. auf 80% laden kann. Nur bei Renault gibt es diese Box nicht - man muss separat kaufen.
Alle anderen E-Fahrzeuge brauchen eine ganze Nacht am Standardladegerät, oder ein EUR 15.000,- teures DC-Ladegerät. Allen Testzeitschriften und wohl auch Renault selber ist dieses unschlagbare Argument derzeit wohl kaum bewusst.
Gruß Bernd


Hallo Bernd,

Hat dir Renault auch gesagt, das du die Schnellladung nur einmal alle 30 Tage machen darfst. Wenn öfter, schadet es der Batterie und die können das scheinbar kontrollieren.

Bei mir kommt die Lagebox in die Garage und der Renault wird alle 2-3 Tage geladen. Über Nacht. Denke ist die bequemste Lösung.

Renault verkauft die Ladeboxen nicht selbst, die bekommst hier: www.elektrodrive-europe.com

Wenn du einen Elektriker deines Vertrauen nimmst, kannst du auf den Elektro-Check verzichten. Somit kostet die Box knapp € 850 plus Montage.

Gruss ANGRO

controller88
05.12.2014, 09:02
Ein Elektrofahrad steht bei uns auch zur Verfügung für die Kurzstrecke. Nur gibt es transportbedingt (Großeinkauf) oder wetterbedingt (z.B. Frost) auch mal Bedarf mit einem Auto zu fahren. Ich weiß es ist eine Diskussion auf hohem Niveau - es geht auch alles anders. Aber wir wollen ja alle nur das Beste, schließlich fahren wir auch Mercedes.

Die Geschichte mit nur 1 x im Monat Schnellladen hatte ich noch nicht gehört - zeigt aber mal wieder, das es schwierig ist alle wichtigen Informationen zu E-Mobilen zusammenzubekommen. Die offiziellen Tests berücksichtigen viele Dinge noch nicht die wirklich wichtig sind.
Gruß Bernd

sixt
05.12.2014, 09:39
Für mich käme nur ein Hybrid in Frage.
Immer Kraft an Bord ohne lästiges Aufladen.
TOYOTA hat sich damit beschäftigt, da waren andere noch im Tiefschlaf.
Den Yaris habe ich mal Probe gefahren, super und für EURO 16.000
erschwinglich.

walter