Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorsicht in Frankreich u. Spanien
Nun ist es amtlich: Es gibt in Frankreich die großen schwarz/weißen Radarwarnschilder nicht mehr. Mit dem Abbau wurde begonnen. Bis 2013 sollen die Radargeräte - feste und mobile - vervierfacht werden.
In Spanien wurde ab März 2011 für ca 4- 5 Monate die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen von 120 km/h auf 110 km/h herabgesetzt. Marco Polos ( Wohnmobile ) dürfen weiter 100km/h fahren.
der Vahrende
28.05.2011, 17:55
:58:
Wer sich als Gast in einem fremden Land an die dortigen Verkehrsregeln hält, braucht weder Radarwarnschilder noch Angst vor ein verzehn- oder gar verzwanzigfachung von Geschwindigkeitsmessanlagen zu haben.
Nicht rasen....REISEN ist doch die Devise. Spart Sprit, Geld & Nerven.
viele Grüße aus Porto Cristo, Mallorca, Isla Baleares
(der mit ohne Marco Polo, sondern der mit BigBlueStar) :D
http://files.mercedes-fans.de/gallery_pictures/2011/05/dscf6327n.jpg
rollieexpress
28.05.2011, 17:58
Ich hab meinen Frankreichtrip letztes jahr dank Tempomat Ticketfrei überstanden. Die Gegend war eh viel zu schön um da durch zu flitzen!
der Vahrende
28.05.2011, 18:09
@ Jens:
Stimmt genau, was Du schreibst!
Ich habe Frankreich auf dem Weg nach Spanien in diesem Jahr schon mehrfach durchquert, und glaub jetzt ja nicht, das ich die Autoroute de Sol nehme....
So spare ich doppelt: Zahle keine Maut, weil ich nur mautfreie Autobahnen bzw. RN´s (Route National) nehme und auch keine Tickets, weil ich natürlich auch einen Tempomat habe und ihn auch fleissig benütze.
Ich geniese auch doppelt: Ich sehe mehr vom Land, im Hinterland ist (falls ich doch mal tanken muss, trotz 180 Liter Tank) der Kraftstoff bis zu 18 Cent billiger als an den Autobahnen und das Essen schmeckt mir auch besser, weil es min. 30-40% preiswerter wie auf der Bahn ist.
Bonjour
@ Peter
Ich fahre im Sommer auch wieder nach Frankreich, Richtung Perpignan.
Wie verhält sich das Deiner Erfahrung nach mit Faktor Zeit, wenn man über RN fährt. Auf der "Route du Soleil" ist ja zum Bettenwechsel eh immer Stau. Ohne Stau ist man ja doch rel. flott unterwegs, wir haben ja immer so 1600 - 1800 km bis in den hohen Norden, da ist man froh wenn man etwas schneller fahren kann.
Au revoir
mycel
der Vahrende
28.05.2011, 18:55
@ mycel:
Ich komme ja aus Neuwied, in der Nähe von Koblenz.
Grob gesagt fahre ich immer so:
Trier > Luxemburg > Belgien ("Ardennenrennbahn") in Richtung Reims , ab Grenze B/F kostenfreie Autobahn bzw. 4 spurige RN, weiter Ri Paris, zwichendurch immermal wieder kurze Stücke 2 spurige Landstrasse. Vor dem Großparis an FH Charles de Gaulles vorbei, äußere Peripherie in Richtung Bordeaux, dann leitet mich das auf Mautfrei gestellte Navi in Ri Orleons, und nach ca 100 km auf die Mautfreie A20 (ca. 250 km, Neubau, sehr guter Zustand!) bei Perigeux in Richtung Bordeaux (LKW Rennstrecke, aber "nur" ne RN, vieeeeeel Betrieb, aber auch gutes Essen rechts und links, da wo viele LKW´s parken. Danach gehts automatisch auf die Rochade de Bordeux (Autobahn Stadtring) in Richtung Biarritz. Die Strecke ist bis zur spanischen Grenze 4 spurig und sieht aus wie eine Autobahn, ist aber zu 50% "nur" eine RN. Das letzte Stück zwischen Bayonne und San Sebastian (Spanien) kostet mit Sprinter & Anhänger ca. 10 EUR Maut, die investiere ich aber, weil ich soinst durch den Stadtverkehr zockeln müßte. Das koste echt massig Zeit und nervt. So....jetzt bin ich Spanien, suche mir eine Autovia = Mautfrei (keine Autopista = Mautpflichtig) und ich erreiche jedes Ziel. So bin ich im März 2x runter bis Alicante bzw. Almerimar gefahren.
Wenn ich nach Barcelona, Tarragona will, ändere ich die Route wie folgt ab:
Auf der kostenfreien A20 fahre ich in Richtung Toulouse weiter und dann mautfrie RN in Ri. Pyrinäen. Von da aus ist Barcelona ausgeschildert.
Es gibt noch eine (halb-kostenpflichtige Alternative) von Paris in Richtung Millau (Millau-Viadukt) . Die Bahn ist kpl. kostenfrei, lediglich das Millau-Viadukt kostet saisonabhängig mal mehr oder weniger Maut. Von der A70 geht automatisch auf die A9 (Autoroute de Sol) in Richtung Perpignon. Das kostet dann aber wieder.
@ donmannix/Manfred
Das war meine Route von Neuwied aus, ich weis leider nicht (weil ich noch musste) wie man von Frankfurt in Ri. Frankreich fährt, weil ich dies noch nicht musste. Mein Navi hat die Optionen Mautfrei fahren und gleichzeitig noch Wahl der Routenart: kurz, schnell, schön, optimal. Ich wähle immer "optimal" und fahre damit recht gut.
Natürlich ist der direkte Weg über die schweineteueren Autobahen immer der schnellste. Da ich aber meist mit Anhänger fahre und den Speed auf der Autobahn eh nicht fahren kann (PKW bis zu 130, das kann ich ja gar nicht) verliere ich relativ wenig Zeit. 80/90 km/h kann ich auch auf RN´s meist problemlos fahren, schneller gehts auf der Bahn auch nicht für mich vorwärts. Nur teuerer....
Ergänzung:
Laut Map & Guide ist die Strecke von Neuwied über Luxembourg nach Paris auf der mautpflichtigen A4 nur 30 km kürzer, als die mautfreie Alternative. Mautfrei benötige ich im LKW Profil für die Strecke Neuwied > Paris 25 min. mehr. Die Mautkosten in Klasse 2 (über 2 Meter Höhe) betragen einfach ca. 50 EUR. Macht bei einer Mehrstrecke von 60 km und einem Zeitaufwand von rd. 50 min hin-&zurück einen guten Stundenlohn, den ich mir doch gerne einstreiche....
Fluffymobil
28.05.2011, 19:58
Hallo Peter, Deine Erfahrungen kann ich für "meine" Hausstrecke nach Südfrankreich (A 36 - A 6 - A 7) leider nicht teilen :heul:
Die RN führt dort zwar auch größtenteils direkt parallel zur Autoroute, hat aber zahllose Ampeln und Ortsdurchfahrten, ein grausames Gegurke. Nicht zu vergessen auch die überaus dynamische Fahrweise der Jungs da unten, je südlicher, desto schlimmer ;) Vernünftige Park- oder Rastplätze Fehlanzeige. Landschaftlich gibt die Strecke auch nicht mehr her als die Autoroute, wegen des höheren Verkehrsaufkommens kann man die auch nicht so genießen. Ich zahle jetzt eben eine Strecke die Autobahngebühr (ca. 50 Euro einfach) und genieße es, dank des geringen Verkehrsaufkommens sozusagen "nach der Uhr" ganz entspannt fahren zu können. Dann wähle ich für den anderen Teil die N 85 (Route Napoleon). Zum Tanken verlasse ich die Autoroute allerdings auch, denn die Preisunterschiede sind, wie von Dir beschrieben, wirklich exorbitant.
Ach, wen es interessiert, hier ist nochmal der Link zum berechnen der Maut:
http://www.autoroutes.fr/index.htm?lang=en
Gruß
Peter
Nun ist es amtlich: Es gibt in Frankreich die großen schwarz/weißen Radarwarnschilder nicht mehr. Mit dem Abbau wurde begonnen. Bis 2013 sollen die Radargeräte - feste und mobile - vervierfacht werden.
Es gibt Neuigkeiten:
Nach vielen Protesten und sogar Demonstrationen gegen den Abbau der Schilder in Frankreich hat die Regierung nun beschlossen, Radars Pedagoques an den Stellen wo die Radarwarntafeln gestanden haben, aufzustellen.
Das sind Geräte, die die gefahrene Geschwindigkeit anzeigen und damit wird dann auch vor einer eventuellen Radarkontrolle gewarnt.
In Spanien wurde ab März 2011 für ca 4- 5 Monate die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen von 120 km/h auf 110 km/h herabgesetzt. Marco Polos ( Wohnmobile ) dürfen weiter 100km/h fahren.
Ab 1. Juli gilt in Spanien wieder Tempo 120 auf Autobahnen.
http://www.europeonline-magazine.eu/spanien-erhoeht-tempolimit-wieder-von-110-auf-120-kmh_137644.html
MP weiter 100km/h.
stefanfr
02.07.2011, 17:19
Ab 1. Juli gilt in Spanien wieder Tempo 120 auf Autobahnen.
http://www.europeonline-magazine.eu/spanien-erhoeht-tempolimit-wieder-von-110-auf-120-kmh_137644.html
MP weiter 100km/h.
Was macht einen MP so anders gegenüber einem Viano/Vito?
Macht es die WoMo Zulassung? Aber geht ja auch mit WoMo oder PKW zuzulasen.
drdisketti
02.07.2011, 17:46
Zulassungsmöglichkeiten als
WoMo nur der Viano Fun
Pkw nur der Vito Kombi, evtl. der Mixto;
Der Vito Kasten ist immer LkW
und die übrigen Viano sind immer PkW
(abgesehen mal von nachträglichen erheblichen Umbauten)
drdisketti hat mal wieder alles richtig erklärt.:tw:
Beim MP besteht keine Wahl mehr zwischen PKW -oder WoMo- Zulassung. Der ist immer ein Wohnmobil.
stefanfr
02.07.2011, 19:05
Hat er nicht richtig erklärt.
Weil die Spanier kennen unsere Zulassungen ja prinzipiell nicht oder steht das im Schein?
Könnte ja auch meinen Vianno auflasten und dann als lKW eintragen lassen, bzw. den Vito. so prinzipiell, odeR?
drdisketti
02.07.2011, 20:14
Seitdem wir nicht mehr mit Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein hantieren sondern mit einer Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II, ist das vergleichbar dem Führerschein Europa- (genauer: EU) weit genormt.
Weiteres Merkmal dafür ist das sog. COC-Papier (oder auch Übereinstimmungserklärung genannt).
Insofern - schlechte Ausfluchtmöglichkeit in Espania.
drdisketti
02.07.2011, 20:15
...
Könnte ja auch meinen Vianno auflasten und dann als lKW eintragen lassen, bzw. den Vito. so prinzipiell, odeR?
...
Nein, das ist (seit 2005) nicht mehr gewichtsabhängig sondern kommt nur noch auf die Zahl der Sitzplätze und damit dem Verhältnis zwischen Fracht- und Personenzuladung hinsichtlich Fläche und Gewicht an.
Nein, das ist (seit 2005) nicht mehr gewichtsabhängig sondern kommt nur noch auf die Zahl der Sitzplätze und damit dem Verhältnis zwischen Fracht- und Personenzuladung hinsichtlich Fläche und Gewicht an.
muss nich auch die "lade"fläche baulich getrennt sein vom "fahrerhaus".
also nen vito kombi ohne sitze hinten ist noch lange kein lkw :)
drdisketti
02.07.2011, 21:54
- das liegt dann eher an der Möglichkeit, hinten Sitze einbauen zu können, als an der fehlenden Trennwand nach meiner Kenntnis.
Und - verkehrsrechtlich ist nicht zwingend gleichbedeutent mit fiskalisch !
Also Kfz-Steuer und 1%-Besteuerung sind nochmals Ermessensspielraum des Finanzamtes.
Weiteres Merkmal dafür ist das sog. COC-Papier (oder auch Übereinstimmungserklärung genannt).
Hallo Reinhard,
muß man dieses COC-Papier im Ausland mit sich führen oder reicht die Zulassungsbescheinigung Teil I oder Teil II ?
Sorry, weiß jetzt nicht genau, welches der eigentliche Fahrzeugschein ist.
Gruß, Dirk
ohne CoC wäre dein auto garnicht zugelassen worden, bzw., wenn es nich dem CoC entsprechen würde.
hab ich noch nie gehört, dass man das CoC eines fahrzeugs mithaben muss. müsste man sich ja auch ersteinmal beim händler ausdrucken lassen!.
teil I (Fahrzeugschein)müsste normalerweise reichen.
drdisketti
03.07.2011, 09:08
Das "Certificate of Conformity" ist eher ein Dokument für die Zulassung innerhalb (anderer) EU-Länder. Etwa vergleichbar mit dem, was früher "Grauimport" hieß.
Im Straßenverkehr benötigst Du es nicht.
Nach meiner Erfahrung übrigens nur für Pkw-getypte Fahrzeuge, Lkw haben das lt. meiner Auskunft von Daimler nicht.
Hat er nicht richtig erklärt.
Weil die Spanier kennen unsere Zulassungen ja prinzipiell nicht oder steht das im Schein?
Könnte ja auch meinen Vianno auflasten und dann als lKW eintragen lassen, bzw. den Vito. so prinzipiell, odeR?
Ich kann nur über den MP berichten.
In meinem KFZ- Schein steht Wohnmobil und das kann sogar der Spanier lesen. Bei einer normalen Fahrzeugkontrolle musste ich meinen Kfz- Schein vorzeigen und nach ausgiebigen studieren des Scheines erklärte der Polizist mir stolz: Ah, una Coche Caravana.
drdisketti
03.07.2011, 09:46
Dann war er unzureichend geschult.
Die Vorderseite der Zulassungsbescheinigung enthält keine Landessprache, die Kennziffern sind auf der Rückseite erläutert.
Wenn er mit der unter "J" - Fahrzeugklasse - nichts anzufangen weiss, sollte er sich mit Verkehrskontrollen diesbezüglich zurückhalten.
versuch das mal dem spanier dann klar zu machen :802:
drdisketti
03.07.2011, 17:03
Danke für den Einwand. Ich werde mir vorsorglich die Landessprachen der Zulassungsbescheinigung beschaffen vor meinem Trip in den Süden ..
Und wie sieht das dann mit größeren Alufelgen und breiteren Reifen aus ?
Die sind doch im Teil I nicht mehr eingetragen.
Hab mal hier irgendwo in einem Beitrag gelesen, daß dafür das COC auch zu gebrauchen ist.
Ich habe leider keine Ahnung, da ich dieses Teil noch nie gesehen habe.
Gruß, Dirk
im CoC stehen auch nicht immer alle freigegebenen größen, sondern nur dir, mit denen der wagen auch vom band rollen "kann".
wichtig ist, dass deine felgen ne ABE haben und die größe vom hersteller frei gegeben ist und deine reifen ne e-nummer haben
warum sollte es in spanien einen polizisten interessieren, ob deine felgen nich richtig sind?!?!
die in deutschland stationierten britischen soldaten fahren auch nach EU recht in DEU haben aber sachen am auto, bei denen hier jeder TÜV angst bekäme. deshalb ist der wagen trotzdem nach britischem recht zulassungsfähig und EU-weit zugelassen!
drdisketti
03.07.2011, 18:52
Am besten ist eh' bei Sonderrädern die ABE des Felgenherstellers und die Unbedenklichkeit des Reifenherstellers für das konkrete Fzg. mitzuführen.
Sozusagen das, was auch bei der HU notwendig ist.
Kostet nichts und spart im Fall der Fälle Zeit und Ärger.
Da ich auf unserem Viano zur Zeit eine eher ungewöhnliche Reifengröße darauf habe bin ich zum TÜV mit Gutachten und so. Bei der Zulassungsstelle haben die mir dann erklärt, dass die Eintragung mehrerer Reifengrößen in den Zulassungsbescheinigungen nicht mehr möglich sei und haben mir dann die Betriebserlaubnis via Stempel auf dem TÜV Gutachten erteilt (sogar kostenlose man stelle sich vor).
Sorry aber da sind Fälschungen Tür und Tor geöffnet, die Diskussionen bei Kontrollen insb. im Ausland kann ich mir lebhaft vorstellen, wenn man dann der Landessprache nicht mächtig ist kommt richtige Urlaubsstimmung auf, Dank sei der Europäischen Bürokratie.
also ehrlich:
ich habe NOCH NIE von einem fall gehört, indem ein EU-ausländischer polizist sich dafür interessierte, ob dein wagen auch vorschriftsmäßig zugelassene teile verbaut hat, weil die zulassung zwar EU weit gültig aber eben auch EU weit völlig verschieden ist.
ein in deutschland zugelassenes auto darf überall in der EU ´rumfahren und es interessiert (meiner meinung und erfahrung nach) keinen dänischen, holländischen, italienischen usw. polizisten, warum dein wagen ne zulassung hat.
es interessiert nur, DASS der wagen ne zulassung hat.
im übrigen weiß ich durch mein quad, dass zulassungsbestimmungen zwar generell EU weit gleich aber mancherorts eben gleicher sind. nationales recht darf das EU recht abändern!
zB darf man in deu ein quad an sich nur mit 20 PS fahren, egal wieviel es hätte und in deu MUSS auch zwingend ein kennzeichen vorn dran.
wenn man die volle leistung haben will, muss man das teil mühsam zu einer "zug"maschine umbauen (inkl. anhängeekupplung) usw.
deutsches recht sticht da ebne EU recht.
und noch was: obwohl mein quad eine EU zulassung hat, darf in great britain damit nicht auf öffentliche straßen!
es ist ein einziges hin un her, aber bei PKW unproblematisch
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