Wenn man so manche Fahrmanöver beobachtet, insbesondere auf der Autobahn - Stichwort Rettungsgasse - Einfädeln am Beschleunigungsstreifen, freche bis waghalsige Spurwechsel, Abstand zum Vordermann, mangelndes Verständnis vom Reißverschlusssystem, Nichtbenutzung des Blinkers usw., darf bezweifelt werden, ob sich an der Fahrausbildung irgend etwas verbessert hat die letzten 30 Jahre :o

Das liegt an der heutigen Zeit, alles muss viel Schneller gehen, die Menschen sind ungeduldiger, gewöhnen sich zu sehr an die Helferlein und wollen nicht mehr selber machen, was zur Rücksichtlosigkeit führt, jeder will für sich zu Erst...

Da fährt eine(r) bei Rot in die Kreuzung rein, schneidet mich, obwohl ich grüne ampel habe, ich hupe, und bekomme noch ein Stinkefinger gezeigt...

Die gerne genommene Brechstange auf der Autobahn, meist in Kombination mit Blinkmuffel, oder beim ersten Blinkzeichen , ich hab ja geblinkt, du musst mich jetzt reinlassen... :kotz: Früh genug blinken bewirkt wunder, ich gehöre ja zu denen die schon 400 meter vor der Abfahrt blinken ;-) wenn ich dahinrolle mit 100 und sehe LKW , und blinke früh genug, dann komme ich meistens noch rechtzeitig rüber ohne bremsen zu müssen, man muss halt den Verkehr im Auge haben, Vorrausschauend fahren war das Stichwort? Aber heute guckt man ja eher aufn Smartphone oder Auto Display.

Wenn Stau, ist man eher damit beschäftigt irgendwo einen Schleichweg zu finden der evtl. 1 Minute Zeitersparnis bringt, statt sich mal ordentlich zu positionieren(Rettungsgasse), wer allerdings so Korrekt ist und Rettungsgasse bildet, muss sich nicht wundern wenn er durch einen auf den Standstreifen fahrenden mit Lichthupe und Hupe genötigt wird.

Auto fahren macht (zumindest hier in NRW) kein Spaß, da biste schon am :kotz: und bist noch keine 500 m weit gekommen, da stehen die Schlange an der Kreuzung und drehen um, verursachen so Stau in Gegenrichtung, die wiederrum auch drehen ... da beißt sich die Ratte im Schwanz, und im nächsten Dorf stehen komischerweise wieder die gleichen

Am Kindergarten ist eine Bäckerei auf der Ecke, da wird im 5 meter Bereich gerne mal die Strasse zugeparkt um mal eben Brötchen holen, nichts geht dann mehr an der Kreuzung (immerhin ist da nun öfter ein Polizeimensch zu fuss unterwegs und hat nen Auge drauf) , da wird man auch angbelöckt wenn man hupt weil man nicht vorbei kommt, auch keine Einsicht mehr hat über Fussgänger, gerade Kinder im Morgengrauen sind unberechenbar unterwegs, 50 meter weiter freie Parkplätze, aber da verliert man ja 5 minuten Zeit durchs parken und laufen...

Ne, also der Verkehr hier rund um Düsseldorf ist nichts für Schwache Nerven, da wird echt um jeden Meter gekämpft, wenn da einer Unterwegs ist der mim Anhänger nicht so gut kann, fällt da gar nicht mehr auf :)

Das liegt am schlechten Charakter des Menschen an sich. Auch die Fahrlehrer möchten gern reich sein und Kohle scheffeln. Die Prüforganisationen taugen eh in der Wurzel nix mehr. (das sind ganz persönliche Erfahrungen der letzten Jahre)

Was wir uns rangezüchtet haben sehen wir jeden Tag auf der Strasse.

genau so..auch bei mir nicht anders.. Vom Motorradführerschein in der GST damals rede ich gar nicht...:802:

Ich weiß zwar nicht was das mit dem Eingangsthema zu tun hat, hab aber 1980 B + C + E gemacht .tut.

Mahlzeit
Das Eingangsthema ist ein Neuer Sprinter, der Schick daher kommt. Vermutlich mit besseren Helferlein wie manch Mitbewerber. Wenn der Hängerasistent da auch drin ist, sind wir bei dem was im Tread seine Dynamik nimmt.
Für den einen ein brauchbares Muss, für den anderen etwas wo das wehren immer schwerer wird! (Wo schaltet man das Piepsen aus!)

Die Fahrausbildung heuer ist super. (Wie auch die fünf Module beim LKW.) Aber nur theoretisch Super. Wie bei den Leutz die am PC was hochkomplexes „Malen“ und in der Produktion kann es nur mit riesen Aufwand umgesetzt werden.

Was dem jungen Volk fehlt, ist oft die Einstellung zur Sache. Mobilität hat nicht den Stellenwert wie zu meinen Anfängen. Wenn ich sage das meine Führerscheinausbildung eine Lachnummer war, kann man das Belächeln!
Wenn ich aber sage das der größere Teil meine Altersgenossen in dem Umgang mit technischem Gerät schon was in der Wiege hatten, relativiert sich das.

Wenn ein Mopedführescheininhaber bewiesen nicht Trecker fahren konnte, gab es für ihn keine Möglichkeit.
Wenn ein Zwölfjähriger an alles dran kam und es konnte, fuhr der vom Hof aus aufs Land und keiner scherte sich drum.

Was ich damit sagen möchte, keiner von meinen Leuten hatte den Drang zum Übermütig sein nur weil gerade achtzehn geworden , weil das meiste schon durch war, weit davor. (Geschichten wie, alle zu Hacke, der kleine Bruder wurde heran zitiert und der musste die Truppe Heim bringen.)

Heute wird ihnen vorgegaukelt eine Topausbildung zu haben und was ein Miteinander ausmacht auf der Straße, bleibt auf der Strecke! (Das die Wurzeln Familiär verrotten, zeigt sich auch im Verhalten, somit auch am Fahrerstand.)

Ich denke auch das den meisten das nicht bewusst ist und merken gar nicht das sie den Anspruch haben das Helferlein das kompensieren sollen. (Wer prima mit dem Smartphone umgehen kann, kann sone Dose auch toll steuern!)

Eine Macke die ich ganz Früh von meinem kleinen Lieblingscousin abgeschaut habe, (sechs Jahre älter) wenn man auf eine Straße auffuhr erst einmal Platz machen, also weit rechts, um nicht im Wege zu stehen. (Auch wenn keiner in Sicht ist.) Was das z.B. für Wurzeln auf andere Dinge legt, dürfte klar sein. (Ich bin nicht der Größte, wer flotter ist, soll nicht gehindert werden!) Und mein Rechtsdrall ist bekannt. :-O

Es sind meist die kleinen Dinge die das große ausmachen und oder drauf aufbaut.

Die Tage wurde unsere Kurze zur Fahrstunde abgeholt. Was macht der Fahrlehrer? „Schneidet“ in eine Lücke zur Stallgasse. Ich zur ihr gesagt sie solle bis ans Ende durch fahren, aber weit links halten. Dann wäre das Heck soweit links, das sie beim Rückwerts raus fahren mit einem Zug rum käme. Hat sie nicht verstanden oder der Lehrer hats vereitelt! Sie musste dann auf einem Meter zwei mal vor zurück mit vollem Einschlag. (Aber große Klappe beim Hoflader fahren. Cheffe ich kann das, ich kann das, Ups, kaputt!)

Die „Vorbilder“ legen keinen Wert mehr auf Vorbildfunktion. Und die Verkäufer müssen dann so Assistenten erklären, wie Anhägerdingens. Wer dann nicht um die Parameter weiss, wird es dann auch nicht hinbekommen!

MfG, Klaus

Hmmmm, warst du denn da schon 21? BCE gab es da nur beim Bund.
Der 3er ging bis 7,5to. :-D.

MfG, Klaus

Rumänien war zu der Zeit "rückständiger" als Deutschland und somit habe ich genau B,C,E zusammen mit meiner Berufsausbildung als Lkw-Mechaniker gemacht und durfte so schon mit 18 Lkw fahren .pfiff.
Nur in D musste ich mit der Umschreibung bis 21 warten .........

Dann warst Du im falschen D.a:) Ich durfte schon mit 18 alles fahren.:802:

Zu der Zeit hat es noch D und DDR gegeben - solltest Du doch wissen .tut.