PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Fernfahrt mit dem neuen 3,0 Viano und Wohnwagen


sh911
08.02.2011, 15:27
Hallo Forie`s,

gestern schon mal langen Text geschrieben, und dann war er weg.... :hammer::hammer: :41:

Ok, nochmal..., nicht für die Schule lernen wir - sondern für`s leben....

Also:

Nachdem ich einige Verbringungsfahrten unter 50 Km schon im Gespannbetrieb gefahren hatte, war es am 28.01.11 soweit - es ging im neuen Gespann auf die erste Urlaubsfahrt. Ok, Hanau - Spiegelau sind mit 450 KM jetzt nicht so die lange Fahrt aber zum ersten Eindruck gewinnen war es ok. Für die, die mich noch nicht so kennen. Ich habe vorher einen Fiat Scudo, Bj. 2008 mit 140 PS gefahren.

Erster Gesamteindruck:

In Hanau auf die Autobahn auffahren, auf Tacho 105 beschleunigen, Tempomat reinhauen und............. nie war Gespannfahren soooooooo langweilig. Ich musste überhaupt nichts mehr machen. Spessart....., merkt man nicht, Steigungen werden einfach gefahren, müssen nicht geplant werden.Einzig die Überholmanöver haben mich dann wachgehalten, da ich die versucht habe so zu planen, dass ich niemanden aufhalte ( mich aber auch nicht.... ). Ganz interessant, bei Tempomatbetrieb auf einer Gefällstrecke merkt die Automatik sogar, dass der Gang zum motorbremsen nicht reicht und schaltet selbsttätig einen runter....... *staun*. Bei der Bestellung war ich mir wegen der Luftfederung unsicher, habe sie dann ja doch weggelassen ( Der Scudo hatte eine ), ich habe sie nicht vermisst. Im Gegenteil, der Scudo war im Gespannbetrieb sogar noch härter in der Federung als der Viano ohne.

Einzelne Eindrücke:

Motor:

Wie gesagt, Kraft reichte für den 1600 KG Wohnwagen locker aus. Ich hatte nie den Eindruck, dass der Viano irgendwie härter arbeiten muss. Einzig überrascht hatte mich der Spritverbrauch. Ich dachte, dass der Kraftüberschuss gegenüber dem Scudo zu einem geringerem Spritverbrauch im Gespannbetrieb führt. Das war wohl ein Irrtum. Der Scudo lag normalerweise im Gespannbetrieb bei 13,5 L / bei schlechten Bedingungen mal bei 13,9 L. Mit dem Viano brauchte ich hinzu 14,4 L und auf dem Rückweg 14,8 L ( Hier hatte ich Avia-Sprit getankt, vielleicht macht das ja was aus... ). Naja, 2 Zylinder mehr und 84 PS Unterschied zum Scudo wollen halt auch ernährt werden.

Fahrdynamik:

War etwas verwundert. Ich dachte eigentlich, dass durch den längeren Radstand vom Zugfahrzeug das gesamte Gespann stabiler läuft. Das war nach meinen Beobachtungen nicht so. Jedes überholende grosse Fahrzeug brachte mir Unruhe in`s Gespann. Ich habe zwar schnell gemerkt, dass man nicht mal gegenlenken braucht, ein komisches Gefühl war es aber schon, bis man sich dran gewöhnt hatte. Ich vermute es liegt an der komfortableren Federung von Viano, da kann der Wohnwagen eher Bewegung auf Karosserie übertragen. ( Wohnwagen ist rund 7,40 m lang )

Reisekomfort:

Super! Motorgeräusch...., welcher Motor?? Hatte ich den dabei?? Nein, im Ernst. Klar hört man den Motor, aber nur als ein leises gemütliches Brummen. Mehr nicht! Ok, die Winterreifen haben hörbar ihre Arbeit verrichtet und Windgeräusche sind natürlich auch zu hören. Aber alles so, dass man sich bequem noch unterhalten kann. Das Gespann an sich ist sehr ruhig gelaufen. Erschütterungen von Wohnwagen hat man kaum gespürt. Bodenwellen haben sich in Form von nachschaukeln gezeigt. ( Ich fahre immer mit möglichst viel Deichsellast. ) Das ganze kam mir so bequem wie bei einem Reisebus vor.

So, habe ich irgendwas vergessen zu beschreiben? Wenn ja, fragt bei Interesse nach!


Kurz und gut: Sehr zufrieden, so macht Gespannfahren richtig Spaß. Im Sommer geht es nach Norwegen, wird eine schöne Tour werden.....

zwerg
08.02.2011, 16:12
Wozu dann noch der Caravan, Hubraum ist doch eh besser als Wohnraum.:802:

Aber im Ernst, ich kann voll und ganz verstehen.
Ich hatte vorher mit 188PS kein schwaches Fahrzeug, aber der Vau bügelt über den drüber als ob er stehen würde, und das bei moderater Drehzahl, wo der alte Benziner V6 in Regionen hochjagte, dass es mir im Ohr wehtat.

sh911
08.02.2011, 16:24
Hach, eines hatte ich noch vergessen......

Seit ich Viano fahre, bekleidet mich eine merkwürdige Sache:

Neulich abends, ich fahre in Frankfurt Main, Hanauer Landstrasse an die Tanke, bekomme gerade noch 30 L und die Tankstelle war leer - kein Diesel mehr.

Naja, kann ja mal passieren......, dachte ich....

Am Sonntag, auf der Heimfahrt, fahre ich in Wertheim an den Autohof und will tanken....., nach 8 Liter war die Tanke leer, kein Diesel mehr......

Ok, ich weis, dass ich eine Großraumlimusine habe, dachte aber das bezieht sich auf den Innenraum - scheinbar doch der Tank......

Runenverwalter
08.02.2011, 16:50
Hallo, war denn die Geschwindigkeit die ganze Strecke 105km/h oder auch mal darüber? Es gibt eine gewisse "Grenze", wenn man darüber fährt, steigt der Verbrauch überdeutlich an, darunter merkt man ebenfalls jeden km/h weniger als Spareffekt. Es kann z.B. sein, daß Du mit 102km/h 1,5-2,0l weniger verbrauchst als mit 107km/h. Einfach nochmals testen und herausfinden, wo bei diesem Gespann diese "Grenze" liegt. Hoffentlich hatte Dein Auto schon einige km auf der Uhr, bevor diese doch relativ schwere Gespann-Last den noch nicht eingefahrenen(?) Motor belastete. Auch wenn man heutzutage nicht mehr so einfahren muß wie früher, als die Reibung im Motor noch wesentlich höher war, würde ich ihm schon erst mal 1000km ohne Hänger gönnen..... viele Grüße Runwalt

drdisketti
08.02.2011, 17:01
.. ist beim V6-Diesel definitiv nicht der Fall.

Ich habe OBD mit Logging einmal mitlaufen auf 120 km Autobahn, der Verbrauch ist einfach progressiv und ohne irgendwelche "Knicks" oder "Dellen". Der Express-Zuschlag beginnt bei ca. 130 km/h eff. (Tacho etwa 135 km/h).

Mit Hängerlast ist nur ein Malus, wenn die Automatik mal runterschalten muss. Tut sie aber oberhalb etwa 85 km/h auf der Autobahn wenn überhaupt nur für ein paar 100 m Fahrtstrecke.

Gruß Reinhard

sh911
08.02.2011, 17:37
Ich habe den Tempomat so eingestellt, dass der Motor im 5 Gang bei genau 2000 Umdrehungen lief. Ich halte das für eine gute Drehzahl, bei der der Motor nach unten ein wenig Reserve hat ohne aus dem Drehmoment zu rutschen.

Nein, die ersten 1000 Km hatte ich keinen Wohnwagen dran. Danach hatte ich dann die Verbringungsfahrten. Als ich am 28.01 gestartet bin, hatte der Wagen rund 3500 KM auf der Uhr.

sh911
08.02.2011, 17:40
.. ist beim V6-Diesel definitiv nicht der Fall.

Ich habe OBD mit Logging einmal mitlaufen auf 120 km Autobahn, der Verbrauch ist einfach progressiv und ohne irgendwelche "Knicks" oder "Dellen". Der Express-Zuschlag beginnt bei ca. 130 km/h eff. (Tacho etwa 135 km/h).



Kann ich aus meinen Beobachtungen bestätigen. Ich fahre täglich einfach 45 KM zu Arbeit. Da ist fast gedrittelt Stadtverkehr, Landstrasse und Autobahn dabei. Diese Strecke fahre ich normalerweise nie über 130 km/h, ich nehme mir die Zeit einfach dafür. So habe ich auf diesen Strecken einen Druchschnittsverbrauch von 9,5 bis 9,8 L. Wenn ich aber einen Abschnitt Landstrasse oder Autobahn mit 140 km/h fahre komme ich auf jeden Fall nicht mehr in den einstelligen Bereich.

AlexDD
08.02.2011, 17:46
Hi Stephan,

da geht mir ein Herz auf. Ich gebe nächste Woche meinen 140PS Jumpy ab und bekomme mit ein bisschen Glück am Freitag meinen V6 :)

Endlich kein Geklapper und kein Energiesparmodus mehr....

VG Alex.

sh911
08.02.2011, 17:48
Alex, ich habe den Scudo wirklich gerne gefahren. Für das Geld, was er kostete war es schon ein tolles Auto. Aber zum Viano ist es ein Quantensprung, das kann ich Dir definitiv schon vorhersagen.

Ja der Energiesparmodus, der hat auch mir so manchen Fluch über die Lippen gebracht, die ich hier unzensiert nicht wiedergeben möchte......

Runenverwalter
08.02.2011, 22:56
.....da ich mit meiner Frau bisher (ab April ja MarcoPolo...) nur und ausschließlich mit Wohnwagen in Urlaub und Ausflüge gefahren bin, wollte ich nur darauf hinweisen, daß es bei jedem Auto - sprich Zugfahrzeug - eine "Grenze" gibt, über der es dann zu einem steil ansteigenden Verbrauch kommt, ich meinte nicht ne Delle oder Knick o.ä. Bei unserem ehem. Citroen Pluriel mit 68PS Diesel und kleinem Eriba Puck war diese Grenze bei ca. 100km/h, bei unserem Renault Scénic mit 130PS Diesel und halbkleinem Eriba Familia ca. 108km/h, mit dem Viano habe ich leider keine Gespannerfahrung. Es ist nicht die Drehzahl entscheidend, die ja sowieso in diesem engen Geschwindigkeitsbereich immer im grünen Bereich liegt, sondern der Luftwiderstand des Gespanns. Bei 90km/h z.B. - das ist natürlich langsam - hatten wir beim Scénic lediglich einen Mehrverbrauch von ca. 0,3l, bei den genannten 108km/h war es ca. 1l, bei mal ausprobierten 120km/h schon mehr als 2,5l! Es macht z.B. auch einen merklichen Unterschied, ob Gegenwind oder nicht. Ich würde die Geschwindigkeiten einfach mal austesten. Theoretisch kann ich ja mal unsere Familia an den MarcoPolo dranhängen wenn er da ist, dann kann ich das für mich selber auch mal probieren.
Ciao Runwalt

drdisketti
09.02.2011, 07:02
Der V6-CDI hat da zum Glück ein mehrfaches an Leistung und Drehmoment und damit ganz andere Reserven sowie durch die variable ATL-Ansteuerung einen sehr breiten konstanten Drehmomentverlauf.

Zudem mit großer Stirnfläche beim Zugfahrzeug weniger zusätzlichen Widerstand eines Hängers.

Die vermeintlichen Verbrauchssprünge ließen sich nur sauber ermitteln, wenn eine Echtzeit-Momentanverbrauchsanzeige mitläuft.

Mit hinterher an der Tankstelle nachmessen sind zu viele Einflüsse (dichterer Verkehr, kaltes Wetter, Gegenwind usw.) beeinflussend.

In Register-Vergaser-Zeiten mag das noch eine deutliche Rolle gespielt haben, jetzt ist fast Schulbuch-Physik zuständig. Die Kennfelder in Bezug auf den spezifischen Verbrauch rücken immer näher zusammen und die Ausreißer sind nur noch bei Leerlaufdrehzahl bis 1000/min und dann nochmal bei 3.500/min bis Nenndrehzahl, also den unteren und oberen 500/min des Drehzahlmessers.

Gruß Reinhard

V22
09.02.2011, 22:26
Ich hab festgestellt, dass bei 100-105 14-15l durchlaufen, fahr ich 90 oder 95 sinkt der Verbrauch um ca. 1-2l. Aber warum? Macht ja so viel Spass, wenn dich die anderen Gespanne den Berg hoch anschauen wie wenn du von nem anderen Planeten wärst.
Besonders Spass machts im Ferienverkehr am Irschenberg bei Rosenheim, oder auf der Tauernautobahn.
Mal im Ernst, da ich eh nen schweren rechten Fuß hab, war wohl beim V6 Serienausstattung hab ich beschlossen: Was er haben will, kriegt er.

Und das sind bei meinem Weg in den Sommerurlaub grad mal ca 20€ bei km.
Aber dafür fährt der Spass mit.

Ach ja, hinten hängt ein 1700kg Fendt mit 2,50 Breite und 5,60 Aufbaulänge dran, und der passt wunderbar zum Viano.
Ich bin auch noch nie so entspannt Gespann gefahren.
Das mit dem Wackeln beim LKW überhohlen hab ich auch.

Andrerseits hat mir bei Fulda auf der A7 den langen Berg runter bei 100km/h den linken Wohnwagen Reifen zerlegt und das war dem Gespann mal richtig egal. Der hat nicht gewackelt, auf eine Seite gezogen oder so, ich habs nur am Qualm im Spiegel gesehen.

Fazit: die 6 Töpfe waren es wert.

PS: den ersten weg bin ich gechippt mit ca. 250PS und ca. 520NM gefahren, da machts noch mehr Spass.

Runenverwalter
09.02.2011, 23:50
........Heutzutage Spaß daran zu haben, 15l zu verbrauchen bleibt mir allerdings rätselhaft, da kenne ich wahrhaft sinnvolleres. Solche Aussagen sind leider dafür verantwortlich, daß es Menschen und Politiker gibt, die einen noch deutlich höheren Spritpreis als den jetzigen fordern, muß man denen Recht geben...?

An Reinhard: mein Oldtimer Fiat 2300S Coupé (Bj.1964) hat sogar zwei Doppelvergaser und da ist diese Grenze, wie Du ganz richtig bemerkst, super zu sehen: Bei 120km/h verbraucht der nämlich mit unserem Dethleffs Hubdach-Globetrotter (Bj.1958, 1000kg gesamt) auch diese "sich schämenden 15l", bei 100km/h sind es ca. 11,5l (4-Gg. natürlich!). Und unser Kleiner, der Citroen Ami6 Break mit 600ccm und 32PS kann es so: Solo ca. 5,5l und mit Dethleffs Camper (400kg gesamt) ca. 7,2l bei gerade noch schonenden 85km/h, denn Vollgas sind es nämlich auch nicht mehr als 90km/h..... ciao Runwalt

V22
10.02.2011, 08:25
hätte ich Spritsparen wollen, hätt ich mir einen Smart CDI gekauft, und die Wohndose verkauft.

Ich sag nur dazu, wenn ich die Leistung auf der Hinterachse haben will, dann muss ich vorne was reinkippen.
Wenn ich mir dann den Sprit nicht leisten kann oder will, dann muss ich Fahrrad fahren, oder zu Fuß gehen.
Dann ist der 3.0 CDI das grottenfalsche Auto.
Je schneller und komfortabler ich vorankommen will desto mehr muss ich reinkippen.
Ist nun mal so, wenn ich ne Schranklwand auf der Autobahn bewege.
Ausserdem sagte ich nicht dass die 15l Spass machen, sondern das Fahren mit Anhänger beim V6.
Denn der bügelt mit Wohnwagen so ziemlich jeden Berg platt.
Mein alter 220cdi hat sich mit der Wohndose schon gequält, und auch nicht weniger gebraucht.
Also versteh ich die Antwort nicht ganz.
Spritsparen und eine 3 Liter CDI Maschine ist nicht wirklich realistisch.

sh911
10.02.2011, 12:23
Ja, das Spritsparen. Grundsätzlich ist es schon so, dass mir bewusst war mehr Sprit zu verbrauchen als vor dem Viano. Ich war nur der Meinung, dass der Kraftüberschuss im Vergleich zum Fiat ausreichen würde unter die Verbrauchswerte des Fiat`s im Gespannbetrieb zu kommen.

Gut, wenn man aber den Alltagsvergleich sieht, schneidet der Viano sogar besser ab, als der Fiat:

Fiat Scudo:

Normaler Alltagsbetrieb solo ohne schnell gefahrene Autobahn ( bis 130 ): 7,5 bis 8.0 Liter

Gespannbetrieb auf Strecke bei Tacho 107 ( laut GPS 105 km/h ): 13,0 bis 14.0 L

Viano 3,0 CDI

Normaler Alltragsbetrieb solo, ohne schnell gefahrene Autobahn ( bis 130 ): 9,0 bis 10,0 L

Gespannbetrieb auf Strecke bei Tacho 105: 14,4 - 14,8 L ( Bis jetzt nur eine Urlaubsfahrt als Referenz )

Daran sieht man eigentlich, dass der Viano gar nicht so schlecht dasteht, der Mehrverbrauch ist deutlich geringer auf den Alltagsverbrauch bezogen, wie beim Viano. Das ist wohl dem Kraftüberschuss zu verdanken, den ich in meine Schätzungen mit einbezogen hatte.

Runenverwalter
10.02.2011, 16:26
Hallo,

da ich leider keinen 1600kg großen Wohnwagen (welchen hast Du eigentlich?), sondern nur eine Eriba Familia 310GT mit 900kg gesamt oder meinen alten Dethleffs mit 1000kg gesamt besitze, kann ich leider auch nicht meinen kommenden MarcoPolo ab April mit solch einem großen Wowa testen. Wäre für mich interessant, was er dann verbrauchen würde mit 1600kg hintendran. Letztlich muß jeder selbst wissen und entscheiden was er tut, möchte niemendem zu nahe treten. Allerdings darf man dann auch nicht gleichzeitig über die teuren Spritpreise schimpfen. Ich habe mich deshalb nicht für den 3,0l, sondern für den neuen 2,2l als Schalter entschieden und fahre mit Jahreskarte ca. zwei Drittel des Anfahrtsweges mit der S- und U-Bahn und werde mir demnächst auch ein 40km/h-Pedelec zulegen und zu Fuß lege ich den Rest der Strecke von der U-Bahn bis zum Arbeitsplatz zurück, ok. das sind dann nur noch ca. 300m......

viele Grüße Runwalt

sh911
10.02.2011, 16:48
Hallo Runwalt,

noch haben wir einen Hobby 540WLU, sind zur Zeit am überlegen den abzugeben und was anderes zu nehmen - hab nur noch keine Ahnung was........

Wie schon erwähnt, klar der 6 Zylinder ist kein Sparauto. Das wusste ich vorher und hoffe einfach, dass Spritpreise nicht zu dolle steigen, die nächsten 3 bis 4 Jahre. Aber einmal im Leben wollte ich 6 Zylinder fahren......

Naja, früher freute ich mich, wenn ich den Scudo oder zuvor den Renault Traffic auf unter 8 Liter bekommen habe ( ohne zu schleichen ), heute bin ich stolz wie Oskar wenn ich einstellig werde. Neulich war ich sogar mal auf 8,5 L ...... *staun*

Runenverwalter
10.02.2011, 17:08
Hallo Stephan,

habt Ihr Kinder bzw. wie viele im Wohnwagen dabei? An sich kann ich bei einer Wohnwagenanschaffung allerwärmstens den Eriba Touring empfehlen. Für Euch dann evtl. den größten Touring, einen Troll oder einen Pontos? Den Troll gibt es bis 2010 in verschiedenen Grundrissen oder einen Eriba Feeling, der ist auch etwas besonderes, auch mit Hubdach, aber nicht so klassisch wie die Touring-Reihe, eher moderner und z.T. noch größer als die Touring. Diese Hubdachmodelle laufen hinterher, als hingen sie gar nicht dran, verbrauchen - eben - sehr wenig Sprit und sind herrlich luftig im Sommer belüftet, ganz anders als ein starrer Wagen. Ganz neu sind sie natürlich nicht billig, aber manchmal gibt es sehr junge Vorführer oder junge Modelle, die kaum gebraucht sind, wesentlich günstiger! Viele Grüße Runwalt

sh911
10.02.2011, 21:02
Ja, ich kenne die Eriba's. Wir sind mit 2 Erwachsenen und 2 Hunden unterwegs.

Da ist uns der Eriba zu klein. Meine Frau möchte große. Küche, ich lege auf ein vollwertiges Bad sehr viel wert. Über die Hunde möchte ich auch nicht stolpern. Außerdem machen wir auch Wintercamping, dieses Jahr hatten wir schon mit Nachttemperaturen von unter -15 Grad zu tun. Ich denke, da stimmst Du mir zu, dass der Eriba dafür nicht

Trotzdem danke für Deinen Tip

Frank4167
10.02.2011, 22:44
Hallo zusammen,

das mit dem Spritverbrauch sollte man mal grundlegend betrachten!

1.) Wir sind 2 Erwachsene und 2 Kinder, also 4 Personen. Ein Flugzeug benötigt etwa 3 Liter pro Sitzplatz und 100km. Also kommen wir im Ferienflieger auch auf 12L/100km.
Mit dem Wohnwagen würde ich nie Urlaubsziele in 4.000-10.000km ansteuern, was ja bei Ferienfliegern üblich ist.
Somit gehört eigentlich auf jeden Viano mit Wohnwagen ein Blauer Umweltengel.
Zu beachten ist auch noch, dass Flugbenzin steuerfrei ist.

2.) Es soll sparsamere Autos geben. Wenn ich mit dem Smart irgendwo hin will, muß ich 5 Mal fahren (Frau hinbringen, zurückfahren, Kind_1 hinbringen, zurückfahren, dann mit Kind_2 die letzte Fuhre). Soviel kann ein Viano gar nicht saufen! Ich finde es eine Unverschämtheit gegenüber Familien, solche Schrumpf-Gurken als Spritspar-Autos darzustellen. Zumal die Kinder ja auch nicht klein bleiben. Mit 14 Jahren sind sie größer als der Papa und wenn sie gut gefüttert und trainiert sind, sind sie mit 16 auch noch schwerer. Da benötigt der Fahrersitz dann keine Rückenlehne mehr, die Knie von den Kids reichen aus.

3) Dann noch zur Horizont-Erweiterung mal die Zeitschrift "Yacht" durchblättern.
Hier wird der Tankinhalt in kubikmeter (1m³ = 1000L) angegeben. Und das können dann schon mal mehr als 100m³ sein, mehr als 100.000L !!!

So und jetzt noch einen schönen Abend,
Frank

Korsar
10.02.2011, 22:54
Jo und

4) und Hotelrechnungen bekomme ich von unserem Fun auch keine

5)....

casif
10.02.2011, 23:43
5) Sind wir hier im Spritspar-Forum. :tw:

;)

Mein Nächster ist auch ein 3,0 Liter-Auto V6

AlexDD
11.02.2011, 08:55
Genau! Ich krieg meinen heute um 4 :)
Alex.

stadler
11.02.2011, 11:14
das der 3 Liter V6 keine Sparbüchse ist wuste ich vorher.
ich versuche Ihn aber auch wirtschaftlich zu fahren, im
Hinterkopf weiss ich aber, daß noch einige Reserven da sind,
das beruhigt.
Der T5 multivan mit 174 PS, den ich vorher hatte, verbrauchte in der Regel
2 Liter weniger Diesel als der MB. da bin ich selten über 10 Liter gekommen
bei normaler Fahrweise.
mfg

gommer
11.02.2011, 12:38
Es wurde hier geredet von eine harte Sprit-Grenze. Ich muhe mich nicht diese zu beobachten. Meine grenze ist die schaukel grenze. Wen das gespann schaukelt soll das schaukeln spontan kleiner werden und inerhalb ein par sekunden weg sein. Bei unser gespan liecht diese Grenze bei 115km/h (Viano lang + Tabbert 1550kg; 2,30m breit; 7,20m lang). Sprit verbrauch liegt dan bei 16-16,5l/100km.

Das kostet was bei 1000 bis 1500km. Aber kost ist relativ bei 5 Personen + 2 Hunde

sh911
11.02.2011, 12:48
Meine grenze ist die schaukel grenze. Wen das gespann schaukelt soll das schaukeln spontan kleiner werden und inerhalb ein par sekunden weg sein. Bei unser gespan liecht diese Grenze bei 115km/h (Viano lang + Tabbert 1550kg; 2,30m breit; 7,20m lang).


Hmm, darf die Kritik erlaubt sein? Ich halte das für eine sehr gefährliche Einstellung. Im normalen Fahrbetrieb mag das wohl gutgehen, aber wehe es passiert was. Auch die besten Fahrhilfen haben ihre Grenzen...... und dann liegt der ganze Hausrat quer über 3 Fahrspuren und 300 Meter lang verteilt über der Autobahn......

fliesen-enno.ts99
11.02.2011, 13:04
zum Glück war der Winter hart :760: lach

und Schlaglöcher verhindern das Einschlafen

gommer
11.02.2011, 13:05
Im wirklichkeit liecht die Grenze bei 120km/h, also es gibt dort reserve. 115km/h ist absolut sehr stabil. Bremsen und notstop geht auch ohne schwierigheiten. Notstop hab ich mit wohnwagen schon ein mal erlebt, also ich weiss wovon ich rede (live unfall 200-300m entfernt. Ich glaube nicht das diese fahrweise gefahrlich ist. Mit einen anderen Wagen (Mercedes C T model), hab ich mit der gleichen Wohnwagen nur 105km/h gefahren.

sh911
11.02.2011, 14:24
Es hat halt einen Grund, warum man mit Gespann eben nur - mit Sondergenehmigung - 100 km/h fahren darf. Einen Notstop sehe ich auch nicht als problematisch an. Eher Seitenwindböhen, Reifenplatzer, Hinderniss auf Fahrbahn oder gar ein netter Stupser von hinten oder Seite, den man von einem anderen Verkehrsteilnehmer bekommt. Da könnte das Gespann mit einer derart überhöhten Geschwindigkeit schnell unkontrollierbar werden......

Abgesehen davon es auch gut Strafe kosten kann, wenn man erwischt wird.

Sorry, meine ich nich böse. Aber ich habe schon zweimal erlebt, dass mich Gespanne mit Tandem!!! - Achse überholt haben und ich diese einige Zeit später im Graben liegen sehen. ( Bei dem ersten Fall gab es die 100er REglung noch nicht.. ) Wir alle wissen wie schwer ist einen Tandem aus der Ruhe zu bekommen.....

Ich will mich aber nicht als Besserwisser oder Oberlehrer aufspielen, wenn ich im Rückspiegel so einen flotten anrauschen sehe, mache ich immer gerne Platz und lasse ihn ziehen. Ich bin auf Urlaubsreise und habe Zeit.... *pfeiff*

gommer
11.02.2011, 14:49
Abgesehen davon es auch gut Strafe kosten kann, wenn man erwischt wird.

Bis 120km/h ist gestattet in Belgien, in Frankreich sogar 130km/h (ja, mit Wohnwagen).

Habe keinen Angst, ich fühle mich nicht angegriffen. Aber trotzdem möchte ich noch sagen das ich weniger angst für unfälle hab bei 115km/h und vernünftig beladene Wohnwagen als bei 100km/h und schlecht beladene Wohnwagen. Alles was schwer ist unten, und soviel wie möglich schwere stücke auf der Hinterachs vom Viano, Deichsellast bei 100kg. Das ergibt wirklich eine sehr stabile kombination.

Runenverwalter
11.02.2011, 14:50
Hallo Stephan,

nein, meine Idee ist dann logischerweise nicht für Euch geeignet. Da hilft dann nur nachzusehen, welcher Wohnwagen mit für Euch passendem Grundriß evtl. deutlich weniger wiegt, eine windschnittige Front hat, max. 2,30m breit und nicht zu hoch ist. Da gibt es bestimmt viel zu vergleichen..... Mir gefällt z.B. als Luxuswohnwagen sehr gut die Nova-Reihe von Hymer.... Für Wohnmobile gibt es einen sehr schön gemachten Komplett-Katalog 2011 mit allen Herstellern und allen tech. Daten von ProMobil, vielleicht gibt es das auch für Wohnwagen?? viele Grüße Runwalt

sh911
11.02.2011, 16:00
Bis 120km/h ist gestattet in Belgien, in Frankreich sogar 130km/h (ja, mit Wohnwagen).

Habe keinen Angst, ich fühle mich nicht angegriffen. Aber trotzdem möchte ich noch sagen das ich weniger angst für unfälle hab bei 115km/h und vernünftig beladene Wohnwagen als bei 100km/h und schlecht beladene Wohnwagen. Alles was schwer ist unten, und soviel wie möglich schwere stücke auf der Hinterachs vom Viano, Deichsellast bei 100kg. Das ergibt wirklich eine sehr stabile kombination.


Fast richtig, in Frankreich dürfen wir in unserer Gewichtsklasse keine 130 km/h mehr fahren! Das ist nur mit kleinen erlaubt.

In der Schweiz fahren die Deutschen mit 100er Zulassung auch munter 100 und wundern sich über Strafzettel.

Übrigens, wenn man in Frankreich oder Belgien die dort erlaubten Geschwindigkeiten fährt und einen selbstverschuldeten Unfall hat, kann es Probleme mit der Versicherung geben, da wir ja nur eine Betriebserlaubnis für 80 km/h bzw. 100 km/h haben. Unser Fahrzeuge sind ja nach deutschem Recht zugelassen......

Ansonsten hast Du aber auch Recht, wenn ich manchmal mitbekomme, wie die Jungs ihre Gespanne beladen........., es gibt schöne Tode zum sterben...... *grins*

@ Runwalt

Ja, im Moment ist ein Adria im Gespräch - soll aber 23.000 Euro kosten. Vielleicht aber auch wieder ein Hobby....., wir wollen am 19.2 mal nach Wertheim und uns Detleffs und Bürstner anschauen.

Und am Ende behalten wir dann unseren, weil der reicht ja eigentlich....... :pfeiff

Rüddy
11.02.2011, 16:46
Also dürfen z.B Autos mit CH-Zulassung bei uns nur 120 fahren?

das hab ich ja noch nie gehört, dass eine Fzg.Zulassung aus dem
Jeweiligen Land als Restriktion auch für andere Länder gelten soll.

Sich wundernden Gruß
Rüddy

sh911
11.02.2011, 17:35
Nein, das verstehst Du falsch.

In der Schweiz darf man generell nicht schneller als 120 fahren, das sieht dort das Verkehrsrecht der Schweiz vor. Bauartbedingt können die Fahrzeuge schneller fahren - sie dürfen es aber nicht - in der Schweiz. Fährt der Schweizer dann aber aus der Schweiz raus nach Deutschland, z.b., kann er so schnell fahren wie es sein Fahrzeug zulässt ( unter Beachtung der deutschen Geschindigkeitsregeln. Denn bauartbedingt und damit nach Betriebserlaubnis kann und darf generell das Fahrzeug ja schneller fahren - in Rahmen der jeweiligen Verkehrsregeln.

Ein Wohnwagen ist nach deutschem Recht in der allgemeinen Betriebserlaubnis für 80 km/h bzw. nach der Sondergenehmigung für 100 km/h zugelassen und versichert.

Daher dürfen wir in der Schweiz nicht schneller wie 80 km/h fahren, weil eben das schweizer Verkehrsrecht die deutsche Ausnahmegenehmigung nicht anerkennt. Und in Frankreich mit 130 km/h im Gespannbetrieb zu fahren ( mit eben kleinen Wohnwagen ) ist so eine Sache, weil eben die Betriebserlaubnis, nach der ein Wohnwagen in Deutschland zugelassen und versichert ist, nur eine Geschwindigkeit von 80 km/h bzw. 100 km/h vorsieht. ( Wenn die Kriterien der 100er Zulassung erfüllt sind )

Aberrrrr vorrrrrrsicht! Ich bin kein Verkehrsrechtsexperte und habe mir dieses Wissen selbst erlesen und so verstanden! ( Dies nur zur Vorsicht! )

drdisketti
11.02.2011, 18:19
Ist korrekt geschildert und zur Beachtung zu empfehlen.

Speziell der Part in Bezug auf Anhängerbetrieb in F !

Solange alles gut geht, kräht ja kein Hahn danach. Aber im Falle eines Unfalles steht der Fahrer mit einem Bein im Gefängnis - die Franzosen sind da ganz und gar nicht zimperlich.

Gruß Reinhard

Runenverwalter
11.02.2011, 23:16
........aber an allen von Behördenseite für gefährlich gehaltenen Stellen auf der Autobahn in F gibt es grundsätzlich Verkehrsschilder für Wohnwagengespanne mit entsprechender Geschwindigkeitsbegrenzung (oft 90km/h), z.B. an Kuppen oder längeren Gefällen oder großen Brücken. Diese Regelung finde ich europaweit am besten. Diese läppischen 80km/h bei uns in D stammen aus den 50er Jahren und quasi jeder LKW fährt heutzutage sowieso 95km/h. Die französischen Versicherungsregelungen bei Selbstverschulden erziehen zu Eigenverantwortung. Das sehe ich bei uns auf den Straßen seit ein paar Jahren nicht mal mehr ein bißchen. Entweder völlig grundlos Mittelspurschleicher oder linke Halbe-Meter-Auffahrer, Normalität fast ausgestorben. Die Fahrten in F im Urlaub sind dagegen ein Genuß höchster Kultur, paßt halt zum Land.......

viele Grüße Runwalt

casif
12.02.2011, 00:10
...Die Fahrten in F im Urlaub sind dagegen ein Genuß höchster Kultur...

Wortlose Zustimmung! :tw:

sh911
12.02.2011, 06:45
Wortlose Zustimmung! :tw:

.....stimmt eigentlich, wenn nur nicht diese teuren Zwangsstopp's an den kleinen Häuschen wären.......

sh911
16.03.2011, 17:47
So, ich komme mal zum Thema zurück.

Letztes Wochenende haben wir in Stralsund unseren neuen Wohnwagen geholt. Bei dieser Fahrt wollte ich ausprobieren, inwieweit sich der Verbrauch ändert ( zuvor waren es ja 14,9 im Durchschnitt ) wenn ich statt Tacho 105 ( ich habe ja die 100er Zulassung ) Tacho knapp über 90 ( Laut GPS sind das 89 KM/h ) fahre. Das Ergebnis hat mich umgehauen. Ich hatte auf dem Hinweg mit altem Wohnwagen 12,0 Durchschnitt bei 760 KM und auf dem Rückweg mit 2,5 Meter breiten Wohnwagen ( der alte hatte 2,30 m Breite ) sogar nur 11,8 L Durchschnitt.

Für mich ist klar, ich fahre die 105 km/h nicht mehr. Ich habe auf dieser Strecke über 60 Euro gespart, das ist mehr wie ein Bierchen. Den Zeitverlust nehme ich in kauf, das ist es mir wert.

Übrigens liege ich damit sogar unter den Verbrauchswerten meines alten Fahrzeuges, dem Fiat Scudo.....

nordexer
16.03.2011, 18:17
Hallo

letztes Wochenende war glaube ich Wind von Nordost. Hat Gegen- bzw Rückenwind das Ergebnis
nicht etwas verstärkt?
Mein Verbrauch bei Windstille sind 12,6l bei 2000 U/min.

Gruß

drdisketti
16.03.2011, 18:26
.. und nebenbei ist selbst bei einer Beschränkung auf 80 km/h + Radar gespartes Geld dabei.

Ich empfinde die verringerte Anforderung, nicht immer alle Verkehrszeichen lesen zu müssen, auch als echten Komfort beim ruhigen Cruisen.

Ich fahre solo häufig so etwa Tacho 130, dann brauche ich auf Limit 120 gar nicht zu reagieren und habe bei erlaubten 100 immer noch keinen Kontostand in Flensburg zu befürchten - falls ich mal was übersehe.

Wenn Du oben drauf noch die verringerten Tankpausen gegenrechnest bei der längeren reinen Fahrzeit, machst Du garantiert nichts falsch.

Gruß Reinhard

sh911
16.03.2011, 21:45
Hallo

letztes Wochenende war glaube ich Wind von Nordost. Hat Gegen- bzw Rückenwind das Ergebnis
nicht etwas verstärkt?
Mein Verbrauch bei Windstille sind 12,6l bei 2000 U/min.

Gruß

Hinfahrt war Sonntagnachmittag, Rückfahrt Dienstagmittag.

Motor lief bei etwa 1800 bis 1900 Umdrehungen, wenn er nicht gerade mal im Tempomatbetrieb mittels Motorbremse die Bergabfahrt drosselte ( automatisches runterschalten im Schubbetrieb - feine Sache, habe noch nie so wenig die Bremse im Gespann benutzt ).

sh911
16.03.2011, 21:50
Rheinhard, ich glaube wir fahren den selben Stil! Und neben dem entspannten fahren, zahlt es sich aus: Mein weg zur Arbeit sind einfach knapp 40 Km, schöner Drittelmix Stadt, Land und Aurobahn und ich liege eigentlich m mittlerweile bei um die 9 Liter Durchschnitt, wenn ich angekommen bin.

nordexer
17.03.2011, 08:02
Hinfahrt war Sonntagnachmittag, Rückfahrt Dienstagmittag.

Motor lief bei etwa 1800 bis 1900 Umdrehungen, wenn er nicht gerade mal im Tempomatbetrieb mittels Motorbremse die Bergabfahrt drosselte ( automatisches runterschalten im Schubbetrieb - feine Sache, habe noch nie so wenig die Bremse im Gespann benutzt ).


Hallo
Tempomat ist wirklich eine feine Sache. Besonders gut finde ich dessen Feinfühligkeit : Durch einzelnes Tippen nach Plus oder Minus erhöht oder verringert sich die Geschwindigkeit um 1 Km/h

Gruß

Runenverwalter
17.03.2011, 16:55
Hallo Stephan,

dann hat die "Grenzfindung" ja für Dich was gebracht - sehr schön! Was iost es denn nun für ein "fetter 2-fuffziger" geworden?

viele Grüße

Runwalt

sh911
17.03.2011, 17:05
Hallo Stephan,

dann hat die "Grenzfindung" ja für Dich was gebracht - sehr schön! Was iost es denn nun für ein "fetter 2-fuffziger" geworden?

viele Grüße

Runwalt

Jo hat es..... :802:

Wir haben uns für einen Hobby 560 KMFe La Vita Bionda entschieden. Der Wagen ist gebraucht, EZ 11/2009, eine Saison gefahren und 11/2010 stillgelegt worden. Zusätzlich mit Klima und 4 Meter Markise ausgestattet und der Händler hat mir die weite Anfahrt damit versüsst, das er bei der Inzahlungnahme auf den Mover verzichtete und ihn mir kostenlos auf den neuen umgebaut hat und trotzdem mehr für den alten bot als die anderen Händler. Sieht so aus, als hätte ich Glück gehabt und die beste aller Beifahrerinnen ist sowas von happy.......

Am liebsten würde ich sofort den hier aufstellen: :urlaub:

Runenverwalter
17.03.2011, 18:08
.....beim Wohnwagen nur ein einziges Jahr gebraucht und dann wieder verkauft? Es ist hoffentlich für den Vorbesitzer kein "schlimmer" Grund gewesen, wie z.B. Gesundheit. Kann Dir ja quasi egal sein, Hobby ist jedenfalls die z.Zt. meistverkaufte Wohnwagen-Marke, da kann man keinen Fehler machen! Prima für Dich und FF - viel Vergnügen. Ich muß leider nächste Woche nocheinmal ins Krankenhaus, Tumor Bauchspeicheldrüse, mal sehen, was "herauskommt"....

viele Grüße

Runwalt

MPML777
18.03.2011, 10:45
hallo, kurze Zwischenfrage

für welchen V6 3.0 CDi sind eure Werte vor oder nach MOPF
165 KW / 224 PS
150 KW / 204 PS

hier soll es ja laut Medien und Werbung seitens Daimler einen beachtlichen positiven
Entwicklungssprung in Sachen Verbrauch gegeben haben, stimmt das, oder etwa nicht?

an die Admins!
kleiner Vorschlag meinerseits, ist es jetzt nicht sinnvoll beim persönlichen Profil 639/2 neue Generation nach MOPF
oder nur 639 für die älteren?
Ich denke, dass 2.0, 2.2 und 3.0 CDI mittlerweile nicht mehr ganz ausreichend zu interpretieren ist, wenn es um Themen
wie Verbrauch, Beschleunigung, Zugkraft usw geht.(wichtig auch bei den 2.0 und 2,2er Schalter oder Automatik)

P.S. habe mein Profil dahingehend schon einmal als Beispiel geändert, zuvor hatte ich einen MP639 (2,2CDI), leider habe diesen
verkauft und der Neue lässt noch auf sich warten, mal sehen, wie schnell die in Rheda-Wiedenbrück schaffen können.
Freue mich schon wahnsinnig, am liebsten wieder heute als morgen.

sh911
18.03.2011, 11:53
Hallo Runwalt,

dann zuerst mal alles gute für die OP und es sind hier alle Daumen und Hundepfoten gedrückt das hinterher alles überstanden ist. Meine Mutter sagt immer: Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!

Ja, die Hobby`s sind nicht so schlecht. Es gibt zwar viele "Hobby-Haser" und dramatische Geschichten von Hobby-Besitzern - mehr als von anderen Marken - aber wer mehr als die anderen Verkauft hat natürlich auch mehr als die anderen Fehler an einzelnen Fahrzeugen. Klar, Hobby stattet voll aus zu günstigem Preis. Da merkt man auch Matrialdefizite. Aber das ist mir bewusst und ich lebe damit. Beim alten habe ich die Garantie voll ausgenutzt - für was ist sie auch da!? Und hinterher war ich recht zufrieden. Leider hat er mir zum Abschluss noch ein Geschenk gemacht, bei der Übergabe hatte ich einen Riss in der Bugmaske - eine Hobbykrankheit bis Baujahr 2007. Ich hoffte mit meinem 2006 vorbeizuschrammen, aber dann hat es mich doch erwischt.

In dem Neuen bin ich nun auch schon 2 Tage mit Akkuschrauber, Holz und Schräubchen herumgeklettert für nutzungsbedingte Anpassungen. Klar endeckt man dabei auch, wo gespart wurde um dafür mehr Ausstattung reinzupacken. Es hält sich aber in Grenzen. Den Rest wird die Zukunft zeigen. Fehlerfrei sind die Wohnbüchsen ja alle nicht - dafür aber Schweineteuer.

Meine Verbrauchswerte beziehen sich auf meinen neuen gemopften Viano. Mir ist aufgefallen, dass diese mit Annäherung an die 10.000er KM Marke noch runtergegangen sind. Ich liege mittlerweile, wenn ich nur Stadtverkehr und Landstrasse fahre deutlich unter 9 Liter. Habe aber dabei keinen nervösen Gasfuss - schleiche aber auch nicht.

Habe eben den mittlerweile vollgepackten Wohnwagen auf seinen Stellplatz gefahren. Strecke sind 45 Km, davon etwa 20 - 25 Autobahn und der Rest Stadt und Landstrasse. Auf dem Durchschnittsrechner standen 12,1, Tendenz abnehmend.

fluky
19.03.2011, 02:54
Hi, da ich auch des öfteren mit Wohnwagen unterwegs bin hab ich den Beitrag mit größter Aufmerksamkeit gelesen.
Also der Verbrauch hat mich auch gewundet, bei meinem altem Vito 638 110D lag der so bei 14 Ltr mit Wohnwagen 1200kg, Motorrad im Vito plus ettlichem Gepäck und ca 100km/h.
Bei meinem neuem Vito 639 3,0 CDI Bj. 2007 komm ich bei 90km/h und gleicher Beladung nur auf knapp 14Ltr.
Was mir noch aufgefallen ist das die Automatik beim normalem losfahren ewig hoch dreht und nur manuell zum früherem Hochschalten zu bewegen ist. Irgendwie finde ich passt das Automatikgetriebe nicht so richtig dazu mir wär ein 6 Ganggetriebe eh lieber aber gibt es ja nicht.
Das ist auch wenn ich unbeladen fahre und mal nen Kavaliersstart an der Ampel hinlege irgendwie komisch, wenn ich das Pedal voll durchtrete dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis er sich Bewegt.
Hatte auch das Getrieberuckeln wurde aber bei MB mit neuer Software behoben.
Also ich finde das ein 3,0 V6 mit 205 PS mit 440Nm nicht bis 3500 drehen muß um so bissel Wohnwagen zu bewegen und dann erst schaltet.
Für Erfahrungsberichte wär ich dankbar.

Mein letztes Auto vor den Vitos war ein Chevy Pick UP V8 205 PS aber V8 da hat man den Wohnwagen nichtmal bemerkt, deswegen war ich auf den 3,0 Cdi heiß sind ja die selben Wert bis auf die 2 Töpfe und Drehmoment dürfte sogar mehr sein ^^ denn bei der ersten Gespannfahr mit dem 638 war ich drauf und dran den wieder zu verkaufen da die Schalterei an den Steigungen und der Spritverbrauch mich schier verzweifeln ließen und ich dem Ami nachgeweint hab da der auch nur 1 Liter mehr verbrauchte mit Wohnwagen. Hab ihn dann aber doch 8 Jahre behalten ^^ das gute Stück da er Solo nur ! 9Ltr/100km verbraucht hat in der Stadt egal wie er getrieben wurde.
Der 639 V6 hat mich bis auf Kleinigkeiten dann wieder versöhnt ^^
Darum Hubraum statt Spoiler *grins*

Runenverwalter
20.03.2011, 01:02
Hallo Fluky,

Du hättest einen Sprinter 3,0cdi mit Schaltgetriebe bekommen.....

Ja, beim "alten" 3,0cdi schaltet die Automatik mir auch zu spät, dieses Problem ist beim Neuen mit neuer Software fürs Getriebe und den Motor nun behoben, er schaltet merklich früher hoch und verbraucht u.a. deshalb auch weniger, er ist auch etwas länger endübersetzt. Insgesamt kann man beim Neuen mit der Autom. jetzt zufrieden sein, obwohl natürlich - bei gleich guter Funktion vorausgesetzt - 6 Gänge (wie bei anderen Herstellern gang und gäbe) logischerweise noch besser wären. Ich wäre auch dankbar gewesen, den neuen, sparsameren 3,0cdi als Schalter bestellen zu können, gibt es leider! nicht beim Viano, angeblich aus Platzmangel an der Bodengruppe. Ich habe deshalb nun den neuen 2,2cdi als Schalter bestellt (kommt in zwei Wochen......).

Du kannst in Sachen Zugfahrzeug bei einem Amerikaner natürlich auch einen V8 Benziner nehmen, der verbraucht dann solo 17L und mit Wohnwagen auch 17L! Obwohl also als Gespann keinerlei Mehrverbrauch, ist das halt an sich eben doch ein Mehrverbrauch.......

ciao viele Grüße Runwalt

drdisketti
20.03.2011, 10:28
.. soweit der bei Dir recht häufigen theoretischen Erörterungen.

Aber schau' mal in Posting Nr. 50: da liegst Du mit Deiner Verbrauchsschätzung "knapp 100%" falsch.


Gruß Reinhard

Runenverwalter
20.03.2011, 15:52
Hallo Reinbhard, ich meinte mit "einen Amerikaner V8 Benziner" im Sinne von "irgendeinen x-beliebigen" und da gibt es auch statt 17L z.B. 20L..... habe ich vielleicht zu mißverständlich geschrieben..... ciao Runwalt

drdisketti
20.03.2011, 17:20
- wobei die auch schon "etwas älter" sind. Die aktuellen sind nicht mehr die *Säufer* aus den späten 70/80ern. Die liegen inzwischen meist bei 11-13 l Normverbrauch.

Gruß Reinhard

sh911
21.03.2011, 13:26
Hallo Fluky,

Nun in Sachen Verhalten der Automatik im Gespannbetrieb, kann ich mich vor Begeisterung gar nicht bremsen. Ich hatte 2002 - 2006 einen Opel Zafira 2,2 L Benzin mit Automatik. Der hat schon bei Gegenwind oder in Sichtweite der Steigung runtergeschaltet -bzw. nervös hin und her.

Gut, der Motor war auch kein Vergleich zum 3,0 cdi .....

Also, ich finde, er schaltet rechtzeitig hoch und nicht zu schnell wieder runter. Manchmal, gerade im Wechsel von Steigung und Gefälle dauert es mir einen Tick zu lange bis der Automat wieder hochschaltet, dann tippe ich einfach den Hebel nach Links und schon schaltet er. Habe aber ausprobiert ob es unbedingt nötig wäre, klares NEIN. Nur mag ich Diesel immer gerne niedertourig laufen, da stört es mich, wenn er mal über 2000 Umdrehungen liegt und es nicht nötig ist.

Ansonsten, wie schon erwähnt, ist das Zusammenspiel Automatik - Tempomat ein echtes Teamplay. Ich habe auf der Strecke Frankfurt - Stralsund keine 10 mal mit der Bremse eingreifen müssen. Im Gefälle schaltet die Automatik selbsttätig situationsbedingt im Schubbetrieb in niedrigere Gänge. Klar, dreht der Motor dann auch mal bis auf 3500 Umdrehungen, ich selbst habe mir aber auferlegt mich nicht über Tacho 110 schieben zu lassen. Außer an den Kasseler Bergen hat der Motor mit der Automatik diese Aufgabe ganz wunderbar gelöst. ( Wobei ich sagen muss, dass ich ein begeisterter Tempomat-Fahrer bin.... )

Verbrauchswerte habe ich ja schon angegeben, ich denke bei 90 km/h im beladenen Zustand werden sie sich bei 12 L einpendeln.....

Wenn ich Deinen Bericht dazu vergleiche, ist das eigentlich schon ein Beweis, dass beim Mopf erheblich dazu beigetragen wurde, die Verbrauchswerte zu verbessern.

drdisketti
21.03.2011, 15:56
...
dauert es mir einen Tick zu lange bis der Automat wieder hochschaltet, dann tippe ich einfach den Hebel nach Links und schon schaltet er.
...


Du meinst aber "das andere Links" (auch Frauen-Links genannt) ??

Gruß Reinhard

sh911
22.03.2011, 07:16
Du meinst aber "das andere Links" (auch Frauen-Links genannt) ??

Gruß Reinhard

Oh mann...... :hammer::hammer::hammer::hammer::hammer::hammer::h ammer::hammer:

Ja natürlich, ich meinte die andere linke Seite.......... *schäm*

Beamou
22.03.2011, 09:01
Hallo Stephan,

hier möchte ich nochmal nachfragen:
Du fährst auf Automatik "D" (also Hebel auf "D" und Anzeige auf "D").
Wenn jetzt die Automatik wegen Berg-/Talfahrt 'runtergeschaltet hat, tippst du am Hebel nach rechts (was ja in der Anzeige keinerlei Auswirkung hat, diese bleibt auf "D") und es wird wieder hochgeschaltet?

Gruß aus Berlin
Olaf

drdisketti
22.03.2011, 09:13
Sofern die Geschwindigkeit passt und nicht der 5. Gang bereits geschaltet ist, kannst Du mit rechts tippen das (vorzeitige) Hochschalten forcieren.

Aber die Bremsfunktion im Rahmen des Tempomaten (oder auch des Limiters übrigens) kriegst Du damit nicht übersteuert, wenn im Schiebebetrieb die eingestellte Geschwindigkeit erreicht ist, ist der von der Steuerung gewählte Gang nur niedriger (also links tippen), aber nicht höher wählbar.

Das mit dem rechts-tippen-können steht übrigens auch so in der BDA.

Gruß Reinhard

Beamou
22.03.2011, 10:15
... Das mit dem rechts-tippen-können steht übrigens auch so in der BDA.
OK, also mal wieder :rtfm:.

(Obwohl ich der Meinung war, in der BDA des Viano erheblich öfter gelesen zu haben, als in denen von anderen Geräten :))

Gruß aus Berlin
Olaf

rollieexpress
22.03.2011, 10:44
Wenn Du tippst egal in welche Richtung schaltet die Anzeige um und zeigt die Fahrstufe an! Zumindest war das auf meiner so als ich das ausprobiert hab.

sh911
22.03.2011, 10:50
Wenn Du tippst egal in welche Richtung schaltet die Anzeige um und zeigt die Fahrstufe an! Zumindest war das auf meiner so als ich das ausprobiert hab.


Einspruch, Euer Ehren...., Einspruch!

Die Anzeige bleibt auf "D". Nur wenn ich auf die "richtige" linke Seite tippe, springt die Anzeige von "D" auf die entsprechende Gangzahl.

Ansonsten ist die Vorfrage ja schon erläutert. Wenn ich den Hebel nach rechts tippe braucht es einen kleinen Moment, bis die Automatik reagiert. Ich nehme an, dass das Steuergerät meinen Schaltimpuls mit dem Fahrzustand überprüft und dann umsetzt. Ich mache das auch manchmal im Solobetrieb, wenn es vor ein paar Wochen noch sehr kalt war, damit das hochdrehen nach dem Start und anfahren genervt hat. ( Ich nehme an, dass wird normalerweise von Steuergerät so gemacht, damit der Motor schnell auf Temperatur kommt ), mich hat es genervt, also auf der Landstrasse den Hebel angetippt und Ruh`war in der Bütt ......

rollieexpress
22.03.2011, 11:22
OK Einspruch stattgegeben!

Ich hab nach reiflicher Überlegung eigentlich nur runtergeschaltet (links angetippt).

Hochschalten probier ich mal auf ner ruhigen Strecke aus!

Foto-Martin
22.03.2011, 13:52
Die einzelnen Fahrstufen bedeuten, daß das Getriebe bis maximal in den entsprechenden Gang schaltet,
z.Bsp. Fahrstufe3 schaltet das Getriebe in den Gängen 1 bis 3 ,
nur bei D schaltet es von 1 - 5

Eine echte manuelle Gangwahl oder hoch- und runterschalten (wie bei der Tipptronic) ist dabei nicht möglich.

So hab ich es jedenfalls "erfahren" und mich dann doch lieber für das Schaltgetriebe entschieden.

drdisketti
22.03.2011, 14:01
Wo liegt der echte Nachteil der vorhandenen Lösung ?

Runterschalten mit Überschreitung der zulässigen Höchstdrehzahl wird verhindert, hochschalten mit Unterschreitung einer Mindestdrehzahl ebenso.

Gänge "festhalten" ist damit genauso möglich wie wechseln in die automatische Gasse - nach rechts festhalten genügt.

Was "fehlt" ist nur die Anzeige der gerade aktiven Übersetzungsstufe (und ob die WÜK aktiv ist oder offen)

Beim Charakter eines "3-Tonnen-Schiffs" vermisse ich sportwagentypische Bedienungslogik nicht.

Gruß Reinhard

edit: doch, den Wunsch nach manueller Schaltung bei Automatik habe ich bei einem sehr, sehr hektischen hin- und herschaltenden DSG mal verspürt - VAG hat da den Namen Automatikgetriebe zuweilen "zweckentfremdet". Ein gutes AG läßt den Wunsch nach manuellen Schaltbefehlen nur seltenst aufkommen (oder ein schwächlicher Motor ..).

edit2: vielleicht vermißt Du auch nur einen 6-Gang-Automaten ?!

nordexer
22.03.2011, 14:21
Die einzelnen Fahrstufen bedeuten, daß das Getriebe bis maximal in den entsprechenden Gang schaltet,
z.Bsp. Fahrstufe3 schaltet das Getriebe in den Gängen 1 bis 3 ,
nur bei D schaltet es von 1 - 5

Eine echte manuelle Gangwahl oder hoch- und runterschalten (wie bei der Tipptronic) ist dabei nicht möglich.

So hab ich es jedenfalls "erfahren" und mich dann doch lieber für das Schaltgetriebe entschieden.

genauso ist das auch nach meiner Meinung.
Ansonsten würde die Automatik im fünften Gang ja untertourig sein bei 40km/h und solche Parameter kennt die Automatik nicht.


Gruß Emil

fluky
22.03.2011, 15:50
OK das mag vlt bei deinem 2010 so passieren wenn ich Hochschalten will dann kann ich ewig halten und er schaltet erst bei 3500 U/min oder auch später, nur wenn ich öfters nach rechts den Schalthebel bewege wird dann entlich hochgeschalten.
Dieses Phenomen von zu spätem Hochschalten hab ich auch in der Stadt mit Hänger.
Da wir ja ein Auto haben mit 440 NM Drehmoment (ich glaub so von 1500-2000 U/min) seh ich keinen Sinn drin das die Automatik den 1,2,3 und 4 Gang bis 3500U/min hält, ich will ja schleißlich keine Wohnwagenrennen fahren :-)) sondern den Motor eigentlich schonen und Diesel sparen.
Kann es sein das wenn die Anhängerüberwachung eingeschaltet im BC das sich das auch auf das Getriebe auswirkt? (Muß ich mal testen im April)
Das mit dem Ami V8 hatte ich schon war schöner zu fahren.
Was den Spritverbrauch anbelangt is das klar aber mein Vito will auch 12,8 ltr sehen es sei denn ich fahr als LKW Hindernis mit 80 über die Autobahn "grins"

drdisketti
22.03.2011, 16:21
Da meiner von 02/2007 ist, würde ich an Deiner Stelle dieses Verhalten doch einmal durch Getriebe rücksetzen testen.

Ich kann (sofern der Motor etwa 3 Minuten seit Kaltstart läuft) immer dann absichtlich hochschalten, wenn danach die Drehzahl mindestens 1250/min beträgt.

Das bedeutet 5. Gang ab ca. 60 km/h.

"Freiwillig" schaltet er jeweils bei ca. 1750/min auf ca. 1350/min.

Nach dem ersten Assyst B und dem damit verbundenen Getriebeölwechsel (ist wohl auch bei diesem Bj. mit einer Umölung verbunden) ist das Schaltverhalten besser als vorher und der mangelnde "Grip" nach dem Kaltstart bei Frost kaum noch zu merken.

Gruß Reinhard

nordexer
22.03.2011, 16:40
Man sollte nicht vergessen bei welcher Öltemperatur das passiert.

Wurde bereits im Forum angesprochen:
Bei extremer Kälte kann es sein, daß der Motor dreht und das Fahrzeug auf den Rückwärtsgang garnicht reagiert. Erst nachdem der Motor einige Minuten gelaufen ist, bewegt er sich dann rückwärts. (So geschehen ohne Wohnwagen bei minus 10Grad Außentemperatur.)

Nebenbei bemerkt: Mein Ami verbrauchte wenn`s gut lief zwischen 15 und 20 Gallonen.

Gruß Emil

Foto-Martin
22.03.2011, 17:17
Ich hatte bei den Probefahrten festgestellt, daß der Automat dann sofort hochgeschalten hat, wenn man das Gas ganz klein wenig reduziert hat,

ich meine also, daß man das Schaltverhalten in erster Linie mit dem Gaspedal beeinflussen kann.

Mein :icon_smile_big: meinte außerdem, daß die Automatik lernfähig ist, sich die Elektronik also dem Fahrstil des Fahrers nach einiger Zeit etwas anpasst.

drdisketti
22.03.2011, 21:51
Zitat aus :rtfm: für ganz Genaue:

In der Wählhebelstellung D können Sie den
Schaltbereich des Automatikgetriebes*
beeinflussen.

Herunterschalten
Tippen Sie den Wählhebel nach links in
Richtung D–.
Damit begrenzen Sie den Schaltbereich.
Das Getriebe schaltet, abhängig
vom momentanen Gang, in den nächst
niedrigeren Gang.

Hochschalten
Tippen Sie den Wählhebel nach rechts
in Richtung D+.
Damit erweitern Sie den Schaltbereich.
Das Getriebe schaltet, abhängig vom
momentanen Gang, in den nächst höheren
Gang.

Wenn Sie bei zu hoher Geschwindigkeit
den Wählhebel in Richtung D– drücken,
schaltet das Getriebe nicht zurück,
um ein Überdrehen des Motors zu
vermeiden.
Bedienen im Detail
Schaltung wieder freigeben
Drücken Sie den Wählhebel so lange in
Richtung D+, bis im Kombi-Instrument
wieder D angezeigt wird.
Das Getriebe wechselt vom aktuellen
Schaltbereich direkt zu D.

Günstigsten Schaltbereich wählen
Drücken und halten Sie den Wählhebel
in Richtung D–.
Das Getriebe wechselt in den Schaltbereich,
von dem aus das Fahrzeug günstig
beschleunigt oder verzögert werden
kann. Dazu schaltet das Getriebe um
einen oder mehrere Gänge zurück.

Schaltbereiche
Wenn Sie in der Wählhebelstellung D den
Wählhebel nach rechts (D+) oder links (D-)
drücken, können Sie den Schaltbereich für
das Getriebe begrenzen oder erweitern.

Wenn Sie Gas geben und dabei die maximale
Motordrehzahl des Schaltbereichs
erreichen, schaltet das Getriebe
auch bei begrenztem Schaltbereich
hoch.

Runenverwalter
23.03.2011, 00:36
Die einzelnen Fahrstufen bedeuten, daß das Getriebe bis maximal in den entsprechenden Gang schaltet,
z.Bsp. Fahrstufe3 schaltet das Getriebe in den Gängen 1 bis 3 ,
nur bei D schaltet es von 1 - 5

Eine echte manuelle Gangwahl oder hoch- und runterschalten (wie bei der Tipptronic) ist dabei nicht möglich.

So hab ich es jedenfalls "erfahren" und mich dann doch lieber für das Schaltgetriebe entschieden.


.....genau so ging es mir eben auch. Und: Solange ein Autom.getriebe heutzutage immer noch i.Vgl. zum neuen Schaltgetriebe einen solch deutlichen Mehrverbrauch hat und eben nicht 1:1 ist, kommt es für mich auch nicht in Frage. Allerdings hätte ich die Schaltung im alten Modell auch nicht unbedingt haben wollen, deshalb habe ich ja keinen MarcoPolo anno 2009 gekauft....... ciao Runwalt

nordexer
23.03.2011, 06:39
Es geht hier ja um eine Fernfahrt mit Wohnwagen und da unterscheidet sich der Verbrauch nicht zwischen Schalter oder Automat.

Gruß Emil.

Fluffymobil
23.03.2011, 06:55
Es geht hier ja um eine Fernfahrt mit Wohnwagen und da unterscheidet sich der Verbrauch nicht zwischen Schalter oder Automat.

Gruß Emil.


Selbst wenn denn ein Mehrverbrauch von einem Liter auf 100 km entstehen sollte, würden sich die monatlichen Mehrkosten bei den augenblicklichen Dieselpreisen und einer Jahresfahrleistung von 20000 km auf knapp über 20 Euro belaufen. Das ist mir der Komfort, den ein Automatikgetriebe, gerade auf Fernstraßen mit Geschwindigkeitsbegrenzung und in Verbindung mit Tempomat bietet, wirklich wert. Vom "Stop-and-Go" - Betrieb mal ganz zu schweigen, schließlich nimmt die Verkehrsdichte ja auch nicht ab.
Ich habe über 30 Jahre meines Autolebens "Benzin gerührt", das sollte reichen ;)

Gruß

Peter

drdisketti
23.03.2011, 07:22
Selbst wenn denn ein Mehrverbrauch von einem Liter auf 100 km entstehen sollte, würden sich die monatlichen Mehrkosten bei den augenblicklichen Dieselpreisen und einer Jahresfahrleistung von 20000 km auf knapp über 20 Euro belaufen.
...

Kleiner Rechenfehler "nur eine Zehnerpotenz": 20000 km sind 200 mal 100 km und damit 200 Liter oder 270 EUR Spritmehrkosten.

Aber auch das ist im Verhältnis zu manch' Zubehör-Kaufpreis ohne echten Sinn verschmerzbar, klar (und auch meine Meinung, der selbst beim Motorrad nun Automatik fährt).

Gruß Reinhard

Fluffymobil
23.03.2011, 07:32
Kleiner Rechenfehler "nur eine Zehnerpotenz": 20000 km sind 200 mal 100 km und damit 200 Liter oder 270 EUR Spritmehrkosten.
Gruß Reinhard

Guten Morgen Reinhard, kein Rechenfehler: Ich schrieb von "monatlichen Mehrkosten". Aufs Jahr gerechnet stimmt das mit Deinen 270 Euronen aber natürlich auch ;)



Gruß

Peter

Runenverwalter
23.03.2011, 10:53
......also in Zeiten, wo die Hersteller sogar nur um Zehntelliter Verbrauchreduzierung kämpfen, einfach zu sagen: 1 Liter na und? Leute, das ist mir einfach eine zu ignorante Einstellung. Ich finde das sehr schade, gerade bei Reinhard mit seiner technischen Kompetenz. 1 Liter ist z.B. fast ein Drittel des kompletten! Verbrauchs eines kleinen, sparsamen Autos, z.B. der neue Fiat 500 Twin Air mit 85PS. Und gerade auf einer Fernfahrt ist das neue Schaltgetriebe besser als die Autom., da viel länger übersetzt und somit leiser und den Tempomaten gibt es selbstverständlich auch hier. Ich habs schon mal an anderer Stelle geschrieben: Warten wir mal ab, wohin allein schon heuer der Spritpreis noch gehen wird. Der einzig wirklich neue Mopf-Viano ist für mich der neue Vierzylinder mit dem neuen Schaltgetriebe und mit dem neuen Start/Stop, nur bei ihm ist Mercedes einen ganzen Schritt vorangekommen. Deshalb habe ich mich genau für dieses Modell entschieden, ich denke, es ist nicht schwierig, dies nachvollziehen zu können. Ciao Runwalt

Fluffymobil
23.03.2011, 11:10
[QUOTE=Runenverwalter;214861].Deshalb habe ich mich genau für dieses Modell entschieden, ich denke, es ist nicht schwierig, dies nachvollziehen zu können. /QUOTE]

Das ist ja für Dich auch vollkommen in Ordnung und lange genug hat's gedauert - ich erinnere mich da noch an Deine Threads aus meiner Anfangszeit, als Du ja noch mit dem T5 auf Probefahrten Verbrauchsrekorde herausgefahren hast. Aber es ist m.E. auch unschädlich zu aktzeptieren, dass andere Leute durchaus mal andere Meinungen und/oder Proritäten haben können.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ein L/100 km (auf dem Papier!) in der Praxis nur marginale Auswirkungen hat. Wohin der Spritpreis noch geht, werden wir sehen - wenn er explodiert, werden wir alle ganz andere Sorgen bekommen, als das uns die lustige sonntägliche Ausfahrt mit dem MP ein paar Groschen mehr kostet.

Und zum Thema "downsizing" sage ich nur: wir haben drei Glühbirnen. Schalten wir eine davon aus, sparen wir 33% Energie, bei zweien sind es 66% - und bei dreien sitzen wir im Dunkeln da.....

In diesem Sinne:

Mahlzeit!

Gruß

Peter

Rüddy
23.03.2011, 11:11
Hallo Runwalt,
ist doch schön, wenn du einen DEINEN Wünschen entsprechenden Wagen
gefunden hast.
Die Bemühungen seitens der Hersteller, der Co2-Hysterie entgegenzutreten finde ich löblich; allerdings z.B. ein Start-Stop System ist m.M.n. in den meisten Anwendungsfällen schlicht Unsinn.
Ich hätte sogar sofort zu einem V8 (Diesel) gegriffen, gibt´s aber leider nicht.
Ab Freitag kann ich dann auch richtig mitreden, da darf ich meinen MP
übernehmen - freu -

Grüße
Rüddy

drdisketti
23.03.2011, 11:28
Yepp, Start-Stop ist für die Normverbräuche insofern wichtig geworden, als die Kfz-Steuer das einbezieht.

In der Praxis - ist der Motor nicht ausreichend warm - Pustekuchen. Stehe ich im Stau mit alle 30 s vorrücken für 1 Stunde - Pustekuchen da Batterie schlapp. Fahre ich Mittel- bis Langstrecke - Pustekuchen, der 6. Gang bleibt eingelegt und die Kupplung wird nicht getreten.

Alles in der Praxis ausgiebig erlebt, auch ein Fahrzeug von Daimler.

Dann noch die geringere Heizleistung im Winter, dito Kühlleistung im Sommer - zum Nulltarif gibt es nur echtes Downsizing, d.h. ein kleineres oder gar kein Auto (3. Glühbirne :802:).

Jeder 10. km, den man nicht fährt, spart auch 1 l Sprit auf 100 km.

Solange sehr große Teile der Bevölkerung nicht weiter laufen können/möchten, als ihr Auto lang ist (angefangen bei Jugendlichen), ist der Sprit noch bezahlbar, würde ich sagen.

Ich fahre auf der "Bahn" 130 statt 150, wenn ich nicht in Eile bin, lege zwei Fahrten zusammen, wenn es passend gemacht werden kann, nehme mal das Fahrrad oder Motorrad (< 5 l/100 km) oder fahre mit meiner Holden gemeinsam.

Außerdem ist kein Dachträger/Heckträger montiert und der Kofferraum so aufgeräumt und leer wie möglich. Korrekter Reifendruck ist selbstverständlich und vorausschauendes Fahren sowieso.

Den technischen Aufwand, den es bräuchte, um unter dem Strich auf den gleichen Spareffekt zu kommen, kann z.Zt. niemand bezahlen.

Wenn ich dann mit dem *Dickschiff* unterwegs bin, dann habe ich auch - reuelosen - Spaß daran !

Gruß Reinhard


- Hannes, kann ich evtl. bei Dir zum Stammtisch mitfahren ? :schleim:

fluky
23.03.2011, 12:12
Ich hatte bei den Probefahrten festgestellt, daß der Automat dann sofort hochgeschalten hat, wenn man das Gas ganz klein wenig reduziert hat,

ich meine also, daß man das Schaltverhalten in erster Linie mit dem Gaspedal beeinflussen kann.

Mein :icon_smile_big: meinte außerdem, daß die Automatik lernfähig ist, sich die Elektronik also dem Fahrstil des Fahrers nach einiger Zeit etwas anpasst.
Kenn ich auch so von den Daimlern von meinem Vater damals die S Klasse hat sofort hochgeschalten wenn man ein wenig vom Gas ging (auch mit Hänger), meiner macht das aber nicht ^^
Vlt bessert sich das wirklich wenn die B Wartung gemacht wurde hab nur noch 8000km.
Was mir auch aufgefallen is ist das wenn du im Winter die Standheizung laufen hattest (also der Motor Warm ca.60° war) dann das Getriebe die erste Zeit die Gänge auch furchtbar hoch drehte und nicht zum hochschalten zu bewegen was sprich Gas leicht wegnehmen oder manuell hochschalten.
Aber bei Daimler brauchst mit sowas weder in der Garantie noch jetzt danach mit sowas kommen da sind die glatt überfordert.
So wie sie mir erzählen wollten das der Reifenverschleiß an der Aussenkante normal sei. Ich hab ihn dann als gelernter Automechaniker gefragt ob er mich verarschen will und was wohl ein Unternehmer mit 20 Vito´s dazu sagen würde wenn er nach 10000km 40 Reifen kauffen muß weil sie Aussen ne Glatze haben. Ich hab einfach den Sturz verändert (was DB nicht schaffte) und siehe da die Reifen laufen gleichmäßig ab.
Desweiteren wollten sie mir die Zylinderköpfe runterreißen da ich an der Ölwanne Ölspuren hatte, Zitat Mercedesmeister nach Besichtigung " Das kommt aus dem V das könnte ne lose Spritleitung sein"
komisch war nur das es kein Diesel war und ich mir das angeschaut hab und siehe da die Ölwnnendichtung is undicht. Soviel zur Konpetenz des Meisters abgesehen vom Preisunterschied der Reparatur!

drdisketti
23.03.2011, 12:33
...Vlt bessert sich das wirklich wenn die B Wartung gemacht wurde hab nur noch 8000km.

Was mir auch aufgefallen is ist das wenn du im Winter die Standheizung laufen hattest (also der Motor Warm ca.60° war) dann das Getriebe die erste Zeit die Gänge auch furchtbar hoch drehte und nicht zum hochschalten zu bewegen was sprich Gas leicht wegnehmen oder manuell hochschalten.
Aber bei Daimler brauchst mit sowas weder in der Garantie noch jetzt danach mit sowas kommen da sind die glatt überfordert.
...

Klingt nach "andere Werkstatt wäre besser für Dich" ..

Also:

- B-Wartung hat bei mir erhebliche Fortschritte gebracht hinsichtlich des Schaltverhaltens des AG

- Motor warm heißt nicht Getriebe warm - und selbst, wenn Du mit eingelegter Fahrstufe 10 min rödeln läßt ist das noch nicht weg (selbst erlebt bei -28° und 1 h Standheizung)

- mein Freundlicher hatte immerhin mitgeteilt "wir haben das von Ihnen geschilderte Verhalten nachvollziehen können"

Gruß Reinhard

sh911
23.03.2011, 13:10
Interessante Diskussion.....

Im Wohnwagenbetrieb gibt es nach meiner Erfahrung nach nichts besseres als die Automatik. Abgesehen vom Fahrkomfort auf der Bahn, spätestens auf dem Campingplatz zum einrangieren ( wenn man keinen Mover hat ) möchte man jedes Schaltgetriebe in`s Klo kippen, wenn man mal Automatik hatte. Ich habe beides gehabt. Ich behaupte auch gut mit dem Getriebe umgehen zu können, aber es ist kein Vergleich mit Automatik! Heute habe ich einen Mover am Wohni und beobachte das nur bei anderen ( wenn ich nicht gleich zum helfen hinrenne.... ).

Fahren auf Geschwindigkeitsbeschränkten Strassen ist meiner Ansicht nach egal ob mit Schalter oder Automat. Ich habe vor dem Viano ja den Scudo gefahren. Der hatte 6 Gang Getriebe und Tempomat. Hier bin ich nicht anders verfahren, als jetzt. Beschleunigen auf die gewünschte Geschwindigkeit, Tempomat rein und Füsse aus dem Fenster gelehnt..... ( natürlich nicht.... ). Im Gegensatz zu heute musste ich da bei Steigungen dann halt durch schalten eingreifen, das war der einzigste Komfortunterschied.

Zum Thema Spritmehrverbrauch will ich nichts sagen. Wer wie wir 3.0 Liter CDI Fahrer sich für einen 6 Zylinder entscheidet, weis dass er keine Sparbüchse fährt. Früher habe ich den Scudo auf die Arbeit und zurück gescheucht und 9,5 Liter im Schnitt verprasst - heute freue ich mich, dass ich den Viano - dank normaler Fahrweise - mit mittlerweile um die 9 Liter durch die Gegend spare....

Start-Stop Automatik ist so eine Sache. Ich habe die bei einem Leihfahrzeug einer anderen Marke aus Italien mal ausprobiert. Mich überzeugt sie überhaupt nicht. Abgesehen von dem ****en Motor aus / Motor an geht an jeder Ampel die Heizleistung logischerweise zurück und in der Stadt im Stop und Go kann man die Klima gleich auslassen ( Da wo sie am wichtigsten ist.... ) Das mit der Klima ist aber eigentlich nicht so schlimm, weil wenn man richtig sparen will sollte man die sowieso auslassen! Ne, ganz ehrlich und ich hoffe ich trete da niemanden zu nahe: Diese Technik ist für mich einfach nur eine Notlösung, damit man was auf dem Papier hat. Wenn man in der Stadt und im Stop und Go sparen will, kommt an einer vernünftigen Hybrid-Lösung einfach nicht vorbei. Und da sind die Japaner ( ob geschüttelt oder nicht... ) uns einfach um Welten voraus.

Aber wenn wir das jetzt vertiefen, würde ich einem Mod vorschlagen das auszugliedern und in einen neuen Thread aufgehen zu lassen.......

AlexDD
23.03.2011, 13:19
Start-Stop Automatik ist so eine Sache
Das Einzige, was ich nach der Probefahrt mit Start-/Stop-Automatik wirklich vermisse, ist die Tatsache, dass das Radio/Telefon/Navi beim Motor anlassen nicht ausgeht. Das hätte DB echt mal in die Serie übernehmen können. Das wäre keine großer Aufwand, behaupte ich mal.

Alex.

nordexer
23.03.2011, 14:23
Meine erste Fernfahrt mit altem Viano 3,0 und Wohnwagen vergesse ich nie:

Sonntag, 30Grad im Schatten und absolute Windstille.
Nach 2km auf die Autobahn und Tempomat auf 2000 U/min fixiert.
Ankunft in Schierke im Harz mit Durchschnitt 98 Km/h und 12,6 Liter.
3 x hat dabei die Automatik in den Kasseler Bergen in den 4ten Gang gewechselt.
Technischer Halt in der Wetterau wegen Überlastung der Klimaanlage. Nach Reset derjenigen war wieder alles ok.

Die Werte habe ich vom Kombiinstrument übernommen. Wurde vor Fahrtbeginn genullt.

Vorher hatte ich einen Benziner, auch genügend Leistung, aber der Verbrauch lag zwischen 17L und 22L.
Die Fernfahrt im Viano hat`s bestätigt: Gelassenheit auf der Straße, entspanntes Fahren,
immer genügend Leistungsreserven = Erholung.

Bin gespannt auf die zweite Fernfahrt.

Gruß Emil

hanni1975
23.03.2011, 14:28
- Hannes, kann ich evtl. bei Dir zum Stammtisch mitfahren ? :schleim:

@Reinhard:Na klar,wir bilden wieder eine Fahrgemeischaft,der Umwelt zu Liebe:schleim:.
Wir telefonieren wegen Freitag eh nochmal,oder?

Grüße Hannes

Frank4167
23.03.2011, 21:30
Interessante Diskussion.....
Wenn man in der Stadt und im Stop und Go sparen will, kommt an einer vernünftigen Hybrid-Lösung einfach nicht vorbei. Und da sind die Japaner ( ob geschüttelt oder nicht... ) uns einfach um Welten voraus.

Aber wenn wir das jetzt vertiefen, würde ich einem Mod vorschlagen das auszugliedern und in einen neuen Thread aufgehen zu lassen.......

Hallo Stephan,
das Thema ist gerade für Wohnwagenfahrer interessant, weil

a) Den Toyota Prius kann man nicht mit Anhängerkupplung bestellen. Da spart man nicht nur Sprit sondern auch die Anschaffungskosten für den Wohnwagen.:802:

b) Das Elektro-Auto von GM/Opel, der Ampera soll 43.000 Euro kosten (Kompakt-Klasse). Da die Kompakt-Klasse hart umkämpft ist, wird der vergleichbare Verbrennungsmotor wahrscheinlich um die 20.000 Euro liegen. Somit wären das für den E-Antrieb 23.000 Aufpreis, also die Campingkasse für die nächsten 10 Jahre leer.
Für die 43.000 gibt es von MB ein schönes 3,0L-Auto mit Automatik, 6-8 Sitzplätzen, Kofferraum satt und 2,5 to Anhängelast.:hammer:

c) Die kurzen Reichweiten des Elektroautos, welche ja immer bemängelt werden, reduzieren sich mit Wohnwagen auch nochmal deutlich. Macht ja nichts, für den Wohnwagen muß man ja eh immer ein Verlängerungskabel mitnehmen.:hammer:

Wenn es um das Thema Hybrid geht, muß man zwischen den Zeilen lesen.

a)Wenn der Prius keinen Anhänger verträgt, ist das ein Super-Leichtbau, der im nachhinein durch die E-Maschinen und Batterie wieder in die normale Gewichtsklasse zurückkehrt. Der Golf TDI, welcher Vergleichstest gegen den Prius immer wieder knapp verliert, zieht einen Wohnwagen weg. D. h. im Umkehrschluß, das der Golf viel zu kräftig und zu schwer ausgelegt ist, aber dafür verträgt er eben einen Wohnwagen.

b) Schaut man sich die Daten vom Q5 Hybrid an,
- Batterie-Speichervermögen 1,3kWh
- max 3km rein elektrisch fahren bei 60km/h
und setzt das in Bezug zu bekannten Größen:
1kW = 1,36 PS folgt für die Batterie 1,77 PS eine Stunde lang.
3km fahren, wie lang rollt ein Viano in der Ebene aus, wenn ich die Kupplung trete ?
Dann kommt natürlich noch die Frage für den Aufpreis.

So, genug abgelästert,
Frank

drdisketti
23.03.2011, 21:43
War nicht abgelästert - ist vielmehr ein super Beitrag von Dir !

Ich denke insofern darüber nach, als das noch nie irgendein Journalist irgendwo in dieser Bandbreite auf den Punkt gebracht hat.

Wowereit (Anm. der Berliner Bürgermeister) will vielmehr den CO2-Ausstoß durch Elektroautos senken. Ja, nee, iss klar - der Strom kommt ja aus der Steckdose. Und bisher auch aus dem AKW. Wenn schon der Feinstaub um die Berliner Innenstadt einen Bogen macht (wie jetzt im Jahr 4 der "Umweltzone" jeder glasklar nachvollziehen kann), wird das mit dem CO2 bestimmt genauso hinhauen. Oder ?

Grüße

Reinhard

sh911
24.03.2011, 07:09
Hallo Frank,

sehe ich auch so, war kein ablästern sondern ein fundierter Beitrag.

Ja, ich gebe Dir da auch recht. Ich wollte auch nicht sagen, dass die derzeitige Elektrolösung schon ein fertiges Modell ist. Den Ansatz finde ich nur gut - Elektronisch fährt man an, wird man schneller, schaltet sich der normale Motor zu.

Ok, für den Anhängerbetrieb wohl noch nicht zu gebrauchen, wobei ich mal mit meiner Frau druchsprechen will, ob sie bereit währe ggfs. ein entsprechendes Verlängerungskabel während der Fahrt immer umzustecken..........

Preislich sind diese Fahrzeuge zu teuer, das spart man im Leben nicht ein. Das stimmt schon. Und das es diese Fahrzeuge noch nicht mal für Anhängerbetrieb grundsätzlich gibt.....

Was ich damit aber meinte, ist dass ich die Hybridtechnik an und für sich für angenehmer empfinde als eine Start-Stop Version zum Spritsparen. Das ein Hybrid nicht zum Gespannfahren taugt ist da erst mal eine andere Geschichte. Allerdings haben sich die Japaner halt frühzeitig Gedanken über Umweltfreundliche Fahrzeuge gemacht, da hinken wir Europäer einfach hinterher. Ich hoffe, dass wir das wieder aufholen, aber mit der Start-Stop bestimmt nicht. Da hoffe ich eher auf Wasserstofftechnologie oder leichtere und leistungsfähigere Batterien....

drdisketti
24.03.2011, 08:02
Ja, die Hybrid-Idee.

Sowohl Start-Stopp als auch Hybrid haben ihr Potenzial im innerstädtischen Verkehr, Überland bringt es (sehr) wenig und im Falle von Hybrid meist sogar Nachteile.

Die Beliebtheit von Start-Stopp liegt im vergleichsweise sehr geringen konstruktiven Aufwand, der damit weder "mitgeschleppt" noch amortisiert werden muß.

Weitergedacht könnte Hybrid z.B. bei Steigungs- und Gefällestrecken im Nfz-Bereich große Fortschritte bringen, muß sich (die Akkus) aber selbst transportieren und hat damit schrumpfende Vorteile.

Den Ansatz der modernen Steuerungen, die z.B. in Beschleunigungsphasen Klimakompressor und Lichtmaschine zurückregeln und bei Verzögerung bevorzugt "ankoppeln" ist daher schon hilfreich. Echte Rekuperation liefert dann natürlich nur ein echter Speicher. Wenn man bedenkt, dass selbst im elektrifizierten ÖPNV-Segment bei U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn nur seltenst Bremsenergie wieder eingespeist wird, fragt man sich, wie das im autonomen Betrieb jemals Raum greifen soll.

Auch Elektro-Fahrräder ("Pedelecs") sind in dieser Hinsicht (Bremsenergie-Rückgewinnung) anachronistisch, die Reichweite ein Scherz, das Gewicht heftig und der Preis unattraktiv. So "fängt" man keine Kunden !

Solange Batterien/Akkus ein so ungünstiges Gewichts-/Energiegehaltsverhältnis aufweisen und gleichzeitig einen so hohen Kostenfaktor darstellen, sehe ich in Hybriden eine reine Nischenlösung.

Aus Umweltgesichtspunkten und TCO-Aspekten heraus betrachtet, betrachte ich den aktuellen Hybrid-Markt eher als Nullsummen"spiel".

Start-Stopp hat immerhin schon den Vorteil, dass an der Kreuzung Geräusch- und Abgasemissionen stark vermindert werden. Nachteilig leider die Behinderung des Verkehrsflusses.

Gruß Reinhard

nordexer
24.03.2011, 08:12
Ist zwar kein Hybridantrieb, aber rein elektrisch kann man den Wohnwagen mit Mover schon fahren.
Mit ABE und TÜV-Segen sogar.

Gruß Emil

sh911
24.03.2011, 10:17
Emil, auf der Strecke ist das aber schon ein wenig nervend - rein Geschwindigkeitsmäßig.......

Rheinhard,

ich bin 10 Jahre in Frankfurt am Main Strassenbahn und U-Bahn gefahren. Bei den älteren Fahrzeugen, die allerdings nicht mehr per Schaltrad bedient wurden, wurden zum bremsen die Motoren mit selbsterzeugtem Strom versorgt, den diese dann zum Motorbremsen benutzen. Ende der Neunziger Jahre kamen dann die ersten Niederflurstraßenbahnen, die im Rollen und beim Fahren die Motoren zur Stromgewinnung verwenden und diesen Strom dann ins Stromnetz der Strassenbahn wieder einspeisen. Mittlerweile sind in Frankfurt fast nur noch solche Strassenbahnen unterwegs und auch ein Teil der U-Bahnen sind mit dieser Technik ausgestattet.

nordexer
24.03.2011, 13:17
Wenn`s nach mir ginge würde ich ein Akkutauschsystem aufbauen. Der zeitliche Ladestopp wäre dann
ungefähr solange wie beim Sprittanken an der Tankstelle.
Akku mieten und nicht kaufen, denn wie lange halten die eingebauten Akkus im Prius?
Nach vielleicht tausend Ladezyklen ist dann ein neuer Akkusatz fällig und der Wiederverkaufswert
auf 0 gesunken.
Einspeisen der Bremsenergie in die Fahrzeugbatterie macht auch nur auf der Rennstrecke Sinn, wo Brems- und Beschleunigungsphasen sich schnell abwechseln.

Gruß Emil

drdisketti
24.03.2011, 14:29
...
Einspeisen der Bremsenergie in die Fahrzeugbatterie macht auch nur auf der Rennstrecke Sinn, wo Brems- und Beschleunigungsphasen sich schnell abwechseln.
...

Solche Strecken haben wir hier in der "Metropole" Berlin in reicher Zahl :802:

Die sind mit dreifarbigen Leuchten durchschnittlich alle 300 m gekennzeichnet (gefühlt alle 100m).

- genau das ist übrigens das Prinzip von Voll-Hybriden.

Gruß Reinhard

sh911
13.05.2011, 15:44
So, nun habe ich mittlerweile die dritte Fernfahrt mit Wohni hinter mir. Ich bin recht überrascht, auf was für Werte ich mitterlerweile komme, seitdem ich keine 100 km/h mehr fahre. Ich bin nun mit Tacho 91 - das sind echte 89 KM/h unterwegs, dabei läuft der Motor bei ca 1800 Umdrehungen. Auf der Strecke von Hanau an den Largo Maggiore kam ich auf einen Durchschnittsverbrauch von 12,5 L. Wobei ich auf dem Abschnitt zwischen Hanau und Basel zeitweise bei 11,9 lag. Wohnwagen war recht voll beladen ( Gepäck für 5 Personen und vollem Wassertank ( 50 L ) und vollem Spülwassertank für die Toilette ( 10 l ) und Auto mit eben 5 Personen besetzt.

Meine Begeisterung für diese Gespannkombination ist nach wie vor ungebrochen. Der 3,0 CDI mit der Automatik und dem Tempomat macht aus diesem Gespann einen Garanten für entspanntes Reisen!

sh911
13.05.2011, 15:52
Und hier hätte noch einen Beweis für meine Behauptung.

2124

Start war Hanau, Fahrt ging auf direktem Wege über Frankfurt auf die A5 in Richtung Basel......

Rüddy
23.05.2011, 15:15
War jetzt auch das erste mal mit Hänger unterwegs.
1500 kg, Stirnfläche 2,40 x 2,40 ohne Anschrägung - also Bremsfallschirm.
100er Zulassung, die ich natürlich (wo erlaubt) auch ausnutze.

Verbrauch 18 l/100 km. Ist völlig ok für mich.

Fahrt ging sehr entspannt quer durch den Schwarzwald.

Kein Vergleich zum alten T4 (logisch). Der kam kaum auf 100 km/h
und soff dann auch gequälte 15 l.

Grüße
Rüddy

hawk
17.08.2011, 19:41
Wir fahren unseren Viano 3,0 CDI, Bj 06 bei Tacho 98 mit Tempomat und Wohnwagen (2,5*2,7*9,4; 2,5t) mit 12,1 l von Fehmarn an den Niederrhein. Ich bin begeistert über die Zugleistung und den Verbrauch. Einzig miit dem Kupplungshaken der abnehmbaren MB Anhängerkupplung bin ich nicht einverstanden. Der Haken ist einfach zu niedrig. Mein Tandemachser-Anhänger liegt vorne zu tief und belastet dadurch die vordere Achse zu stark und die Stützlast ist zu hoch. Gibt es da andere Lösungen?