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Alt 30.09.2020, 17:06
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Wir sind auch am Anfang der industriellen Wasserstoffherstellung nur wird dieser nich wie der Batterieelektrische Antrieb subventioniert.
Wasserstoff bietet neben der Verstromung im Fahrzeug noch viele weitere Anwendungen. Die Speischerung des, aktuell noch, verschenkten Stroms wäre nur eine. Dazu könnte man damit auch zuhause gleichzeitig heizen und Strom erzeuegen. Hier in die Forschung zu investieren halte ich für sinnvoller als unnötig Batterien zu subventionieren.


Wenn man den Spezialisten glaub ist die CO2-Bilanz der E-Fahrzeuge erst nach +/- 8 Jahren gleich mit der eines Diesel und, ebenfalls laut Spezialisten, kommt dann erneut eine große Schippe, für einen neuen Akku der dann fällig ist, obendrauf. Wenn ich mir jetzt die aktuellen Akku-Preise anschaue dann ist so ein Renault oder was auch immer im bezahlbaren Preisbereich ein wirtschaftlicher Totalschaden! So viel zum Thema Umweltfreundlichkeit von Batterieelektrischen Fahrzeugen. Und das Argument wonach man sich diese Batterien dann in den Keller als Speicher legen kann ist, meiner Meinung nach, auch argt weit hergeholt. Zum einen werden kaum noch Häuser mit Keller gebaut, zum anderen sind diese Dinger oftmals so schwer dass sie sich nur mit größerem Hebezeug bewegen lassen und viele Hausbesitzer mit Keller werden sich sicherlich keine solche "Zeitbombe" in den Keller legen und dafür auch noch irgendwelche "Zugänge" für die Verbringung in das Mauerwerk ausbrechen.
Den Stromverbrauch für die Herstellung von Benzin und Diesel kann man nicht allein dem auto zurechnen weil diese Beiden Treibstoffe Derivate der Rohölverarbeitung sind und davon profitieren viele andere Wirtschaftzweige. Ein Flugzeug lässt sich schlecht mit Strom aus Batterien antreiben, und die ganzen/ sehr viele Kunststoffe gebe es ohne Rohöl auch nicht. Somit ist der Stromeinsatz zur Herstellung von Benzin und Diesel nicht wirklich sehr hoch zumal die Landwirtschaft ohne Diesel es mehr als schwer hätte und zuhause müsste man wieder "Bäume" verheizen damit es kuschelig ist.
Ich bin bei Dir wenn es darum geht vom Öl wegzukommen nur ist die Batterie im Auto nicht wirklich der sinnvolste Weg dazu.
Vor diesem Hintergrund stellt sich dann noch die Frage woher der ganze Strom künftig kommen soll! Solaranlagen arbeiten nur bei Licht und windräder sind zwar gut nur will sie keiner vor der eigenen Tür haben. Und Wasserkraft ist in D auch nicht so ohne Weiteres realisierbar. Kraftwerke die Ebbe und Flut nutzen sind immer noch Zukunftsmusik und stauseen lassen sich nicht einfach so in die Landschaft "stellen".
Unsere Flüsse sind schlicht zu langsam und flach um dort entsprechende "Kraftwerke zu installieren und so muss die Frage nach der Stromversorgung schon erlaubt sein. Man hat die Glühlampen verboten, man hat die "stromfres.senden" Staubsauger verboten und noch einiges mehr um Strom zu sparen und jetzt sollen wir mit dem ersparten fahren?


Und ja, auch das ist nur eine/ meine Meinung dazu.
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Gruß aus OWL
Helmut



Geändert von v-dulli (30.09.2020 um 18:28 Uhr)
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