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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rallye Aicha des Gazelles - der Bericht Teil 3


FXP
11.04.2012, 08:59
Dienstag 27.03.2012, Etappe 5

Das Wetter ist etwas besser geworden – nur vereinzelt Regen, dafür stürmisch und windig.
Beide Crossover Teams haben die Etappe mit Bravour gemeistert, alle Checkpoints gefunden und die Autos sind problemfrei. Team 319 hat erneut den 4. Platz in der Etappenwertung errungen und kehrt gegen 20:00 Uhr ins Biwak zurück. Team 320 ist bereits eine Stunde früher zurück und hat auch diese Etappe in der Etappenwertung gewonnen. Marie und Susanne liegen in der Gesamtwertung auf Platz 4.
Team 137 hatten heute richtiges Pech. Kurz nach Checkpoint 1 durchquerten sie einen Teil der Steinwüste und einer der brutalen Stöße muss wohl zuviel gewesen sein und hat das Federdomlager vorn links beschädigt. An eine Weiterfahrt war so nicht zu denken – sie mussten den Notruf drücken und damit 200 Strafpunkte riskieren. Das Technical Support Team konnte den Schaden provisorisch vor Ort instand setzen und ermöglichte damit die langsame Weiterfahrt ohne das Risiko einer Disqualifikation. Die richtige Reparatur konnte dann erst im Biwak erfolgen und die Mädels sind dann am Mittwoch früh erst gegen 2:00 Uhr zum Schlafen gekommen – normalerweise kein gutes Omen für die bevorstehende Marathon Etappe. Für das Technikteam war es die ‚Nacht der langen Messer’ aber früh um sechs stand das Fahrzeug wieder voll einsatzbereit an der Startlinie. Durch den Schaden sind die Beiden Mädels auf Platz 66 in der Gesamtwertung zurückgefallen.

Mittwoch/Donnerstag 28.03. – 29.03.2012, Etappe 6 Marathon

Der Himmel ist bedeckt und es regnet morgens noch nicht. Die Checkpoints sind aber sehr anspruchsvoll und die beiden Crossover Teams kämpfen sich durch sehr unwegsames Gelände bis zum Checkpoint 2. Dann setzt heftiger Regen ein – der Lehmboden wird eine einzige Matsch Soße. Die Auto kämpfen sich mühevoll vorwärts – mal mit Erfolg – eher aber gar nicht. Team 319 fährt sich in der Brühe hoffnungslos fest und die Gazellen Daniela und Julia graben und graben und graben. Während der Befreiungsaktion haben sie sich eine Antriebswelle beschädigt und wieder musste das Technical Support Team über Nacht Wunder vollbringen. Der Schaden war morgens behoben und die Gazellen konnten nach einer Nacht ganz allein draußen in der Wüste weiterfahren. Der schaden hat die Mädels etwas zurückgeworfen und sie konnten nicht mehr alle CP’s am Folgetag anfahren. Zum Schluss reichte es aber für einen respektablen Platz 8 in der Gesamtwertung.
Team 320 ist mit dem Matsch gut fertig geworden. Das Auto ist über und über mit Lehm überzogen, der – wenn trocken – an allen Gelenken und am Wagenunterboden klebt. Übernachtet wird kurz vor CP3 nach einem Matsch Marathon in dem unendlich viele der Gazellen hoffnungslos steckenblieben. Am nächsten Morgen war es unangenehm kalt aber trocken und kurz nach Sonnenaufgang fing der Planet auch schon an zu brennen. Jetzt wurde der ganze Lehm, der tonnenweise am Unterboden und allen Gelenken klebt, zum Problem. Um nicht den gleichen Schaden wie Julia und Daniela zu bekommen, klopften Marie und Susanne das betonharte Zeug ab um wieder Freigang zu bekommen. Danach konnte die Etappe fehlerfrei fortgesetzt werden und Marie und Susanne erreichten gegen 17:00 Uhr das Ziel mit fast leerem Tank.
Team 137. Christina und Coralie haben – obwohl übermüdet vom Vortag - auf dieser Etappe noch mal alles gegeben. Christina hielt sich mit Energy Drinks aufrecht. Auf der Packung steht; Moderater Genuss. Bei Christina ist der moderate Einsatz von dem Teufelszeug eher relativ. Der Sprinter hatte mit dem Matsch eigentlich kein Problem und hat es mühelos gemeistert. Am zweiten Tag haben sie sich noch - nach dem Motto: Jetzt oder nie - auf die Schwarze Piste durch die Dünen gewagt und haben dort alle schwierigen Checkpoints abgearbeitet Sie sind überglücklich gegen 18:00 Uhr im Ziel angekommen.

Der Zieleinlauf, Das Ergebins:

Mercedes-Benz Vito 4x4 überzeugt in der Wüste
Platz 4 in der Gesamtwertung „Crossover“ sowie Platz 1 in den Wertungen „Logica Eco Drive“ und „Beste Marathonetappe“. Diese drei wichtigen Wertungen haben Marie Le Neillon-Quesseveur und Susanne Ehmer bei der Aicha des Gazelles für sich entschieden.
Und dabei war die letzte Rallye-Etappe alles andere als einfach. Die Checkpoints waren sehr versteckt angeordnet und das Gelände war bedingt durch heftige Regenfälle außerordentlich schwierig. Trotzdem haben die beiden Daimler-Mitarbeiterinnen ihren allradangetriebenen Vito sicher über die Ziellinie gefahren und sicherten sich damit Platz 4 in der Gesamtwertung des Segments „Crossover“.
Erster Platz in den Kategorien „Logica Eco Drive“ und „Beste Marathonetappe“
Zusätzlich holten sich Marie Le Neillon-Quesseveur und Susanne Ehmer in zwei weiteren Kategorien jeweils den ersten Platz. Bei der erstmals eingeführten Wertung „Logica Eco Drive“ galt es, durch ökonomisches Fahren so wenig Kraftstoff wie möglich zu verbrauchen. Dabei wurden während der Rallye die erforderlichen Daten elektronisch ermittelt und per Satellit in die Renn-Zentrale übertragen. Dort werteten Spezialisten die Verbrauchsdaten zusammen mit den Informationen über den Fahrstil aus.
Ebenfalls neu war die Kategorie „Beste Marathonetappe“, die der Marokkanische Sportverband MDJS (La Marocaine des Jeux et des Sports) bewertet. Aus über 150 teilnehmenden Teams wählten unabhängige Beobachter diejenige Fahrzeugbesatzung aus, die die erste Marathonetappe am besten gemeistert hat.
Das zweite Team, Daniela Snyders und Julia Salamon, die im baugleichen Vito unterwegs waren, schnitten mit dem achten Platz in der Gesamtwertung „Crossover“ ab. In der Wertung „Logica Eco Drive“ wurden sie Dritte.
Christina Ackermann und Coralie Lejeune traten mit dem Sprinter im 4x4-Segment gegen die Geländewagen der namhaften Automobilhersteller an. Die beiden lenkten ihren Sprinter auf Platz 60 bei über 130 Teams in diesem Segment.
Nach Abschluss der letzten Rennetappe fuhren die Gazellen in die 250 Kilometer entfernte Hafenstadt Essaouira an der marokkanischen Atlantikküste. Dort fand der abschließende Zieleinlauf am Atlantikstrand statt. Bei der Siegerehrung auf der anschließenden Gala nahmen sie ihre Auszeichnungen entgegen, bevor sie die Rückreise in die Heimat antraten.

Quelle: Daimler AG, T. Konzelmann 09.04.12

Vau8
11.04.2012, 23:24
Bild von team 320 Dienstag 27.03.2012, Etappe 5

Das Wetter ist etwas besser geworden – nur vereinzelt Regen, dafür stürmisch und windig.
Beide Crossover Teams haben die Etappe mit Bravour gemeistert, alle Checkpoints gefunden und die Autos sind problemfrei. Team 319 hat erneut den 4. Platz in der Etappenwertung errungen und kehrt gegen 20:00 Uhr ins Biwak zurück. Team 320 ist bereits eine Stunde früher zurück und hat auch diese Etappe in der Etappenwertung gewonnen. Marie und Susanne liegen in der Gesamtwertung auf Platz 4.
Team 137 hatten heute richtiges Pech. Kurz nach Checkpoint 1 durchquerten sie einen Teil der Steinwüste und einer der brutalen Stöße muss wohl zuviel gewesen sein und hat das Federdomlager vorn links beschädigt. An eine Weiterfahrt war so nicht zu denken – sie mussten den Notruf drücken und damit 200 Strafpunkte riskieren. Das Technical Support Team konnte den Schaden provisorisch vor Ort instand setzen und ermöglichte damit die langsame Weiterfahrt ohne das Risiko einer Disqualifikation. Die richtige Reparatur konnte dann erst im Biwak erfolgen und die Mädels sind dann am Mittwoch früh erst gegen 2:00 Uhr zum Schlafen gekommen – normalerweise kein gutes Omen für die bevorstehende Marathon Etappe. Für das Technikteam war es die ‚Nacht der langen Messer’ aber früh um sechs stand das Fahrzeug wieder voll einsatzbereit an der Startlinie. Durch den Schaden sind die Beiden Mädels auf Platz 66 in der Gesamtwertung zurückgefallen.

Mittwoch/Donnerstag 28.03. – 29.03.2012, Etappe 6 Marathon

Der Himmel ist bedeckt und es regnet morgens noch nicht. Die Checkpoints sind aber sehr anspruchsvoll und die beiden Crossover Teams kämpfen sich durch sehr unwegsames Gelände bis zum Checkpoint 2. Dann setzt heftiger Regen ein – der Lehmboden wird eine einzige Matsch Soße. Die Auto kämpfen sich mühevoll vorwärts – mal mit Erfolg – eher aber gar nicht. Team 319 fährt sich in der Brühe hoffnungslos fest und die Gazellen Daniela und Julia graben und graben und graben. Während der Befreiungsaktion haben sie sich eine Antriebswelle beschädigt und wieder musste das Technical Support Team über Nacht Wunder vollbringen. Der Schaden war morgens behoben und die Gazellen konnten nach einer Nacht ganz allein draußen in der Wüste weiterfahren. Der schaden hat die Mädels etwas zurückgeworfen und sie konnten nicht mehr alle CP’s am Folgetag anfahren. Zum Schluss reichte es aber für einen respektablen Platz 8 in der Gesamtwertung.
Team 320 ist mit dem Matsch gut fertig geworden. Das Auto ist über und über mit Lehm überzogen, der – wenn trocken – an allen Gelenken und am Wagenunterboden klebt. Übernachtet wird kurz vor CP3 nach einem Matsch Marathon in dem unendlich viele der Gazellen hoffnungslos steckenblieben. Am nächsten Morgen war es unangenehm kalt aber trocken und kurz nach Sonnenaufgang fing der Planet auch schon an zu brennen. Jetzt wurde der ganze Lehm, der tonnenweise am Unterboden und allen Gelenken klebt, zum Problem. Um nicht den gleichen Schaden wie Julia und Daniela zu bekommen, klopften Marie und Susanne das betonharte Zeug ab um wieder Freigang zu bekommen. Danach konnte die Etappe fehlerfrei fortgesetzt werden und Marie und Susanne erreichten gegen 17:00 Uhr das Ziel mit fast leerem Tank.
Team 137. Christina und Coralie haben – obwohl übermüdet vom Vortag - auf dieser Etappe noch mal alles gegeben. Christina hielt sich mit Energy Drinks aufrecht. Auf der Packung steht; Moderater Genuss. Bei Christina ist der moderate Einsatz von dem Teufelszeug eher relativ. Der Sprinter hatte mit dem Matsch eigentlich kein Problem und hat es mühelos gemeistert. Am zweiten Tag haben sie sich noch - nach dem Motto: Jetzt oder nie - auf die Schwarze Piste durch die Dünen gewagt und haben dort alle schwierigen Checkpoints abgearbeitet Sie sind überglücklich gegen 18:00 Uhr im Ziel angekommen.

Der Zieleinlauf, Das Ergebins:

Mercedes-Benz Vito 4x4 überzeugt in der Wüste
Platz 4 in der Gesamtwertung „Crossover“ sowie Platz 1 in den Wertungen „Logica Eco Drive“ und „Beste Marathonetappe“. Diese drei wichtigen Wertungen haben Marie Le Neillon-Quesseveur und Susanne Ehmer bei der Aicha des Gazelles für sich entschieden.
Und dabei war die letzte Rallye-Etappe alles andere als einfach. Die Checkpoints waren sehr versteckt angeordnet und das Gelände war bedingt durch heftige Regenfälle außerordentlich schwierig. Trotzdem haben die beiden Daimler-Mitarbeiterinnen ihren allradangetriebenen Vito sicher über die Ziellinie gefahren und sicherten sich damit Platz 4 in der Gesamtwertung des Segments „Crossover“.
Erster Platz in den Kategorien „Logica Eco Drive“ und „Beste Marathonetappe“
Zusätzlich holten sich Marie Le Neillon-Quesseveur und Susanne Ehmer in zwei weiteren Kategorien jeweils den ersten Platz. Bei der erstmals eingeführten Wertung „Logica Eco Drive“ galt es, durch ökonomisches Fahren so wenig Kraftstoff wie möglich zu verbrauchen. Dabei wurden während der Rallye die erforderlichen Daten elektronisch ermittelt und per Satellit in die Renn-Zentrale übertragen. Dort werteten Spezialisten die Verbrauchsdaten zusammen mit den Informationen über den Fahrstil aus.
Ebenfalls neu war die Kategorie „Beste Marathonetappe“, die der Marokkanische Sportverband MDJS (La Marocaine des Jeux et des Sports) bewertet. Aus über 150 teilnehmenden Teams wählten unabhängige Beobachter diejenige Fahrzeugbesatzung aus, die die erste Marathonetappe am besten gemeistert hat.
Das zweite Team, Daniela Snyders und Julia Salamon, die im baugleichen Vito unterwegs waren, schnitten mit dem achten Platz in der Gesamtwertung „Crossover“ ab. In der Wertung „Logica Eco Drive“ wurden sie Dritte.
Christina Ackermann und Coralie Lejeune traten mit dem Sprinter im 4x4-Segment gegen die Geländewagen der namhaften Automobilhersteller an. Die beiden lenkten ihren Sprinter auf Platz 60 bei über 130 Teams in diesem Segment.
Nach Abschluss der letzten Rennetappe fuhren die Gazellen in die 250 Kilometer entfernte Hafenstadt Essaouira an der marokkanischen Atlantikküste. Dort fand der abschließende Zieleinlauf am Atlantikstrand statt. Bei der Siegerehrung auf der anschließenden Gala nahmen sie ihre Auszeichnungen entgegen, bevor sie die Rückreise in die Heimat antraten.

Quelle: Daimler AG, T. Konzelmann 09.04.12