[ Mercedes VITO, V-Klasse und Viano Forum ]


Fahrbericht VITO 111CDI

Geschrieben von Bernd am 13. März 2006 15:26:04:

Eigentlich wollte ich nur ein Dachbox bei DC für den Winterurlaub anmieten. Nachdem ich mit dem Verkäufer etwas ins Gespräch gekommen bin, fand der es doch praktisch, wenn er mir für den Skiausflug mal einen VITO Kombi überlassen kann. Ich habe zugesagt und außer den Kosten für Diesel und Versicherung viel nichts weiter an. Wir sind also mit 4 Personen (2 Erwachsene / 2 Kinder) nach Österreich gefahren. Die Skier waren zweckmäßig unter die Sitze geschoben, Taschen gut verstaut.

Bereits auf der Autobahn ist aufgefallen, dass unser Vorführwagen 111CDI mit ca. 24.000 km nicht so richtig voran kommt. Der nächste Schock kam an der Tankstelle (zum Glück schon in Österreich), denn 11,2 l/100 km sind schon fett. Geschwindigkeit lag auf der Piste um die 130 km/h. Dann kam der Schnee ...

Vorsorglich hat der Verkäufer ein Paar Ketten beigelegt. Nur mit den beiden Ketten auf den Antriebsrädern, machte der Wagen vorne was er wollte. Bremsen / Lenken, alles extrem schwierig. Wir waren froh als wir angekommen waren und den Wagen eine Woche nicht benutzen mussten.

Als ich den Wagen für die Rückreise wieder beladen habe, stellte ich eine schöne Rostspur unter dem Griff an der Heckklappe fest. Offensichtlich hat hier das Tauwasser schon länger ordentliche Arbeit geleistet. Auf der Heimfahrt konnte ich den Verbrauch auf 10,4 l/100 km senken, was aber immer noch viel zu hoch war.

Den Schlüssel habe ich Kommentarlos abgegeben und das angedachte weiterführende "Beratungsgespräch" mit dem Verkäufer dankend abgelehnt. Ich kenne die Werkstatt, da ich dort gelegentlich Firmenfahrzeuge zur Wartung hinbringe. Aber das Auto würde ich nicht kaufen, gleich wenn mich ein Fahrzeug dieser Größe interessiert. Der Vito ist offensichtlich für trockene Gebiete (Rost) und kein Schnee (Traktion) angedacht.

Bernd (der wieder Golf fährt und so zufriedener ist)





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