Re: An die Pöl-Fachleute
Geschrieben von Horst am 01. November 2005 13:21:21:
Als Antwort auf: An die Pöl-Fachleute geschrieben von otti am 31. Oktober 2005 19:13:03:
Hallo Otti,
Das ist so:
Die Vorwärmung dient in erster Linie dazu, das im Winter zunehmend dickflüssige Pöl durch den Filter zu schummeln. In den Einspritzdüsen wird es dann weiter erwärmt (die Verweilzeit ist dafür angeblich ausreichend).Das Problem dabei:
Um das Kraftstoffsystem zu entlüften wird sehr viel mehr Kraftstoff gefördert als verbraucht wird. Was zuviel ist, wird zusammen mit der Luft, über den Rücklauf in den Tank geleitet. Um diese Menge zu erwärmen, braucht man eine sehr hohe Heizleistung (z.B. 12kW). Dafür bräuchte man elektrisch 1000A (bei 12V), kann man also wirklich vergessen.Eine Lösung:
Man "verschließt" den Rücklauf, das heißt man verbindet ihn mit der Saugleitung. Dadurch braucht man sehr viel weniger Heizleistung und kommt dann vielleicht mit 500W aus. Das sind aber immer noch fast 50A! Außerdem hat man dann Probleme mit Undichtigkeiten.Langer Rede kurzer Sinn:
Elektrische Vorwärmung macht nur in den seltensten Fällen Sinn.Gruß Horst
- Re: An die Pöl-Fachleute FET 01.11.2005 23:33 (1)
- Re: An die Pöl-Fachleute Horst 03.11.2005 17:36 (0)
- Re: An die Pöl-Fachleute otti 01.11.2005 14:00 (1)
- Re: An die Pöl-Fachleute Horst 04.11.2005 20:10 (0)