|
Alles andere was sonst nirgends reinpasst |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#1
|
||||||||||||
|
||||||||||||
Was wäre, wenn Geld beim Wohnmobilkauf keine Rolle spielte?
http://www.msn.com/de-de/auto/nachri...age=BBzPoon|13
.....eine Alternative zum Marco Polo Was wäre, wenn Geld beim Wohnmobilkauf keine Rolle spielte? Bei Vario Mobil weiß man, wie man hochfliegende Träume in die Realität umsetzt. Sehen Sie hier Eindrücke des neuen Vario Perfect 1200. Gibt es überhaupt Grenzen im Wohnmobilbau? Zumindest innerhalb der EU setzt der Gesetzgeber klare Limits: Ein Fahrzeug darf nicht länger als zwölf Meter, nicht höher als vier Meter und nicht breiter als 2,55 Meter sein. Der Vario Perfect 1200 entspricht exakt diesen Vorgaben. Mehr geht nicht. Höher, Größer, Breiter – Vario Perfect 1200 Die hohe Kunst des Wohnmobilbaus besteht hier also erst recht darin, den Raum optimal zu nutzen. Bei Vario Mobil im Osnabrücker Land hat man jahrzehntelange Erfahrung mit solch kniffligen Aufgaben. Wie das Ergebnis letztlich aussieht, wie die Fläche aufgeteilt und in Szene gesetzt wird, hängt allein von den Vorstellungen der betuchten Käufer ab – eine ganz persönliche Planung, die sicher zu den angenehmeren Luxusproblemen des reisemobilen Lebens zählt. In regelmäßigen Abständen baut Vario Mobil jedoch auch einen Perfect 1200 ohne Kundenauftrag. Einfach um zu zeigen, was innerhalb des genannten Rasters möglich ist. Offenbar eine ganze Menge: Wer sich in die Ausstattungsliste des hier vorgestellten Exemplars vertieft, beendet seine Lektüre auf Seite 17, wo unter dem Strich ein Gesamtbetrag von 1.235.120,55 Euro ausgewiesen wird. Das im Heck untergebrachte Porsche Cabrio taucht übrigens nicht in der Liste auf. Reinste HandarbeitDa überrascht es erst einmal, dass diesem Perfect 1200 Millionärsallüren fremd sind. Weder Blattgold noch funkelnde Steine hieven seinen Wert in schwindelnde Höhen. Der Perfect ist erst einmal groß und weiß – nur eben etwas größer und weißer als andere. Brillant glänzen die spiegelglatten Wände. So sauber lässt sich eine GfK-Außenhaut eben nur verarbeiten, wenn sie am Ende von Hand geschliffen und lackiert wird. Hier müssen keine großflächigen Aufkleber Unregelmäßigkeiten kaschieren. Aufgeklebt wird ohnehin nichts. Die feinen Streifen an den Wänden sind lackiert, wobei sich die Linien selbstverständlich auch an den ausgefahrenen Erkern fortsetzen. Erst auf den dritten Blick erkennt man, dass die Wände nicht kerzengerade, sondern leicht nach innen geneigt emporragen, dass am Übergang zum Bug, an den Radläufen und Außenklappen Nahtstellen möglichst vermieden wurden. Unauffällig versteckt sich auch die Treppe im Aufbau, bis sie ausfährt und die Reisenden einlädt, im wahrsten Sinne höhere Wohnmobilsphären zu erkunden. Oben im Perfect angekommen, spaziert man stufenfrei bis ins Fahrerhaus, ohne den Motor wahrzunehmen, der ganz vorne unterhalb der Sitze schlummert. Er stammt wie das gesamte Chassis vom mächtigen Mercedes Actros. Basisfahrzeug Mercedes ActrosSichtbarer Actros-Anteil ist allein die Armaturentafel, die sich trotz der Nutzfahrzeugherkunft nicht verstecken muss. Die Sitze ähneln mehr jenen breiten Sesseln, die fürs stressfreie Fernsehen angeboten werden. In diesem Fall unterstützen sie das entspannte Fahren. Nur im Kaltlauf rumort der Reihensechszylinder unter der dicken Bodenplatte etwas ungebührlich, schließlich ist jeder Zylinder ungefähr dreimal so groß wie im gewohnten Fiat-Ducato-Motor. Nach kurzer Strecke benimmt er sich aber unauffällig. Solange der Fahrer die 428 PS und 2.100 Nm nicht vollständig abruft, verhilft ihm das automatisierte Zwölfgang-Getriebe zu niedrigen Drehzahlen. Eine riesige Frontscheibe, davor hängende Spiegel und nicht zuletzt die Luftfederung verwandeln den Lkw-Unterbau zu einem Reisebus. Erstaunlich leichtfüßig bewegen sich die 20 Tonnen Leergewicht selbst auf nicht ganz so breiten Landstraßen. Dank drei Achsen läuft der Perfect sauber geradeaus, sodass sich der Spurhalteassistent selten zu Wort meldet. Drei Achsen können beim Rangieren wiederum ein Nachteil sein. Nicht so beim Perfect, dessen gelenkte Nachlaufachse den Wendekreis spürbar verkleinert. Außenkameras tragen mit dazu bei, das Millionenmobil standesgemäß souverän auf den Stellplatz zu bugsieren. Dort kann man dem Gesetzgeber endlich ein Schnippchen schlagen und den Wohnraum über das erlaubte Format vergrößern. Der Salon wäre zwar auch mit eingefahrenen Slide-Outs problemlos nutzbar, doch erst mit voller Ausdehnung stellt sich das wahre Perfect-Gefühl ein. Das beginnt mit einer einfachen Bedienung der ausgeklügelten, unsichtbaren Auszugstechnik. Sobald die drei Erker ausgefahren sind, wird einmal mehr bewusst, wie angenehm unprätentiös der Perfect seine Perfektion zelebriert. Die außen sauber gestalteten, aber zwangsläufig Aufsehen erregenden Raumerweiterungen wirken innen ansatzlos und wie die natürlichste Sache der Welt. Wer in einem Perfect wohnt, schlängelt sich nicht durch ein Möbellabyrinth. Hier kann man nachdenklich auf- und abgehen, um über den tieferen Sinn von Luxusmobilen zu philosophieren, ein spontanes Freudentänzchen aufführen oder ein wenig Abstand gewinnen, um die Qualität der Einbauten zu bewundern. Auch bei den Möbeln wirds luxuriösZwar haben scheinbar ähnliche Möbeldekore und Polster längst die Mittelklasse erobert, doch ist die Einrichtung des Perfect ähnlich weit davon entfernt, wie sein Bodenniveau von einem Tiefrahmenfahrgestell. Wunderbar weich fühlt sich das Leder an, gerne streichelt man auch die sorgfältig satin-weiß lackierten Möbelklappen oder das Edelholz, das hier wirklich ein Furnier ist – so wie auch Corian-Flächen und Bodenfliesen nichts anderes vorspiegeln, als sie tatsächlich sind. Was sie nicht zeigen: Dahinter, darunter und darin steckt geballte Technik, die etwa bewirkt, dass der riesige Raum im Winter schnell bis in alle Ecken kuschelig warm und im Sommer angenehm kühl wird, dass man nicht selber abspülen muss, dass man auf dem Badezimmerboden keine kalten Füße bekommt und einem beim Duschen nicht so schnell das Wasser ausgeht. Für Stromerzeugung und W-LAN ist an Bord ebenso gesorgt. So ein Perfect ist wie eine eigene Insel der Vollkommenheit. Will man sie doch einmal verlassen, steht ja noch der Porsche hinter der automatisch öffnenden Garagenklappe. Daten und Fakten zum Vario Perfect 1200 Basisfahrzeug: Mercedes Actros 2543, Sechszylinder-Turbodiesel, 315 kW/428 PS, 2.100 Nm, Leergewicht mit Sonderausstattungen 19.610 kg, Gesamtgewicht 26.000 kg, Hydraulik-Stützenanlage Aufbau: GfK-Sandwich-Konstruktion, Wandstärke 46 mm, Doppelboden, 3 hydraulisch ausfahrbare Slide-Outs mit Oberflächenbeheizung, Pkw-Garage mit hydraulischer Schiebeplattform Ausbau: Möbeloberflächen Furnier amerikanischer Nussbaum/satin-weiß, Heckbett 2.000 x 1.600 mm, ausziehbare Couch im Wohnraum 1.950 x 1.400 mm, Küche mit 190-L-Kühlschrank, Induktionskochfeld, Ofen, Mikrowelle, Spülmaschine, 40-Zoll-TV im Wohnbereich, 32-Zoll-TV im Schlafzimmer, W-LAN-Router Bordtechnik: Frisch-/Abwasser-/Fäkaltank 500/400/300 L, Gastank 116 L, 6 Gel-Batterien Gesamtkapazität 1.020 Ah, Solarmodule 420 W, Dieselgenerator 8 kW, 2 Klimaanlagen mit Unterflurkompressor, Warmwasser-Dieselheizung 14.000 W, Trinkwasser-Aufbereitungsanlage Grundpreis: 687.530 Euro, vorgestelltes Fahrzeug inklusive Extras 1.235.121 Euro
__________________
Gruß Marco XXX Hamburg das Tor zur Welt |
Folgender Benutzer sagt Danke zu iso-Star für den nützlichen Beitrag: | ||
#2
|
||||||||||
|
||||||||||
Was wäre, wenn Geld beim Wohnmobilkauf keine Rolle spielte?
Ganz ehrlich: diese Protzfahrzeuge haben nix mit camping bzw dem Lebensgefühl dahinter zu tun! Mich nerven schon diese unsäglichen Concorde LKW die da jetzt überall auftauchen!!! 😤😤
Wer den Protz als persönliche Verlängerung der Manneskraft braucht soll sich eine Yacht zulegen oder ins 5* Hotel gehen um sein armseliges Ego zu beflügeln.... Ich traue mich sagen selbst als Millionär mit dem MP oder Sprinter zu fahren. Zudem will ich die Welt sehen und erfahren, auch im kleinsten Bergdorf oder abgelegensten Winkel! Das geht mit so einer Kiste auch schon mal gar nicht!
__________________
Krümelmonster - dessen V so heißt weil es ein Monster Auto ist und unsere beiden Krümel (jetzt schon 9 und 11 Jahre) transportiert |
#3
|
||||||||||||
|
||||||||||||
Ich sehe auch keinen Sinn dahinter.
Abgesehen vom Preis dürften enorme Zusatzkosten bei der Wartung und Reparatur dazu kommen und wirklich Reisen kann man, ausser auf der BAB, mit dem Trümmer von deutlich über 20t auch nicht. Welcher CP ist für eine solche Achslast ausgelegt und hat dafür ausreichend breite und feste Zufarten. In Amerika, wo es tagelang geradeaus geht, mag das vielleicht funktionieren aber für mich wäre es trotzdem nichts. Dann lieber etwas kompaktes mit einem ordentlichen 4x4 Antrieb.
__________________
Gruß aus OWL Helmut |
#4
|
||||||||||
|
||||||||||
guckstu :
http://www.americancoach.com/ Preise um 2 mio USD sind da normal.. Ich sehe das neidfrei, wer hat, der soll.. Habe mal ein Video über Yachtbau gesehen, dort wurde so argumentiert, dass der Bau einer Luxusyacht 1500 Personen und damit Familien für 2 Jahre Arbeit gibt. Find ich ein gutes Argument.. der Käufer könnte sein Geld auch in irgendwelche Aktien stecken.. Und spätestens wenn sie mit den dicken Dingern an der 3,5t Beschränkung scheitern, die es inzwischen an fast allen kleinen Küstenstrassen und Ortsdurchfahrten im Süden gibt, müssen Sie auf den mitgeführten Smart ausweichen und das Protzmobil 15km im Outback parken.. |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu sternmarke für den nützlichen Beitrag: | ||
#5
|
||||||||||||
|
||||||||||||
So ein Wohnmobil zu kaufen ist was für Weicheier!
Respekt habe ich vor Leuten, die SO was selbst realisieren: https://www.youtube.com/watch?v=xeMT1d_L-hw o.k., ein bisschen Wahnsinn und Bastelambitionen (5 Jahre?) gehört auch dazu. Gruß Konrad |
#6
|
|||
|
|||
Hallo,
interessante Diskussion! Ich schließe mich "Sternmarke" voll und ganz an und geben noch folgendes zu beachten. Jeder der sich so ein Teil kaufen kann sollte auch ehrlich zu sich selbst sein und abschätzen können ob er mit solch einem riesigen Teil überhaupt zurecht kommt. Wenn hier nicht gerade mal ein erfahrener LKW Fahrer im Lotto gewonnen hat dann werden die die sich sowas leisten können meist leider nur Fahrpraxis mit ihren kleinen 911er o.ä. haben. Und ihre Parkplätze sind meistens auch reserviert! Allzeit schönen Urlaub. Und immer genügend Platz auf dem Campingplatz ⛺️ |
#7
|
||||
|
||||
Tut mir leid, das einzige Fahrzeug was alle unsere Wünsche aus 45Jahren Camping erfüllt ist unser Vito F.
Ich fahre damit täglich zur Arbeit, wir kaufen damit am WE ein. Wir kaufen Möbel, Sofas, ganze Schlafzimmer und laden komplette Paletten mit 500Kilo Bodenbeläge ein. Ungefähr 20 mal im Jahr fahren wir zu Konzerten in viele Städte. Zum Übernachten mit Frühstück reicht uns dann ein Rewe Parkplatz, Frühstück gibts beim dort ansässigen Bäcker für 5,90€. In den Urlaub gehts durch ganz Europa (Dises Jahr drei Wochen Toscana), dann sind eingeladen: eine Mobicool Kompressorkühlbox (-20°!), Zwei Klappfahrräder, ein Aluscherenpavillon, ein Campinggaz Zweiflammmenkocher zum klappen mit Kartuschen, zwei Rolltische, ein Faltküchenschrank, Wasserfaltschüssel, 10Liter Frischwaser Kanister, zwei Klappstühle, Zwei Sonnenliegen. Immer drin ist das Porta Potti. Bei all dem lässt sich auch noch auf der Fahrt auf dem Klappbett übernachten ohne auszupacken. Da alles beim Camping in den Pavillon passt, lässt sich der Vito ganz normal als Fahrzeug nutzen. Dazu wird dann die Seitenwand am Pavillon zur Fahrzeugseite eingehängt und man fährt einfach los. Im Stand wird sie einfach abgenommen zum Schlafen oder Essen Tür auf im Vito. Alles ohne Anhänger, Dachboxen etc. Das heisst immer bei der Maut unter der 2m Bake und Vollgas auf der Autobahn ! Reisegeschwindigkeit 140-160Km/h. Dazu kommt man mit dem Vito in (fast) jede Tiefgarage und er ist mit nur 4,70 nicht länger als ein "normales" Auto. Nein, ein anderes "Wohnmobil" werden wir uns nie wieder kaufen. "Der isessss !" Geändert von luckyx02 (20.04.2017 um 10:32 Uhr) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu luckyx02 für den nützlichen Beitrag: | ||
#8
|
||||||||||||
|
||||||||||||
Ehrlich?!?
Wenn mir die Möglichkeit gegeben wäre, würde ich einen grösseren haben wollen. Nicht zwingend ein Protz, aber bischen Platz und Luxus und die letzten Jahre des Lebens rum zu düsen, sich keine Gedanken machen wo man was wie sinnvoll verstaut, ja, das wäre was für mich. Und was Service etc angeht, die mögen höher liegen, aber denke das spielt bei der Kaufsumme genausowenig eine Rolle wie die Tankquittung... |
#9
|
|||
|
|||
Ach egal! Wer hat, der hat. Soll doch jeder nach seiner Façon glücklich werden. Wäre doch mal eine Erfahrung wert, damit mal 2-3 Jahre durch die Landen zu schippern...
|
#10
|
||||
|
||||
Wir hatten jahrelang einen grossen Hymer für Motocross. Daher weiss ich um die ganze Abzocke beim Parken usw. An der Ostsee gibts sogar einige Ortschaften da steht schon am Ortseingang "Für Wohnmobile gesperrt".
Dazu kommt die hohe Reisegeschwindigkeit, da macht mal in einem Rutsch 1600Km Barcelona-Bremen in 12h. Kein Problem.... Geändert von luckyx02 (20.04.2017 um 10:47 Uhr) |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Spiegel: Desaster beim Crashtest des Citan - keine Überraschung für Mercedes | vianonuevo | Alles andere | 11 | 30.04.2013 12:29 |