Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Falsche Öl Beratung, was kann man tun?
Ist eigentlich ein sexistischer Klassiker.
Habe nach den BeVo meiner Frau 4 Ölsorten für den Fiesta ins Handbuch geschrieben.
Sie fährt zu Aral und das aufgeführte Öl ist natürlich nicht dabei.
Es wurden da logger 3 Leute beschäftigt, einer war schlauer als der andere, incl. Geschäftsführer.
Nach einer ganz schlauen Beratung wurde Ihr das Blue Tronic 10W40 ACEA A3/B4 verkauft.
Als ich das gesehen habe wurde mir erstmal komisch im Bauch, keine offizielle Ford Freigabe und die Google Recherche brachte auch keine Klarheit..
Wie geht man mit sowas um? Ich finde es eine Frechheit, wenn angebliche Fachkräfte unwissenden irgendetwas andrehen.
Hat jemand eine Ahnung wo ich Infos bekommen kann, Google scheint hier nicht mein Freund zu sein.
added: Meine Suche ist beendet, das Öl ist doch für diesen Wagen geeignet.
kaltec67
31.01.2014, 23:43
...Vielleicht hätte es funktioniert, wenn es deine Frau ohne deine "Hilfe" erledigt hätte....:760::760:
Sehr geile AW:ausfecht::friends:
Eine Strichmännchenzeichnung wäre wahrscheinlich besser gewesen, also für den Tankwart..:D:D
Aber im Ernst, ich mach meiner Frau keine Vorwürfe, sie hat eigentlich alles richtig gemacht. Die Nummer ist eigentlich fies gewesen.
Ich finde es eine Frechheit, wenn angebliche Fachkräfte unwissenden irgendetwas andrehen.
.
... und wenn man jetzt noch weiss, dass die meisten an der Tankstelle heute keine "Fachkräfte" mehr sind ...
Eine Bekannte von mir jobbt an einer kleinen Tankstelle... hat von KFZ null Ahnung, kann gerade die Kasse bedienen und ist eingewiesen, was sie bei einem Überfall tun soll. "Die Kunden wissen schon, was sie wollen," sagte ihr Chef zu Beginn des Jobs.
Gruss
Wolle
sharkf3c
01.02.2014, 07:43
Hi Leute!
Brecht mal nicht alle übers Knie...an unserer Tankstelle bekommt der Kunde entweder Öl mit den passenden Freigaben, oder er wird weiterverwiesen...
ok...unsere Tankwartinnen sind auch angewiesen, die Ölspezifikationen in der Bedienungsanleitung bzw. Serviceheft des betreffenden Fahrzeuges nachzuschlagen, (kann der Kunde an einer guten Bedienungstankstelle ja auch erwarten ;-)). Findet sich nichts passendes in unserem Sortiment, bekommt der Kunde von mir das Angebot, das Passende in der benötigten Menge baldmöglichst zu organisieren oder meist zwei, drei Vorschläge und den Verweis auf den (fähigen) Fachhandel, bei dem ich weiß, dort bekommt ers...
Das beste Geschäft ist bei uns in der ländlichen Gegend eben immer noch das Vertrauen der Laufkundschaft zu gewinnen und so zu zufriedenen Stammkunden zu machen.
Schöne Grüße
Lukas
V6 Mixto Lang
01.02.2014, 08:09
Wie geht man mit sowas um?
Hallo Rainer,
was wurde denn überhaupt am Fiesta gemacht:
ein kompletter Ölwechsel oder war Deine Frau dort, um lediglich Öl nachfüllen zu lassen?
Sie hat beim Tanken in Hamburg festgestellt das zu wenig Öl drinnen ist.
Es war unter der minimal Marke. Da der Heimweg ca. 70km sind, hat sie lieber ein LTR. nachgefüllt. So betrachtet fand ich Ihren Einsatz echt klasse.
Wie oben beschrieben wäre das wahrscheinlich auf unserer "Dorftanke" nicht passiert. Die Verkäuferinnen haben zwar auch nicht mehr Ahnung, aber sie sagen es offen und verkaufen nicht einfach Irgendetwas.
MBsilber
01.02.2014, 09:25
Sie hat beim Tanken in Hamburg festgestellt das zu wenig Öl drinnen ist.
Es war unter der minimal Marke. Da der Heimweg ca. 70km sind, hat sie lieber was nachgefüllt. So betrachtet fand ich Ihren Einsatz echt klasse.
Wie oben beschrieben wäre das wahrscheinlich auf unserer "Dorftanke" nicht passiert. Die Verkäuferinnen haben zwar auch nicht mehr Ahnung, aber sie sagen es offen und verkaufen nicht einfach Irgendetwas.
Hallo Rainer,
grundsätzlich kann man gar nichts unternehmen, wenn einem eine >falsche
Spezifikation Ölsorte< verkauft wird.
Nur Quittung nehmen und richtiges Öl besorgen.> einfach Tauschen<
In diesem Fall, Deiner Frau ist das doch so, es wurde nur Öl nachgefüllt,das kann ja nicht viel gewesen sein, höchstens 1 liter.
Zum gesamten Ölinhalt ca. 4,5 liter also nicht relevant.
Jetzt liegt es an Dir, einen >Neuen Ölwechsel durchzuführen, dann ist dieses Problem gelöst, oder Du fährst mit dieser >Pampe < weiter bis man wieder Öl nachfüllen muß. Dann aber die >Richtige Sorte<
So seh ich diese Situation
Gruß MBsilber
princeton1
01.02.2014, 09:38
Na, unter diesen Umständen würde ich ja sagen, lieber "suboptimales" Öl, als gar kein Öl!
-:)
Mein neuer Land Rover benötigt z.B ein CASTROL PROFESSIONAL Motoröl, welches weder auf deren Homepage publiziert wird, noch im regulären Handel zu erwerben ist!
Aber bevor der Motor trocken läuft, würde ich unterwegs auch auf ein Alternativöl zurückgreifen!
Dann läuft's auch wie geschmiert!
-:)
Nico
Das sehe ich eigentlich genauso, ich finde es nur frech das dieses vielleicht auch falsche Vertrauen so ausgenutzt wird.
Habe gehofft, das es was gesetzliches dazu gibt auf das ich mich berufen kann.
Aber wie schon hier erwähnt ist eine Tanke eben eine Tanke und keine Fachwerkstatt, wobei es natürlich auch riesen Unterschiede gibt.
Ich werde auf jeden Fall einen neuen Ölwechsel durchführen, mal sehen in wie weit mir die Tanke entgegen kommt.
princeton1
01.02.2014, 09:55
Nu lass aber mal die Kirche im Ort...-:)
Kleine Beimischungen schaden dem Gesamtschmierergebnis auf keinem Fall!
Da es heutzutage unendlich viele Ölsorten mit diversen Unterspezifikationen und Werksfreigaben gibt, ist es fast unmöglich davon auszugehen, dass es annjeder Tanke das optimale Öl gibt!
Da würde ich dem Schank-Wart jetzt keinen zu großen Vorwurf machen!
-:)
Nico
VITO-Power
01.02.2014, 09:56
An einer Aral - Tankstelle zu tanken oder auch noch Öl zu kaufen ist schonmal grundsätzlich ein Fehler ... bei den Preisen ...
Ford - Motoren sind unempfindlich gegenüber kleinen Mengen falscher Ölzumischungen. Nur wenn komplett falsches Öl eingefüllt wird, kann sich das erheblich auf die Motorfunktion (unsauberer Lauf, bis völliger Streik) auswirken, wenn Hydrostössel verbaut sind...
Die Erfahrung mussten wir auch schon machen, nachdem eine Werkstatt beim Ölwechsel 10w40 statt 5w30 eingefüllt hatte ...
wenn komplett falsches Öl eingefüllt wird, kann sich das erheblich auf die Motorfunktion (unsauberer Lauf, bis völliger Streik) auswirken, wenn Hydrostössel verbaut sind...
Die Erfahrung mussten wir auch schon machen, nachdem eine Werkstatt beim Ölwechsel 10w40 statt 5w30 eingefüllt hatte ...
Aha! :n_lachen2:
Mit normalem 10W40 wird wohl jeder handelübliche Motor bei normalen Temperaturen unauffällig laufen, auch wenn es langfristig natürlich von Nachteil sein kann.
Da wird die Werkstatt wohl eher SAE90 Hypoid oder viel zu viel eingefüllt haben .a.
Kleine Beimischung ist gut, der Lütte 1,3 Ltr. Motor hat nur ca. 3,5 Ltr. Öl mit Filter. 1Ltr. sind da schon knapp 30%.
Da er mir gerade als Überbrückung für meinen defekten Vau dient muss er ca. 750km die Woche leisten und da er zudem auch nicht mehr der Jüngste ist, halte ich die richtige Schmierung für nicht ganz unwichtig.
Im Handbuch steht: Wenn kein Ford spezifiziertes ÖL zur Hand ist, muss es der API SH Norm entsprechen. Selbst das ist nicht gegeben....
Glaube zwar auch, das es zu keinem größeren Schaden führen wird, aber die Tanke ist für mich Talentfrei. 3 Männer, incl. dem Besitzer haben nicht mal nach dem Handbuch gefragt, nach dem sie in ihren Listen nicht fündig wurden. Nach der Beschreibung meiner Frau, haben die zu dritt absolut unschlüssig und ziemlich lange nach dem richtigen Öl gesucht. Zudem noch fachgläubisch unterhalten und ihr erst ein Öl verkauft, welches sie dann nach der Bezahlung wieder stornierten um ihr dann ein noch besseres falsches Öl zu verkaufen.... :n_blackout::n_blackout:
Das Lustige ist, die Stornierung hat sie behalten, die Rechnung weggeschmissen.:icon_smile_big: Da aber mit Karte bezahlt wurde, sollte es kein Problem sein.
kaltec67
01.02.2014, 11:11
Aber die Öle sind doch "abwärtskompatibel" nach der Ami-Norm??
Welche Klasse hat sie den nun verkauft bekommen?
Alles, was nach Alphabet hinterm H liegt, ist doch höherwertig.
Nachtrag:
Das verkaufte Öl hat SL, also "höherwertiger" als vorgeschrieben.
Passt doch!!!
API SL/CF
Du könntest Recht haben.
American Petrol Institute steckt hinter API, Hintergrundwissen findet man hier:
Schmieröl Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmier%C3%B6l)
Ich glaube das Öl ist eines der meistüberschätzten Dinge am Auto, natürlich gibt es für Turbogeladene, Pumpedüse oder DPF-Motoren ein paar Dinge zu beachten, aber kein Motor wird einem wohl ein Liter "falsches" Öl übelnehmen oder gar nach 10 km Fahr mit kapitalem Motorschaden liegen bleiben, das verhindern die festgelegten API-Normen.
Auch das mischen unter den Ölen ist unbedenklich, auch nach API, lediglich nimmt bei Zugaben von "minderwertigern" Ölen die Gesamtqualität nach unten hin ab.
Um einen betagten Fiesta braucht man sich ganz sicher keine Sorgen machen :802:
kaltec67
01.02.2014, 11:38
Um einen betagten Fiesta braucht man sich ganz sicher keine Sorgen machen :802:
.....aber er muss seiner Frau jetzt erklären, dass Alles richtig war.....da mach ich mir mehr Sorgen:760::760:
Thx, den Link hatte ich auch gerade gefunden.
Ohne Euch hätte ich da nie nach gesucht, die Seite ist sehr informativ.
.....aber er muss seiner Frau jetzt erklären, dass Alles richtig war.....da mach ich mir mehr Sorgen:760::760:
hehe, es bleibt ja noch die schlechtere Viskosität es war ein 5W-30 drinnen.:icon_smile_big::icon_smile_big:
kaltec67
01.02.2014, 11:47
Naja, eher nur ein knapper Punktsieg......box..box.
Die SH ist 1993 bis 2001 gewesen. In dieser Zeit war 10/40 oder auch 15/40 noch weit verbreitet und 5/30 noch in den Kinderschuhen....
Es ist gar kein Sieg, ich war ganz klar im Unrecht.
Ich hatte ihr aber auch gesagt, dass sie alles richtig gemacht hat. Ich fand es super das sie überhaupt nach dem Ölstand geschaut hat.
(OT on<< Es gibt da auch andere, z.B. Ihre Mutter:icon_smile_big::icon_smile_big: ihr Automatik ML ist gerade in der Werkstatt und sie hat einen Leihwagen mit Kupplung bekommen.
Die kachelt jetzt über die Landstraße im 2ten rum, da sie nicht mit der Kupplung klar kommt..lach..lach..lach., das schöne ist, sie lacht selbst darüber>> OT off)
Es hätte aber auch anders ausgehen können, im Handbuch stehen auch API's drin die man auf gar keinem Fall nehmen sollte.
Die Suche im Netz bei Ford und Aral fand ich recht aufwendig und blieb Ergebnislos. Erst die Wiki Seite brachte Licht ins Dunkel.
So betrachtet fand ich das hier sehr Lehrreich.
hehe, es bleibt ja noch die schlechtere Viskosität es war ein 5W-30 drinnen.:icon_smile_big::icon_smile_big:
Ich kann mir kaum vorstellen dass ein oller Fiasko zwingend ein 5W Öl braucht.
rollieexpress
01.02.2014, 15:17
Es gibt eben Dinge, die übersteigen selbst Deine Vorstellungskraft Helmut.:802::802:
Ich kann mir kaum vorstellen dass ein oller Fiasko zwingend ein 5W Öl braucht.
Dat denkt ja auch keener wirklich, wobei der untere Wert gerade im Winter von Vorteil ist. Aber bei dem ollen Lütten und meiner Nutzung wag ich zu bezweifeln das man es merkt.
elTorito
01.02.2014, 23:23
An einer Aral - Tankstelle zu tanken oder auch noch Öl zu kaufen ist schonmal grundsätzlich ein Fehler ... bei den Preisen ...
Ne, der Fehler beginnt damit das man Vrauchen ohne Öl auf Reisen schickt .bla..bla. :drinks:n Kommt natürlich auf die Frau an. Meine verlässt sich voll drauf das das Auto früh genug bescheid gibt wenn es Öl möchte.
Vorsichtshalber guck ich ab und zu trotzdem mal nach.
Aber an der Tanke kaufe ich auch nur wenn es nicht anders geht und ich auch weiß was ich brauche, im Notfall würde ich auch immer irgendeine 10W40 Plörre reinkippen. Das ganze billig Öl vom Real/ATU/Baumarkt: steht drauf für PKW Benziner und Diesel mit und Ohne Turbomotoren, was soll Ottonormalverbraucher damit schon falsch machen? :760: Universal Öl.
VITO-Power
01.02.2014, 23:56
Wie schon erwähnt ... die Hydrostössel von Ford sind Feinschmeckerchen und recht sensibel ...
Also in meine Autos ist immer ein Gefäß mit ein Liter Motoröl also das istwas ich immer dabei habe, dann kann sowas nicht passieren.
V6 Mixto Lang
02.02.2014, 07:31
Hallo Rainer,
ich habe nochmals nachgedacht und rate Dir, sofort einen Ölwechsel zu machen: die unerwartete Verabreichung von diesem hochwertigen Öl ist wie extra-starkes Doping für den alten Motor, was der aber nicht mehr verträgt!!! Analogie: wenn Du einem 100jährigen zwei Tabletten Viagra 100 gibst, ist Herztod die Folge....... :n_lachen2:
Was Du aber machen sollest: Schenke Deiner besseren Hälfte einen Blumenstrauß :rosenkav: und mache das, was Potti sagte.
Wie schon erwähnt ... die Hydrostössel von Ford sind Feinschmeckerchen und recht sensibel ...
Das stimmt auch und nicht nur bei Ford.
Freund Wiki beschreibt es so:
"Bei Motoren mit hydraulischen Stößeln ist es wichtig, die vorgeschriebene Spezifikation, insbesondere die Viskosität des Motoröls und die Ölwechselintervalle genau einzuhalten, da anderenfalls Störungen in der Ventilsteuerung auftreten können, was in der Folge zu Leistungsverlusten und Motorschäden führen kann."(http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrost%C3%B6%C3%9Fel)
Ich hatte auch mal schlechte Erfahrungen bei meiner KTM gesammelt.
Die Organische Kupplung wurde von der voll-Synthese zerlegt. Da durfte nur Mineralöl rein und die spätere Sinter Kupplung rutschte, wenn man eine nicht freigegebene Marke mit augenscheinlich gleichen ÖL Spezifikationen genommen hat .
V6 Mixto Lang
02.02.2014, 09:35
Die Organische Kupplung
Oh, eine neue KTM-Spezialität ! Was ist denn das für eine Kupplungsart....:n_hmmm::n_hmmm::n_hmmm:
Ne, der Fehler beginnt damit das man Vrauchen ohne Öl auf Reisen schickt .bla..bla. :drinks:n
OT on<<Das Schlimme ist, sie kommt immer wieder zurück. :D:D duck und wech>> OT off
Hallo Rainer,
Analogie: wenn Du einem 100jährigen zwei Tabletten Viagra 100 gibst, ist Herztod die Folge....... :n_lachen2:
Was Du aber machen sollest: Schenke Deiner besseren Hälfte einen Blumenstrauß :rosenkav: und mache das, was Potti sagte.
Mit den Blumen sollte man nicht übertreiben, es soll ja was besonderes bleiben :D
Zum Potti Rat: so halten wir es normaler Weise auch, war halt alle..
Zusätzlich habe ich extra in dem Handbuch noch einige Daten notiert wie:
Zündkerzen, Rad Anzugsdrehmomente, Luftdruck, Ölsorten und Füllmengen...
Im Kofferaum liegt dann noch eine Frostschutzspindel, Überbrückungskabel, Weste, Verbandszeug, Reifenpilot, Notfallwerkzeug, Wagenheber, Abschleppseil und ein Reservekanister.
In den meisten Dingen für die normale Wartung und Notfälle habe ich sie eingewiesen.
Für normale Fälle ist sie gut gewappnet und kaum auf andere angewiesen.
rollieexpress
02.02.2014, 09:56
Man kanns auch immer übertreiben. :760:
Deine Frau hat schliesslich auch ne Fahrschule besucht (hofft man zumindestens)?
Oh, eine neue KTM-Spezialität ! Was ist denn das für eine Kupplungsart....:n_hmmm::n_hmmm::n_hmmm:
Naßkupplung?
Ich hatte auch mal schlechte Erfahrungen bei meiner KTM gesammelt.
Die Organische Kupplung wurde von der voll-Synthese zerlegt. Da durfte nur Mineralöl rein und die spätere Sinter Kupplung rutschte, wenn man eine nicht freigegebene Marke mit augenscheinlich gleichen ÖL Spezifikationen genommen hat .
Das hat aber eher nicht an der Wiskosität gelegen sondern an den besonderen Gleitadditiven.
Oh, eine neue KTM-Spezialität ! Was ist denn das für eine Kupplungsart....:n_hmmm::n_hmmm::n_hmmm:
Ist eine Ölbadkupplung die Serienmäßig in der LC4 SC 620 bj.98 verbaut wurde.
Sie kuppelt nicht so hart wie die Sinterkupplung, bestehet aus organischem Material und verschleißt dadurch auch deutlich schneller.
Man kanns auch immer übertreiben. :760:
Deine Frau hat schliesslich auch ne Fahrschule besucht (hofft man zumindestens)?
So sagt Mann zumindest.:icon_smile_big:
Also in meiner Fahrschule wurden Dinge wie Reifendruck, Ölkontrolle, Frostschutz und Reifenwechsel lediglich erwähnt, nicht gezeigt.
Hier bei uns auf dem Dörben sind die Feldwege lang, nicht so häufig befahren und der Handyempfang nicht immer gegeben. Da finden wir eine gewisse Selbstständigkeit schon wichtig.
rollieexpress
02.02.2014, 10:30
Also in meiner Fahrschule gabs noch echten Technikunterricht gerade weil auf dem Land man auch etwas mehr Selbständigkeit an den Tag legen muss. Auch die Mädels hatte davon keine Unterrichtsbefreiung.:802:
Da können sich einige Fahrschulen mal ne Scheibe von abschneiden.:tw:
Meine Mädels sind auch bald soweit, mal schauen wie das hier so läuft.
rollieexpress
02.02.2014, 11:08
Das läuft heute so: Fahrstunden, Fahrstunden und nochmals Fahrstunden Hauptsache der Rubel rollt.
Wenn ich seh wie gelangweilt sich manche "Fahrlehrer" in ihren Fahrzeugen rumfläzen wird mir ganz schlecht.
Das hat aber eher nicht an der Wiskosität gelegen sondern an den besonderen Gleitadditiven.
Das ist übrigens völlig unabhängig davon ob die Kupplung im Motor- oder Getriebeöl läuft.
im Notfall würde ich auch immer irgendeine 10W40 Plörre reinkippen
Nebenbei bemerkt:
Mit so ner mineralischen "10W40 Plörre" bin ich schon viele Hundertausend Kilometer gefahren ;)
Mit Agip 10W40 mineralisch 690tsd km Sprinter 316D mit dem 2,9 L Fünfzylinder, Wechsel laut Vorschrift alle 22500 km, der Motor machte bis zum Schluss keine Probleme, aber der Rost :41::760:
Mit meinem NVC3 318CDI DPF fuhr ich das Aral Mega Turboral LA,
Klickmich (http://oelshop24.de/motoroele/pkw-motoroele/nach-viskositaet/10w-40/586/aral-megaturboral-la-10w-40)
ebenfalls 10W40, immerhin auch 360 tkm, der Motor erfreute sich bester Gesundheit ...
VITO-Power
02.02.2014, 12:17
Ist eben ein Unterschied, ob das Öl nur zur Schmierung eingesetzt wird, oder ob es zur Motorsteuerung (Ventile) beiträgt ...
Das hat aber eher nicht an der Wiskosität gelegen sondern an den besonderen Gleitadditiven.
Das ist übrigens völlig unabhängig davon ob die Kupplung im Motor- oder Getriebeöl läuft.
Das stimmt absolut, dachte eigentlich mein Beispiel mit der anderen Marke und gleichen Spezifikationen hätte das rübergebracht.
Mir ging es eher darum, dass die Herrstellerfreigaben nicht ganz unwichtig sind, da sie getestet wurden. Bei gleichen Viskositäten und unterschiedlichen Herstellern gibt es unterschiedliche Additive mit unterschiedlichen Wirkungen.
Die Viskositäten finde ich viel interessanter, wenn man das Richtung Verbrauch und Kaltstartverschleiss betrachtet. Ein 0w30 hat gegenüber einem 15w40 einige Vorteile.
Mein Beispiel sollte auch die Betrachtung von Mineralöl und Synthese verdeutlichen.
Einem Motor der 100k km mit Mineralöl gelaufen ist, würde ich nie mit Voll-Synthese betreiben. Umgekehrt wäre es nicht so schlimm aber auch nicht so geschickt hinsichtlich der Verbesserungen, die die Synthese mit sich bringt.
Einem Motor der 100k km mit Mineralöl gelaufen ist, würde ich nie mit Voll-Synthese betreiben.
Und warum nicht? :confused: :confused:
Na weil es ihm nicht schmeckt, er ist eben mineralisches gewohnt .lach.
Und warum nicht? :confused: :confused:
Weil Ablagerungen z.B. an den Lagern frei gespült werden und dadurch Spielräume entstehen die nicht wirklich gesund sind.
Ist eben ein Unterschied, ob das Öl nur zur Schmierung eingesetzt wird, oder ob es zur Motorsteuerung (Ventile) beiträgt ...
**** nur dass es bei der Einführung der Hydrostössel vollsynthetiesche bzw. niedrigwiskose Öle lange noch nicht erhältlich waren, jedenfalls nicht im normalen Handel.
rollieexpress
02.02.2014, 13:05
Also der Logik kann ick nu nichmehr folgen. Meine Lehrzeit als Motorenschlosser liegt für solche Feinheiten wohl doch zu lang zurück?:802:
Weil Ablagerungen z.B. an den Lagern frei gespült werden und dadurch Spielräume entstehen die nicht wirklich gesund sind.
Wenn das so wäre dann wäre der Motor eh schon hin - Du weiss es nur noch nicht - denn auf Betrieb mit Ablagerungen ist kein Motor ausgelegt.
Alle Gleitlager brauchen ein gewisses Spiel um dieses dann durch den Ölfilm zu füllen.
elTorito
02.02.2014, 13:15
Einem Motor der 100k km mit Mineralöl gelaufen ist, würde ich nie mit Voll-Synthese betreiben.
Ich hab meine/unsere cdi's nach Kauf erstmal immer mit frischen 0W40 versorgt... und den Vau habe ich mit 228 tsd km gekauft ;) Gutes Essen hat noch niemanden geschadet :760:
drdisketti
02.02.2014, 13:16
Hanni1975 hat seinen 2,2 CDI auf vollsynthetisch umgeölt bei Tachostand > 100tkm und ist seitdem weitere ca. 100tkm gefahren mit 0W-40.
Ich behaupte mal, der Motor läuft besser als je zuvor und der Ölverbrauch ist nach wie vor im Bereich unter 0,1 l / 1000km.
Weil Ablagerungen z.B. an den Lagern frei gespült werden und dadurch Spielräume entstehen die nicht wirklich gesund sind.
An den direkten Lagerstellen eines Verbrennungsmotors, also Kurbelwellen- Pleuel- und Nockenwellenlagern, wirst Du kaum Ablagerungen finden, die sind anderswo ...
Einem Motor der 100k km mit Mineralöl gelaufen ist, würde ich nie mit Voll-Synthese betreiben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Synthetisches_%C3%96l
Synthetische Öle können aufgrund ihrer meist besseren bzw. höher spezialisierten Additivierung auch bei älteren Dichtungen nicht zu Problemen führen, es sei denn, diese sind bereits mechanisch stark verschlissen.
Wenn das so wäre dann wäre der Motor eh schon hin - Du weiss es nur noch nicht - denn auf Betrieb mit Ablagerungen ist kein Motor ausgelegt.
Alle Gleitlager brauchen ein gewisses Spiel um dieses dann durch den Ölfilm zu füllen.
Das ist nach meinem Stand nicht ganz richtig,
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l wird unter Unlegiertes Motoröl von "in die Konstruktion eingerechneten Ölkohle-Ablagerungen" geschrieben. Diese werden freigespült und verstopfen meistens Filter oder Ölkanäle.
Das gilt meines Wissens auch für die Lager, sie nutzen sich ab, bilden größere Spielräume und dort setzen sich dann ebenfalls diese Ablagerungen ab. Die werden so hart, dass das Spiel im Rahmen bleibt und kaum auffällt.
Je nach Laufleistung ist das mehr oder minder ausgeprägt. Werden die weggespült ist das gewisse Spiel zu groß. Damals in der Synthetic Umstiegszeit wurde einem das Abgeraten sowie die Laufleistung mit altem Öl zu groß war.
http://de.wikipedia.org/wiki/Synthetisches_%C3%96l
Dichtungen waren mal ein Problem, zumindest bei Castrol, das dürfte inzwischen Geschichte sein. Um die Dichtungen machen ich mir weniger Sorgen.
rollieexpress
02.02.2014, 14:01
Ablagerungen wirken wie Schmirgelpapier.:802:
Kleinste Ablagerungen sollten zwangsläufig weggespült werden.
Abrieb hast Du immer wenn zwei Stoffe aneinander reiben dies ist nie zu 100 % vermeidbar.
Wenn Kleinstteile nicht vorhanden wären im Öl könnten wir uns ja den Ölfilter sparen.
Das ist nach meinem Stand nicht ganz richtig,
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l wird unter Unlegiertes Motoröl von "in die Konstruktion eingerechneten Ölkohle-Ablagerungen" geschrieben. Diese werden freigespült und verstopfen meistens Filter oder Ölkanäle.
Zitat aus Wikipedia:
" Die üblichen Ölwechselintervalle bei Autos betrugen seinerzeit zwischen 1000 und 5000 km, je nach Motorkonstruktion und Hersteller. Abhängig von der Betriebsvorschrift des Herstellers und dem typischen Einsatzgebiet des Motors war bei jedem oder bei jedem zweiten Ölwechsel die komplette Ölwanne zu demontieren und zu säubern. Bei Oldtimern ist unlegiertes Motoröl noch heute von Bedeutung"
Wir befinden uns im Jahr 2014, nicht 1914 :)
VITO-Power
02.02.2014, 14:28
**** nur dass es bei der Einführung der Hydrostössel vollsynthetiesche bzw. niedrigwiskose Öle lange noch nicht erhältlich waren, jedenfalls nicht im normalen Handel.
Mag sein, aber diese waren dann auch für die entsprechende Viskosität ausgelegt.
Hydrostössel sind von der Ventilspielgenauigkeit eh recht ungenau. Durch falsche Viskosität wird dieses Problem verschärft.
Ich hatte genug Fordmotoren um da learning by doing zu erleben ...
Das ist nach meinem Stand nicht ganz richtig,
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l wird unter Unlegiertes Motoröl von "in die Konstruktion eingerechneten Ölkohle-Ablagerungen" geschrieben. Diese werden freigespült und verstopfen meistens Filter oder Ölkanäle.
Das gilt meines Wissens auch für die Lager, sie nutzen sich ab, bilden größere Spielräume und dort setzen sich dann ebenfalls diese Ablagerungen ab. Die werden so hart, dass das Spiel im Rahmen bleibt und kaum auffällt.
Je nach Laufleistung ist das mehr oder minder ausgeprägt. Werden die weggespült ist das gewisse Spiel zu groß. Damals in der Synthetic Umstiegszeit wurde einem das Abgeraten sowie die Laufleistung mit altem Öl zu groß war.
An allen wichtigen Schmierstellen im Motor fliesst das Öl mit mehr oder weniger Druck und lässt so keine Ablagerungen entstehen.
Einzig die Hydrostössel haben keinen Durchfluss und dort könnten sicht tatsächlich Ablagerungen bilden nur würden diese dann unabhängig vom Öl zum Ausfall bzw. Funtionsstörung führen.
Ablagerungen wirken wie Schmirgelpapier.:802:
Kleinste Ablagerungen sollten zwangsläufig weggespült werden.
Abrieb hast Du immer wenn zwei Stoffe aneinander reiben dies ist nie zu 100 % vermeidbar.
Wenn Kleinstteile nicht vorhanden wären im Öl könnten wir uns ja den Ölfilter sparen.
Da gebe ich Dir zum Teil Recht.
Allerdings ist das Wegspülen so eine Sache gewesen, dieses Ablagerungen waren Ölundurchlässig und werden gegen das Metall gepresst. Ist es erst einmal fest, geht es so ohne Weiteres nicht mehr ab.
Ich schätze wenn regelmäßig gewartet wurde, dass diese Auswirkungen geringer sind, aber weiß man das bei einem Kauf?
Durch falsche Viskosität wird dieses Problem verschärft.
Das ist grundsätzlich richtig aber was bedeutet hier "richtige Viskosität"?
Der erste Wert wird damit wohl kaum gemeint sein denn dieser bezieht sich auf die Viskosität im kalten Zustand.
VITO-Power
02.02.2014, 16:13
Ich weiss nicht an wievielen Motoren mit Hydrostösseln du bisher dran warst ...
Unser Escort Cabrio xr3i war mit 10w40 nicht fahrbar. Ganz schlechtes Kaltstartverhalten, starkes Ventilklappern und im warme Zustand wenig Leistung und Standgasprobleme.
Die Werkstatt, die mir damals den Tauschmotor eingebaut haben, hatten mich auch belächelt, als ich ihnen sagte, dass sie das richtige Öl einfüllen sollen und der Motor dann läuft ... das Ergebnis des Ölwechsels hat sie Bauklötze staunen lassen ...
Der Viskositätsverlauf der unterschiedlichen Öle ist ja über den gesamten Temperaturbereich unterschiedlich. Das Ventilspiel ist eben für ein bestimmtes Ölverhalten optimiert und bei Ford verdammt empfindlich ... dafür waren die Motoren ansonsten recht anspruchslos ...
Noch besser war nur noch der alte 1.1l im Fiesta von 1978 ... der lief noch mit abgerissenen Nockenwellenschrauben ... Geräusche wie ein Trecker aber lief ... Reparaturzeit 20 Minuten ... Ventildeckel auf, Schrauben raus, Schrauben rein, Deckel drauf ...läuft ...
Ich weiss nicht an wievielen Motoren mit Hydrostösseln du bisher dran warst ...
Unser Escort Cabrio xr3i war mit 10w40 nicht fahrbar. Ganz schlechtes Kaltstartverhalten, starkes Ventilklappern und im warme Zustand wenig Leistung und Standgasprobleme.
Die Werkstatt, die mir damals den Tauschmotor eingebaut haben, hatten mich auch belächelt, als ich ihnen sagte, dass sie das richtige Öl einfüllen sollen und der Motor dann läuft ... das Ergebnis des Ölwechsels hat sie Bauklötze staunen lassen ...
Der Viskositätsverlauf der unterschiedlichen Öle ist ja über den gesamten Temperaturbereich unterschiedlich. Das Ventilspiel ist eben für ein bestimmtes Ölverhalten optimiert und bei Ford verdammt empfindlich ... dafür waren die Motoren ansonsten recht anspruchslos ...
:n_hmmm: :n_hmmm: in über 20 Jahre MB ist mir glaube ich schon der eine oder andere Motor untergekommen zumal ich die auch mal zerlege und zusammenbaue.
Das von Dir beschrieben Verhalten ist richtig hat aber nicht mit der reinen Viskosität zu tun sondern mit der Spezifikation(zusammensetzung) des Öles selbst. Nicht jedes xxW xx Öl entspricht auch jeder Herstellerfreigabe sonst bräuchten wir die nicht und selbst innerhal derer kommt es dazu dass der Motor unterschiedlich darauf anspricht. Auch der OM601 und dessen Geschwister haben teils mit klappernden Hxdros auf unterschiedliche Marken(nicht Viskositäten) reagiert und das trotz entsprechender Freigabe.
VITO-Power
02.02.2014, 16:51
Bei deiner Erfahrung und deinen Aussagen ist mir dann nicht ganz klar, worüber wir dann diskutieren ... mit dem falschen Öl kann es passieren, dass ein Motor mit Hydrostösseln bescheiden läuft.
Ob Rainers Motor Hydrostössel hat weiss ich nicht. Ohne würde ich mir gar keine Gedanken machen ... mit würde ich darauf achten, dass zukünftig wieder das richtige Öl zugekippt wird.
drdisketti
02.02.2014, 16:55
Das ist nach meinem Stand nicht ganz richtig,
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l wird unter Unlegiertes Motoröl von "in die Konstruktion eingerechneten Ölkohle-Ablagerungen" geschrieben. Diese werden freigespült und verstopfen meistens Filter oder Ölkanäle.
Das gilt meines Wissens auch für die Lager, sie nutzen sich ab, bilden größere Spielräume und dort setzen sich dann ebenfalls diese Ablagerungen ab. Die werden so hart, dass das Spiel im Rahmen bleibt und kaum auffällt.
Je nach Laufleistung ist das mehr oder minder ausgeprägt. Werden die weggespült ist das gewisse Spiel zu groß. Damals in der Synthetic Umstiegszeit wurde einem das Abgeraten sowie die Laufleistung mit altem Öl zu groß war.
Auch mineralische Öle sind hoch additiviert (außer vllt. 2-Takt-Öle).
Unlegierte Öle kriegst Du als Motoröl im normalen Handel nicht zu kaufen und das schon seit mehr 30 Jahren. Genaugenommen kriegst Du nicht einmal Einbereichs-Motoröle mit irgend einer Herstellerfreigabe.
Deine Annahme von Ablagerungen sind für Druckumlaufschmierungen (= alle Pkw- und Nfz-Motore) ganz und gar unzutreffend. Lediglich in den Ecken des Motors, wo kein Öl in Bewegung ist, kann sich etwas absetzen. Genau darauf ist die Rezeptur von Motorölen nämlich abgestimmt - die Ablagerungen in Schwebe bis zum Ölfilter zu transportieren. Da letztere im Hauptstrom liegen, kann kein "Körnchen" über der Durchlaßweite des Filterkuchens (Filtergewebe + aufgestaute Ablagerungen) mehr als max. 1 Umlauf zurücklegen.
Filter und Kanäle verstopfen - huch: ein Ölkanal hat etwa die 2000-fache Weite des Filterdurchlasses. Und wenn der Filter "dicht" ist - dann war wohl die Wartung nicht so ganz mit den Vorgaben konform.
VITO-Power
02.02.2014, 17:01
Hier mal eine schöne Seite, die recht schön das Viskoseverhalten bei verschiedenen Betriebsparametern erklärt, die unterschiedlichen Nichtlinearitäten im Viskoseverlauf bei verschiedene Temperaturen darstellt und warum es nicht unwichtig ist das richtige Öl zu verwenden:
https://www.oelcheck.de/wissen-von-a-z/komplexe-begriffe/die-viskositaet-oelchecker-sommer-2012.html
Auch mineralische Öle sind hoch additiviert (außer vllt. 2-Takt-Öle).
Unlegierte Öle kriegst Du als Motoröl im normalen Handel nicht zu kaufen und das schon seit mehr 30 Jahren. Genaugenommen kriegst Du nicht einmal Einbereichs-Motoröle mit irgend einer Herstellerfreigabe.
Deine Annahme von Ablagerungen sind für Druckumlaufschmierungen (= alle Pkw- und Nfz-Motore) ganz und gar unzutreffend. Lediglich in den Ecken des Motors, wo kein Öl in Bewegung ist, kann sich etwas absetzen. Genau darauf ist die Rezeptur von Motorölen nämlich abgestimmt - die Ablagerungen in Schwebe bis zum Ölfilter zu transportieren. Da letztere im Hauptstrom liegen, kann kein "Körnchen" über der Durchlaßweite des Filterkuchens (Filtergewebe + aufgestaute Ablagerungen) mehr als max. 1 Umlauf zurücklegen.
Filter und Kanäle verstopfen - huch: ein Ölkanal hat etwa die 2000-fache Weite des Filterdurchlasses. Und wenn der Filter "dicht" ist - dann war wohl die Wartung nicht so ganz mit den Vorgaben konform.
Hallo Reinhard,
grundsätzlich gebe ich Dir recht, aber meine AW bezog sich auf die Aussage: "denn auf Betrieb mit Ablagerungen ist kein Motor ausgelegt."
Das ist meiner Ansicht nach nicht richtig. Mein Beispiel zeigt, auch wenn es etwas älter ist, das sich die Hersteller darüber Gedanken gemacht haben.
Im Link steht auch, dass sich bei legierten mineralischen Ölen kein Schlamm mehr ablegt (also früher, nicht heute). Das ist meiner Meinung nach auch nicht richtig. Mein Golf II hatte sehr wohl ohne ende Schlamm und wir haben die Ölwanne jedes mal ausgebaut um es von der Schlacke zu befreien. Erst nach dem Wechsel auf Synthetic war Ruhe. Daran habe ich für mich selbst gesehen, das es einen riesen Unterschied gibt. Das ist jetzt ca. 16 Jahre her,
Filter und Additive werden sich deutlich verbessert haben. Der Fiesta stammt allerdings noch aus der alten Zeit.
Auch bei Druckumlaufschmierungen ist Öl zwischen den Lagern.
Da wirken enorme Kräfte und das Öl ist nicht frei von Ablagerungen, ansonsten würde es nicht dunkel. Diese Ablagerungen werden durch diese enormen Kräfte gegen das Metall in den Lagern gepresst und bleiben quasi kleben. Die Ecken wo kein Öl in Bewegung ist machen mir da weniger Sorgen, im Zweifel wird es irgendwann weggespült und landet im Filter
Die Nummer ist sehr schleichend zu betrachten.
Ähnlich wie bei Vito bestehen da halt Erfahrungswerte, auch wenn es im Netz teilweise anders steht. In seinem Fall ist es auf der Wiki Seite unter Besonders:http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrost%C3%B6%C3%9Fel sogar beschrieben.
Echt sehr interessant was es in diesem Thema für Meinungsunterschiede gibt.
Jeder hat seine Position und es führt zum Nachdenken über diese "Plörre".
Mehr geht nicht, echt Klasse:tw::tw::tw:
Hier mal eine schöne Seite, die recht schön das Viskoseverhalten bei verschiedenen Betriebsparametern erklärt, die unterschiedlichen Nichtlinearitäten im Viskoseverlauf bei verschiedene Temperaturen darstellt und warum es nicht unwichtig ist das richtige Öl zu verwenden:
https://www.oelcheck.de/wissen-von-a-z/komplexe-begriffe/die-viskositaet-oelchecker-sommer-2012.html
Der Link ist Klasse, besonders der Abschnitt: Veränderungen der Viskosität!
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