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picasso 01.10.2014 11:05

Ich finde die Grabber gar nicht so laut. Ich hatte Schlimmeres befürchtet. Ich fahre dieselben ja auch beruflich auf einem PickUp. Die Freisprecheinrichtung fürs Telefon macht schon noch Sinn! :58:

Etwas leiser ist der Michelin Latitude Cross. Den hatte ich ebenfalls auf dem PickUp. Ist, glaube ich, mit 50/50 eingetragen. Fuhr sich auch sehr gut. Davor hatte ich mal einen Geolandar - auch gut.

FXP 01.10.2014 13:23

Zitat:

Zitat von vitoigel (Beitrag 340852)
Ich sehe mich auch gerade nach Reifen für Bedingungen um, in denen es nicht nur asphaltierte Strassen geben wird (vielleicht 70/30).

Auf meinem Terrano bin ich Mickey Thompson Baja belted HP gefahren, meiner Meinung nach ein sehr guter Kompromiss (70/30) - stabil genug für grobes Geläuf und leiser auf der Straße als die BF Goodrich All Terrain.

Ob es passende Größen für den 639er gibt, davon habe ich allerdings keine Ahnung.

Bart 22.11.2014 18:56

Fahre den AT ca 18000 Kilometer. Ca 1 Liter mehr. Sieht aber gut aus und fährt sich prima für einen offroad Reifen. Bin gestern das erste Mal fest gefahren auf einer nassen Wiese mit einem sehr vollen Anhänger. Aber dazu gibt es ja echte Geländewagen....

vidolorany 25.06.2015 09:15

Picassos Off-Road-Vito sieht doch richtig gut aus. Toller Umbau!

picasso 07.09.2015 14:05

Ich hatte mir vor dem Urlaub noch ein Alu-Rad aufziehen lassen. Bis dahin hatte ich nur einen Satz auf Stahlfelge für beide Reifen.

Die Ernüchterung kam beim Reifenhändler meines Vertrauens, als es hieß, für die Reifengröße gibt es keine Alu-Felge. Ja, stimmt! Die mit dem Fahrwerk geänderte Reifengröße ist natürlich nicht in den ABE's der diversen Alufelgen gelistet. Das eigentlich große Angebot für den Vito 4x4 verringerte sich mit einem Schlag auf Null.
So leicht wollte ich aber nicht aufgeben und bin bei der Dekra vorbei. Der Prüfer hat nach einer längeren Weile begriffen was ich wollte und hat grundsätzlich dem Vorhaben zugestimmt. Mit den Unterlagen der gewünschten Felge bin ich dann wieder hin und er gab mir das ok. Nachdem die Felgen da und montiert waren bin ich ein drittes Mal hin und er hat die Dinger abgenommen. Kostet natürlich wieder Geld und der Fahrzeugschein bekam auch wieder eine zusätzliche Zeile (auf Seite 2), aber es hat sich gelohnt. Zusatznutzen: Die Felgen haben eine andere Einpresstiefe, sodass ich auch etwas mehr Spur bekommen habe.

Tip: Wer ähnliches vorhat, sollte erst Alufelgen haben und dann das Fahrwerk umbauen lassen. Dann kann die Eintragung mit einem Rutsch geschehen.

Und das hier sind sie:

http://www.vclub-forum.de/Forum/pict...ictureid=14083

http://www.vclub-forum.de/Forum/pict...ictureid=14082

Ich bin mir noch nicht sicher, ob die Eintragung hätte stattfinden müssen. Im Fahrzeugschein steht die geänderte Reifengröße ja samt Tachoangleichung drin. Wäre eine spannende Diskussion beim TÜV - Reifen ABE und andere Reifengröße im Fahrzeugschein. Überreguliertes Deutschland!

ERNSTL 07.09.2015 15:59

Sieht doch ganz gut aus. Gab es platzmäßig irgendwo Probleme?
Welche Maße hat die Felge denn jetzt eigentlich? Wenn sich da etwas, im Bezug zur Stahlfelge, geändert hat, was ich für sehr wahrscheinlich halte, muß sie sowieso eingetragen werden.
Das Hauptproblem ist meist der Radumfang. Eine Felge wird mit bestimmten Reifen geprüft und der max. Umfang ist dann meistens in den Gutachten aufgeführt. Liegt man da noch im grünen Bereich, kann eine Eintragung erfolgen, obwohl die Reifengröße z.B. weiter unten im Gutachten nicht aufgeführt wird. Montiert man Reifen mit einem größeren Umfang, dann wird die Tragfähigkeit runtergerechnet. Dafür hat der aaS ein Programm auf seinem Rechner (und weiß das vielleicht sogar bzw. kann es auch benutzen :) ) und sieht dann, ob die Felge mit dem größeren Reifen noch für das jeweilige Fahrzeug geeignet ist.
Ich war auch lange auf der Suche nach 7 oder 7,5" breiten 16" Stahlfelgen, aber es scheiterte immer an der Traglast - egal ob C, E, oder S-Klasse. Irgendwo war zwar noch die Rede von Felgen der gepanzerten S-Klasse, aber da habe ich entweder nichts gefunden oder auch diese haben nur eine Traglast von 725Kg (bis 2,1m Radumfang).

picasso 07.09.2015 16:43

Platzmäßig gab es überhaupt keine Probleme. Das hat Terranger ja schon x-mal verbaut und entsprechende Erfahrungen. Es dürfte sogar noch gut Luft für mehr sein. Ich habe noch nicht mal deren größten angebotenen Radumfang.

Die Traglast der Felge/der Reifen ändert sich ja nicht. Ob ich nun die Felge mit originaler Reifengröße, oder mit mehr Umfang drauf habe, ändert an der Traglast ja nichts.

Die Alufelge hat die gleichen Maße, wie die serienmäßige Stahlfelge, mit einem kleinen Unterschied. Die Einpresstiefe sitzt einen Zentimeter daneben. Das hatte der Mann von der Dekra vorher zum Radlauf gemessen und für ok befunden. Nach dem Anbau war auch zu sehen, das die Außenkanten der Räder von der Radlaufkante noch ausreichend nach innen stehen (Überdeckung).

ERNSTL 07.09.2015 18:57

Stimmt, der 225/70/16 von denen ist noch größer. Mir ging es eher darum, ob es Platzprobleme gab und deshalb nachgearbeitet werden mußte bzw. es vielleicht unbearbeitet "knapp" ist. Das diese Kombi schon mehrfach von Terranger verbaut wurde, sagt diesbezüglich erstmal nichts aus. :)

Der Reifenumfang spielt bei der Traglast leider trotzdem eine Rolle. Ein Reifen bzw. eine Felge fährt ja nicht nur geradeaus, sondern auch mal Kurven oder vielleicht sogar gegen die ein oder andere Kante. Da entstehen Momente. Such mal bei den einschlägigen Suchmaschinen nach Räder- bzw. Reifenprüfung -> Umlaufbiegeprüfung. Dabei geht es um Kraft x Hebelarm (in diesem Fall abhängig vom Reifendurchmesser). ;) Aus Spaß würde es sonst vermutlich auch keiner in den Gutachten erwähnen.

Das heißt, du hast momentan - wenn ich die 6,5x16 ET60 Felge als "serienmäßige Stahlfelge" annehme - eine Alufelge in den Maßen 6,5x16 ET50? Es gibt zwar noch die 6x16 ET54 Stahlfelge, aber ich glaube, die war relativ selten (und vielleicht nur bei den ganz kurzen 4x4 Vitos verbaut).
Ich dachte hier irgendwo im Forum gelesen zu haben, dass die Kombination mit der Stahlfelge (6,5" breit) vom fahren her nicht so toll war und deshalb auf eine breitere Alufelge gewechselt wurde. Da ging es auch um AT-Reifen. So aus der Erinnerung dachte ich, der Beitrag war von dir. Ich finde ihn nun aber leider nicht mehr.

picasso 07.09.2015 21:36

Mit der Stahlfelge habe ich nur das Problem, dass sich die Lenkung vom Anschlag nicht mehr von alleine aufdreht. Das heisst, wenn ich auf Anschlag lenke, dann loslasse und Gas gebe, bleibt die Lenkung auf Anschlag. Bei anderen Autos dreht sich die Lenkung beim Gasgeben wieder auf. Mit der Alufelge und der breiteren Spur hat sich das etwas gebessert. Zuvor wollte ich eigentlich noch Spurplatten ausprobieren. Das kann ich nun lassen.

Meine Aussage zur Felgengröße war falsch. Serie war 6,5x16 ET60 Stahl.
Das Alu-Rad ist von Diewe - Amaro Nero 7x16 ET50
Die wollte ich unbedingt haben, weil sie kernig, rustikal aussieht und aus meiner Sicht sehr gut zu meinem 4x4 passt.

Und nein, es wurde nichts am Auto angepasst, nichts geflext und auch nichts umgebördelt. Das wäre mir dann auch einen Schritt zu weit gegangen.

hudemcv 08.09.2015 03:42

Schick, schick. So ein 4x4 Vito hat was. Dass der Nachlauf bei Volleinschlag nicht reicht um die Räder allein wieder gerade zu ziehen liegt am jeweils kurveninneren Rad. Die Achsgeometri ist so gestaltet, dass dieses beim Lenken mit der Oberseite nach hinten kippt. Dadurch wird in deinem Fall der Nachlauf auf Null gebracht bzw. sogar negiert. Ist aber nicht weiter tragisch. Nur auf Asphalt solltest du das nicht zu heftig machen. Da arbeitet ja doch gewaltige Kräfte.


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