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strandsurfer 06.09.2017 20:18

Hat denn noch keiner die vorderen Lager einzeln gewechselt? :(

Wüsste gern ob die sich problemlos über den Innenring auf den Querlenkerzapfen aufpressen lassen?

milka 06.09.2017 21:09

ich habe Querlenker beim 638 getauscht
 
ich persönlich halte nichts von einseitigem Tausch (ausser Radlager) von Achsteilen.
Also, wer Links sagt, muss auch Rechts sagen.
Bei Querlenker die mehre Lager (beim 638 = 3 Stück) haben sollten auch alle 3 gewechselt werden. Sie haben (zwar mit verschiedener Belastung) alle das Gleiche hinter sich. Es bleibt also das Stück Eisen/Alu vom Querträger übrig, was EVENTUELL (es gibt auch Schweissstellen) OK ist.
Meiner Meinung lohnt es sich nicht aus einem Querträger mit viel Aufwand Lager zu entfernen. Um sie mit noch mehr Aufwand in den Querträger wieder einzubauen. Ob Du dir dies geben möchtest, ich weiß ja nicht. Es sei den Du willst Deine Werkstattausrüstung testen. Ob Du dann alles richtig gemacht hast und alles so fest ist, wie es sein muss. Das weißt Du u. U. erst 1000Km später. Da setze ich lieber auf industrielle Fertigung, die können so was besser.
Zu Radlager:
Ich bin heilfroh das meine Radlager vorne noch einwandfrei sind, habe beim demontieren schon kurz ein Schock bekommen (gelle Helmut ;-) ). Ich kenne mich beim 639 NICHT aus, aber ich würde versuchen eine komplette Radnarbe zu bekommen. Ansonsten können Kühltruhe & Backofen gute Dienste leisten.
Auf jeden Fall: good luck

PS.: für die Axialgelenke ist Spezialwerkzeug notwendig, Kostenpunkt ca. ~50 € (in der Bucht) ist aber dringenst zu empfehlen. Ich würde bei so einem Aufwand die Axialgelenke auf jeden Fall mit wechseln. Weil, die Spur muss sowieso neu eingestellt werden.

janr 06.09.2017 22:16

Zitat:

Zitat von milka (Beitrag 427325)
Zu Radlager:
Ich bin heilfroh das meine Radlager vorne noch einwandfrei sind, habe beim demontieren schon kurz ein Schock bekommen (gelle Helmut ;-) ). Ich kenne mich beim 639 NICHT aus, aber ich würde versuchen eine komplette Radnarbe zu bekommen. Ansonsten können Kühltruhe & Backofen gute Dienste leisten.

Beim Radlagerwechsel wird am 639 nicht zwingend eine neue Radnabe benötigt. Das alte Lager kann von der Radnabe abgepresst werden bzw. das neue Lager auf die Nabe. Ist natürlich umständlicher, aber je nach Kenntnis/Verfügbarkeit auch möglich.

milka 07.09.2017 22:17

Zitat:

Zitat von janr (Beitrag 427328)
Beim Radlagerwechsel wird am 639 nicht zwingend eine neue Radnabe benötigt. Das alte Lager kann von der Radnabe abgepresst werden bzw. das neue Lager auf die Nabe. Ist natürlich umständlicher, aber je nach Kenntnis/Verfügbarkeit auch möglich.

Ist beim 638 theoretisch auch möglich, aber das muss enorm fest aufgepresst oder sogar aufgeschrumpft sein. Da es beim 638 ein Schrägrollenlager ist, muss es erst bei vorschriftsmäßig (435Nm) angezogener Bundmutter fast 0 Spiel haben. Es darf keine Geräusche machen (ohne Bremssattel). Ich denke beim 639 ist dies nicht sehr viel anders. Denn Schrägrollenlager haben sich als Radlager sehr gut bewährt.

Gruß Herbert mit Tapatalk

janr 07.09.2017 22:32

Zitat:

Zitat von milka (Beitrag 427385)
Ist beim 638 theoretisch auch möglich, aber das muss enorm fest aufgepresst oder sogar aufgeschrumpft sein. Da es beim 638 ein Schrägrollenlager ist, muss es erst bei vorschriftsmäßig (435Nm) angezogener Bundmutter fast 0 Spiel haben. Es darf keine Geräusche machen (ohne Bremssattel). Ich denke beim 639 ist dies nicht sehr viel anders. Denn Schrägrollenlager haben sich als Radlager sehr gut bewährt.

Gruß Herbert mit Tapatalk

Sehe gerade, dass es um den 2wd ging. Der 4 WD hat Tonnenlager.
Die rundum sorglos Variante ist dann das hier: https://www.autodoc.de/fag/2332136?g...CABEgJkCfD_BwE

milka 08.09.2017 09:28

Zitat:

Zitat von janr (Beitrag 427387)
Sehe gerade, dass es um den 2wd ging. Der 4 WD hat Tonnenlager.
Die rundum sorglos Variante ist dann das hier: https://www.autodoc.de/fag/2332136?g...CABEgJkCfD_BwE

Na dann, viel Spaß beim runterziehen & Aufpressen. :mad: :eek:

Gruß Herbert mit Tapatalk

strandsurfer 08.09.2017 20:23

Jungs, das ist super gleich ne Menge über die Radlager gelernt zu haben...

Meine Frage bezog sich aber auf die vorderen Gummilager des Querlenkers beim W639 2WD MOPF (siehe oben http://www.vclub-forum.de/Forum/showthread.php?p=427223).

Sind hier Erfahrungen zwecks Aufpressen neuer Gummilager vorhanden?

milka 08.09.2017 22:52

Zitat:

Zitat von strandsurfer (Beitrag 427468)
Jungs, das ist super gleich ne Menge über die Radlager gelernt zu haben...

Meine Frage bezog sich aber auf die vorderen Gummilager des Querlenkers beim W639 2WD MOPF (siehe oben http://www.vclub-forum.de/Forum/showthread.php?p=427223).

Sind hier Erfahrungen zwecks Aufpressen neuer Gummilager vorhanden?

Von mir nicht, habe lieber dankend verzichtet. ;)

Gruß Herbert mit Tapatalk

janr 12.09.2017 23:53

Zitat:

Zitat von strandsurfer (Beitrag 427468)
Jungs, das ist super gleich ne Menge über die Radlager gelernt zu haben...

Meine Frage bezog sich aber auf die vorderen Gummilager des Querlenkers beim W639 2WD MOPF (siehe oben http://www.vclub-forum.de/Forum/showthread.php?p=427223).

Sind hier Erfahrungen zwecks Aufpressen neuer Gummilager vorhanden?

Bei den hinteren Gummilagern mit Kragen ist es immer gleich und analog hier.

Du brauchst:
-Heisslüftföhn
-Reduzierstücke auf passende Durchmesser des Querlenkers gekürzt
-m12 Gewindestangem, Muttern, Bauscheiben, Montagefett

Vom vorderen Lager habe ich keine Ahnung, da ich Vormopf fahre. Kann mir aber gut vorstellen, dass das auch zu wechseln geht, da es das ja auch einzeln zu bestellen gibt. Der Hersteller würde mich jedoch abschrecken.

Deshalb und weil es eh nur Sinn macht, die Traggelenke auf beiden Seiten mit zu machen, würde ich einfach den kompletten Querlenker tauschen.
BIs Du die passenden Reduzierstücke hast, geht so viel Zeit drauf, dass wäre es mir nur dann wert, wenn es zum Beispiel die Blechquerlenker nimmer gäbe und man zum Lagertausch gezwungen ist.


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